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Was haltet Ihr von "WWJD"


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Ich habe mal in der Suchfunktion des Forums "WWJD" eingegeben und nichts gefunden. Wenn es zu dem Thema bereits einen Fred gibt, wäre ich für den entsprechenden link dankbar und mein (dieser) Fred könnte wieder gelöscht werden.

 

Meine Frage(n) zu WWJD:

Was haltet Ihr davon?

Ist das etwas seriöses?

Ist es eine Art Sektenbewegung?

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Franciscus non papa

aus wiki:

 

Die Geschäftsfrau Jamie Tinklenberg entdeckte die Frage „Was würde Jesus tun?“ in einem mehr als hundert Jahre zuvor geschriebenen Buch von Charles Sheldon. Diese Frage und die damit verbundenen Armbänder verbreiteten sich rasch unter amerikanischen jugendlichen Christen und wurden später zu einer Modeerscheinung. Laut Tinklenberg wurden bisher weltweit über 52 Millionen Armbänder verkauft.

 

wobei das neben der erklärung "was würde jesus tun" der wesentliche teil des artikels ist.

 

mir ist der spruch vor allen in evangelikalen kreisen begegnet.

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"What would Jesus do"? Ich halte das für eher unseriös, wir wissen übder den geschichtlichen jesus viel zu wenig, als das er etwas anderes werden kann als eine Projektionsfläche unserer Ideen.

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Ich habe mal in der Suchfunktion des Forums "WWJD" eingegeben und nichts gefunden. Wenn es zu dem Thema bereits einen Fred gibt, wäre ich für den entsprechenden link dankbar und mein (dieser) Fred könnte wieder gelöscht werden.

 

Meine Frage(n) zu WWJD:

Was haltet Ihr davon?

Ist das etwas seriöses?

Ist es eine Art Sektenbewegung?

habe bei yahoo gefunden,

http://de.wikipedia.org/wiki/W.W.J.D.

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Ich habe mal in der Suchfunktion des Forums "WWJD" eingegeben und nichts gefunden.

...weil hier weniger Englisch gequatscht wird.

 

Meine Frage(n) zu WWJD:

Was haltet Ihr davon?

Ist das etwas seriöses?

Ich denke, Christen würde es gut zu Gesicht stehen, ihre eigenen Handlungen an denen ihres großen Vorbildes zu reflektieren.

 

Ist es eine Art Sektenbewegung?

Nein.

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Danke schon mal für die bisherigen Antworten. In Wikipedia hatte ich auch schon mal geschaut. Daraus wurde mir aber nicht explizit klar, ob daraus zwischenzeitlich eine Art "Sektenbewegung" geworden ist.

Die Frage "Was würde Jesus tun" wörtlich zu nehmen und vor allen Dingen dann auch noch eine verbindliche Antwort zu erhoffen halte ich auch für gewagt.

Was mir an der Idee gefällt ist das: WENN ich so ein Armbändchen tragen würde, würde es mich vielleicht öfter mal daran erinnern, dass ich VERSUCHEN sollte im Sinne Jesu zu handel.

Genau dieses "versuchen im Sinne Jesus zu handeln" ist etwas, das mich im Moment sehr bewegt.

Ich habe das Gefühl, meinen eigenen Ansprüchen im Alltag diesbezüglich nicht gerecht zu werden und suche nach möglichen "Hilfestellungen" für mein christliches Leben im Alltag.

Auf dieser Suche bin ich eben auch auf "WWJD" gestoßen.

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Ich habe das Gefühl, meinen eigenen Ansprüchen im Alltag diesbezüglich nicht gerecht zu werden und suche nach möglichen "Hilfestellungen" für mein christliches Leben im Alltag.

Dankbarkeitsmurmeln: morgens 10 in die linke Hosentasche, bei jeder Gelegenheit, die mich tagsüber dankbar sein läßt, wandert eine in die rechte Hosentasche - abends die Murmelgelegenheiten Revue passieren lassen. Bohnen und kleine Steine gehen genauso, man muß dafür kein Geld ausgeben.

