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Wo bleibt die Medienkampagne gegen Dawkins?


josef

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Lieber Wolfgang,

 

 

 

Im Thread "Betreibt Christologie und nicht Theologie,,," antwortest Du im Beitrag Nr. 69:

Wieviele der heutigen Theologen haben Menschen zum Glauben an JESUS CHRISTUS gebracht?

Und wieviele haben den Menschen den Glauben an JESUS genommen?

Wo sind die Theologen die gegen Atheisten wie Deschner und Dawkins aufstehen um sie zu widerlegen?

 

Die zahlreichen Menschen die von Deschner oder Dawkins beeindruckt sind, bedürfen der Aufklärung durch wahre Argumente.

Und die Theologen sollten die Kompetenz haben die hieb-und stichfesten Gegenargumente zu formulieren.

Also: Zur Info für unseren ahnungslosen Josef und allfällige Brüder und Schwestern im Geiste, die über Theologie und TheologInnen reden ohne die geringste Ahnung zu haben, ein kurze und unvollständige Literaturliste zu dem was TheologInnen zu Dawkins geschrieben haben;

1. Langthaler, Rudolf [Hrsg.] : Dawkins' Gotteswahn : 15 kritische Antworten auf seine atheistische Mission / Rudolf Langthaler ; Kurt Appel (Hg.) . - Wien [u.a.] : Böhlau , 2010 . - 400 S. . - 978-3-205-78409-8 kart.

 

2. Markham, Ian S. : Against atheism : why Dawkins, Hitchens, and Harris are fundamentally wrong / Ian S. Markham . - 1. publ. . - Malden, MA [u.a.] : Wiley-Blackwell , 2010 . - X, 162 S. . - 978-1-4051-8964-4

 

3.McGrath, Alister E. : Der Atheismus-Wahn : eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus / Alister McGrath ; Joanna Collicutt McGrath . - 1. Aufl. . - Asslar : Gerth Medien , 2007 . - 149 S. . - 978-3-86591-289-3

 

5.McGrath, Alister E. : Dawkins' God : genes, memes, and the meaning of life / Alister E. McGrath . - Oxford : Blackwell , 2005 . - vi, 202 p. . - 1-405-12539-X

 

6.Robertson, David : Briefe an Dawkins : ein Pfarrer und Kolumnist antwortet auf die atheistische Großoffensive und Dawkins' Bestseller "Der Gotteswahn" / David Robertson . - Basel [u.a.] : Brunnen-Verl. , 2008 . - 155 S.

 

7. Strasser, Peter : Warum überhaupt Religion? : der Gott, der Richard Dawkins schuf / Peter Strasser . - München : Fink , 2008 . - 111 S. . - 978-3-7705-4612-1 kart.

Du hast recht - viele Theologen haben Dawkins mit Gegenargumenten widerlegt.

Nur: Sie bleiben ungelesen und den Menschen weitgehend unbekannt.

Warum gehen die Kirchenbeamten nicht her, und veranstalten mit den besten Gegenargumenten eine umfassende Medienkampagne gegen Dawkins "gotteswahn"?

 

Wo ist im Internet eine kurze übersichtliche Zusammenfassung der besten Gegenargumente wider Dawkins zu finden?

 

Warum liegt in den Kirchen kein Faltblatt mit der Widerlegung Dawkins' zum Mitnehmen aus - als Rüstzeug, um Antworten präsent zu haben auf Fragen von Menschen die Dawkins Buch gelesen haben und nun wissen wollen was Christen dazu sagen.?

...Wäre eine dankbare Aufgabe für Jesuiten und Dominikaner (= Predigerorden).

Ein Hinweis auf Deine Bücherliste ist wohl zuwenig.

 

Das darf doch nicht wahr sein:

Der Wolf reißt die Schafe - und die Hirten schauen ungerührt zu!

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Wolfgang,

 

 

 

Im Thread "Betreibt Christologie und nicht Theologie,,," antwortest Du im Beitrag Nr. 69:

Wieviele der heutigen Theologen haben Menschen zum Glauben an JESUS CHRISTUS gebracht?

Und wieviele haben den Menschen den Glauben an JESUS genommen?

Wo sind die Theologen die gegen Atheisten wie Deschner und Dawkins aufstehen um sie zu widerlegen?

 

Die zahlreichen Menschen die von Deschner oder Dawkins beeindruckt sind, bedürfen der Aufklärung durch wahre Argumente.

Und die Theologen sollten die Kompetenz haben die hieb-und stichfesten Gegenargumente zu formulieren.

Also: Zur Info für unseren ahnungslosen Josef und allfällige Brüder und Schwestern im Geiste, die über Theologie und TheologInnen reden ohne die geringste Ahnung zu haben, ein kurze und unvollständige Literaturliste zu dem was TheologInnen zu Dawkins geschrieben haben;

1. Langthaler, Rudolf [Hrsg.] : Dawkins' Gotteswahn : 15 kritische Antworten auf seine atheistische Mission / Rudolf Langthaler ; Kurt Appel (Hg.) . - Wien [u.a.] : Böhlau , 2010 . - 400 S. . - 978-3-205-78409-8 kart.

