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Kirche im Wandel


Fr. Peter

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Der irische Klerus klingt zerknirscht. Eine moralische Institution hat sich selbst zerrüttet. Auf die Kirche kommt eine Bußzeit zu. Der Abschied von einer klerikalen Herrschaftskirche fällt vielen nicht leicht. Die neue Chance der Kirche liegt im begleitenden Dienst an einer Gesellschaft auf der Suche nach dem Guten. Jesus Christus bleibt mit seiner befreienden Botschaft aktuell. Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.

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Der irische Klerus klingt zerknirscht. Eine moralische Institution hat sich selbst zerrüttet. Auf die Kirche kommt eine Bußzeit zu. Der Abschied von einer klerikalen Herrschaftskirche fällt vielen nicht leicht. Die neue Chance der Kirche liegt im begleitenden Dienst an einer Gesellschaft auf der Suche nach dem Guten. Jesus Christus bleibt mit seiner befreienden Botschaft aktuell. Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.

Wie kann eine Kirche einer Gesellschaft "auf der Suche nach dem Guten" dienlich sein, wenn sie es nicht einmal für sich selbst findet? Seit fast 2000 Jahren wird vergeblich jene "befreiend Botschaft" verkündet, ohne befreit zu haben. Seit wievielen Jahrhunderten wird von der Notwendigkeit einer Reform der kath. Kirche gesprochen? Herausgekommen ist immer das gleiche hierarchisch-bürokratische Machtgebilde. Könnte es sein, daß die Kirche selbst der Irrtum ist?

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Jesus Christus bleibt mit seiner befreienden Botschaft aktuell. Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.

Durchaus möglich, allerdings wird das auf Kosten der Mitgliederzahlen geschehen. Glaubwürdigkeit im Sinne des Einhaltens der eigenen Lehre und politische Macht durch Mitgliederzahlen um jeden Preis (auch eben jenen der Glaubwürdigkeit), so wie das jahrhundertelang betrieben wurde, passen wohl nicht so gut zusammen.

Und da wird die Kirche sich fragen müssen, was sie will. Eine glaubwürdige Institution für ihre Gläubigen oder eine weltumspannde Heilsmaschine für alle Menschen, sprich auch die, die ihre Lehre aus welchen Gründen auch immer nicht glauben können oder wollen.

Ich wünsche Euch Christen für einen ehrlichen Glauben und allen (anderen) für eine freie Gesellschaft ersteres.

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Glaubwürdigkeit im Sinne des Einhaltens der eigenen Lehre und politische Macht durch Mitgliederzahlen um jeden Preis (auch eben jenen der Glaubwürdigkeit), so wie das jahrhundertelang betrieben wurde, passen wohl nicht so gut zusammen.

Und da wird die Kirche sich fragen müssen, was sie will. Eine glaubwürdige Institution für ihre Gläubigen oder eine weltumspannde Heilsmaschine für alle Menschen, sprich auch die, die ihre Lehre aus welchen Gründen auch immer nicht glauben können oder wollen.

Ich wünsche Euch Christen für einen ehrlichen Glauben und allen (anderen) für eine freie Gesellschaft ersteres.

Danke für deine ehrlichen Gedanken. Ich sehe diesen Zwiespalt auch so, glaube aber auch, dass eine glaubwürdige Institution nicht nur nach innen, sondern auch nach außen wirken kann.
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Die Frage ist nur, wie oft eine Idee, oder die Institution, die vorgibt, diese Idee zu vertreten, ihre Glaubwürdigkeit verlieren und wiederzugewissen versuchen kann, bis die Idee selbst sich verbraucht. Die Menschen vergessen nicht, was im Namen dieser Idee alles schon behauptet und wieder nicht behauptet wurde. Mit jedem neuen Interpretationsversuch steigt das Gefühl der Beliebigkeit und sinkt damit zwangsläufig die Überzeugungskraft.

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Ich sehe diesen Zwiespalt auch so, glaube aber auch, dass eine glaubwürdige Institution nicht nur nach innen, sondern auch nach außen wirken kann.

