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Wie erhält der Organist die Hl. Kommunion?


HxFirm

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Selbst das habe ich nicht als Kritik oder Bevormundung verstanden, sondern als Interesse an der Lehramtsgemäßen Regelung.

Vielleicht habe ich mich ja auch geirrt.

 

Na ja, wer schon nach der "Zulässigkeit" des sich-vom-Kommunion-Empfang-Absentierens fragt, deutet für mich zumindest an, dass er von einer lehramtlichen Regelung ausgeht, dass am Sonntag gefälligst auch die Kommunion zu empfangen sei.

 

Und wer vorgibt, sich nach "Ausnahmeregelungen" für den heimischen Organisten umzuschauen, damit dieser nicht eine mögliche Unzulässigkeit begeht, der unterstellt, dass der Organist unfähig dazu ist, seine eigenen Interessen zu vertreten und wahrzunehmen. Er entmündigt damit den Organisten, der ja für sich selbst sprechen könnte, wenn er wollte, und dies fällt für mich entweder unter den Begriff Entmündigung oder eben unter den der Bevormundung.

 

Wenn ich mein Interesse an lehramtlichen Regelungen des sonntäglichen Kommunionpflichtempfangs äussern würde, nähme sich das - ungefähr - so aus: Mir fällt auf, dass im Gegensatz zu früheren Jahren, heutzutage nahezu jede und jeder im Kirchenschiff Anwesende am Sonntag zur Kommunion geht. Gibt es da irgendeine Regelung, die Katholiken seit irgendwann dazu verpflichtet, am Sonntag die Eucharistie zu empfangen? In dem Falle hätte ich das dann nämlich verschlafen ...

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...Bevormundungsdetektor

 

*meinerindiesemThreadauchhochrotblink*!

 

Hat so'n bisschen was davon, wie auf gewissen Homepages über die vermeintlich unwürdige Art des Kommunionempfangs anderer geurteilt wird...

 

 

Edit: Rechtschreibung

bearbeitet von Simone
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Fragen über Fragen!

Da diese eminent wichtige Frage wohl nicht generell geklärt werden kann, vermute ich ganz einfach dass er die hl. Kommuniion an seinem freien Tag erhält. Und sollte der Organist auf der Empore, von wem auch immer, die hl. Kommunion erhalten, frage ich mich wie erpfängt er sie? Wahrscheinlich doch als Mundkommunion, da er ja beide Hände zum Spielen braucht. Es sei denn er kann einhändig spielen.

Also, Aufruf an alle Organisten in diesem Frorum: "Wie haltet ihr es denn mit dem Empfang der hl. Kommunion"?

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...Bevormundungsdetektor

 

*meinerindiesemThreadauchhochrotblink*!

 

Hat so'n bisschen was davon, wie auch gewissen Homepage über die vermeintlich unwürdige Art des Kommunionempfangs anderer geurteilt wird...

 

Ja, schon. Aber bei mir blinken da eigentlich andere Erinnerungen auf. Zum Beispiel der Übereifer mancher katholischen Hospizhelfer, die es nicht lassen können, einen Sterbenskranken dazu zu nötigen, einen Pfarrer kommen zu lassen, um dem seine Sünden zu beichten, auf dass ... und so weiter, und so weiter, auch wenn der Sterbenskranke geschäftsfähig ist und sich klipp und klar geäussert hat, dass er das nicht will ...

 

Was wir mit solchen Leuten zu kämpfen hatten, geht auf keine Kuhhaut. Aber ich will hier keine Diskussion darüber lostreten, das Problem fällt erfreulicherweise in meine Vergangenheit: Zum einen bin ich im Hospizverein nur noch am Rande tätig und lasse andere rödeln, und zum anderen haben wir schon vor Jahren ein tückisches Element in Bewerberseminare eingebaut, mit dessen Hilfe BewerberInnen, die so auf der Welle "ZulässigkeitdesKommunionempfangVerpassens" tickten, schon vor den Schulungen ausgesiebt und davon überzeugt wurden, dass sie ihre Talente besser in einem anderen karitativen Bereich einsetzen könnten ... Wobei ich in Kenntnis meiner Schwächen selbstverständlich nicht derjenige war, der sie überzeugte - da gab es jemand anderen, der sowas viel besser konnte. Aber wir waren uns ausnahmslos IMMER darüber einig, wer überzeugt werden sollte ...

bearbeitet von Julius
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Ja, und auf Fragen, die wie von Dir mit dieser unangebrachten Bevormundungsattitüde ("ist das denn statthaft") gestellt werden, reagiere ich so!

 

schade. ich hätte Dir mehr contenance zugetraut.

