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Wozu soll die Kirche gut sein?


Fr. Peter

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Als Eröffnung ist das doch reichlich mager.

Du müsstest schon einige eigene Gedanken mitteilen.

 

Dann beginne doch bitte Du, schließlich hast Du diesen faden auch eröffnet und das Thema entsprechend eingeschränkt.

(btw. ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus vorschlägt, gewisse Fragen im Vaterunser zu meditieren.)

 

Also auf gut Deutsch: dann mal Butter bei de Fische...

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

Die Frage habe ich allerdings vor einem bestimmten Hintergrund gestellt, als es mal wieder sinngemäß hieß, die Kirche müsse sich bemühen, dass sich die Menschen nicht wohl fühlen. Wenn die Menschen sich wohlfühlen, mache die Kirche etwas falsch. Die Frage war, wozu man so eine Kirche braucht....

 

Werner

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Als Eröffnung ist das doch reichlich mager.

Du müsstest schon einige eigene Gedanken mitteilen.

 

Dann beginne doch bitte Du, schließlich hast Du diesen faden auch eröffnet und das Thema entsprechend eingeschränkt.

(btw. ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus vorschlägt, gewisse Fragen im Vaterunser zu meditieren.)

 

Also auf gut Deutsch: dann mal Butter bei de Fische...

Also, das Thema hat eigentlich Werner eröffnet. Jesus hat zwar einen Schülerkreis um sich versammelt, diesem aber erst auf Anfrage das Vaterunser vorgebetet. Das Vaterunser enthält das Herz der Liturgie und Ekklesiologie.

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Als Eröffnung ist das doch reichlich mager.

Du müsstest schon einige eigene Gedanken mitteilen.

 

Dann beginne doch bitte Du, schließlich hast Du diesen faden auch eröffnet und das Thema entsprechend eingeschränkt.

(btw. ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus vorschlägt, gewisse Fragen im Vaterunser zu meditieren.)

 

Also auf gut Deutsch: dann mal Butter bei de Fische...

Also, das Thema hat eigentlich Werner eröffnet. Jesus hat zwar einen Schülerkreis um sich versammelt, diesem aber erst auf Anfrage das Vaterunser vorgebetet. Das Vaterunser enthält das Herz der Liturgie und Ekklesiologie.

Das verstehe ich so nicht ganz.

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Als Eröffnung ist das doch reichlich mager.

Du müsstest schon einige eigene Gedanken mitteilen.

 

Dann beginne doch bitte Du, schließlich hast Du diesen faden auch eröffnet und das Thema entsprechend eingeschränkt.

(btw. ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus vorschlägt, gewisse Fragen im Vaterunser zu meditieren.)

 

Also auf gut Deutsch: dann mal Butter bei de Fische...

Also, das Thema hat eigentlich Werner eröffnet. Jesus hat zwar einen Schülerkreis um sich versammelt, diesem aber erst auf Anfrage das Vaterunser vorgebetet. Das Vaterunser enthält das Herz der Liturgie und Ekklesiologie.

Das verstehe ich so nicht ganz.

Jesus glaubte an den einen Gott, den Guten (Mk 10,18). Den Schöpfer verstand er als Vater, seinen Schülerkreis als Brüder, Schwestern und Mutter. Im Gegensatz zu konservativen Landsleuten ging es ihm nicht um leibliche Abstammung, sondern um geistige Nachfolge. Diese sollte sich im Handeln nach dem Willen des Vaters zeigen (Mk 3,35). Das Brotmotiv des Vaterunsers bekam durch das letzte gemeinsame Mahl für die Liturgie besondere Bedeutung. Auch für Paulus später wurde das Brot zum ekklesiologischen Leitmotiv für den einen Leib und den einen Geist in Christus. Die Vergebungsbitte des Vaterunsers bringt zum Ausdruck, dass die Liturgie die Feier der Versöhnung mit Gott und untereinander ist. Das Leben als neuer Mensch mit Christus in der Kirche ist die Befreiung vom Bösen.

bearbeitet von Fr. Peter
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Jesus glaubte an den einen Gott, den Guten (Mk 10,18).
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.

