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Das 6. Gebot und Wiederheirat


Felician

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:facepalm: :facepalm: :facepalm:

Es würde mich dann doch sehr wundern, wenn ich hier falsch liegen würde. Vielleicht war meine Ausdrucksweise ungelenkt, aber inhaltlich kann ich mir hier keinen Fehler vorstellen.

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Dann nimm und lies.

 

In der Schrift erlaubt Christus die Ehescheidung bei Ehebruch (und daß dazu nicht unbedingt sexuell Fremdgegangen werden muss, kann Dir wohl jedes Paar bestätigen).

 

 

Und um zu deinen wiederverheirateten Geschiedenen zu kommen: findest Du es so offensichtlich, daß sexuelle Beziehungen in diesen Partnerschaften tatsächlich sündhaft sein müssen?
Wer seine Frau aus der Ehe entlässt ...
Ich denke diese Andeutung hatte ich bereits beantwortet.

Wir könnten uns jetzt streiten, welche Fassung früher war, die mit, oder die ohne Ehebruchsklausel.

Das ist völlig egal, denn beides steht im Evangelium. Entweder das Evangelium zählt, dann auch die Ehebruchsklausel, oder die Ehebruchsklausel zählt nicht, dann kann man das ganze Evangelium als fromme Legende abtun.

 

Werner

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Wir könnten uns jetzt streiten, welche Fassung früher war, die mit, oder die ohne Ehebruchsklausel.
Hallo? Jetzt fängst ausgerechnet Du an, die Historizität der Schrift in Frage zu stellen?

Naja, es ist halt eher unwahrscheinlich, dass er beides gesagt hat.

Und ich bin ja auch kein Literalist.

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Wir könnten uns jetzt streiten, welche Fassung früher war, die mit, oder die ohne Ehebruchsklausel.
Hallo? Jetzt fängst ausgerechnet Du an, die Historizität der Schrift in Frage zu stellen?
Naja, es ist halt eher unwahrscheinlich, dass er beides gesagt hat.

Und ich bin ja auch kein Literalist.

Also liest Du die Schrift auch, wie dir gerade in den Kram passt...
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:facepalm: :facepalm: :facepalm:

(das gilt nicht Flo)

 

Ich kenne Leute, die haben keinen ordentlichen Schulabschluss, aber ein funktionierendes Gewissen, und ich halte sie für ausgesprochen "gute Katholiken". Meinst Du, Felician, die könnten mit dem Sabbel was anfangen, den Du zusammenschreibst?

Es ist feststellbar, was schwerwiegend ist. Es ist normalerweise eindeutig, ob eine Sünde freiwillig begangen wird. Es ist üblicherweise feststellbar, ob dem Begehenden bewusst ist, dass es eine schwerwiegende Sünde ist, oder er es wissen müsste. Wenn diese Merkmale zusammen auftreten, liegt eine sog. Todsünde vor. Was ist daran falsch oder unklar?

bearbeitet von Felician
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Naja, es ist halt eher unwahrscheinlich, dass er beides gesagt hat.

 

Welche Version wäre dir lieber: Dass Evangelisten bei den vielen Aussagen Jesu nicht jeden Satz aufgeschrieben haben, oder dass Evangelisten Aussagen Jesu (welche denn noch?) frei erfunden haben?

 

Werner

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Naja, es ist halt eher unwahrscheinlich, dass er beides gesagt hat.

 

Welche Version wäre dir lieber: Dass Evangelisten bei den vielen Aussagen Jesu nicht jeden Satz aufgeschrieben haben, oder dass Evangelisten Aussagen Jesu (welche denn noch?) frei erfunden haben?

 

Werner

Ich habe im Religionsunterricht gelernt, dass die Evangelisten eh zusammengebastelt haben, was ihnen so gepasst hat, also ist es eh egal.

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:facepalm: Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass Du im Religionsunterricht überhaupt nichts gelernt hast. bearbeitet von Edith1
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Naja, es ist halt eher unwahrscheinlich, dass er beides gesagt hat.

