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Neue Regelung der Verwarn- und Bannpraxis


jouaux

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Neue Regelung der Verwarn- und Bannpraxis

 

Die bisherige Regelung der Verwarn- und Bannpraxis hatte einige Nachteile, und das Moderatorenteam erhofft sich von einer Neuregelung einige Vorteile. Seit einigen Wochen laufen zwischen den Moderatoren Diskussionen um dieses Thema.

 

Wir hätten gerne, dass die neue Praxis nicht nur von den Moderatoren, sondern möglichst breit vom ganzen Forum getragen wird. Darum werden die neuen Regeln auch bis zum 1. Advent erst einmal zur Ansicht vorgelegt. Wenn jemand grundsätzliche Bedenken sieht, soll er sie jetzt äußern (oder ewig schweigen). Danach treten zum neuen Kirchenjahr die neuen Regeln in Kraft.

 

Die wesentlichen Anliegen für die neue Regelung sind:

  1. Die Trennung von Verwarnung und Bann. Denn diese Regelungen betreffen gelegentlich ganz verschiedene Leute.
  2. Klarstellung der ohnehin schon geübten Praxis, dass ein Bann nicht durch die langgezogenene 10-Stufen-Verwarnung erfolgen kann.
  3. 3. Klarstellung, dass es für die Bannung nicht eine Automatik gibt, sondern dass dies eine persönliche und Einzelfallentscheidung ist.
  4. Aufwertung der Verwarnungen: Verwarnungen haben direkte und reale Folgen. Es geht dabei aber nicht um ein Vergraulen oder Gängeln, sondern um einen spürbaren Hinweis und Appell, dass in unserem Forum die Nettiquette und die Forenregeln zu beachten sind.

 

 

Wie könnte die neue Regelung aussehen?

Hier der Vorschlag:

 

1. Die Moderatoren können User wegen unangemessenen Verhaltens verwarnen. Dies geschieht vor allem bei Wiedereinstellen gelöschter Beiträge, wiederholter Werbung, schweren Beleidigungen anderer User, Versuchen innerhalb der Glaubensgespräche, anderen Usern den Glauben abzusprechen oder sie zum Austritt aus der Kirche zu bewegen, Missbrauch des Forums (z.B. zu Werbezwecken) oder sonstiger nachhaltiger Störung der Forumskultur, wie exzessivem "duplicate content" und Verlinkung auf andere Foren, Verwendung eines ungenehmigten Zweitnicks, Verstoßes gegen die Copyrightregeln, Verstoßes gegen klare Auflagen der Moderation sowei bei Verlinkung auf pornographische Angebote.

 

2. Die erste Verwarnung wird als Ermahnung verstanden und bleibt sanktionsfrei. Jede weitere Verwarnung wird mit einer zeitlichen Sperre von 7 Tagen verbunden.

 

3. Bei schwersten Verstößen gegen die Forenregeln werden mit sofortiger Wirkung die Schreibrechte bis auf weiteres entzogen. Die Moderatoren stimmen sich in einem solchen Falle ab, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Dies geschieht in jedem Fall bei Verdacht auf Straftaten, insbesondere nationalsozialistischer Propaganda, Anmeldung eines zeitlich gesperrten Users unter Zweitnick, ausschließliche Nutzung des Forums zu SEO, SEM und anderen Werbezwecken und anderen schwerwiegenden Störungen des Forums.

 

4. Die Forenadministration behält sich das Hausrecht vor, Spambots und Zweitnicks schon während der Anmeldung zu löschen. Bei schreibenden Mitgliedern wird eine dauerhafte Sperrung erst nach Diskussion und Zustimmung der Moderatoren und des Admins ausgeführt.

 

5. Bereits erteilte Verwarnungen werden zu Christkönig gelöscht.

 

Erläuterungen

In der Moderatorendiskussion wurde lange über eine Progression (also schrittweise Steigerung) der Zeitstrafen gesprochen. Diese Progression hat aber sehr schnell zur Folge, dass dabei verkappte Bannungen entstehen und Leute vergrault werden. Dies ist aber genau NICHT der Sinn der Verwarnungen. Die Regelung von einer Woche als Verwarnfolge ist deutlich und folgenschwer genug. Eine Verwarnung soll ein deutliches Zeichen sein, dass bestimmte Dinge nicht durchgehen - mehr aber auch nicht. Natürlich auch nicht weniger.