Ich werd das mit der Dreifaltigkeit wohl nie kapieren.

 

Fragt sich bloß, ob das an mir oder an der Dreifaltigkeit liegt...

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Sag Jesus, ich weiß es auch nicht.

 

Die Kirche gibt es halt einfach, so wie Fußpilz oder die Alpen. Irgendwann wird es keine Kirche mehr geben, das wird dann auch ok sein.

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Jesus hat zwar einen Schülerkreis um sich versammelt, diesem aber erst auf Anfrage das Vaterunser vorgebetet. Das Vaterunser enthält das Herz der Liturgie und Ekklesiologie.

Habe ich schon mal geschrieben, aber weil's so schön gerade paßt:

Komisch, wenn ich die Stelle mit dem Vaterunser mal im Kontext lese, sehe ich darin einen Rat Jesu an seine Jünger, daß Beten eigentlich ganz einfach sei. Man redet einfach frei von der Leber weg, was einem auf dem Herzen liegt. Zu seinem Gott. Ganz einfach, gar nicht schwer - so wie die Jünger eingangs meinen. Und was mach Generationen von Christen? Lassen ihre Kinder dieses im Stegreif erfundene Gebet auswendig lernen. Das ist m.E. das genaue Gegenteil von dem, was mit der Bibelstelle ausgedrückt werden soll. (Aber was weiß ich scohn...)

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Als Eröffnung ist das doch reichlich mager.

Du müsstest schon einige eigene Gedanken mitteilen.

 

Dann beginne doch bitte Du, schließlich hast Du diesen faden auch eröffnet und das Thema entsprechend eingeschränkt.

(btw. ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus vorschlägt, gewisse Fragen im Vaterunser zu meditieren.)

 

Also auf gut Deutsch: dann mal Butter bei de Fische...

Nur zur Klarstellung: Fr. Peter ist nicht mit Karl Funkel identisch.

 

oops. sorry :ninja:

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Als Eröffnung ist das doch reichlich mager.

Du müsstest schon einige eigene Gedanken mitteilen.

 

Dann beginne doch bitte Du, schließlich hast Du diesen faden auch eröffnet und das Thema entsprechend eingeschränkt.

(btw. ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus vorschlägt, gewisse Fragen im Vaterunser zu meditieren.)

 

Also auf gut Deutsch: dann mal Butter bei de Fische...

Also, das Thema hat eigentlich Werner eröffnet. Jesus hat zwar einen Schülerkreis um sich versammelt, diesem aber erst auf Anfrage das Vaterunser vorgebetet. Das Vaterunser enthält das Herz der Liturgie und Ekklesiologie.

Das verstehe ich so nicht ganz.

Jesus glaubte an den einen Gott, den Guten (Mk 10,18). Den Schöpfer verstand er als Vater, seinen Schülerkreis als Brüder, Schwestern und Mutter. Im Gegensatz zu konservativen Landsleuten ging es ihm nicht um leibliche Abstammung, sondern um geistige Nachfolge. Diese sollte sich im Handeln nach dem Willen des Vaters zeigen (Mk 3,35). Das Brotmotiv des Vaterunsers bekam durch das letzte gemeinsame Mahl für die Liturgie besondere Bedeutung. Auch für Paulus später wurde das Brot zum ekklesiologischen Leitmotiv für den einen Leib und den einen Geist in Christus. Die Vergebungsbitte des Vaterunsers bringt zum Ausdruck, dass die Liturgie die Feier der Versöhnung mit Gott und untereinander ist. Das Leben als neuer Mensch mit Christus in der Kirche ist die Befreiung vom Bösen.

Ja, genau: und mit der Bitte "führe uns nicht in Versuchung" prophezeite er schon die Nacht am Ölberg voraus.

Solch einen theologischen Mummpitz hab ich noch nie gehört. Muss wohl an der närrischen Zeit liegen.

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

Als Eröffnung ist das doch reichlich mager.

Du müsstest schon einige eigene Gedanken mitteilen.