Ja, das kann sie durchaus. Aber der Schritt nach außen glaubwürdig zu wirken, kommt nach dem, es nach innen zu tun. Zudem kommen zur Außenwirkung noch andere Dinge außer der Glaubwürdigkeit hinzu, die im Innenverhältnis vielleicht ohne Belang sind.

Mir persönlich ist das Innenverhältnis der Gläubigen zu ihrer Kirche natürlich wurst, es geht mich ja auch nicht das geringste an. Ich halte nur das Außenverhältnis für miserabel, was die Verstrickung mit dem Staat und der daraus resultierenden Bevormundung und Ausplünderung des Volkes angeht. Ich hege aber die Hoffnung, daß eine glaubwürdigere und vor allem entpolitisierte, sprich eine auf den Kern ihres Glaubens sich rückbesinnende Kirche, zu einem besseren Außenverhältnis führen kann. Nur was den Missionsauftrag als ein Glaubenskern angeht, macht mir da zweifeln - den könntet Ihr Euch eigentlich mal klemmen, dann klappt's auch viel besser mit der erwiderten Nächstenliebe.

 

edit/ps: Falls glaubwürdige Mission bedeuten soll: Überzeugen durch Vorleben, und nicht überzeugen durch volllabern, Schwert schwingen und andere in der Vergangenheit praktizierte Methoden, dann könnt Ihr meinen letzten Satz ignorieren.

bearbeitet von GermanHeretic
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Lieber Peter,

 

 

Der irische Klerus klingt zerknirscht. Eine moralische Institution hat sich selbst zerrüttet.

Die Ursache der Zerrüttung:

# Die Kirchenbeamten beleidigen JESUS CHRISTUS indem sie sich als Priester und nicht als Jünger JESU verstehen wollen.

Sie beleidigen JESUS indem sie sich bei der Heiligen Messe in den Mittelpunkt stellen und JESUS in die Ecke schieben.

 

# Sie beleidigen den HEILIGEN GEIST GOTTES durch demokratische Pfarrgemeinderatswahlen.

Auf die Kirche kommt eine Bußzeit zu. Der Abschied von einer klerikalen Herrschaftskirche fällt vielen nicht leicht. Die neue Chance der Kirche liegt im begleitenden Dienst an einer Gesellschaft auf der Suche nach dem Guten. Jesus Christus bleibt mit seiner befreienden Botschaft aktuell. Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.

Dem HEILIGE GEIST GOTTES, ihrem Arbeitgeber müssen die Kirchenbeamten gehorchen, soll die Kirche gedeihen.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Muss man sich so unverschämte Beleidigungen gegen die Heilige Messe und gläubige Katholiken im katholischen Bereich eigentlich gefallen lassen?

bearbeitet von ThomasB.
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Franciscus non papa
Muss man sich so unverschämte Beleidigungen gegen die Heilige Messe und gläubige Katholiken im katholischen Bereich eigentlich gefallen lassen?

 

 

smile, es kommt drauf an. josef ist doch eh nicht ernst zu nehmen.

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Muss man sich so unverschämte Beleidigungen gegen die Heilige Messe und gläubige Katholiken im katholischen Bereich eigentlich gefallen lassen?

 

 

smile, es kommt drauf an. josef ist doch eh nicht ernst zu nehmen.

Wenn alle, die hier nicht ernstzunehmen sind, ungehemmt beleidigen können, brauchen wir keine Moderation mehr.

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Franciscus non papa
Muss man sich so unverschämte Beleidigungen gegen die Heilige Messe und gläubige Katholiken im katholischen Bereich eigentlich gefallen lassen?

 

 

smile, es kommt drauf an. josef ist doch eh nicht ernst zu nehmen.

Wenn alle, die hier nicht ernstzunehmen sind, ungehemmt beleidigen können, brauchen wir keine Moderation mehr.

 

 

auch wieder wahr. nur wird josef das, was er schreib, als tatsachenbeschreibung und offenbarung des hl. geistes ausgeben. ...