 

Getrennt von der Verwarnregel muss es auch eine Bannregel geben.

Es gibt die Bannung im Vorfeld durch den Administrator, der offensichtliche Wiederkehrer, Werbebots und andere indiskutable Anmeldungen erst gar nicht zulässt.

Es gibt aber auch dauerhafte Bannung (Permaban), wenn jemand das Forum nachhaltig, böswillig etc. stört oder sogar zerstören will. Solche Bannungen sollen keiner Automatik unterliegen, sondern einen Entscheidungsauftrag für Admins und Moderatoren bilden.

 

Die Frage, wie wir mit den bereits vorhandenen Verwarnungen umgehen sollen, ist noch nicht ausdiskutiert. Zwei Alternativen zeigen sich bisher:

1. Umfassende Generalamnestie - Löschung aller Verwarnungen der heutigen Mitglieder

2. Wer über 5 Verwarnungen hat, verliert die erste Freiverwarnung, also die "Ermahnung". D.h., dass bereits bei der nächsten Verwarnung eine Zeitstrafe fällig würde.

 

Die Administratoren und Moderatoren brauchen nun ein möglichst breit gefächertes Meinungsbild, was Ihr von dieser Neuregelung haltet.

Diese Meinungsbildung, Einwände, Bestärkungen soll allerdings bis Ende des Monats begrenzt sein, damit wir uns nicht in langatmigen Endlosdiskussionen erschöpfen und hinterher nichts geschieht. Zum neuen Kirchenjahr soll dann die neue Regelung in Kraft gesetzt werden.

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Diese Meinungsbildung, Einwände, Bestärkungen soll allerdings bis Ende des Monats begrenzt sein, damit wir uns nicht in langatmigen Endlosdiskussionen erschöpfen und hinterher nichts geschieht. Zum neuen Kirchenjahr soll dann die neue Regelung in Kraft gesetzt werden.

 

Ich versteh das so: Die neue Regelung tritt in Kraft, egal wer etwas dafür oder dagegen zu schreiben hat?

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Die Verwarnregeln sollen reformiert werden. Der November soll dazu genutzt werden, die Aenderungen vorzustellen und abzustimmen.

 

Die Antwort auf Deine Frage lautet also: Ja, die in diesem Thread diskutierten und ggf. modifizierten Regeln sollen in Kraft treten.

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Ich versteh das so: Die neue Regelung tritt in Kraft, egal wer etwas dafür oder dagegen zu schreiben hat?

Klar: Egal, wer etwas dazu schreibt.

Aber: Nicht egal, was er dazu zu schreiben hat.

 

Du wirst Dir also die Mühe machen müssen, außer Deiner persönlichen Meinung auch noch ein paar Argumente, Konsequenzen, Bedenken und anderes in die Waagschale zu werfen.

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Grundsätzlich ist es zu begrüßen,was Jouaux vogeschlagen hat.

 

Bei der Amnestie würde ich sagen, kann man es nicht wie in Flensburg machen, also mit Löschungen von Verwarnungen, wenn ein User sich nichts mehr zuschulden kommen läßt?

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Grundsätzlich ist es zu begrüßen,was Jouaux vogeschlagen hat.

 

Bei der Amnestie würde ich sagen, kann man es nicht wie in Flensburg machen, also mit Löschungen von Verwarnungen, wenn ein User sich nichts mehr zuschulden kommen läßt?

Die Anzahl der Verwarnungen spielt in der neuen Regel ohnehin keine Rolle mehr.

Die "Amnestie" wirkt sich daher nur so aus, dass jemand bereits oft verwarnt wurde, den "Freischuss" verliert.

bearbeitet von Edith1
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Für die User wird die Mitarbeit an einem veränderten Konzept wenig interessant sein, weil es nur darum geht die Verwarnungen aufzuwerten. Wozu das gut sein soll, wird kaum jemand verstehen. Ein größeres Gewicht der einzelnen Verwarnung wird lediglich die Streitereien um eben diese erhöhen. Da ist dann ständig irgendwer temporät gesperrt und kann als Einziger an der hitzigen Debatte um seine Sperre nicht teilnehmen.