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Ja, und auf Fragen, die wie von Dir mit dieser unangebrachten Bevormundungsattitüde ("ist das denn statthaft") gestellt werden, reagiere ich so!

 

schade. ich hätte Dir mehr contenance zugetraut.

 

*achselzuck*

Du kannst ja deswegen Tränen vergießen, wenn Du möchtest - ob und was Du mir zutraust oder nicht zutraust, ist mir jedenfalls wurscht.

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Wäre eigentliche Mundkommunion während des Orgelspiels statthaft?

 

wenn Du notensicher bist und das Amen vorher sagen kannst, ohne Dich zu verhauen, wohl schon.

 

Für Handkommunion während des Orgelspiels würde ich sehr empfehlen den Anfang von

Dietrich Buxtehude: Präludium, Fuge und Chaconna in C [buxWV 137] - wobei Du selbst am Anfang ab und zu die Hände brauchst, die Kommunionhelferin oder der Kommunionhelfer müßte halt die Noten mitlesen, um zu wissen, wann der richtige Moment ist ...

 

:)

bearbeitet von Petrus
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[ironie an]

 

Hier mal so ne Idee, oder für weitere Strecken auch geeignet hier

 

[ronie aus]

 

 

Das ist tatsächlich eine Absprechesituation zwischen dem Leiter der Liturgie und der Leiter der Orgelpfeifen.

Es gibt hunderte von Möglichkeiten, keine von den gelten als Patentrezept.

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[ironie an]

 

Hier mal so ne Idee, oder für weitere Strecken auch geeignet hier

 

[ronie aus]

 

 

Das ist tatsächlich eine Absprechesituation zwischen dem Leiter der Liturgie und der Leiter der Orgelpfeifen.

Es gibt hunderte von Möglichkeiten, keine von den gelten als Patentrezept.

 

Noch eine Alternative für handwerklich geschickte Mesner/Kommunionhelfer/Organisten...

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Franciscus non papa

oder man sucht sich einen pfarrer in der art p.pio - der läßt die hostien dann einfach schweben...

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oder man sucht sich einen pfarrer in der art p.pio - der läßt die hostien dann einfach schweben...

Warum dann nicht gleich einen Organisten in der Art von P. Pio, der Bilokation beherrscht. :lol:

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[ironie an]

 

Hier mal so ne Idee, oder für weitere Strecken auch geeignet hier

 

[ronie aus]

 

 

Das ist tatsächlich eine Absprechesituation zwischen dem Leiter der Liturgie und der Leiter der Orgelpfeifen.

Es gibt hunderte von Möglichkeiten, keine von den gelten als Patentrezept.

 

Bei uns im Rheinland gibt es sogen. "Kamellekanonen"

http://www.blaue-funken.de/0101.html

so eine könnte sich die Kirchengemeinde ja für die Zeit nach Rosenmontag von den Karnevalsgesellschaften ausleihen.

bearbeitet von Katharer
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Wäre eigentliche Mundkommunion während des Orgelspiels statthaft?

 

Das wäre dann - in Alternative zur "stehenden Handkommunion" und zur "knieenden Mundkommunion" - die "sitzende Mundkommunion". Müsste man mal bei Mundkommunionspezialisten nachhören, wie es sich damit verhält ...

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Wäre eigentliche Mundkommunion während des Orgelspiels statthaft?

 

Das wäre dann - in Alternative zur "stehenden Handkommunion" und zur "knieenden Mundkommunion" - die "sitzende Mundkommunion". Müsste man mal bei Mundkommunionspezialisten nachhören, wie es sich damit verhält ...

 

Ich könnte dir da so ein paar Link zukommen lassen, wo du Experten für solche Fragen findest... :rolleyes:

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....... wo du Experten für solche Fragen findest... :rolleyes:

 

:unsure:

Wieeeeee, ist Siri wieder im Lande?????

 

Links auf Homepages, wo die sich tummeln, Ramibo! Wobei Siri da bestimmt dann auch anwesend sein wird... :rolleyes:

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Ok vielen Dank noch mal für die Antworten! Schön, dass hier im Forum auch Orgelspieler aktiv sind, sodass ich sozusagen Informationen aus erster Hand erhalten konnte :)

Ich wusste bisher nicht, dass die im CIC vorgeschriebene Pflicht zum sonntäglichen Gottesdienstbesuch nicht die Verpflichtung zum Erhalt der Heiligen Kommunion beinhaltet.

Meine ursprüngliche Frage ist hiermit beantwortet.