 

Dann beginne doch bitte Du, schließlich hast Du diesen faden auch eröffnet und das Thema entsprechend eingeschränkt.

(btw. ich finde keine Bibelstelle, in der Jesus vorschlägt, gewisse Fragen im Vaterunser zu meditieren.)

 

Also auf gut Deutsch: dann mal Butter bei de Fische...

Also, das Thema hat eigentlich Werner eröffnet. Jesus hat zwar einen Schülerkreis um sich versammelt, diesem aber erst auf Anfrage das Vaterunser vorgebetet. Das Vaterunser enthält das Herz der Liturgie und Ekklesiologie.

Das verstehe ich so nicht ganz.

Jesus glaubte an den einen Gott, den Guten (Mk 10,18). Den Schöpfer verstand er als Vater, seinen Schülerkreis als Brüder, Schwestern und Mutter. Im Gegensatz zu konservativen Landsleuten ging es ihm nicht um leibliche Abstammung, sondern um geistige Nachfolge. Diese sollte sich im Handeln nach dem Willen des Vaters zeigen (Mk 3,35). Das Brotmotiv des Vaterunsers bekam durch das letzte gemeinsame Mahl für die Liturgie besondere Bedeutung. Auch für Paulus später wurde das Brot zum ekklesiologischen Leitmotiv für den einen Leib und den einen Geist in Christus. Die Vergebungsbitte des Vaterunsers bringt zum Ausdruck, dass die Liturgie die Feier der Versöhnung mit Gott und untereinander ist. Das Leben als neuer Mensch mit Christus in der Kirche ist die Befreiung vom Bösen.

Ja, genau: und mit der Bitte "führe uns nicht in Versuchung" prophezeite er schon die Nacht am Ölberg voraus.

Solch einen theologischen Mummpitz hab ich noch nie gehört. Muss wohl an der närrischen Zeit liegen.

Ja, genau: Die Bitte "führe uns nicht in Versuchung" griff er am Ölberg wieder auf: "Lass diesen Kelch an mir vorüberziehen." Du weißt, wie er das Vaterunser am Ölberg fortsetzt.

 

Dein theologisches Unverständnis rührt wahrscheinlich daher, dass du das Vaterunser nicht geistlich verstehst als Ausdruck Gottes Geistes, wie er sich im Doppelgebot, im Vaterunser, in der Liturgie und in der Kirche entfaltet, sondern als historische Vorhersage.

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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

Die Frage habe ich allerdings vor einem bestimmten Hintergrund gestellt, als es mal wieder sinngemäß hieß, die Kirche müsse sich bemühen, dass sich die Menschen nicht wohl fühlen. Wenn die Menschen sich wohlfühlen, mache die Kirche etwas falsch. Die Frage war, wozu man so eine Kirche braucht....

 

Werner

Nicht jeder braucht die Kirche nur um zu beten, ich gehe z.b haupsächlich um mein rythmus da drin zu finden, es hört sich vieleicht komisch an, aber so ist es.

So gibt Menschen die reingehen nur um nachzudenken.

 

gruss hipshot

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Jesus hat zwar einen Schülerkreis um sich versammelt, diesem aber erst auf Anfrage das Vaterunser vorgebetet. Das Vaterunser enthält das Herz der Liturgie und Ekklesiologie.

Habe ich schon mal geschrieben, aber weil's so schön gerade paßt:

Komisch, wenn ich die Stelle mit dem Vaterunser mal im Kontext lese, sehe ich darin einen Rat Jesu an seine Jünger, daß Beten eigentlich ganz einfach sei. Man redet einfach frei von der Leber weg, was einem auf dem Herzen liegt. Zu seinem Gott. Ganz einfach, gar nicht schwer - so wie die Jünger eingangs meinen. Und was mach Generationen von Christen? Lassen ihre Kinder dieses im Stegreif erfundene Gebet auswendig lernen. Das ist m.E. das genaue Gegenteil von dem, was mit der Bibelstelle ausgedrückt werden soll. (Aber was weiß ich scohn...)