 

2. Markham, Ian S. : Against atheism : why Dawkins, Hitchens, and Harris are fundamentally wrong / Ian S. Markham . - 1. publ. . - Malden, MA [u.a.] : Wiley-Blackwell , 2010 . - X, 162 S. . - 978-1-4051-8964-4

 

3.McGrath, Alister E. : Der Atheismus-Wahn : eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus / Alister McGrath ; Joanna Collicutt McGrath . - 1. Aufl. . - Asslar : Gerth Medien , 2007 . - 149 S. . - 978-3-86591-289-3

 

5.McGrath, Alister E. : Dawkins' God : genes, memes, and the meaning of life / Alister E. McGrath . - Oxford : Blackwell , 2005 . - vi, 202 p. . - 1-405-12539-X

 

6.Robertson, David : Briefe an Dawkins : ein Pfarrer und Kolumnist antwortet auf die atheistische Großoffensive und Dawkins' Bestseller "Der Gotteswahn" / David Robertson . - Basel [u.a.] : Brunnen-Verl. , 2008 . - 155 S.

 

7. Strasser, Peter : Warum überhaupt Religion? : der Gott, der Richard Dawkins schuf / Peter Strasser . - München : Fink , 2008 . - 111 S. . - 978-3-7705-4612-1 kart.

Du hast recht - viele Theologen haben Dawkins mit Gegenargumenten widerlegt.

Nur: Sie bleiben ungelesen und den Menschen weitgehend unbekannt.

Warum gehen die Kirchenbeamten nicht her, und veranstalten mit den besten Gegenargumenten eine umfassende Medienkampagne

gegen Dawkins "gotteswahn"?

 

Wo ist im Internet eine kurze übersichtliche Zusammenfassung der besten Gegenargumente wider Dawkins zu finden?

 

Warum liegt in den Kirchen kein Faltblatt mit der Widerlegung Dawkins' zum Mitnehmen aus - als Rüstzeug um Antworten präsent zu haben auf Fragen von Menschen die Dawkins Buch gelesen haben und nun wissen wollen was Christen dazu sagen.?

Ein Hinweis auf Deine Bücherliste ist wohl zuwenig.

 

Das darf doch nicht wahr sein:

Der Wolf reißt die Schafe - und die Hirten schauen ungerührt zu!

 

Gruß

josef

Ja lieber Josef, warum sollten sich die Hirten dem Willen Gottes widersetzen indem sie den freien Willen der Menschen beeinflussen?

 

Werner

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Lieber Werner,

 

 

 

...

Warum sollten sich die Hirten dem Willen Gottes widersetzen indem sie den freien Willen der Menschen beeinflussen?

Siehst Du zu eng.

GOTT, unser VATER zeigt dem Menschen die guten und bösen Konsequenzen der Willensausübung.

Raubt es dem Willen des Menschen die Freiheit?

Nein.

 

 

Argumente sind Informationen - sie wollen aufklären und nicht beeinflussen.

 

 

 

Gruß

josef

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Der Wolf reißt die Schafe? :ninja:

 

Es ist wohl eher so, daß die Leute heute immer mehr erkennen, daß sie von ihren "Hirten" geschoren und oft genug "gefickt" (im übertragenen und wörtlichen Sinne) werden...

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Lieber Wolfgang,

 

 

 

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Wieviele der heutigen Theologen haben Menschen zum Glauben an JESUS CHRISTUS gebracht?

Und wieviele haben den Menschen den Glauben an JESUS genommen?

Wo sind die Theologen die gegen Atheisten wie Deschner und Dawkins aufstehen um sie zu widerlegen?

 

Die zahlreichen Menschen die von Deschner oder Dawkins beeindruckt sind, bedürfen der Aufklärung durch wahre Argumente.

Und die Theologen sollten die Kompetenz haben die hieb-und stichfesten Gegenargumente zu formulieren.

Also: Zur Info für unseren ahnungslosen Josef und allfällige Brüder und Schwestern im Geiste, die über Theologie und TheologInnen reden ohne die geringste Ahnung zu haben, ein kurze und unvollständige Literaturliste zu dem was TheologInnen zu Dawkins geschrieben haben;

1. Langthaler, Rudolf [Hrsg.] : Dawkins' Gotteswahn : 15 kritische Antworten auf seine atheistische Mission / Rudolf Langthaler ; Kurt Appel (Hg.) . - Wien [u.a.] : Böhlau , 2010 . - 400 S. . - 978-3-205-78409-8 kart.