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Der irische Klerus klingt zerknirscht.
TRUE
Eine moralische Institution hat sich selbst zerrüttet.
TRUE
Auf die Kirche kommt eine Bußzeit zu.
TRUE
Der Abschied von einer klerikalen Herrschaftskirche fällt vielen nicht leicht.
TRUE
Die neue Chance der Kirche liegt im begleitenden Dienst an einer Gesellschaft auf der Suche nach dem Guten.
POSSIBLE
Jesus Christus bleibt mit seiner befreienden Botschaft aktuell.
FALSE
Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.
FALSE
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Muss man sich so unverschämte Beleidigungen gegen die Heilige Messe und gläubige Katholiken im katholischen Bereich eigentlich gefallen lassen?

 

 

smile, es kommt drauf an. josef ist doch eh nicht ernst zu nehmen.

Wenn alle, die hier nicht ernstzunehmen sind, ungehemmt beleidigen können, brauchen wir keine Moderation mehr.

Stimmt. Aber bei josef weiß es nun wirklich jeder.

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Josefs Behauptung, im irischen Klerus gebe es "Kirchenbeamte", die sich als Priester verstehen, und die sich in der Messe in den Mittelpunkt stellen, erscheint mir etwas wirr und ziemlich weit hergeholt, eine generelle Beleidigung der Heiligen Messe und aller Katholiken kann ich darin aber nicht sehen.

Vielleicht erklärt Josef mal, was er eigentlich meint, dann kann die Moderation über entsprechende Maßnahmen entscheiden.

 

Werner

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J

Vielleicht erklärt Josef mal, was er eigentlich meint,

Das wissen wir doch schon... :ninja:

Ich fürchte, das weiß tatsächlich nur der Hl. Geist.

 

Werner

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Falls glaubwürdige Mission bedeuten soll: Überzeugen durch Vorleben, und nicht überzeugen durch volllabern, Schwert schwingen und andere in der Vergangenheit praktizierte Methoden, dann könnt Ihr meinen letzten Satz ignorieren.
Danke! Mach ich! :ninja:
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Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.
FALSE

Wieso?

Wird sie etwa glaubwürdiger, wenn sie sich nicht am Evangelium orientiert?

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Gott als Vater und Prinzip der Welt zu denken und die Menschen, die ihm vertrauen, als seine Söhne und Töchter, die mit ihm eins sind im Geist wie Jesus, glaube ich, ist vernünftig. Aber natürlich gibt es immer den einen oder anderen, der widerspricht und sich nicht überzeugen lassen will. Das zu tolerieren, gehört zum katholischen Glauben dazu.

bearbeitet von Fr. Peter
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Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.
FALSE

Wieso?

Wird sie etwa glaubwürdiger, wenn sie sich nicht am Evangelium orientiert?

 

Nein. Sie wird so oder so weiter an Glaubwürdigkeit verlieren.

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Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.
FALSE

Wieso?

Wird sie etwa glaubwürdiger, wenn sie sich nicht am Evangelium orientiert?

 

Nein. Sie wird so oder so weiter an Glaubwürdigkeit verlieren.

 

Na ja, die Zahl der Katholiken weltweit steigt. Kein Grund zur Panik.

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Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.
FALSE

Wieso?

Wird sie etwa glaubwürdiger, wenn sie sich nicht am Evangelium orientiert?

 

Nein. Sie wird so oder so weiter an Glaubwürdigkeit verlieren.

 

Na ja, die Zahl der Katholiken weltweit steigt.

Vor allem dort, wo Bildung und Lebensverhältnisse miserabel sind.

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Wenn die Kirche sich selbst stärker am Evangelium orientiert, wird ihre Glaubwürdigkeit wieder wachsen.
FALSE

Wieso?

Wird sie etwa glaubwürdiger, wenn sie sich nicht am Evangelium orientiert?

 

Nein. Sie wird so oder so weiter an Glaubwürdigkeit verlieren.

Aha, die Kirche ist also in einer "Lose-Lose-Situation"? Wie tragisch!
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