 

Viel interessanter ist doch, ob in der Zukunft auch Veränderungen im Kreis der Verwarnungsberechtigten organisiert werden, und ob Verwarnungen so dokumentiert werden, dass Alle sie nachvollziehen können. Und viel interessanter ist, ob eine "umfassende Generalamnestie" auch bei Ex-Usern greift, die bereits aus dem Forum entfernt wurden.

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Grundsätzlich ist es zu begrüßen,was Jouaux vogeschlagen hat.

 

Bei der Amnestie würde ich sagen, kann man es nicht wie in Flensburg machen, also mit Löschungen von Verwarnungen, wenn ein User sich nichts mehr zuschulden kommen läßt?

Die Anzahl der Verwarnungen spielt in der neuen Regel ohnehin keine Rolle mehr.

Die "Amnestie" wirkt sich daher nur so aus, dass jemand bereits oft verwarnt wurde, den "Freischuss" verliert.

 

A ja, danke für die Erläuterung.

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... Und viel interessanter ist, ob eine "umfassende Generalamnestie" auch bei Ex-Usern greift, die bereits aus dem Forum entfernt wurden.

 

Das würde ich sogar unterstützen, schließlich war eine Rückkehr aus dem Exil schon im Altertum bekannt.

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Eine generelle Amnestie wird es nicht geben (koennen). Das ist sowieso Schritt 3, erstmal braucht man neue Regeln fuer zukuenftige Verwarnungen - darum geht es hier.

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Eine generelle Amnestie wird es nicht geben (koennen). Das ist sowieso Schritt 3, erstmal braucht man neue Regeln fuer zukuenftige Verwarnungen - darum geht es hier.

 

Schade, ich hatte mich schon so gefreut auf bestimmte " Herrschaften " :ninja:

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Meine persönliche Meinung:

Im Prinzip ist es mir wurscht, welche Regelung greift (alte/neue).

Ich bin jetzt schon ein paar Minuten Mitglied im Forum und fühle mich

mit der derzeitigen Regelung ganz wohl.

 

Ich halte allerdings einen Grundsatz ein -> immer an die Forenregel halten und

friedlich bleiben; schon klappt es auf Anhieb.

 

Auch ich hatte vor längerer Zeit einen Zwist mit einer ModIn,

ein paar Tage abstinenz, das ganze noch mal rückverfolgt und ausgewertet.

Ergenis: Friede Freude Spass. (Diese ModIn zählt bei mir mtlw. zu den sypathischsten ModIns).

 

Zu den neuen Regeln:

Wichtig ist hier, das JETZT alle sprechen und Ihre Meinung kundtun und nicht, wie bei Vielem,

erst dann schreien wenn das Kind tief im Brunnen ist.

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Eine generelle Amnestie wird es nicht geben (koennen). Das ist sowieso Schritt 3, erstmal braucht man neue Regeln fuer zukuenftige Verwarnungen - darum geht es hier.

Aber richtig schwierig wird es erst, diese Regeln unter den Mods gleichmäßig auszulegen, was in der Vergangenheit nicht wirklich der Fall war. Wenn die einzelne Verwarnung mehr Gewicht hat als bisher, wächst auch die Verantwortung beim Aussprechen einer Solchen. Da braucht ihr schon eine Art standartisiertes Sanktionsgeflecht. Zweitnick oder verbotene Links sind kein Problem. Aber wo ist die Grenze beim Beleidigen? Dummschwätzer? A.........? Julius Streicher? Nazivergleich allgemein? Darf man dem Gegenüber attestieren, ein guter Aufpasser im kommunistischen Umerziehungslager sein zu können? Darf man einen User als Erpresser bezeichnen?

 

Im Moment haben 90% der Verwarnungen nur prinzipielle Bedeutung. Deshalb werden sie eher selten diskutiert. Wenn sie aber künftig zu über 50% Sanktionen zur Folge haben, würde sich das ändern. Man sollte zumindest die Möglichkeit bedenken, dass der Mod-Kritik-Thread dann wesentlich öfter Feuer fängt.

bearbeitet von Thofrock
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Viel interessanter ist doch, ob in der Zukunft auch Veränderungen im Kreis der Verwarnungsberechtigten organisiert werden, und ob Verwarnungen so dokumentiert werden, dass Alle sie nachvollziehen können.