 

2. Markham, Ian S. : Against atheism : why Dawkins, Hitchens, and Harris are fundamentally wrong / Ian S. Markham . - 1. publ. . - Malden, MA [u.a.] : Wiley-Blackwell , 2010 . - X, 162 S. . - 978-1-4051-8964-4

 

3.McGrath, Alister E. : Der Atheismus-Wahn : eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus / Alister McGrath ; Joanna Collicutt McGrath . - 1. Aufl. . - Asslar : Gerth Medien , 2007 . - 149 S. . - 978-3-86591-289-3

 

5.McGrath, Alister E. : Dawkins' God : genes, memes, and the meaning of life / Alister E. McGrath . - Oxford : Blackwell , 2005 . - vi, 202 p. . - 1-405-12539-X

 

6.Robertson, David : Briefe an Dawkins : ein Pfarrer und Kolumnist antwortet auf die atheistische Großoffensive und Dawkins' Bestseller "Der Gotteswahn" / David Robertson . - Basel [u.a.] : Brunnen-Verl. , 2008 . - 155 S.

 

7. Strasser, Peter : Warum überhaupt Religion? : der Gott, der Richard Dawkins schuf / Peter Strasser . - München : Fink , 2008 . - 111 S. . - 978-3-7705-4612-1 kart.

Du hast recht - viele Theologen haben Dawkins mit Gegenargumenten widerlegt.

Nur: Sie bleiben ungelesen und den Menschen weitgehend unbekannt.

Warum gehen die Kirchenbeamten nicht her, und veranstalten mit den besten Gegenargumenten eine umfassende Medienkampagne gegen Dawkins "gotteswahn"?

 

Wo ist im Internet eine kurze übersichtliche Zusammenfassung der besten Gegenargumente wider Dawkins zu finden?

 

Warum liegt in den Kirchen kein Faltblatt mit der Widerlegung Dawkins' zum Mitnehmen aus - als Rüstzeug, um Antworten präsent zu haben auf Fragen von Menschen die Dawkins Buch gelesen haben und nun wissen wollen was Christen dazu sagen.?

...Wäre eine dankbare Aufgabe für Jesuiten und Dominikaner (= Predigerorden).

Ein Hinweis auf Deine Bücherliste ist wohl zuwenig.

 

Das darf doch nicht wahr sein:

Der Wolf reißt die Schafe - und die Hirten schauen ungerührt zu!

 

Gruß

josef

 

 

Du hast den Oberhirten ( nee, nicht der Papst. Euer Chef ) vergessen. Der schaut ja offensichtlich auch gänzlich ungerührt zu. Ist ihm wohl nicht so wichtig. Außerdem, auch Wölfe müssen von was leben. Das wird dein Freund sicher bestätigen.

 

sich heute nervlich in der Lage sehend, auf josefs Welt etwas einzugehen...................tribald

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Lieber Wolfgang,

 

 

 

Im Thread "Betreibt Christologie und nicht Theologie,,," antwortest Du im Beitrag Nr. 69:

Wieviele der heutigen Theologen haben Menschen zum Glauben an JESUS CHRISTUS gebracht?

Und wieviele haben den Menschen den Glauben an JESUS genommen?

Wo sind die Theologen die gegen Atheisten wie Deschner und Dawkins aufstehen um sie zu widerlegen?

 

Die zahlreichen Menschen die von Deschner oder Dawkins beeindruckt sind, bedürfen der Aufklärung durch wahre Argumente.

Und die Theologen sollten die Kompetenz haben die hieb-und stichfesten Gegenargumente zu formulieren.

Also: Zur Info für unseren ahnungslosen Josef und allfällige Brüder und Schwestern im Geiste, die über Theologie und TheologInnen reden ohne die geringste Ahnung zu haben, ein kurze und unvollständige Literaturliste zu dem was TheologInnen zu Dawkins geschrieben haben;

1. Langthaler, Rudolf [Hrsg.] : Dawkins' Gotteswahn : 15 kritische Antworten auf seine atheistische Mission / Rudolf Langthaler ; Kurt Appel (Hg.) . - Wien [u.a.] : Böhlau , 2010 . - 400 S. . - 978-3-205-78409-8 kart.

 

2. Markham, Ian S. : Against atheism : why Dawkins, Hitchens, and Harris are fundamentally wrong / Ian S. Markham . - 1. publ. . - Malden, MA [u.a.] : Wiley-Blackwell , 2010 . - X, 162 S. . - 978-1-4051-8964-4

 

3.McGrath, Alister E. : Der Atheismus-Wahn : eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus / Alister McGrath ; Joanna Collicutt McGrath . - 1. Aufl. . - Asslar : Gerth Medien , 2007 . - 149 S. . - 978-3-86591-289-3

 

5.McGrath, Alister E. : Dawkins' God : genes, memes, and the meaning of life / Alister E. McGrath . - Oxford : Blackwell , 2005 . - vi, 202 p. . - 1-405-12539-X

 

6.Robertson, David : Briefe an Dawkins : ein Pfarrer und Kolumnist antwortet auf die atheistische Großoffensive und Dawkins' Bestseller "Der Gotteswahn" / David Robertson . - Basel [u.a.] : Brunnen-Verl. , 2008 . - 155 S.