 

Welche Version wäre dir lieber: Dass Evangelisten bei den vielen Aussagen Jesu nicht jeden Satz aufgeschrieben haben, oder dass Evangelisten Aussagen Jesu (welche denn noch?) frei erfunden haben?

 

Werner

Ich habe im Religionsunterricht gelernt, dass die Evangelisten eh zusammengebastelt haben, was ihnen so gepasst hat, also ist es eh egal.

Du weichst meiner Frage aus.

 

Werner

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Der "arme Junge" ist auf der Suche nach Wahrheit.

das glaube ich dir.

Du bist nicht der Einzige

 

Werner

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Der "arme Junge" ist auf der Suche nach Wahrheit.

Such nicht in einem Internetforum. Wenn Dich die Frage nach der Wahrheit der katholischen Lehre so interessiert, lies halt mal eine anständige Einführung in die Fundamentaltheologie.

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Wie weiß ich, was ich tun muss, um mich dieser Liebe möglichst dankbar zu erweisen?

der Clou ist, dass du das gar nicht tun must.

Du wirst nämlich vorbehaltlos geliebt.

Echte Liebe ist so.

Die erwartet keine Dankbarkeit.

Echter Liebe genügt es, wenn du sie nicht zurückweist, das ist alles.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich habe eher den Eindruck, der arme Junge ist total durcheinander.

 

Um die Zeit gehört so ein Junge auch ins Bett.

Weil morgen Montag ist?

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Wie weiß ich, was ich tun muss, um mich dieser Liebe möglichst dankbar zu erweisen?

der Clou ist, dass du das gar nicht tun must.

Du wirst nämlich vorbehaltlos geliebt.

Echte Liebe ist so.

Die erwartet keine Dankbarkeit.

Echter Liebe genügt es, wenn du sie nicht zurückweist, das ist alles.

 

Werner

Schön, wenn es so einfach wäre. Wie bringe ich da die Nächstenliebe unter?

Gute Nacht und danke.

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Woher weiß ich das mir Sicherheit?
Du erfährst es mit Sicherheit nicht vom Papst. Bzw. ob ich es dir sage, oder er, ändert nichts an der Wahrheit der Aussage. Erleben musst du es allerdings selbst. Du die Lektüre der Schrift, der Reflexion deiner eigenen Erfahrungen, der Wahrnehmung der hinter den liturgischen Handlungen der Kirche stehenden Heilszusagen Gottes.

 

Wie weiß ich, was ich tun muss, um mich dieser Liebe möglichst dankbar zu erweisen?
Liebe wieder.

 

Barmherzigkeit will er nicht Opfer. Und tue Gutes, übe Gerechtigkeit und geh in Demut den Weg mit Gott, deinem Herren.

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Wie weiß ich, was ich tun muss, um mich dieser Liebe möglichst dankbar zu erweisen?

der Clou ist, dass du das gar nicht tun must.

Du wirst nämlich vorbehaltlos geliebt.

Echte Liebe ist so.

Die erwartet keine Dankbarkeit.

Echter Liebe genügt es, wenn du sie nicht zurückweist, das ist alles.

 

Werner

Schön, wenn es so einfach wäre. Wie bringe ich da die Nächstenliebe unter?

Gute Nacht und danke.

Wenn du deinen Nächsten nur deswegen zu lieben versuchst, um Dankbarkeit zu beweisen, wird das nichts werden.

Werde dir der vorbehaltlosen Liebe bewusst, dann wirst du deinen Nächsten von alleine lieben.

Denn wer sich bewusst ist, dass er wirklich geliebt wird, der wird, wenn er kein völlig verquerer Mensch ist,von selbst zum Menschenfreund.

 

Werner

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Schön, wenn es so einfach wäre. Wie bringe ich da die Nächstenliebe unter?
Ganz einfach. Jemand der geliebt wird, dem diese Liebe geschenkt wird, der wird irgendwann verstehen, daß er diese Liebe nicht für sich behalten kann. Sie will raus, sie will etwas schaffen (immerhin kommt sie vom Schöpfer selbst) sie will sich mitteilen.

