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Etwas für Menschen zu tun lohnt sich immer


calikids

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Zit. Etwas für Menschen zu tun lohnt sich immer.

 

Pater Alfredo ist am 23.10.2002 zu Gast in der "Johannes B. Kerner Show" und berichtet über sein Leben und seine Arbeit.

Er gibt den Kindern, die in den Slums von Kolumbien leben, durch seine Zuwendung, durch Nahrung, Gesundheitsfürsorge und Ausbildung eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben.

 

http://www.die-kinder-von-cali.de

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Ich nehme an, sie möchte uns anregen, da einzuschalten und zuzugucken.

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Bei dem Schrott, der derzeit im TV läuft, bin ich dankbar für jeden Hinweis.

(Naja, American Pie war erst da... Also nicht alles Schrott...)

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Du magst American Pie? Naja. Wenn dieser Film ein "schlechtes"(dramatischereres) Ende genommen hätte, oder wenn sein Ende offener bliebe, dann wäre er bis zum Ende hin interessanter. Aber so. Ich weis nicht...

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Ich möcht Euch einladen zum Vortrag von Alfredo amm 22. Oktober in Hamburg.

Schickt mir eine Mail

 

Damit Ihr wißt, was Euch erwartet, lest mal den folgenden Artikel:

 

Versuch Freund und Bruder zu sein

 

Pater Alfred Welker berichtete vor Höchstadter Schülern über die „Kinder von Kali“

 

höchstadt. Er befleißigt sich der Beredsamkeit eines spätbarocken Bußwanderpredigers und spricht mitunter derb wie Abraham a Sancta Clara: Pater Alfred Welker, Mentor des Hilfsprojekts „Kinder von Kali“, machte bei seinem „Heimaturlaub“ an der Höchstadter Hauptschule Station.

 

von Rudolf Görtler

 

 

Die Klasse 9 c hatte unter Anleitung ihres Lehrers Franz Rabl die Kinder von Kali durch das Sammeln alter Druckerköpfe unterstützt (der FT berichtete). Nun bedankte sich der Jesuitenpater Alfred Welker persönlich bei den Schülern und stellte sich und sein Projekt in einem Diavortrag vor. Dabei verklausulierte der 63-Jährige sein Anliegen nicht mit salbungsvollen Worten, sondern sprach Klartext.

 

Was auch an seiner Herkunft liegen mag, wie der graubärtige, kompakte Mann den gespannt lauschenden Schülern erklärte. Denn er wuchs in einfachen Verhältnissen in Stiebarlimbach auf – „Ich bin kein großer Mann, aber ich lass' mir nicht alles gefallen“ –, ging in Schnaid zur Volks- und in Gräfenberg zur Realschule, bevor er in Bamberg sein Abitur ablegte und schließlich das Priesterseminar besuchte. 1964 feierte er Primiz, war Kaplan, trat in den Jesuitenorden ein und studierte Philosophie, Theologie und Psychologie: Der ! bodenständige Mann hält sehr viel von Bildung und sieht in ihr einen Ausweg für die Armen, denen er sein Leben gewidmet hat.

 

Denn ein Ausbildungsjahr in Kolumbien machte ihm seine Berufung klar, fern von „schwachbrüstigen Typen“, wie er sagte. Seit 1981 versucht Pater Welker in den Slums der südostkolumbianischen Zwei-Millionen-Metropole Kali gegen Armut, Unwissen, Drogen und die alles beherrschende Gewalt anzukämpfen. Die hat für mitteleuropäische Verhältnisse unvorstellbare Ausmaße erreicht. Alfred Welker sparte nicht an plastischen Beispielen: vom Führerschein, den man für umgerechnet 50 Mark kaufen kann, über achtjährige Schüler, die Drogen konsumieren, bis zu ungezählten Morden, von denen die meisten ungesühnt bleiben. Im März ist der Erzbischof von Kali erschossen worden, weil er sich öffentlich gegen die Drogenbarone gestellt habe. Er selbst, so der Pater, habe in 20 Jahren nur zwei Schüsse abbekommen. Und die habe sein fränkischer Dickschädel verkraftet.Guerille! ros und Paramilitärs stehen sich in einem unerbittlichen Konflikt gege nüber, im Land wird zwar gewählt, die wahren Herrscher Kolumbiens seien jedoch einige oligarchisch herrschende Familien.