Du hast insofern Recht, als Jesus nicht die Absicht hatte, ein wörtlich fixiertes GEbet vorzuschreiben, es ging ihm eher um die Inhalte:

 

Gottes Name, Reich und Wille soll verwirklicht werden, die Menschen dürfen in ihren Sorgen zu Gott kommen, und sie sollen sich immer wieder vergeben und vergeben lassen.

 

Man macht aber auch nichts falsch, wenn man die Worte, die Jesus gewählt hat, wiederholt

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Jesus glaubte an den einen Gott, den Guten (Mk 10,18).
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.

Ich werd das mit der Dreifaltigkeit wohl nie kapieren.

 

Fragt sich bloß, ob das an mir oder an der Dreifaltigkeit liegt...

lieber Wiebke,

 

sei nicht traurig. Die Dreifaltigkeit verstehen viele nicht. Das liegt einfach daran, wie die Dreifaltigkeit erklärt wird. Ich sage lieber die Drei-Einigkeit Gottes. Ich versuche dir es zu erklären.

 

Fangen wir also einfach mal an.

 

Wie Du weißt, leben wir in der Welt und unsere Welt ist Teil der gesamten Schöpfung. Das Universum beinhaltet also unendlich viele Schöpfungen. Ich persönlich habe festgestellt, das dies das Werk eines Wesen ist, das die Christen eben Gott nennen. Dieser eine Gott ist bei den Menschen unter den verschiedensten Namen und Begriffen bekannt.

 

Diese eine Gott ist Geist. Joh 4.14 ff So lehrt uns die Schrift und ich habe durch langes Nachdenken herausgefunden, dass es so ist. Dieser eine Gott hat die ganze Schöpfung - in der wir leben - aus sich heraus in das Dasein gestellt. Zu der Schöpfung gehören aber auch wir Menschen.

 

Nur Gott ist Geist und alles, was aus Gott kommt, ist Substanz. Ich hoffe, du kannst gedanklich nachvollziehen, was ich damit sagen will. Also weiter.

 

Nun haben wir zwei Ebenen. Einmal die Ebene des Schöpfers und einmal die Ebene des Menschen. Da Gott Geist und der Mensch der Seele nach Substanz und dem Leibe nach Materie ist, so kommt nun eine dritte Ebene hinzu.

 

Also Geist, Substanz und Materie. Nun kann das Zweite - der Mensch - das Erste - den Geist Gottes nicht sehen. Wenn Gott - der ja Geist ist - zu uns kommen will, dann muss Gott sich auf die Ebene des Menschen begeben. Und das hat Gott ja getan. ER zeugte sich in eine Seele und Leib ein und kam so selbst als ein Mensch in die Welt. Und zwar als Jesus. Jesus ist also eine Drei-Einheit aus Geist, Seerle und Leib.

 

Jesus ist also dem innersten Geiste Gott selbst, der Seele ist Jesus der Sohn des innersten göttlichen Geistes - also Gottessohn- und dem Leibe nach ist Jesus Menschensohn. Und doch haben wir nur eine Person vor uns. Jesus, der Gott und Mensch zugleich ist. Dies ist die Senkrechte Drei-Einigkeit Gottes. Nämlich Geist, Seele und Leib oder Geist, Substanz und Materie.

 

Und gibt es noch die wagrechte Drei-Einheit oder Drei-Einigkeit Gottes. IN Gott ist die Liebe, die Weisheit und Willen. Die ewige Liebe in Gott - also Vater - will und der göttliche Wille - hl. Geist vollzieht das, was die ewige Liebe in Gott und zwar auf den Wegen den die göttliche Weisheit - Sohn - der ewigen Liebe vorschlägt.

 

Wir haben hier nur eine Person und das ist der göttliche Geist, also Gott selbst. In Gott ist aber die ewige Liebe und diese ewige Liebe in Gott ist der Vater. der Begriff "Vater" weist uns auf das zeugende Prinzip der ewigen Liebe hin. Und aus der ewigen Liebe in Gott kommt die göttliche Weisheit und weil die göttliche Weisheit aus der ewigen Liebe - also Vater - hervorgeht, so ist doch die göttliche Weisheit der Sohn. Und aus der ewigen Liebe in Gott und der göttlichen Weisheit kommt der göttliche Wille und dieser göttliche Wille ist eben der hl. Geist.