 

7. Strasser, Peter : Warum überhaupt Religion? : der Gott, der Richard Dawkins schuf / Peter Strasser . - München : Fink , 2008 . - 111 S. . - 978-3-7705-4612-1 kart.

Du hast recht - viele Theologen haben Dawkins mit Gegenargumenten widerlegt.

Nur: Sie bleiben ungelesen und den Menschen weitgehend unbekannt.

Warum gehen die Kirchenbeamten nicht her, und veranstalten mit den besten Gegenargumenten eine umfassende Medienkampagne

gegen Dawkins "gotteswahn"?

 

Wo ist im Internet eine kurze übersichtliche Zusammenfassung der besten Gegenargumente wider Dawkins zu finden?

 

Warum liegt in den Kirchen kein Faltblatt mit der Widerlegung Dawkins' zum Mitnehmen aus - als Rüstzeug um Antworten präsent zu haben auf Fragen von Menschen die Dawkins Buch gelesen haben und nun wissen wollen was Christen dazu sagen.?

Ein Hinweis auf Deine Bücherliste ist wohl zuwenig.

 

Das darf doch nicht wahr sein:

Der Wolf reißt die Schafe - und die Hirten schauen ungerührt zu!

 

Gruß

josef

Ja lieber Josef, warum sollten sich die Hirten dem Willen Gottes widersetzen indem sie den freien Willen der Menschen beeinflussen?

 

Werner

 

Der freie Wille beinhaltet auch das Herstellen von Faltblättern die Dawkins widerlegen.

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Der freie Wille beinhaltet auch das Herstellen von Faltblättern die Dawkins widerlegen.
Hat hier jemand josef davon abgehalten?

Er könnte uns sein Modell ja auch zur Verbreitung überlassen...

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Ein ausführliche öffentliche Debatte über Dawkins? Das wäre schon klasse, was meint ihr? Warum machen die Kirchen das eigentlich nicht? Vielleicht sind sie nicht so sicher, wie das Ergebnis aussehen würde. josef sieht das sicherlich anders, aber ist er wirklich ein Experte im Überzeugen anderer?

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Ein ausführliche öffentliche Debatte über Dawkins? Das wäre schon klasse, was meint ihr? Warum machen die Kirchen das eigentlich nicht? Vielleicht sind sie nicht so sicher, wie das Ergebnis aussehen würde. josef sieht das sicherlich anders, aber ist er wirklich ein Experte im Überzeugen anderer?

Wenn man solches veranstaltete würde man rasch bemerken dass Dawkins zwar von manchen Seiten hoch gejubelt wurde, dass er aber in Wahrheit kaum gelesen wurde, weil seine Chuzpe mit der er als Biologe im religiösen Bereich dilettiert einfach nur hohl und langweilig ist. (ich weiß wovon ich rede ich habe ihn gelesen).

Von den anderen Büchern weiß ich es nicht, aber das Buch von Langthaler, der in Wien lehrt hat sich gar nicht schlecht verkauft.

Zudem ein ernsthaftes Buch zum Thema, das auch Josef versteht, kann ich mir nicht vorstellen.

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Ein ausführliche öffentliche Debatte über Dawkins? Das wäre schon klasse, was meint ihr? Warum machen die Kirchen das eigentlich nicht?

In England ist das schon ein paar mal passiert, allerdings meist von debating societies oder Tageszeitungen organisiert. War der kirchliche Sparringspartner ähnlich auf populistische Töne aus, waren die votes idR am Ende ausgeglichen, bzw. leicht positiv für die kirchliche Seite. War das krichliche Gegenüber hingegen auch nur im Geringsten differenziert, lag die Dawkinsseite zumeist vorn. Sprich: in der Sache bringt so etwas wenig - und auf dem Kontinent hat das Format auch keine Tradition, d.h. es würde mangels Verbal-Fecht-Übung gähnend langweilig werden...

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Wenn man solches veranstaltete würde man rasch bemerken dass Dawkins zwar von manchen Seiten hoch gejubelt wurde, dass er aber in Wahrheit kaum gelesen wurde, weil seine Chuzpe mit der er als Biologe im religiösen Bereich dilettiert einfach nur hohl und langweilig ist.

Solche Sprüche zu klopfen ist einfach. Würde man dir aufgeben, auf zwei DinA4-Seiten mit klaren Gedanken und ohne Gekotze eines von Dawkins Argumenten zu widerlegen... ich kann mir vorstellen, was da für heiße Luft käme. :ninja:

 

Dabei ist unbestritten, dass Dawkins Buch zu den schwächeren Darlegungen des Atheismus gehört. "Die Frage nach Gott" von Norbert Hoerster ist zum Beispiel viel empfehlenswerter.

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...Wäre eine dankbare Aufgabe für Jesuiten und Dominikaner (= Predigerorden).