 

Die Liebe Gottes gibt Dir die Chance dich selbst zu lieben. Dich zu akzeptieren, dich anzunehmen und an ihr zu wachsen und zu reifen.

 

Wenn Du aber erkennst, wie Du dich selbst liebst, wird sich auch Dein Umgang mit deinen Mitmenschen etwas verändern.

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schau, das ist nun wieder abnervend. ich sage, daß einiges, was das "lehramt" bisweilen so sagt, dummes zeug ist.

 

du unterstellst mir nun, dabei meinte ich die 10 gebote.

 

 

das ist unseriös und dumm.

Ich möchte gerne wissen, was du vom Sechsten Gebot, bspw. bei wiederverheiratet Geschiedenen, hältst.

 

 

Ich kann dir sagen, was Du vom sechsten Gebot, bzw. der Wiederverheiratung von Geschiedenen hältst.

 

Dein Gebot ist an den Herrn gebunden. Ein ewiges Versprechen an den Herrn, wenn auch nur ein minderwertiges. Der ewig gleiche Herr wird Dir diesen Versprechensbruch ahnden, ganz gleich, ob es nur um ein Randphänomen geht.

Dein Ehebrecher wird Gott untreu, in erster Linie, ein bissi, endgültig. Demgegenüber fällt die Untreue zum Eheparter nicht ins Gewicht, mag sie auch die deutlichere sein.

 

Reife Ehebrecher beziehen den den Bruch nur auf sich und den Partner. Stimmt der Partner dem Bruch zu, ist dieser einvernehmlich und legal vollzogen, unter den verständnisvollen Blicken des Herrn. In Gemeischaft vollzogen und mit gemeinschaftlichem Willen zum Neustart. Die Wiederverheiratung eine Chance für beide. Eine neue große Chance, die von beiden ehemaligen Partnern wohlwollend verfolgt wird. Und vom liebenden Herrn, vom flexiblen Herrn, der die Schwächen seiner Schäfchen auf sich nimmt.

 

Der Deinige, der strenge Herr, hasst Kompromisse. Und er vergibt keinen Verrat. Nicht den geringsten. Wälzen sich die Schäfchen in ihrer Not zu einer neuen Ordnung zusammen, die dieser Not und der Hoffnung auf ein halbwegs gutes Leben Ausdruck schreit, so donnert er hinein. Trennt sie, klebt sie zusammen, kreuzigt sie. Bürdet ihnen sein Leid auf und erwartet alles.

bearbeitet von Klaus Klammer
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an die kinder denkt leider niemand. die fundis eh nicht, von denen würde ich auch nix erwarten, aber die angeblich aufgeklärten leider auch nicht. es gilt - wenns nicht mehr haut, dann lebe weiter wie es dir so passt und gott wird es schon irgendwie verstehen. so ein gott ist wirklich nur eine wunschvorstellung, eine barbie-puppe die alles abnickt. da ist atheismus schon ehrlicher finde ich.

 

natürlich geht es nicht darum, zerrüttete ehen der kinder oder des glaubens willen zusammenzuhalten. ich meine nur das tragische an der situation ist wie bei der HIV-AIDS-kondom frage oder bei schwangerschaftsabbrüchen. die kirche erkennt ein ansich legitimes ethisches problem, aber bietet leider lediglich eine mit 2000 jahren frauenhass angereicherte "lösung" an. im gegensatz zur abbruchsfrage sind bei HIV+ geborenen kindern und bei scheidungskindern wirkliche interessen dritter tangiert. hier könnte die kirche als moralisch immer noch angesehene institution potential viel gutes tun. ich befürchte aber sie wird es vermasseln, wie sie so ziemlich jedes chance vermasselt hat, bei einer ethischen frage die initiative zu ergreifen und aus eigenem (oder meinetwegen dem HeiGei zu verdankendem) antrieb für mehr gerechtigkeit und lebensqualität zu sorgen versuchen.

bearbeitet von phyllis
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