Eine solche Dokumentation wäre natürlich im Sinne der Transparenz sehr sinnvoll, aber ich sehe da ein paar Probleme:

Zum einen würde das eine Verwarnung noch mal aufwerten. Gerade bei eindeutigen Fällen wäre es eine Art Pranger "Guckt mal, was der wieder gemacht hat!"

Zum andern wäre das total aufwändig. Es ist ja nicht mit der Dokumentation allein getan. Es folgt dann immer wieder eine Diskussion und womöglich noch eine Aufwiegerei ("X hat das da geschrieben - und das ist doch viel schlimmer als das, was Y geschrieben hat! Warum wurde X nicht verwarnt?").

Sehr oft sind Verwarnungen auch eine "Würdigung" von einer Dauerleistung, wo man sich einen markanten Punkt raussucht, um hier mal zu verwarnen und einen Schuss vor den Bug zu setzen. So was zu dokumentieren und dann noch durchzudiskutieren, ist unmöglich. Und es schafft mehr Unmut, als es zu verhindern kann.

 

Ich glaube, dass die Forderung nach einer Dokumentation ein Problem aufzeigt, das auf diese Weise nicht gelöst werden kann. Es geht um die Vertrauenswürdigkeit der Moderatoren, die Verwarnen und um die Vertrauensbereitschaft der User, die verwarnt werden. Wenn man im Großen und Ganzen sieht, dass die Verwarnungen den Diskussionen nützen, dann klappt's. Wenn man im Großen und Ganzen das Gefühl bekommt, dass nach Lust, Laune, Sympathie oder Gesinnung verwarnt wird, dann wird es eben schwierig und das Forum leidet. Das wird man aber nicht anhand einzelner dokumentierter Verwarnungen durchsprechen können, sondern grundsätzlich lösen müssen.

 

Wenn wir hierzu ein Verfahren finden würden, wie man so was besprechen kann, wären wir allerdings wirklich einen Riesenschritt vorangekommen.

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Viel interessanter ist doch, ob in der Zukunft auch Veränderungen im Kreis der Verwarnungsberechtigten organisiert werden, und ob Verwarnungen so dokumentiert werden, dass Alle sie nachvollziehen können.

Eine solche Dokumentation wäre natürlich im Sinne der Transparenz sehr sinnvoll, aber ich sehe da ein paar Probleme...

Ja, Probleme sehe ich da auch. Aber es brächte eine Art Datenbank, wo künftig allgemeingültige Grenzen liegen. Wenn ich vorbelastet bin, und in einen hitzigen Dialog gerate, in dem mein gegenüber auch nicht zimperlich ist, muss ich mich an irgendwas halten können.

Ich meine damit gar nicht mal mich selbst.

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Man sollte zumindest die Möglichkeit bedenken, dass der Mod-Kritik-Thread dann wesentlich öfter Feuer fängt.

Sollte es sich bei dem Feuer nicht um das Höllenfeuer, sondern um das Feuer des heiligen Geistes drehen, wäre nichts dagegen einzuwenden. Das wäre dann eine lebendige Forenangelegenheit. Mit der Zeit läuft sich die Diskussionsfreude über so etwas sowieso tot. Nur wäre es dann eben gut, dass es sich nicht deswegen totläuft, weil man ja eh soviel reden kann, wie man will, ohne dass irgend eine Einsicht dabei herauskommt. Sondern dass es sich totläuft, weil man so viel Vertrauen in die Moderatoren hat, dass man es nicht für nötig hält, jede einzelne Verwarnung bis zum Erbrechen (und zur völligen Erschöpfung und Lustlosigkeit der Moderatoren) durchzudiskutieren.

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Im Prinzip ist es mir wurscht, welche Regelung greift (alte/neue).

Ich bin jetzt schon ein paar Minuten Mitglied im Forum und fühle mich

mit der derzeitigen Regelung ganz wohl.

Ich finde die neue Regel in einem Punkt wirklich einschneidend besser: Nämlich in der Trennung von Verwarnung und Bannung.