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Dankbarkeitsmurmeln: morgens 10 in die linke Hosentasche, bei jeder Gelegenheit, die mich tagsüber dankbar sein läßt, wandert eine in die rechte Hosentasche - abends die Murmelgelegenheiten Revue passieren lassen. Bohnen und kleine Steine gehen genauso, man muß dafür kein Geld ausgeben.
Na der Schneider wird's danken.
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Danke schon mal für die bisherigen Antworten. In Wikipedia hatte ich auch schon mal geschaut. Daraus wurde mir aber nicht explizit klar, ob daraus zwischenzeitlich eine Art "Sektenbewegung" geworden ist.

Die Frage "Was würde Jesus tun" wörtlich zu nehmen und vor allen Dingen dann auch noch eine verbindliche Antwort zu erhoffen halte ich auch für gewagt.

Was mir an der Idee gefällt ist das: WENN ich so ein Armbändchen tragen würde, würde es mich vielleicht öfter mal daran erinnern, dass ich VERSUCHEN sollte im Sinne Jesu zu handel.

Genau dieses "versuchen im Sinne Jesus zu handeln" ist etwas, das mich im Moment sehr bewegt.

Ich habe das Gefühl, meinen eigenen Ansprüchen im Alltag diesbezüglich nicht gerecht zu werden und suche nach möglichen "Hilfestellungen" für mein christliches Leben im Alltag.

Auf dieser Suche bin ich eben auch auf "WWJD" gestoßen.

Natürlich kannst du das tun, aber vorsicht!!

Was ist wenn du trotz Armbändchen versagst?

Was ist wenn die versuchung doch grösser ist als das Bändchen.

 

Gruss Hipshot

bearbeitet von hipshot
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Was ist wenn du trotz Armbändchen versagst?

Was ist wenn die versuchung doch grösser ist als das Bändchen.

Man kann aus allem eine magische Praktik machen, selbst aus dem Gottesdienstbesuch am Sonntag.

Man ist aber nicht verpflichtet dazu.

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Also Jesus würde in jedem Fall Wunder wirken und drei Tage der Giftspritze mit Wundmalen in der Armbeuge auferstehen. Aber ob er auch Fragen in Internetforen stellen würde?

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...

Was mir an der Idee gefällt ist das: WENN ich so ein Armbändchen tragen würde, würde es mich vielleicht öfter mal daran erinnern, dass ich VERSUCHEN sollte im Sinne Jesu zu handel.

Genau dieses "versuchen im Sinne Jesus zu handeln" ist etwas, das mich im Moment sehr bewegt.

...

Natürlich kannst du das tun, aber vorsicht!!

Was ist wenn du trotz Armbändchen versagst?

Was ist wenn die versuchung doch grösser ist als das Bändchen.

 

Gruss Hipshot

 

Wenn mit "Versagen" gemeint ist, dass es mir nicht gelingt das zu tun, was Jesus tun würde, dann ist nicht nur Vorsicht geboten - dann ist schon klar, dass ich versagen werde.

Ich bin ja (denke ich) nicht anmaßend.

Ich halte es lediglich als Christ für wichtig, zu VERSUCHEN im Sinne Jesu zu handeln.

Mich daran öfter auch im Alltag zu erinnern: das ist mein Anliegen.

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... dann ist schon klar, dass ich versagen werde.

"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Johannes Don Bosco)

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Woher kommt eigentlich diese christliche Obsession bzgl. des eigenen Versagens? Aus der gleichen Ecke wie die Sünde, die Armut und das masochistische Leiden?

 

Man muß sich doch nicht gleich als Versager sehen, nur weil man ein göttliches Ideal nicht erfüllen kann. Das können ja nichtmal die Götter selbst.

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WENN

Woher kommt eigentlich diese christliche Obsession bzgl. des eigenen Versagens? Aus der gleichen Ecke wie die Sünde, die Armut und das masochistische Leiden?

 

Man muß sich doch nicht gleich als Versager sehen, nur weil man ein göttliches Ideal nicht erfüllen kann. Das können ja nichtmal die Götter selbst.

