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Einen neuen Aufbruch wagen


Gabriele

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Franciscus non papa

warum nicht, ein neuaufbruch, das ist ja thema jeder advents- oder fastenzeit, jeder beichte.

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Viel.

Es entspricht dem, was beim Diözesanforum des Jahres 2010, das gerade seinen Abschluss findet, von einem unserer deutschen Gäste unter den Referenten so zusammengefasst wurde:

 

"Wir dürfen uns nicht konzentrieren auf das, was stirbt, sondern vielmehr auf das, was zum Leben kommt".

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Viel.

Es entspricht dem, was beim Diözesanforum des Jahres 2010, das gerade seinen Abschluss findet, von einem unserer deutschen Gäste unter den Referenten so zusammengefasst wurde:

 

"Wir dürfen uns nicht konzentrieren auf das, was stirbt, sondern vielmehr auf das, was zum Leben kommt".

Unter dem Aspekt betrachtet :ninja:, aber mir kommt es in der Formulierung dennoch irgendwie zu abgelutscht vor.

Vielleicht bin ich da aber auch überkritisch und zu möchtegern-innovativ; mangels besseren Vorschlags schweige ich da wohl besser. ;)

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.... mir kommt es in der Formulierung dennoch irgendwie zu abgelutscht vor.

 

So ähnlich war auch mein erster Gedanke.

Vielleicht nicht "abgelutscht", aber viel zu allgemein.

Jeder kann dazu nicken und zustimmen.

 

Aber wohin soll denn aufgebrochen werden?

Wohin soll es gehen?

Was soll neu werden?

 

 

Vielleicht bin ich da aber auch überkritisch und zu möchtegern-innovativ; mangels besseren Vorschlags schweige ich da wohl besser. :ninja:

Dem schließe ich mich an.

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Ich denke, ein Motto ist zunächst einmal dazu da, dass man sich genau die Fragen stellt, die Du stellst.

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Ein Katholikentag ist in seiner Vielfalt eh nicht auf ein paar Worte zu reduzieren. Soviel Gehirnschmalz braucht man auf das Motto nicht zu verwenden. Ich finds ok.

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"Einen neuen Aufbruch wagen"

So lautet das Motto für den Katholikentag 2012 in Mannheim.

 

Was haltet Ihr von diesem Motto?

Wenig. So ein Motto kann in der aktuellen Situation eigentlich nur Frust produzieren.

Das Motto? Oder fürchtest Du zu hohe Erwartungen daraus?

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Ich denke, ein Motto ist zunächst einmal dazu da, dass man sich genau die Fragen stellt, die Du stellst.

 

Mag sein.

Ich war im ersten Moment einfach enttäuscht.

 

"Ihr sollt ein Segen sein" Ökumenischer Kirchentag 2003 Berlin

"Leben aus Gottes Kraft" Katholikentag 2004 Ulm

"Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht" Katholikentag 2006 Saarbrücken

"Du führst uns hinaus ins Weite" Katholikentag 2008 Osnabrück

 

Diese Mottos sprechen mich viel mehr an.

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Ich denke, ein Motto ist zunächst einmal dazu da, dass man sich genau die Fragen stellt, die Du stellst.

 

Mag sein.

Ich war im ersten Moment einfach enttäuscht.

 

"Ihr sollt ein Segen sein" Ökumenischer Kirchentag 2003 Berlin

"Leben aus Gottes Kraft" Katholikentag 2004 Ulm

"Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht" Katholikentag 2006 Saarbrücken

"Du führst uns hinaus ins Weite" Katholikentag 2008 Osnabrück

 

Diese Mottos sprechen mich viel mehr an.

 

Die sind doch genauso formelhaft. Vielleicht sollten die mal eine Werbeagentur ranlassen.

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In der derzeitigen Situation, die zwischen dem ewig gleichen Gejammere und dem fruchtlosen Geschimpfe auf irgednwen (immer die anderen natürlich) schwankt, gibt das Motto irgendwie einen kräftigen, verbalen Tritt in den Allerwertesten.

 

Also so empfinde ich es jedenfalls.

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In der derzeitigen Situation, die zwischen dem ewig gleichen Gejammere und dem fruchtlosen Geschimpfe auf irgednwen (immer die anderen natürlich) schwankt, gibt das Motto irgendwie einen kräftigen, verbalen Tritt in den Allerwertesten.

 

Also so empfinde ich es jedenfalls.

 

Schön, dass jemand was anfangen kann mit dem Motto. :ninja:

 

Mir ist es noch zu sehr "irgendwie", aber vielleicht wird das noch.

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Diese Mottos sprechen mich viel mehr an.

 

Die sind doch genauso formelhaft.

 

 

Finde ich nicht.

 

"Du sollst ein Segen sein" - da werde ich angesprochen.

"Du führst uns hinaus ins Weite" - ein Versprechen oder ein Wunsch.

 

"Einen neuen Aufbruch wagen" - Wer soll wagen? Warum? Wohin soll es gehen?

Ich bleibe ratlos.

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Diese Mottos sprechen mich viel mehr an.

 

Die sind doch genauso formelhaft.

 

 

Finde ich nicht.

 

"Du sollst ein Segen sein" - da werde ich angesprochen.