 

Betrachte doch eine Flamme. Das unsichtbare Feuer - die ewige Liebe - ist der Vater und das aus dem unsichtbaren Feuer hervorgehende Licht - Weisheit - ist der Sohn. Und aus dem unsichtbaren Feuer und dem Licht kommt die Wärme und diese Wärme ist gleich dem göttlichen Willen. Wir haben also nur eine Flamme, die in sich Feuer, Licht und Wärme ist. Also eine Drei-Einigkeit der Flamme.

 

Gehen wir weiter. Betrachten wir doch uns selbst. Oder Dich. Du bist eine Person. Du hast einen Leib, Du bist Seele und in deiner Seele wohnt der göttliche Funke. Die senkrechte Drei-Einigkeit Wiebke. In Wiebke ist aber auch die Liebe, die Weisheit und Willen. Die waagrechte Drei-Einigkeit Wiebkes. Die Liebe in dir ist der "Vater". Denn die Liebe in dir will und die Weisheit - Sohn - in dir sucht nach den Wegen, und dein Wille - menschlicher Geist - vollzieht das, was die Liebe - also Vater oder das zeugende Prinzip - in dir will und zwar auf den Wegen - den deine Weisheit deiner Liebe vorschlägt.

 

Du kannst es drehen und wenden. Du bist nur eine Person. Bestehend aus Leib, Seele und "Geist". Der Geist in dir ist der Vater deiner Seele und die Seele ist der Sohn des in dir wohnenden "Geistes". Und der materielle Leib ist der Träger deiner Seele und des in der Seele wohnenden "Geistes"

 

Du bist immer noch nur eine Person. Denn in dir ist auch die Liebe und diese Liebe ist der Vater deiner Weisheit und aus deiner Liebe und deiner Weisheit kommt dein Wille. Also ist die Weisheit in dir auch der Sohn deiner Liebe, die ebenfalls in dir ist.

 

Also bist Du zweimal eine Drei-Einigkeit oder Dreifaltigkeit. Einmal senkrecht - Körper, Seele und Geist - und einmal waagrecht. Nämlich Liebe, Weisheit und Willen oder Vater, Sohn und Geist.

 

Nur beim Geist müssen wir aufpassen. Wir haben zum ersten Gott, der Geist ist. Dann haben wir den göttlichen Willen = hl. Geist. Beim Menschen haben wir den göttlichen Geist, der ein Hauch von Gott - dem Geist - ist und wir haben den menschlichen Geist - also menschlicher Willen - der aus der menschlichen Liebe, und Weisheit hervorgeht.

 

Du bist also und bleibst immer nur eine Person und nicht drei Personen. Nämlich die liebe Wiebke. Und so ist es auch mit Gott, der in der Person des Jesus zu uns gekommen ist. Auch Gott in der Person des Jesus ist nur eine Person und nicht drei Personen.

 

Kannst Du das Gesagte gedanklich nachvollziehen?

bearbeitet von rakso
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Äh, die Frage war, wie Jesus sagen kann, dass er nicht gut sei sondern nur Gott gut sei - angesichts der Dreifaltigkeit. Und das hab ich immer noch nicht kapiert.

 

OT-Frage: Wie weit südlich muss man eigentlich wohnen, um noch nie den weiblichen Vornamen Wiebke gehört zu haben?

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Äh, die Frage war, wie Jesus sagen kann, dass er nicht gut sei sondern nur Gott gut sei - angesichts der Dreifaltigkeit. Und das hab ich immer noch nicht kapiert.

 

OT-Frage: Wie weit südlich muss man eigentlich wohnen, um noch nie den weiblichen Vornamen Wiebke gehört zu haben?