 

WENN mit "Versagen" gemeint ist, dass es mir nicht gelingt das zu tun, was Jesus tun würde, dann ist nicht nur Vorsicht geboten - DANN ist schon klar, dass ich versagen werde.

Ich bin ja (denke ich) nicht anmaßend.

Ich halte es lediglich als Christ für wichtig, zu VERSUCHEN im Sinne Jesu zu handeln.

Mich daran öfter auch im Alltag zu erinnern: das ist mein Anliegen.

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Franciscus non papa

smile, ein von mir gelegentlich benutzter spruch:

 

wer bin ich denn, dass ich keine fehler machen dürfe?

 

wobei es durchaus kein fehler ist, sich seiner fehlerhaftigkeit bewusst zu sein.

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Klaus Kegebein

"What would Jesus do"? Ich halte das für eher unseriös, wir wissen übder den geschichtlichen jesus viel zu wenig, als das er etwas anderes werden kann als eine Projektionsfläche unserer Ideen.

Ich habe noch nichts von einer Bewegung „What would Jesus do“ gehört. Du meinst vielleicht, dass das, was diese Gruppe/Gemeinschaft/Sekte macht oder propagiert, unseriös ist. Mag sein. Aber Du meinst doch hoffentlich nicht, dass es unseriös sei, sich im eigenen Handeln danach zu richten, was Jesus in einer ähnlichen Situation vermutlich getan hätte. Wonach sollten wir uns denn sonst richten? Nach dem, was uns Päpste und Bischöfe sagen? Nein, Gott hat mir nicht Verstand und Gewissen gegeben, damit ich die Entscheidung über mein Handeln anderen überlasse. Siehe auch Katechismus, Nr. 1786 ff.

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Woher kommt eigentlich diese christliche Obsession bzgl. des eigenen Versagens? Aus der gleichen Ecke wie die Sünde, die Armut und das masochistische Leiden?

 

Man muß sich doch nicht gleich als Versager sehen, nur weil man ein göttliches Ideal nicht erfüllen kann. Das können ja nichtmal die Götter selbst.

 

Versagen, Sünde & Co sind doch die Grundlage des christlichen Glaubens.

Damit schafft man seinen eigenen Markt, denn wenn die Leute glauben, daß sie selbst nur versagt und als Sünder verdammt ist, naja, dann kann man ihnen wunderbar die Produkte "Gott" und "Erlösung" verkaufen.

 

Die Methode wird auch in anderer Werbung benutzt ... niemand BRAUCHT z.B. Red Bull, aber die Werbung dafür suggeriert, daß man MIT besser dran ist, als ohne (Verleiht Flüüügel !) B)

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"What would Jesus do"? Ich halte das für eher unseriös, wir wissen übder den geschichtlichen jesus viel zu wenig, als das er etwas anderes werden kann als eine Projektionsfläche unserer Ideen.

Ich habe noch nichts von einer Bewegung „What would Jesus do" gehört. Du meinst vielleicht, dass das, was diese Gruppe/Gemeinschaft/Sekte macht oder propagiert, unseriös ist. Mag sein. Aber Du meinst doch hoffentlich nicht, dass es unseriös sei, sich im eigenen Handeln danach zu richten, was Jesus in einer ähnlichen Situation vermutlich getan hätte. Wonach sollten wir uns denn sonst richten? Nach dem, was uns Päpste und Bischöfe sagen? Nein, Gott hat mir nicht Verstand und Gewissen gegeben, damit ich die Entscheidung über mein Handeln anderen überlasse. Siehe auch Katechismus, Nr. 1786 ff.

 

Ich weiß schon, dass das keine Gruppe, sondern ein "Slogan" ist (was nicht abwertend gemeint ist). Sich am Anspruch Gottes auszurichten ist jedoch etwas anderes als der Versuch, mir ein Bild Jesu zusammenzuzimmern, dass schnell eher Wunschdenken ist. WWJD greift mir zu kurz, weil es so tut, als könnten wir vor Ostern zurück und vor das Zeugnis der Apostel. Wir können - das glaube ich schon - den auferstandenden Christus erfahren, aber vom Jesus der Geschichte wissen wir wenig und er wäre uns zu fremd.