Da steckt das Anliegen dahinter, auch solche Leute im Forum zu behalten, die halt immer wieder mal über die Stränge schlagen. Das sind ja keineswegs schlechtere Gesprächsteilnehmer, womöglich sogar sind sie echte Bringer. Was für ein Schaden, wenn man so jemanden entweder rausverwarnt, oder wenn man (um das Rausverwarnen zu vermeiden) ihm eine Sonderwurst nach der nächsten brät.

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Sondern dass es sich totläuft, weil man so viel Vertrauen in die Moderatoren hat, dass man es nicht für nötig hält, jede einzelne Verwarnung bis zum Erbrechen (und zur völligen Erschöpfung und Lustlosigkeit der Moderatoren) durchzudiskutieren.

Daran glaube ich nicht, weil es ja immer wieder neue Konstellationen gibt.

Ich will dir ein Beispiel nennen. Wenn mich eine Userin, wie neulich hier geschehen, unsanktioniert als Erpresser bezeichnen, und meinen Rauswurf fordern darf, dann möchte ich schon gern wissen, wie weit ich mit meiner Antwort gehen darf, ohne am Ende noch selbst dafür verwarnt zu werden.

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es brächte eine Art Datenbank, wo künftig allgemeingültige Grenzen liegen. Wenn ich vorbelastet bin, und in einen hitzigen Dialog gerate, in dem mein gegenüber auch nicht zimperlich ist, muss ich mich an irgendwas halten können.

Ich meine damit gar nicht mal mich selbst.

Der alte Fritz wollte ein Landrecht entwerfen, in dem jeder nur denkbare Fall aufgeführt sei.

Zur Verzweiflung brachte ihn, dass ein Priester mit seinem Brevier nach einem Hasen warf und der unglückselige Hoppler daran starb. Der Fall war noch nicht in der "Datenbank" enthalten. Und wollte man alle solchen skurrilen Fälle aufführen, wären selbst moderne Datenbanken wieder unübersichtlich.

 

Um sich an etwas zu halten, werden wir im Rahmen eines Hobby-Schreiberlings-Forums kein solches juristisches Mamutwerk erstellen können.

Das muss sich zwischenmenschlich lösen, also durch Vertrauen und Kritik. Oder es löst sich nicht. Das wäre allerdings schlecht, sehr, sehr schlecht.

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Um sich an etwas zu halten, werden wir im Rahmen eines Hobby-Schreiberlings-Forums kein solches juristisches Mamutwerk erstellen können.

Das tut auch kein Staat, wie auch?

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Im Moment haben 90% der Verwarnungen nur prinzipielle Bedeutung. Deshalb werden sie eher selten diskutiert. Wenn sie aber künftig zu über 50% Sanktionen zur Folge haben, würde sich das ändern. Man sollte zumindest die Möglichkeit bedenken, dass der Mod-Kritik-Thread dann wesentlich öfter Feuer fängt.

 

Das sehe ich nicht so, denn

 

1. Die Formfehler-Verwarnungen (Zweitnick, wiedereingestellte Beitraege usw.) sind davon ohnehin nicht betroffen

2. Die inhaltlichen Verwarnungen sind viel seltener und betreffen einen deutlich kleineren Kreis von Usern, der meist weiss, das er auf der Grenze tanzt. Aus diesem Kreis kommen auch die meisten provozierten Verwarnungen.

3. Die Verwarnung wird zu einer zeitlich beschraenkten Angelegenheit: nach spaetesnes 7 Tagen ist es erledigt.

 

Verwarnungen sind aber nach wie vor Einzelfallentscheidungen und ein gewisses Stueck subjektiv. Das ist systemimmanent und wird so bleiben.

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Ich versteh das so: Die neue Regelung tritt in Kraft, egal wer etwas dafür oder dagegen zu schreiben hat?

Klar: Egal, wer etwas dazu schreibt.

Aber: Nicht egal, was er dazu zu schreiben hat.

 

Du wirst Dir also die Mühe machen müssen, außer Deiner persönlichen Meinung auch noch ein paar Argumente, Konsequenzen, Bedenken und anderes in die Waagschale zu werfen.

 

Ein User hat mir gegenüber geäußert, dass meine Mutter mich wohl besser abgetrieben hätte. Der User schreibt heute noch mit. Welche Konsequenzen müsste dieses Mitglied nach der neuen Regelung fürchten?

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