Ich hatte den Namen nur gekannt, weil eine Bekannte, die ich beim Studium in WÜ kennengelernt hatte, um 1970 ihre Tochter so genannt hatte. (Das ist die einzige Namensträgerin, die mir je begegnet ist, damals war sie ein paar Monate alt).

bearbeitet von Elima
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Äh, die Frage war, wie Jesus sagen kann, dass er nicht gut sei sondern nur Gott gut sei - angesichts der Dreifaltigkeit. Und das hab ich immer noch nicht kapiert.

 

OT-Frage: Wie weit südlich muss man eigentlich wohnen, um noch nie den weiblichen Vornamen Wiebke gehört zu haben?

 

So mit 20 Jahren hörte ich das erste Mal, dass Leute so heißen. Wie weit nördlich muss man wohnen um über den Namen "Korbinian" zu stolpern (In unserem Ort gibt es gefühlt 50-100 Leute, die so heißen)?

 

Und nun zur Sache: Christen glauben gemeinsam. Ob Jesus das so intendiert hat? Auf alle Fälle taucht das ziemlich bald auf. Sie glucken zusammen und suchen nach gemeinsamen Eckpunkten, irgendwann gibt es auch schon die ersten Diskussionen, was nicht christlich ist (früheste Sache: Doketismus). Die Hinterfragung der Gemeinschaft geschieht erst in der Reformation, aber konkret vollzieht sich dann auch protestantisches Christenleben in Gemeinschaft.

 

Ohne Gemeinde würde es mir schwer fallen, Christ sein zu leben. Es gibt so Freikirchen mit wenig Geschichte, die gründen sich bekanntermaßen nur auf die Bibel, aber bis auf die ZJ kenne ich keinen dergestaltenen Verein, der zB die kirchlich gewachsenen Feste im Jahreskreis - Weihnachten, Ostern und Pfingsten - hinterfragen würde. Und die sind ja auf kirchlichem Mist gewachsen.

 

Das VU auswendig lernen zu lassen ist kirchliche Tradition. Andererseits aber ist es richtig, zu fragen, ob Jesus hier nicht eher ein Paradigma christlichen Betens geben wollte.

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Äh, die Frage war, wie Jesus sagen kann, dass er nicht gut sei sondern nur Gott gut sei - angesichts der Dreifaltigkeit. Und das hab ich immer noch nicht kapiert.

Die Frage knackst Du mit der Zwei-Naturen-Lehre, vgl. "aber nicht wie ich will geschehe, sondern wie Du willst", Mt 26,39

Hmm, Zwei-Naturen-Lehre: Wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich, unwandelbar, ungetrennt, ungeteilt und unvermischt. Das kapiere ich genauso wenig...

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OT-Frage: Wie weit südlich muss man eigentlich wohnen, um noch nie den weiblichen Vornamen Wiebke gehört zu haben?

Liebe Wiebke,

 

da war mein Finger schneller als mein Auge und nur so konnte sich das "r" in die Anrede einschmuggeln. Entschuldigung. Ich wohne so ca. 35 km nördlich von Überlingen am Bodensee und da begegnen mir ganz ganz ganz selten Damen mit dem Vornamen Wiebke.

 

Äh, die Frage war, wie Jesus sagen kann, dass er nicht gut sei sondern nur Gott gut sei - angesichts der Dreifaltigkeit. Und das hab ich immer noch nicht kapiert.

Weil Jesus auf die Frage eines Menschen geantwortet hat. Denn dieser Mensch sagte zu ihm, Jesus: "guter Meister....." Und Jesus antwortete ihm: "Niemand ist gut als Gott allein". Denn Mensch hielt Jesus nur für einen besonders talentierten Menschen und nicht weiter.

 

Von den Menschen ist aber niemand gut. Denn jeder hat seine Fehler und ist daher unvollkommen vor Gott. Gott ist allein der vollkommenste Mensch und daher ist nur Gott allein gut.

 

Obwohl der göttliche Geist in Jesus in seiner ganzen Fülle wohnt, so hat die Seele Jesus ihren eigenen Willen, der unabhängig vom göttlichen Willen ist. Jesus erkannte den göttlichen Geist in sich und als er den göttlichen Geist in sich erkannte, so unterwarf die Seele Jesus seinen Willen dem dem Willen des göttlichen Geistes. Darum konnte auch der göttliche Geist in und durch Jesus hindurch wirken. Denn die Seele Jesus erkannte ja, das nur der göttliche Geist selbst gut, also vollkommen ist.