 

Ja, ja, insbesondere die Dominikaner mit ihrer Vergangenheit als Inquisitoren kennen sich mit Kampagnen gegen Ketzer und Atheisten wie Dawkins, Deschner, und Co. am besten aus. Die haben damals schon die mächtigen Templer auf den Scheiterhaufen gebracht.

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...Wäre eine dankbare Aufgabe für Jesuiten und Dominikaner (= Predigerorden).

 

Ja, ja, insbesondere die Dominikaner mit ihrer Vergangenheit als Inquisitoren kennen sich mit Kampagnen gegen Ketzer und Atheisten wie Dawkins, Deschner, und Co. am besten aus. Die haben damals schon die mächtigen Templer auf den Scheiterhaufen gebracht.

 

 

In den Nachkriegsjahren gab es Filme,die von der kath.Kirche abgelehnt wurden.z.B. "Sünde" mit der Knef.

Die Folge war,dass der Film ernst richtig bekannt wurde.

 

Ähnlich wäre s mit einer Kampagne gegen Dawkins.Wer hat schon seine Bücher gelesen?

Ein offenes Vorgehen würde mehr Propaganda für als gegen das Buch machen.

Im Übrigen ist ein Christ selbst für seine Lektuüre verantwortlich.

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Ähnlich wäre s mit einer Kampagne gegen Dawkins.Wer hat schon seine Bücher gelesen?

Naja, das Buch war immerhin ein Bestseller. Und gekaufte Bücher werden manchmal auch gelesen.

 

Es gab ja denn auch einige Christen, die auf Dawkins mit eigenen Publikationen reagiert haben. Das waren größtenteils schwache Bücher wie "Der Atheismus-Wahn" von McGrath. Ansonsten - wie sollte eine Medienkampagne schon aussehen? Die Tagespest liest niemand, und es ist ja nicht mehr wie im Mittelalter, als die Kirche noch das Fernsehen kontrolliert hat.

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Ein offenes Vorgehen würde mehr Propaganda für als gegen das Buch machen.

Und das ist jetzt schlecht, weil ... ? :ninja:

... das Buch nun wirklich keine Empfehlung für den reflektierten Atheismus darstellt.

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Ein offenes Vorgehen würde mehr Propaganda für als gegen das Buch machen.

Und das ist jetzt schlecht, weil ... ? :ninja:

... das Buch nun wirklich keine Empfehlung für den reflektierten Atheismus darstellt.

Nein, aber die Diskussion wäre es.

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In den Nachkriegsjahren gab es Filme, die von der kath.Kirche abgelehnt wurden.z.B. "Sünde" mit der Knef.

Die Folge war,dass der Film ernst richtig bekannt wurde.

 

Der Film hieß "Die Sünderin". Und es waren beide großen Kirchen, die evangelische wie die katholische, die sich empörten.

Bei uns im Städtchen weigerte sich die evangelische Kinobesitzerin, den Film zu zeigen - unbestätigten Gerüchten zufolge hat dies Scharen von Einheimischen in die Kinos der Nachbarstädte getrieben.

bearbeitet von Julius
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"Der Erzbischof von Köln, Kardinal Joseph Frings, verurteilte den Film in einem Hirtenbrief, der Ende Februar beim Anlaufen des Films in Köln verlesen wurde. Priester warfen Stinkbomben in Kinos, und Politiker verteilten Flugblätter mit Texten wie "Die Sünderin – Ein Faustschlag ins Gesicht jeder anständigen deutschen Frau! Hurerei und Selbstmord! Sollen das die Ideale eines Volkes sein?" "

 

Wie die Zeiten sich ändern...

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Lieber Bubu,

 

 

 

...

Ähnlich wäre es mit einer Kampagne gegen Dawkins.Wer hat schon seine Bücher gelesen?

Ein offenes Vorgehen würde mehr Propaganda für als gegen das Buch machen.

Ausrede für träges Schweigen - die Arbeit, die Gegenargumente kurz und knapp auf den stichhaltigen Punkt zu bringen ist den Theologen zu viel.

 

Heute gilt:

Wer schweigt, betätigt.

 

 

Im Übrigen ist ein Christ selbst für seine Lektüre verantwortlich.

Je fernstehender desto unverantwortlicher.

 

 

Gruß

josef

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...Wäre eine dankbare Aufgabe für Jesuiten und Dominikaner (= Predigerorden).

 

Ja, ja, insbesondere die Dominikaner mit ihrer Vergangenheit als Inquisitoren kennen sich mit Kampagnen gegen Ketzer und Atheisten wie Dawkins, Deschner, und Co. am besten aus. Die haben damals schon die mächtigen Templer auf den Scheiterhaufen gebracht.

 

 

In den Nachkriegsjahren gab es Filme,die von der kath.Kirche abgelehnt wurden.z.B. "Sünde" mit der Knef.

Die Folge war,dass der Film ernst richtig bekannt wurde.

 

Ähnlich wäre s mit einer Kampagne gegen Dawkins.Wer hat schon seine Bücher gelesen?

Ein offenes Vorgehen würde mehr Propaganda für als gegen das Buch machen.