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Sich am Anspruch Gottes auszurichten ist jedoch etwas anderes als der Versuch, mir ein Bild Jesu zusammenzuzimmern, dass schnell eher Wunschdenken ist.

Tatsächlich? Ich denke nicht.

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Genau so viel wie von "YOUCAT" - nämlich nichts! Diese idiotischen Anglizismen gehen mir seit langer Zeit mächtig auf den Senkel! :angry:

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Klaus Kegebein
Ich weiß schon, dass das keine Gruppe, sondern ein "Slogan" ist (was nicht abwertend gemeint ist). Sich am Anspruch Gottes auszurichten ist jedoch etwas anderes als der Versuch, mir ein Bild Jesu zusammenzuzimmern, dass schnell eher Wunschdenken ist. WWJD greift mir zu kurz, weil es so tut, als könnten wir vor Ostern zurück und vor das Zeugnis der Apostel. Wir können - das glaube ich schon - den auferstandenden Christus erfahren, aber vom Jesus der Geschichte wissen wir wenig und er wäre uns zu fremd.

Das meiste, das wir von Jesus aus der Bibel kennen, spielte sich vor Ostern ab.

Ich verstehe nicht, was du mit dem „geschichtlichen Jesus“ oder dem „Jesus der Geschichte“ meinst. Natürlich sind die Evangelien keine Geschichtsbücher und Tatsachenberichte, sondern Erzählungen und freie Überlieferungen der frühen Christen. Mehr über den historischen Jesus zu wissen, wäre natürlich spannend. Insofern interessiert mich auch die historisch-kritische Methode in der Theologie. Aber ich glaube nicht, dass es noch viel zu entdecken gibt, das unser christlichen Gottesbild durcheinander bringen könnte. Ich halte mich also im Wesentlichen an das, was die Bibel hergibt (genauer: das Neue Testament).

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Klaus Kegebein

Das meiste, das wir von Jesus aus der Bibel kennen, spielte sich vor Ostern ab.

:lol:

Ich glaube, mir ist die Pointe entgangen. Aber schön, dass Du Dich freust...

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"What would Jesus do"? Ich halte das für eher unseriös, wir wissen übder den geschichtlichen jesus viel zu wenig, als das er etwas anderes werden kann als eine Projektionsfläche unserer Ideen.

Ich habe noch nichts von einer Bewegung „What would Jesus do" gehört. Du meinst vielleicht, dass das, was diese Gruppe/Gemeinschaft/Sekte macht oder propagiert, unseriös ist. Mag sein. Aber Du meinst doch hoffentlich nicht, dass es unseriös sei, sich im eigenen Handeln danach zu richten, was Jesus in einer ähnlichen Situation vermutlich getan hätte. Wonach sollten wir uns denn sonst richten? Nach dem, was uns Päpste und Bischöfe sagen? Nein, Gott hat mir nicht Verstand und Gewissen gegeben, damit ich die Entscheidung über mein Handeln anderen überlasse. Siehe auch Katechismus, Nr. 1786 ff.

 

Ich weiß schon, dass das keine Gruppe, sondern ein "Slogan" ist (was nicht abwertend gemeint ist). Sich am Anspruch Gottes auszurichten ist jedoch etwas anderes als der Versuch, mir ein Bild Jesu zusammenzuzimmern, dass schnell eher Wunschdenken ist. WWJD greift mir zu kurz, weil es so tut, als könnten wir vor Ostern zurück und vor das Zeugnis der Apostel. Wir können - das glaube ich schon - den auferstandenden Christus erfahren, aber vom Jesus der Geschichte wissen wir wenig und er wäre uns zu fremd.

 

WWJD ist keine geschlossene Bewegung und ich finde die Frage zentral und auch für Katholiken bedenkenswert. Für Theologen aber würde ich eine etwas erweiterte Variante vorschlagen: WWJDGGDJWEVDEDW.

 

(Was würde Jesus tun, genauer gesagt der Jesus, wie er von den Evangelisten dargestellt wird).

bearbeitet von nannyogg57
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