 

Jeder Mensch hat seinen Willen und jeder Mensch kann den göttlichen Willen in sich erkennen und und entscheiden, ob er nach seinem Willen leben will oder nach dem göttlichen Willen leben will. Im ersten Fall erntet der Mensch den geistigen Tod und im zweiten Fall das geistige unzerstörbare Leben aus Gott. Ohne dass die Individualität aufgegeben werden muss.

 

Jeder hat sein eigenes Leben. der göttliche Geist in uns, wir als Seele und auch der Leib hat sein eigenes Leben. Die Seele hat ihr Leben aus Gott und der Leib sein Leben von der Seele. Und doch kann jeder für sich handeln.

 

Nun kann die Seele - also der Mensch - sich zum göttlichen Geist erheben und so das ewige Leben des göttlichen Geistes überkommen oder die Seele kann sich so in den materiellen sterblichen Leib hinein vergraben, dass er den geistigen Tod erleidet. Sie hat dann keine Kenntnisse und Erkenntnisse bezüglich des göttlichen Geistes und des göttlichen Willens.

 

Sie verleugnen dann die Existenz des allein wahren Gottes oder haben völlig falsche Begriffe und Bilder von dem allein wahren Gott. Und aus den falschen Begriffe und Bildern sind dann die vielfältigen zum teil sich widersprechenden Gottesbilder und andere Weltanschauungen entstanden.

 

Und lass in diesem Fall den Begriff Drei-Faltigkeit weg. Das ist ein irreführender Begriff. Denn es wird niemand gefaltet und schon gar nicht dreimal.

 

Es gibt nur den Schöpfer und das Geschöpf. Und der Schöpfer - also Gott - ist selbst in der Hülle - Seele und Leib Jesus - seines Geschöpfes - Jesus - zu den Geschöpfen - Menschen - gekommen.

bearbeitet von rakso
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Werner fragt, wozu die Kirche gut sein soll.

 

Jesus schlägt vor, dass mal im Vaterunser zu meditieren.

 

Jesus, ist das ein neuer Forumsteilnehmer? :ninja:

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Jesus glaubte an den einen Gott, den Guten (Mk 10,18).
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.

Ich werd das mit der Dreifaltigkeit wohl nie kapieren.

 

Fragt sich bloß, ob das an mir oder an der Dreifaltigkeit liegt...

 

Fragt sich ob Jesus die Dreifaltigkeit kannte. Wenn ja, hätte er ja auch anstatt "Dein Wille geschehe" sagen können "Mein Wille geschehe", oder besser noch "Unser Wille geschehe".

 

Viele Grüße von einem der die Dreifaltigkeit auch nicht kapiert!

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Jesus glaubte an den einen Gott, den Guten (Mk 10,18).
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.

Ich werd das mit der Dreifaltigkeit wohl nie kapieren.

 

Fragt sich bloß, ob das an mir oder an der Dreifaltigkeit liegt...

 

Fragt sich ob Jesus die Dreifaltigkeit kannte. Wenn ja, hätte er ja auch anstatt "Dein Wille geschehe" sagen können "Mein Wille geschehe", oder besser noch "Unser Wille geschehe".

Nein, Jesus kannte die Dreifaltigkeit nicht. Weil diese gar nicht gibt. Daher kann man auch nicht "Unser Wille geschehe" beten. Es gibt nur einen einzigen Gott, dem Schöpfer des Himmel und Erde und dieser einzige Gott ist seiner ewigen Liebe nach der Vater all unserer Seelen. Darum betete Jesus: "Dein Wille geschehe".

 

Viele Grüße von einem der die Dreifaltigkeit auch nicht kapiert!