Im Übrigen ist ein Christ selbst für seine Lektuüre verantwortlich.

 

Ja da ist was wahres dran, auch ich bin Opfer einer "Medienkampagne" geworden und habe mir das letzte Buch von Dawkins gekauft. Ich fand es stinklangweilig und habe nicht einmal die Hälfte davon gelesen und es dann verschenkt. Ebenso erging es mir übrigens mit Ratzingers Buch "Salz der Erde", aber das habe ich zum Glück in einem Buchladen auf der Wühltheke gefunden. Ich schätze mal genauso wird es mit den Büchern von Dawkins geschehen wenn die Wutschreie der Kirche erstmal verhallt sind, da brauch es gar keine Medienkampagne gegen Dawkis.

bearbeitet von Katharer
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Es gibt eine ganze Menge Bücher gegen Dawkins, vier davon habe ich gelesen (danach ging mir die Lust dazu aus).

 

Hier meine Rezension zu Alister McGrath und sein Buch "Der Atheismus-Wahn: Eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus", veröffentlicht auf Amazon:

 

Ich stimme den vorigen Rezensenten zu: Das Buch ist der Schnellschuss eines Trittbrettfahrers und argumentiert auf teils erstaunlich niedrigem Niveau. Dabei wäre es durchaus interessant, mal zu erfahren, mit welchen Argumenten Dawkins aus christlicher Sicht zu kritisieren wäre - aber wenn das alles wäre, was von christlichen Apologeten aufgeboten werden kann, dann wäre noch die schärfste Kritik von Dawkins eher untertrieben.

 

McGrath macht es sich mit seiner Kritik zu einfach. Ein Beispiel von vielen: Ohne große Begründung und praktisch argumentationsfrei wird das christliche Dogma, dass man Gott nicht beweisen könne, von McGrath aufgegriffen und als unhinterfragbare Weisheit verkündet. So muss sich McGrath mit den Kernargument von Dawkins, dass die Unwahrscheinlichkeit von Gottes Existenz begründet, nicht auseinandersetzen, er ignoriert sie schlicht und unterstellt Dawkins einen massiven Fehler, weil er überhaupt argumentiert hat. Dann, nachdem McGrath so das Kernargument (und weitere) schlicht ignoriert und sich nicht damit beschäftigt, wird Dawkins einerseits eine "Armut an Argumenten" bescheinigt, und obendrein dann noch "Dogmatismus", weil Dawkins angeblich "dogmatisch" voraussetzt, dass es keinen Gott gibt. Aber dies ist weder ein Dogmatismus von Dawkins noch eine Argumentationsarmut auf seiner Seite, sondern folgt aus dem Dogmatismus von McGrath und seiner eigenen Ignoranz und ist damit ein echter Bumerang. So nicht, Herr McGrath.

 

Dann wird der Kritik von Dawkins, die sich dediziert gegen amerikanischen christlichen Fundamentalismus wendet, eine liberale theologische Position entgegengestellt, um dann die Verfehltheit von Dawkins Argumenten festzustellen. Ja, und? Wenn ich Maier kritisiere, wird dann die Kritik an Maier ungültig, weil sie nicht auf Herrn Müller passt? Und dann kann man ganz bequem im gleichen Zug noch Dawkins unterstellen, er habe einen fundamentalistischen (und damit natürlich falschen) Begriff vom Christentum. In diesem Zusammenhang muss man unwillkürlich an die Kritik von Sam Harris an den liberalen Christen denken, die den Fundamentalismus verteidigen und damit unterstützen und erst möglich machen. Dabei muss selbst McGrath anfangs Dawkins zugestehen, dass seine Kritik am christlichen Fundamentalismus nicht verfehlt ist.

 

Die Verteidigung Gottes gegen atheistische Argumente (von denen es mehr gibt, als die meisten auch nur ansatzweise ahnen) durch Kritikimmunisierung (Gott steht über der Logik, Gott kann man weder beweisen noch widerlegen und dergleichen Dogmen mehr) mag populär sein, weil sie einen davor bewahrt, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen, aber sie ist äußerst bequem und bestätigt die Kritik von Dawkins, dass Religion zur Denkfaulheit erzieht. Und hieran sind die liberalen Gläubigen noch mehr schuldig zu sprechen als die Fundamentalisten.

 

Fazit: Eine intelligente Kritik an Dawkins von christlicher Seite steht immer noch aus. McGrath kann diese Lücke jedenfalls nicht füllen. Ein Vorurteil über intelligente Christen jedenfalls bestätigt McGrath für seine Person: Intelligenz und Glauben an das Christentum schließen sich deswegen nicht aus, weil die Intelligenz nicht auf das Christentum angewandt wird. Das ist natürlich insofern ein Vorurteil, weil es auch jede Menge Christen gibt, die sich intelligent mit ihrem Glauben beschäftigen, aber McGrath, so scheint es, gehört nicht zu diesem Personenkreis, wenn man nach diesem Buch urteilt. Das könnte aber auch daran liegen, dass es sich um ein schnell hingeschriebenes Werk handelt.

