Werner001 Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ... Lasst uns des Genitivs gedenken. Dagegen hat auch Herr Gauck sicher nichts. Werner Quote
Chrysologus Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 (edited) Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ... Lasst uns des Genitivs gedenken. Dagegen hat auch Herr Gauck sicher nichts. Werner elima: Bitte nicht weiterlesen. Rettet dem Dativ. Edited February 21, 2012 by Chrysologus Quote
Beutelschneider Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Ist nicht Dativ und Genitiv eigentlich das gleiche? Könnte mal jemand splitten oder löschen? Danke vielmals! Quote
Edith1 Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Was soll ich splitten? Die Dativs? Ich bin etwas ratlos, was das Thema hier ist und was nicht. Quote
Beutelschneider Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Was soll ich splitten? Die Dativs? Ich bin etwas ratlos, was das Thema hier ist und was nicht. Schieb ab Werner in die Kata Quote
Werner001 Posted February 21, 2012 Author Report Posted February 21, 2012 Was soll ich splitten? Die Dativs? Ich bin etwas ratlos, was das Thema hier ist und was nicht. Schieb ab Werner in die Kata Abschieben? Heee! Grammatik ist ebenso Wissenschaft wie Theologie! Und das, obwohl feste Vorgaben existieren, zum Beispiel der Genitiv für das Objekt des Gedenkens. Werner Quote
Edith1 Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Nix da, das kannst Du nicht beweisen. Das ist keine Wissenschaft. Raus mit der Grammatik aus den staatlichen Schulen! Raus aus den Universitäten! Nieder mit des Dativs und die Akkusativ! Kein Einfluss von der Genitiv auf die wehrlosen Kinder! 2 Quote
Beutelschneider Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Nix da, das kannst Du nicht beweisen. Das ist keine Wissenschaft. Raus mit der Grammatik aus den staatlichen Schulen! Raus aus den Universitäten! Nieder mit des Dativs und die Akkusativ! Kein Einfluss von der Genitiv auf die wehrlosen Kinder! Liebe Edith, scheinbar sind 20 Jahre nicht nur an Deinem Aussehen spurlos vorübergegangen Quote
Stepp Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ... Kommt "strickt" eigentlich von stricken? Quote
Elima Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ... Kommt "strickt" eigentlich von stricken? Quote
Clown Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ... Kommt "strickt" eigentlich von stricken? Erster: http://www.mykath.de/topic/29528-ex-stasi-kapitalismus-und-gauck/page__view__findpost__p__1784666 Quote
Alfons Posted February 21, 2012 Report Posted February 21, 2012 (edited) Nix da, das kannst Du nicht beweisen. Das ist keine Wissenschaft. Raus mit der Grammatik aus den staatlichen Schulen! Raus aus den Universitäten! Nieder mit des Dativs und die Akkusativ! Kein Einfluss von der Genitiv auf die wehrlosen Kinder! Liebe Edith, scheinbar sind 20 Jahre nicht nur an Deinem Aussehen spurlos vorübergegangen Scheinbar? Also ich muss doch bitten! Wenn schon Kavalier, dann bitte so: "Anscheinend, liebe Edith, sind 20 Jahre nicht nur an Deinem Aussehen spurlos vorüber gegangen..." Und für deinen hinreißenden Appell eine Leseperle. Alfons Edited February 21, 2012 by Alfons Quote
Edith1 Posted February 22, 2012 Report Posted February 22, 2012 Dein Charme und Beutelschneiders Realismus.... Quote
Wiebke Posted February 22, 2012 Report Posted February 22, 2012 Da hier gerade die Gehnietiefspezialisten versammelt sind: Heißt es eigentlich - "Gründe grenzenloses Optimismus" (analog zu "gutes Fürsten Lohn", irgendwo muss die starke Endung schließlich hin) oder - "Gründe grenzenlosen Optimismusses" (denn am Adjektiv wollen wir sie da partout nicht, und dann kriegt das Substantiv sie eben doch, die starke Endung, obwohl es sie eigentlich gar nicht will)? Quote
Marcellinus Posted February 22, 2012 Report Posted February 22, 2012 Da hier gerade die Gehnietiefspezialisten versammelt sind: Heißt es eigentlich - "Gründe grenzenloses Optimismus" (analog zu "gutes Fürsten Lohn", irgendwo muss die starke Endung schließlich hin) oder - "Gründe grenzenlosen Optimismusses" (denn am Adjektiv wollen wir sie da partout nicht, und dann kriegt das Substantiv sie eben doch, die starke Endung, obwohl es sie eigentlich gar nicht will)? Gründe grenzenlosen Optimismus'. Quote