Gott ist nur ein Wesen und dieses Wesen - Gott - ist in sich die Liebe, die Weisheit und Wille. Also Vater, Sohn und hl. Geist. Vater deswegen, weil der Begriff "Vater" auf das zeugende Prinzip der ewigen Liebe in Gott hinweist. Denn aus der Liebe geht alles hervor. Und aus der ewigen Liebe geht strömt die göttliche Weisheit und diese göttliche Weisheit zeichnet der ewigen Liebe in Gott die Wege vor und der göttliche Wille - also der hl. Geist - vollzieht das, was die ewige Liebe in Gott will und zwar auf den Wegen, den die göttliche Weisheit der ewigen Liebe vorschlägt.

 

Du siehst also, da ist nichts von der Dreifaltigkeit. Keine drei Götter, sondern nur ein Gott, der in sich die Liebe, die Weisheit und Wille ist. Also nur eine Wesen, nur eine Person. So wie Du und ich. Auch in uns ist die Liebe, Weisheit und Willen. Sind wir nun drei Personen oder nur eine Person.

 

Es gibt also nur die Drei-Einheit der Liebe, Weisheit und Willen in Gott und im Menschen. Und es gibt nur eine Drei- Einheit von Geist, Seele und Leib in jeden Menschen. Während in uns nur ein Funke des göttlichen Geistes ist, so ist in Jesus der göttliche Geist - also Gott - in seiner ganzen Fülle.

 

So einfach ist das.

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Nein, Jesus kannte die Dreifaltigkeit nicht. Weil diese gar nicht gibt.

Oh, Rakso, bitte! Lies doch einmal den Taufbefehl gegen Ende des Matthäus-Evangeliums!

Genau. Lies einmal. Taufe die Menschen im Namen des Vater = ewige Liebe in Gott, im Namen des Sohnes-= der göttlichen Weisheit und des Hl. Geistes= göttlicher Wille. Spannst Du immer noch nicht, dass Gott nur eine Person ist. Denn er sagt zu Moses: "Ich bin der HERR dein Gott" und nicht "wir sind deine Götter". Und er gibt die Herrschaft keinen Anderen. Also nicht dem Sohne und dem hl. Geist.

 

Gott ist nur einer und dieser eine Gott ist in sich die Liebe, die Weisheit und Willen.

 

Gott ist nur einer. denn wenn es drei Götter wären. wo endet dann die Herrschaft des ersten Gottes = Vater und wo beginnt die Herrschaft des zweiten Gottes = Sohnes. Wo enden die Bereiche des ersten und zweiten Gottes und wo beginnt die Herrschaft des dritten Gottes = des hl. Geistes. Kannst Du mir das mal das verraten.

 

Die Dreifaltigkeit, so wie es die Meisten zu verstehen versuchen und nicht können und wie viele es lehren, ist ein Unding par exellence.

 

In Moses heißt es auch, das Gott den Menschen nach seinem Bilde gemacht hat und jetzt frage ich dich: ist der Mensch ein Mensch in drei Personen oder doch nur eine Person oder ist der Mensch gar drei Menschen in einer Person. Was meinst Du?

 

Betrachte dich doch einmal selbst und du wirst selbst eingestehen müssen, das Gott nur eine Person nur ein Wesen ist. der in sich die Liebe = Vater ist, in sich die göttliche Weisheit hat = Sohn, weil die göttliche Weisheit aus der Liebe kommt und einen Willen hl. Geist besitzt, der all das in den Vollzug setzt, was die ewige Liebe in Gott will und zwar auf den Wegen, den die göttliche Weisheit der ewigen Liebe in Gott vorschlägt.

 

Deshalb kannst wohl gegen Gott-Vater = die ewige Liebe = in Gott sein und auch gegen den Gott-Sohn = die göttliche Weisheit = handeln, nicht aber gegen Gott- hl. Geist = Willen = sein. Denn Du kannst auf die Dauer nicht gegen den göttlichen Willen = hl. Geist = ohne die negativen Folgen handeln.

 

Denn die Ordnung Gottes in der Schöpfung repräsentiert ja den göttlichen Willen. Bist Du aber gegen die göttliche Ordnung in der Schöpfung, so werden die Folgen über dich kommen. Unweigerlich.

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