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Reicht es zur Heiligsprechung, Jungfrau zu sein und zu bleiben ....


Rotgold

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So langsam gewinne ich den Eindruck, das Heiligenlexikon ist voll von frigiden und überspannten und mehr oder weniger gestörten Frauen .... ;)

 

Die Überlieferung berichtet von Hildegundis, dass sie Jungfräulichkeit gelobt hatte ...

 

http://www.heiligenlexikon.de/BiographienH...enchaurach.html

 

Und das reicht also, um heiliggesprochen zu werden? :ninja:

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Promiskuitivität erhöht jedenfalls nicht die Kanonisierungswahrscheinlichkeit.

 

Im Ernst, ein heiligmäßiges Leben kann auch Enthaltsamkeit beinhalten. Und wenn jemand aus Gründen der Nachfolge auf so etwas beliebtes wie sexuelle Kontakte verzichtet, ist das ein Anzeichen für ein heiligmäßiges Leben.

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Und wenn jemand ...... auf so etwas beliebtes wie sexuelle Kontakte verzichtet, ist das ein Anzeichen für ein heiligmäßiges Leben.

 

Es kann wohl aber auch durchaus ein Anzeichen für etwas anderes sein.

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Franciscus non papa

durchaus, verzicht ist ja bei frommen seelen zumindest verbal immer umjubelt.

 

man muß aber auch mal auf ein opfer verzichten können, und bisweilen ist es für die umgebung durchaus angenehm, wenn der eine oder andere auf seine dummen sprüche verzichtet....

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Der entscheidende Punkt ist die Verehrung nach dem Tod und über längere Zeit - im Fall der Hildegundis wird genau das gegeben (gewesen) sein: Man verehrte sie als Heilige, also galt sie als Heilige. Und wenn man von ihr kaum noch etwas weiß, dann macht das auch nichts.

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Man verehrte sie als Heilige, also galt sie als Heilige. Und wenn man von ihr kaum noch etwas weiß, dann macht das auch nichts.

 

 

Dagegen ist schwer was zu sagen! :ninja:

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Und das reicht also, um heiliggesprochen zu werden? :ninja:

 

Hildegundis von Münchaurach wurde nicht heiliggesprochen, sie wurde offenbar als Tochter des Klostergründers verehrt. Ob die wenigen überlieferten Lebensumstände authentisch oder legendär sind, kann man bei der Quellenlage nicht mehr feststellen. Das Kloster Münchaurach ist in der Reformation untergegangen, eine Tradition der Verehrung gibt es seither nicht mehr.

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Und das reicht also, um heiliggesprochen zu werden? :ninja:

 

Das klingt so einfach. Wenn man mit den meisten Leuten über das Thema redet, ist es scheinbar für die einfacher, nicht enthaltsam zu leben.

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Die Frage ist ja nicht, ob es einfach oder schwer ist.

 

Die Frage ist, ob es ausreicht, um heiliggesprochen zu werden.

 

Kann man dann z. B. auch heiliggesprochen werden, weil man lebenslang auf Alkohol verzichtet?

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Lieber Rotgold,

 

 

So langsam gewinne ich den Eindruck, das Heiligenlexikon ist voll von frigiden und überspannten und mehr oder weniger gestörten Frauen ....

 

Die Überlieferung berichtet von Hildegundis, dass sie Jungfräulichkeit gelobt hatte ...

 

http://www.heiligenlexikon.de/BiographienH...enchaurach.html

 

Und das reicht also, um heiliggesprochen zu werden?

Das hat was zu tun mit dem Auftrag Kinder großzuziehen.

Die Mütter passen um der Kinder willen auf, sich mit niemand zu verderben, und lassen daher auch mal fünfe gerade sein.

Kannst Du Dir eine geile Jungfrau von Orleans vorstellen?

 

 

Gruß

josef

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Die Frage ist ja nicht, ob es einfach oder schwer ist.

 

Die Frage ist, ob es ausreicht, um heiliggesprochen zu werden.

Wenn eine "nur" Jungfrau bliebe, dennoch permanent öffentlich sündigte, sicherlich nicht.

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So langsam gewinne ich den Eindruck, das Heiligenlexikon ist voll von frigiden und

überspannten und mehr oder weniger gestörten Frauen…

Also sorry, auf so einem unterirdischen Niveau diskutiere ich nicht. Jungfräulichkeit um des Himmelreichs willen ist eines der ältesten Gelübde, die die Kirche feierlich entgegennimmt – Christus selbst hat im übrigen so gelebt.

bearbeitet von Seraph
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Ich bin nicht ganz sicher, was du mit "Jungfrau werden" meinst? Bezogen auf die Kirche: nur Frauen gehören zum Stand der Jungfrauen. Ein Heiliger, der auch für seine Jungfräulichkeit geehrt wird, könntest Du aber werden.

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ausgang war die frage nach dem jungfrau sein und bleiben. kann man auch jungfrau werden, ich z.b.? wie ginge das?

Bleiben geht, werden ist schwierig.

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ausgang war die frage nach dem jungfrau sein und bleiben. kann man auch jungfrau werden, ich z.b.? wie ginge das?

Bleiben geht, werden ist schwierig.

schwierig ja, aber wer keine schwierigkeiten scheut. welche schwierigkeiten wären zu erwarten?

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Franciscus non papa
ausgang war die frage nach dem jungfrau sein und bleiben. kann man auch jungfrau werden, ich z.b.? wie ginge das?

Bleiben geht, werden ist schwierig.

 

 

kochende milch und kopfstand?

 

SCNR

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(...) Christus selbst hat im übrigen so gelebt.

Dafür gibt es nun überhaupt keinen Beleg. Vom Leben Jesu wissen wir so gut wie nichts, und das schließt sein Sexualleben ein.

 

Alfons

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Dafür gibt es nun überhaupt keinen Beleg. Vom Leben Jesu wissen wir so gut wie nichts, und das schließt sein Sexualleben ein.

Wir haben die hl. Schrift, wir haben die Tradition und die Lehre der Kirche. Also mir reicht das als Beleg.

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Dafür gibt es nun überhaupt keinen Beleg. Vom Leben Jesu wissen wir so gut wie nichts, und das schließt sein Sexualleben ein.

Wir haben die hl. Schrift, wir haben die Tradition und die Lehre der Kirche. Also mir reicht das als Beleg.

was meint denn die heilige schrift zu diesem thema?

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Jungfräulichkeit um des Himmelreichs willen ist eines der ältesten Gelübde, die die Kirche feierlich entgegennimmt

 

– Christus selbst hat im übrigen so gelebt.

 

 

Das wäre mir neu.

 

Christus als Befürworter einer verklemmten Sexual-Feindlichkeit?

 

Das ist tiefstes und spießiges und lebensfeindliches 19. Jahrhundert.

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(...) Christus selbst hat im übrigen so gelebt.

Dafür gibt es nun überhaupt keinen Beleg. Vom Leben Jesu wissen wir so gut wie nichts, und das schließt sein Sexualleben ein.

 

Jesus hat sich mehrfach als der Bräutigam des Volkes Israel bezeichnet. Gibt es eine Passage im NT, die Ehebruch befürwortet ?

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Jesus hat sich mehrfach als der Bräutigam des Volkes Israel bezeichnet.
Du solltest sicherheitshalber dazuschreiben, daß Du Dich damit auf die Ebene der Bildsprache begibst, sonst lautet die Rückfrage vermutlich: "Bedeutet dies, daß Jesus Polygynie und Homo-Ehe gutheißt, weil er sie selber praktiziert hat?"
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