 

In etlichen Abschweifungen verglich der energische Pater die gesitteten deutschen Verhältnisse mit den anarchischen seiner Wahlheimat. „Wer in Deutschland jammert, ist ein Lügner“, meinte er pointiert angesichts der sozialen Absicherung hier zu Lande. Für ihn ein Zeichen der Dekadenz, wenn es mehr Autos als Kinder gebe. Auch die USA und das herrschende Wirtschaftssystem kritisierte er harsch: „Der Kapitalismus stellt das Geld in den Mittelpunkt, das Christentum den Menschen!“

 

Der Jesuit ließ es aber nicht bei theoretischer Kritik bewenden. Er gründete in der kolumbianischen Metropole das Sozialwerk „El Señor los Milagros“. Es umfasst eine Kinderkrippe mit Kindergarten, eine Vor-, Grund- und Hauptschule, eine Oberschule, Kleinunternehmen und Arbeitsplätze für 400 Frauen. So bietet er 10 000 Jugendlichen eine Perspektive. 2500 Schüler erhalten jeden T! ag ein ansonsten unerreichbares Mittagessen.

 

Seine mitgebrachten Dias mit Bildern der Schulen, Werkstätten, Kindern in Schuluniform, aber auch trotz allen Elends und aller Armut fröhlichen und tanzenden Menschen zeigten den Höchstadter Schülern ganz andere als die gewohnten heimischen Verhältnisse. So manchem kamen die eigenen Probleme vermutlich auf einmal ganz klein vor, etwa wenn sie ein elend in seinem Bett dahinvegetierendes behindertes Kind sahen – Behinderung gilt der unwissenden Bevölkerung als Strafe Gottes. Ein Unsinn, grollt der streitbare Pater, der auch die Armen nicht glorifiziert: „Unter solchen Verhältnissen wird der Arme immer ärmer und immer dümmer!“

 

Jetzt im „Heimaturlaub“, den er so legte, dass er den Geburtstag seiner 89-jährigen Mutter mitfeiern kann, besucht Pater Welker seine Gönner, auf deren Unterstützung er angewiesen ist, und wirbt für die „Kinder von Kali“. Ein Mann kämpft gegen deprimierende Verhältnisse. Die ihn dennoch nicht hoffnung! slos machen. In all den Jahren, sagt er, habe er viele Ermordete beerdigen müssen. Ein Selbstmörder sei ihm noch nie untergekommen.

 

 

 

 

(Geändert von calikids um 8:38 - 17.Oktober.2002)

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Hamburg ist für mich bayerischen Gesellen vielleich etwas weit weg...

 

@Ralf: Natürlich fand ich AP gut... Ab und an braucht der Geist was sinnloses...!;)

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Zitat von calikids am 9:27 - 16.Oktober.2002

Auch die USA und das herrschende Wirtschaftssystem kritisierte er harsch: „Der Kapitalismus stellt das Geld in den Mittelpunkt, das Christentum den Menschen!“


 

Das Stimmt nicht.

Das Christentum stellt seinen Gott in den Mittelpunkt.

Im Christentum ist der Mensch oft klein und unwichtig.

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Zitat von Vinager am 18:18 - 16.Oktober.2002

[

 

Das Stimmt nicht.

Das Christentum stellt seinen Gott in den Mittelpunkt.

Im Christentum ist der Mensch oft klein und unwichtig.

 


 

Das stimmt wohl, Du Naseweis. Gott ist Mensch geworden. Der Mensch steht so sehr im Mittelpunkt, daß Gott selber einer wurde.

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>> Der Mensch steht so sehr im Mittelpunkt, daß Gott selber einer wurde. << (Thomas B.)

 

Offensichtlich hat er das nicht lange ausgehalten. Er wurde nicht mal 40. Viel Freude scheint es ihm nicht bereitet zu haben.

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Zitat von ThomasBloemer am 18:40 - 16.Oktober.2002

Gott ist Mensch geworden. Der Mensch steht so sehr im Mittelpunkt, daß Gott selber einer wurde.

 

Den kenne ich, der arbeitet hier um die Ecke beim Mediamarkt als Kistenschieber.

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Zitat von ThomasBloemer am 18:40 - 16.Oktober.2002

 

Das stimmt wohl, Du Naseweis. Gott ist Mensch geworden. Der Mensch steht so sehr im Mittelpunkt, daß Gott selber einer wurde.