 

Besser als McGrath Schnellschuss ist das Buch "Deluded by Dawkins?" von Andrew Wilson, dass ich etwas besser bewertet habe:

 

Besser als das Buch von McGrath, aber ...,

 

... auch bei diesem Buch fallen einige Schwächen auf. Zwar ignoriert er anders als McGrath ("The Dawkings Delusion?") das Argument von Dawkins gegen Gott nicht, aber seine Einwände sind beide falsch. So geht Dawkins davon aus, dass die Existenz Gottes unwahrscheinlich ist, und Wilson sagt dazu, dass Dawkins nicht berücksichtigt habe, dass Gott ewig existiert. Dieser Einwand ist, wie eine kleine Überlegung zeigt, falsch: Nehmen wir ein beliebiges singuläres (= tritt nur einmal auf) Ereignis X, dass eine Wahrscheinlichkeit von Y% hat. Ändert sich die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses, wenn es vor einem Jahr aufgetreten ist? Nein. Ändert sich seine Wahrscheinlichkeit, wenn es vor 100 Jahren aufgetreten ist (bei gleichen Umständen, versteht sich)? Nein. Wie sieht es mit 1.000 Jahren aus, oder 10.000 Jahren? Noch immer beträgt die Wahrscheinlichkeit Y%, und es ist völlig gleich, wieviele Jahre wir annehmen, an der Wahrscheinlichkeit ändert dies nichts, auch dann nicht, wenn wir eine unendliche Anzahl von Jahren einsetzen. Nebenbei könnte man auf dieselbe Weise auch das Argument, dass die Existenz eines Universums wie unseres unwahrscheinlich sei, durch dieselbe Behauptung aufheben: Das Universum existiert ewig (oder das, woraus es hervorgegangen ist), und daher ist seine Existenz nicht unwahrscheinlich.

 

Einer der beiden Fehler in allen kosmologischen Argumenten besteht ja gerade darin, dass man dem Universum eine Eigenschaft abspricht, um diese dann Gott zuzuschreiben. Alle Argumente, die dagegen sprechen, dass das Universum diese Eigenschaft haben kann, sind zugleich auch Argumente dagegen, dass Gott diese Eigenschaften besitzt. Ist das Argument falsch, kann man es nicht gegen das Universum anwenden, ist es richtig, dann ist es ein gleichermaßen guter Einwand dagegen, dass Gott diese Eigenschaft hat wie auch dass das Universum diese Eigenschaft hat. Unabhängig von der Qualität des Arguments neutralisiert es sich immer selbst, jeder nur denkbare Einwand gegen eine Eigenschaft des Universums ist ein gleich guter Einwand gegen Gott. Nur ist es nicht die Existenz des Universums, das umstritten ist, sondern die Existenz Gottes!

 

Was aber auch bedeutet: Ein kosmologisches Argument ist entweder falsch oder neutral, oder es ist ein Einwand gegen die Existenz Gottes, und eine weitere Möglichkeit gibt es nicht. Was bedeutet, dass jedes kosmologische Argument immer nur gegen und nie für Gott sprechen kann (oder es kann neutral sein), man muss dazu nur die Fehler des Arguments beseitigen. Aus den ganzen ungültigen Argumenten für Gott lässt sich durch schlichte Eliminierung der Fehler also ein Argument gegen Gott machen.

 

Das bedeutet, dass ungeachtet des Einwands von Wilson das Argument von Dawkins gültig ist. Die Behauptung, dass die ewige Existenz Gottes ihn immun gegen Einwände der Art von Dawkins machen, ist eine bloße Behauptung, und zudem eine falsche, wie die Überlegung zur Wahrscheinlichkeit zeigt. Das ist unbenommen davon, welchem Modell von Gott man sich zuwendet und ob man Ewigkeit als "unendlich langen Zeitraum" versteht oder als einen Zustand der Zeitlosigkeit.

 

Letzteres wird meist vorgezogen (Wilson geht nicht darauf ein), weil Zeit, Materie/Energie und Raum Kehrseiten derselben Sache sind, ohne materielle/energetische Existenz gibt es keinen Raum und keine Zeit, Zeit und Raum sind letztlich wiederum dasselbe, also gibt es ohne Raum keine Zeit, ohne Zeit keinen Raum, ohne Materie keinen Raum usw. usf. Eine "zeitlich ewige Existenz" setzt die ewige Existenz von Zeit, Raum, Materie und Energie also voraus, was bedeutet, dass es dafür keinen Schöpfer geben kann, das ist sogar unmöglich. Aber zeitlose Existenz vermehrt die Probleme für einen Theismus sogar noch mehr (so hatte, ohne Zeit, Gott keine Zeit dazu, die Zeit zu erschaffen).