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Ich wusste bisher nicht, dass die im CIC vorgeschriebene Pflicht zum sonntäglichen Gottesdienstbesuch nicht die Verpflichtung zum Erhalt der Heiligen Kommunion beinhaltet.
Du sollst die Kommunion nicht "erhalten" sondern "empfangen" und ein Katholik sollte wissen, daß die fünf Gebote der Kirche nur den Kommunionempfang einmal jährlich vorschreiben/empfehlen.
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*meinerindiesemThreadauchhochrotblink*!

 

Hat so'n bisschen was davon, wie auch gewissen Homepage über die vermeintlich unwürdige Art des Kommunionempfangs anderer geurteilt wird...

 

Ja, schon. Aber bei mir blinken da eigentlich andere Erinnerungen auf. Zum Beispiel der Übereifer mancher katholischen Hospizhelfer, die es nicht lassen können, einen Sterbenskranken dazu zu nötigen, einen Pfarrer kommen zu lassen, um dem seine Sünden zu beichten, auf dass ... und so weiter, und so weiter, auch wenn der Sterbenskranke geschäftsfähig ist und sich klipp und klar geäussert hat, dass er das nicht will ...

 

Was wir mit solchen Leuten zu kämpfen hatten, geht auf keine Kuhhaut. Aber ich will hier keine Diskussion darüber lostreten, das Problem fällt erfreulicherweise in meine Vergangenheit: Zum einen bin ich im Hospizverein nur noch am Rande tätig und lasse andere rödeln, und zum anderen haben wir schon vor Jahren ein tückisches Element in Bewerberseminare eingebaut, mit dessen Hilfe BewerberInnen, die so auf der Welle "ZulässigkeitdesKommunionempfangVerpassens" tickten, schon vor den Schulungen ausgesiebt und davon überzeugt wurden, dass sie ihre Talente besser in einem anderen karitativen Bereich einsetzen könnten ... Wobei ich in Kenntnis meiner Schwächen selbstverständlich nicht derjenige war, der sie überzeugte - da gab es jemand anderen, der sowas viel besser konnte. Aber wir waren uns ausnahmslos IMMER darüber einig, wer überzeugt werden sollte ...

 

Aha. B) Jetzt wird mir so einiges klar.... :D

 

Ist OT, aber m.M.n. gibts fast nichts übleres als sterbenden Menschen irgendwas aufs Auge drücken zu wollen was derjenige nicht möchte.

 

Widerlich. Menschenverachtend. Völlig das Thema (Hospizgedanke) verfehlt. *Fremdschämmodus*

 

Ganz klar dass im Auswahlverfahren für potenzielle Hospizhelfer eine Filteranlage eingebaut wird. Hochleistungs-Aufoktroyier-Katholiken müssen umgeleitet werden. Es gibt so viele Aufgaben, z.B. die regelmäßige Pflege der Altartücher.

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Eine weitere Möglichkeit: Nach der Hl. Messe (also wenn der letzte Ton verklungen ist) trifft sich Orgelspieler (und ggf. andere Musiker) mit Priester in Sakrestei oder erste Bankreihe oder ... und fertig.

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*meinerindiesemThreadauchhochrotblink*!

 

Hat so'n bisschen was davon, wie auch gewissen Homepage über die vermeintlich unwürdige Art des Kommunionempfangs anderer geurteilt wird...

 

Ja, schon. Aber bei mir blinken da eigentlich andere Erinnerungen auf. Zum Beispiel der Übereifer mancher katholischen Hospizhelfer, die es nicht lassen können, einen Sterbenskranken dazu zu nötigen, einen Pfarrer kommen zu lassen, um dem seine Sünden zu beichten, auf dass ... und so weiter, und so weiter, auch wenn der Sterbenskranke geschäftsfähig ist und sich klipp und klar geäussert hat, dass er das nicht will ...

 

Was wir mit solchen Leuten zu kämpfen hatten, geht auf keine Kuhhaut. Aber ich will hier keine Diskussion darüber lostreten, das Problem fällt erfreulicherweise in meine Vergangenheit: Zum einen bin ich im Hospizverein nur noch am Rande tätig und lasse andere rödeln, und zum anderen haben wir schon vor Jahren ein tückisches Element in Bewerberseminare eingebaut, mit dessen Hilfe BewerberInnen, die so auf der Welle "ZulässigkeitdesKommunionempfangVerpassens" tickten, schon vor den Schulungen ausgesiebt und davon überzeugt wurden, dass sie ihre Talente besser in einem anderen karitativen Bereich einsetzen könnten ... Wobei ich in Kenntnis meiner Schwächen selbstverständlich nicht derjenige war, der sie überzeugte - da gab es jemand anderen, der sowas viel besser konnte. Aber wir waren uns ausnahmslos IMMER darüber einig, wer überzeugt werden sollte ...

Was ist das denn für ein tückisches Element?

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