 

Aber der "Mensch", der aus Gott wurde, war kein gewöhnlicher Mensch. Das ändert die ganze Sache wieder.

 

Zudem stand der Mensch, der aus Gott wurde, ebenfalls im Mittelpunkt. Also stand auch in diesem Fall Gott im Mittelpunkt.

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Nein, Vinegar, Gott steht im Christentum nicht im Mittelpunkt, sondern Gott kreist um den Menschen: Er schafft ihn nach seinem Ebenbild, er ist eifersüchtig, wenn der Mensch andere Götter neben ihm hat, es ist ihm ein Greul, wenn der Mensch nicht nach seiner Pfeife tanzt, er schwängert eine menschliche Jungfrau (in Form des Heiligen Geistes, der ja auch ein Teil Gottes ist) etc, etc.

 

Ein pathologisch menschenfixierter Gott.  

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Zitat von Cano am 18:29 - 16.Oktober.2002

Kleine Anmerkung zu Deiner Signatur, Vinager:

 

Der Spruch ist nicht von Schiller, sondern von Schopenhauer.


 

Meine neue Signatur ist jetzt eine kleine Änderung eines anderen Schopenhauer-Zitats. Oder war´s diesmal doch Schiller?

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Zitat von Stefan am 18:47 - 16.Oktober.2002


Zitat von ThomasBloemer am 18:40 - 16.Oktober.2002

Gott ist Mensch geworden. Der Mensch steht so sehr im Mittelpunkt, daß Gott selber einer wurde.

 

Den kenne ich, der arbeitet hier um die Ecke beim Mediamarkt als Kistenschieber.


 

Das ist richtig, Stefan - da kann er Dir begegnen. Oder im Junkie, der Dich um ein paar Euro anschnorrt, vielleicht auch in der Frau, die Dich liebt. Es gibt viele Möglichkeiten, Christus zu begegnen. Darum sollten wir ja auch jeden Mneschen so behandeln, als ob es Christus selber wäre (was mir persönlich bei vorlauten Bengeln wie Vinager durchaus schwer fällt, von Leuten, die so dummdreiste Antworten wie Du gerade gar nicht zu reden).

 

Ich habe heute irgendwie einen Hang zur deftigen Sprache. Ob Robert mich angesteckt hat?

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>> Der Mensch steht so sehr im Mittelpunkt, daß Gott selber einer wurde. << (Thomas B.)

 

Und was war dieser Gott für ein Mensch?

 

Er ging keinem ordentlichen Beruf nach, ließ sich von Frauen aushalten, geheiratet hat er nie, Kinder hatte er auch keine.

 

Nicht mal Raucher war er.

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Zitat von Vinager am 18:53 - 16.Oktober.2002


Zitat von Cano am 18:29 - 16.Oktober.2002

Kleine Anmerkung zu Deiner Signatur, Vinager:

 

Der Spruch ist nicht von Schiller, sondern von Schopenhauer.


 

Meine neue Signatur ist jetzt eine kleine Änderung eines anderen Schopenhauer-Zitats. Oder war´s diesmal doch Schiller?


 

Deine jetzige Signatur ist auch richtig. Wie lautete denn die zuvor?

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Zitat von lissie am 18:53 - 16.Oktober.2002

Nein, Vinegar, Gott steht im Christentum nicht im Mittelpunkt, sondern Gott kreist um den Menschen

 

Was heißt, er ist nicht im Mittelpunkt?

Wenn er allmächtig ist, dann kann er doch alles. Für viele Christen steht er sehrwohl im Mittelpunkt, weil sie ihn direkt über sich sehen.

 

Das ist genauso wie mit der FPÖ

 

Gott ist Haider und der Mensch ist Reichhold.

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Zitat von Cano am 18:55 - 16.Oktober.2002

>> Der Mensch steht so sehr im Mittelpunkt, daß Gott selber einer wurde. << (Thomas B.)

 

Und was war dieser Gott für ein Mensch?

 

Er ging keinem ordentlichen Beruf nach, ließ sich von Frauen aushalten, geheiratet hat er nie, Kinder hatte er auch keine.

 

Nicht mal Raucher war er.

 

 


 

Ein Leben geführt wie ein Kind.

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Zitat von Torsten am 19:02 - 16.Oktober.2002

 

Ein Leben geführt wie ein Kind.


 

Wenn er dass, was in der Bibel steht tatsächlich gesagt hat, dann wurde er wirlich nie erwachsen.

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