 

Der zweite Einwand von Wilson ist der, dass Dawkins die Existenz von Jesus nicht berücksichtigt hat. Aber die Existenz von Jesus und speziell seine Auferstehung ist stark umstritten, und zwar auch unter Theologen. So hat sich der Theologe Albert Schweitzer vom Christentum abgewandt, als er entdeckte, dass man über Jesus nichts wissen kann und dass das, was in den Evangelien steht, auf Verfälschung beruht. Es handelt sich also anders, als Wilson suggeriert, nicht um eine bloße Ignoranz von Dawkins, sondern seine Ignoranz auf dem Gebiet ist ebenso ausgeprägt. Wilsons Argumente für Jesus jedenfalls sind schon mehr als nur oft widerlegt worden. Einige seiner Einwände gegen Dawkins sind wiederum falsch, so ist es ein Unterschied, ob das Alte Testament über ein paar Jahrhunderte richtig abgeschrieben wurde, oder ob Ereignisse über Jesus mindestens 40 bis 100 Jahre rein mündlich weitergegeben wurde, nur darauf bezieht sich das Argument mit der "stillen Post".

 

Außerdem fällt auf, dass Wilson sich mehrfach bemüht, einen Strohmann aufzubauen, nämlich den, dass Dawkins die "bestmöglichen Einwände" gegen Gott habe, und dass damit der Atheismus sozusagen "ein für alle Mal" erledigt sei, wenn man Dawkins widerlegt. Aber selbst, wenn man Dawkins widerlegt (was Wilson ganz ohne Frage nicht gelingt), die Argumente von Dawkins sind bloß populär, aber es sind nicht die besten Argumente der Atheisten, sondern es sind winzige Bruchstücke der ganzen Bandbreite an Argumenten - und es sind nicht einmal die besten.

 

Immerhin, es gibt zwei Punkte, weil das Buch sich sachlich und argumentativ bemüht, auf Dawkins einzugehen, und weil Wilson argumentiert statt zu bloß zu behaupten (wenn auch nicht immer). Anders als die meisten anderen (christlichen) Autoren wirft er auch nicht kurzerhand die Logik über Bord, wenn ihm etwas nicht passt, und alleine das ist schon einen zusätzlichen Stern wert.

 

Die zwei oder drei Absätze, die man in "Atheism Explained" von David Ramsay Steele gegen Dawkins findet, bringen es besser auf den Punkt als die beiden Bücher zuvor auf zig Seiten (aber Vorsicht, Steele argumentiert für den Atheismus - und sein Buch ist um eine Größenordnung besser als das von Dawkins).

 

Ein wirklich gutes Buch gegen Dawkins steht noch aus. Aber vielleicht ist eines der Bücher, das ich noch nicht gelesen habe, besser, und ich habe einfach nur Pech gehabt bei meiner Auswahl...?

 

Aber ich vermute, dass man sich mit Dawkins anlegt, weil er populär ist, und nicht mit "intellektuellen Schwergewichtern" wie Steele oder Martin, weil man da noch weniger Chancen hätte, den Martin und Steele haben nicht ein oder zwei schlappe Argumente, sondern eine ganze Bandbreite, und wo Dawkins ein kleines Kanönchen gegen das angeschlagene Schiff des Gottesglaubens richtet, feuern Martin und Steele ganze Breitseiten ab (um das mal etwas martialisch zu umschreiben).

 

Übrigens: In dem Diskussionsforum der "Internet Infidels" fanden auch die meisten Atheisten das Argument von Dawkins gegen Gott ziemlich schlapp.

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Aber ich vermute, dass man sich mit Dawkins anlegt, weil er populär ist, und nicht mit "intellektuellen Schwergewichtern" wie Steele oder Martin, weil man da noch weniger Chancen hätte, den Martin und Steele haben nicht ein oder zwei schlappe Argumente, sondern eine ganze Bandbreite, und wo Dawkins ein kleines Kanönchen gegen das angeschlagene Schiff des Gottesglaubens richtet, feuern Martin und Steele ganze Breitseiten ab (um das mal etwas martialisch zu umschreiben).

 

Was die argumentative Qualität angeht, ist das richtig. Was die "Breitenwirkung" angeht, erreichen die Bücher von Dawkins, Hitchens und Sam Harris vermutlich mehr. Das ist ja ein grundsätzliches Dilemma mit Sachbüchern: Da die Aufmerksamkeitsspanne des Durchschnittslesers beschränkt ist, sind es (mit einigen Ausnahmen) immer die seichten und knallig-populären Bücher, die es in die Bestsellerliste schaffen, während die guten, gründlich argumentierenden Bücher kaum zur Kenntnis genommen werden. Ein Autor hat eigentlich nur die Wahl, ein seichtes, journalistisches Buch zu schreiben oder sich mit einem winzigen Leserkreis zufrieden zu geben.

 

Leider ist Dawkins Buch nicht nur argumentativ oberflächlich, sondern auch rhetorisch ziemlich schwach. Da hätte er sich einiges von Bertrand Russell abgucken können.

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