"Du führst uns hinaus ins Weite" - ein Versprechen oder ein Wunsch.

 

"Einen neuen Aufbruch wagen" - Wer soll wagen? Warum? Wohin soll es gehen?

Ich bleibe ratlos.

 

Alle. Warum ist eigentlich klar. Und wohin es gehen soll, weiß der Hl. Geist.

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Diese Mottos sprechen mich viel mehr an.

 

Die sind doch genauso formelhaft.

 

 

Finde ich nicht.

 

"Du sollst ein Segen sein" - da werde ich angesprochen.

"Du führst uns hinaus ins Weite" - ein Versprechen oder ein Wunsch.

 

"Einen neuen Aufbruch wagen" - Wer soll wagen? Warum? Wohin soll es gehen?

Ich bleibe ratlos.

 

"Einen neuen Aufbruch wagen"

 

Wer soll wagen?

Wir Katholiken.

 

Warum?

Weil wir ein wenig feststecken im alten Mief.

 

Wohin soll es gehen?

Zu neuen Ufern. Gott wird uns den Weg zeigen und uns begleiten.

 

Das Motto spricht mich sehr an.

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Diese Mottos sprechen mich viel mehr an.

 

Die sind doch genauso formelhaft.

 

 

Finde ich nicht.

 

"Du sollst ein Segen sein" - da werde ich angesprochen.

"Du führst uns hinaus ins Weite" - ein Versprechen oder ein Wunsch.

 

"Einen neuen Aufbruch wagen" - Wer soll wagen? Warum? Wohin soll es gehen?

Ich bleibe ratlos.

Passt doch.

 

Die Heilsgeschichte ist von Anfang an eine Geschichte von "neuen Aufbrüchen".

 

Gen 12, 1: ”1 Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. 2 Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein."

 

Wohin es gehen soll? Das wird Gott uns zeigen. Jedenfalls liegt das Heil vor uns und nicht - wie Traditionalisten und "Konzilsnostalgiker" gleichermaßen meinen - hinter uns.

 

Das Gestern, wo alles besser war, wo wir 150 junge Leute in der KJG hatten, für jede Gemeinde einen Pfarrer und zwei Kapläne, und es allen soooo gut ging in der Kirche, das kommt nicht wieder. Und wenn wir noch so lamentieren, Aufhebung des Zölibats, Frauenpriestertum und ich weiß nicht was fordern, damit alles so bleiben kann, wie es war oder gerade noch ist.

 

Vielleicht glauben wir einfach dem, der gesagt hat, er sei bei uns bis ans Ende der Welt. Der wird uns schon zeigen, wohin wir gehen sollen. Brechen wir also einfach mal auf. Damit wir ein Segen werden.

 

Wir sind nicht allein.

bearbeitet von ThomasB.
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Um aufzubrechen muss man sich schon bewegen und bereit sein, seinen Standort verändern. Ich bin mal gespannt, wie Boschofskonferenz und ZdK das vormachen.

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Erläuternde Worte aus Freiburg zum Katholikentagsmotto:

 

"Mut und Orientierung für einen neuen Aufbruch"

 

Zitat daraus von Bischof Zollitsch:

So wolle der Katholikentag in Mannheim mit diesem Motto einladen, innerkirchlich „Impulse zu geben für eine geistlich fundierte Erneuerung und auch in Gesellschaft und Politik dazu ermutigen, so manch Gewohntes zurückzulassen, umzulernen und sich auf Neues einzustellen."

 

Das ist OK, aber lieber wäre mir wenn man in der Lage wäre ausschließlich vor der eigenen Türe zu kehren. Da haben wir doch genug zu tun. Anleiten durch Vorbild. Erstmal Eier legen und dann ggf. gackern. Nicht immer umgekehrt oder kirchenseits auch gern genommen- nur gackern.

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Erläuternde Worte aus Freiburg zum Katholikentagsmotto:

 

"Mut und Orientierung für einen neuen Aufbruch"

 

Zitat daraus von Bischof Zollitsch:

So wolle der Katholikentag in Mannheim mit diesem Motto einladen, innerkirchlich „Impulse zu geben für eine geistlich fundierte Erneuerung und auch in Gesellschaft und Politik dazu ermutigen, so manch Gewohntes zurückzulassen, umzulernen und sich auf Neues einzustellen."

 

Das ist OK, aber lieber wäre mir wenn man in der Lage wäre ausschließlich vor der eigenen Türe zu kehren. Da haben wir doch genug zu tun. Anleiten durch Vorbild. Erstmal Eier legen und dann ggf. gackern. Nicht immer umgekehrt oder kirchenseits auch gern genommen- nur gackern.

 

Warum? Die Haustüre der Kirche ist die Welt, in die sie hineingesandt ist. Warum soll sie diese nicht auch prägen durfen und der Sauerteig für sie sein?

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Darf sie.

Mit einem geordneten eigenen Haus wird das Zeugnis glaubwürdiger.

 

Kirche wird immer heilige und sündige Kirche bleiben, damit müssen wir leben. Und ich finde die unheilige Heiligkeit der Kirche hat etwa ssehr tröstendes. Wir müssen nicht verzagen vor einer makelosen Heiligkeit, die drohend und strafend auf uns herabblickt.

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