Edith1 Posted February 22, 2012 Report Posted February 22, 2012 (edited) Mein Kampf gegen den verderblichen Einfluss der Grammatik scheint hoffnungslos, wenn da jemand sogar einen Apostroph setzen kann! Das ist ja Funditum der schlimmsten Sorte. Eine Art grammatikalische Piusbruderschaft. Edited February 22, 2012 by Edith1 Quote
Wiebke Posted February 23, 2012 Report Posted February 23, 2012 Gründe grenzenlosen Optimismus'. Das ist weder originell noch entspricht es der geltenden Rechtschreibung (der Apostroph ist für Eigennamen reserviert). Aber vor allem lasse ich es nicht gelten, denn wenn beim Fürsten gegen jede sonstige Gewohnheit eine starke Endung irgendwohin muss, dann auch beim Optimismus, so! Quote
Edith1 Posted February 23, 2012 Report Posted February 23, 2012 (edited) Was heißt geltende Rechtsschreibung? Ihr sucht Euch das doch aus, wie es passt. Nur "Eigennamen" - das ist doch völlig beliebig. Wer weiß denn, wann irgendetwas ein Eigenname ist? Macht doch jeder, wie er will und beruft sich dann auf irgendeine EU-Rechtsprechung. Kannst Du beweisen, dass der Optimismus kein Eigenname ist? Edited February 23, 2012 by Edith1 Quote
Elima Posted February 23, 2012 Report Posted February 23, 2012 Meint ihr "Gründe für Optimismus"? Sorgen müsst ihr haben..... Quote
Tammy_D Posted February 23, 2012 Report Posted February 23, 2012 Da hier gerade die Gehnietiefspezialisten versammelt sind: Heißt es eigentlich - "Gründe grenzenloses Optimismus" (analog zu "gutes Fürsten Lohn", irgendwo muss die starke Endung schließlich hin) oder - "Gründe grenzenlosen Optimismusses" (denn am Adjektiv wollen wir sie da partout nicht, und dann kriegt das Substantiv sie eben doch, die starke Endung, obwohl es sie eigentlich gar nicht will)? Äh, "gutes Fürsten Lohn" ist korrekt? "-s" bei Adjektiven gibt es doch ausschließlich im Nominativ und Akkusativ der Neutra, oder stehe ich jetzt völlig auf dem Schlauch? Nach des langen Tages Last und Mühe. Nach langen Tages Last und Mühe. Mit eines guten Fürsten Lohn. Mit guten Fürsten Lohn. Klingt doof, ok. - Das Problem ist beim Fürsten halt, daß da der Genitiv nicht "rauskommt", aber daß man dafür dann eine sonst nie gebräuchliche Adjektivendung verwenden könnte, wäre mir neu. Quote
Wiebke Posted February 28, 2012 Report Posted February 28, 2012 Äh, "gutes Fürsten Lohn" ist korrekt? Lichersich. Schaust du hier (Seite 1, Beispiel "manch gutes Menschen" in der Spalte ganz rechts, mit zugehöriger Fußnote). Die Endung -en, die man in den meisten Deklinationstabellen für die starke Adjektivdeklination beim männlichen und sächlichen Genitiv Singular findet, ist eigentlich die schwache Endung, die sich in den letzten 300 Jahren immer mehr statt der starken Endung durchgesetzt hat, aber eben nur dann, wenn woanders (Artikel oder Substantiv) schon eine starke Endung den Job übernommen hat. Bei "gutes Fürsten Lohn" oder "manch gutes Menschen" ist letzteres jedoch nicht der Fall, weswegen die eigentlich starke Endung -es nach wie vor die - einzig - richtige ist. Quote
Tammy_D Posted February 28, 2012 Report Posted February 28, 2012 (edited) Äh, "gutes Fürsten Lohn" ist korrekt? Lichersich. Schaust du hier (Seite 1, Beispiel "manch gutes Menschen" in der Spalte ganz rechts, mit zugehöriger Fußnote). Die Endung -en, die man in den meisten Deklinationstabellen für die starke Adjektivdeklination beim männlichen und sächlichen Genitiv Singular findet, ist eigentlich die schwache Endung, die sich in den letzten 300 Jahren immer mehr statt der starken Endung durchgesetzt hat, aber eben nur dann, wenn woanders (Artikel oder Substantiv) schon eine starke Endung den Job übernommen hat. Bei "gutes Fürsten Lohn" oder "manch gutes Menschen" ist letzteres jedoch nicht der Fall, weswegen die eigentlich starke Endung -es nach wie vor die - einzig - richtige ist. Interessant. Diese Ausnahmeregelung haben Helbig/Buscha nicht, klingt aber zugegebenermaßen bei "manch gutes Menschen" auch für mich korrekt. (Was den "Optimismus" betrifft: Fällt der denn unter "schwach dekliniertes" Substantiv? M. W. bildet die schwache Deklination den Genitiv auf "(e)n". Bei Optimismus würde ich sagen, daß der Genitiv "eigentlich" "Optimismuses" (jedenfalls nicht "Optimismusen") ist, und das "-es" sozusagen wegfällt. Das wäre dann eine starke Deklination. - Aber das ist reines Bauchgefühl.) Übrigens: Wenn mich nicht alles täuscht, sind Helbig/Buscha in der Frage der Adjektivreihungen anderer Meinung. Soweit ich es in Erinnerung habe, wäre bei ihnen "Ich spreche von schönem rotem trockenem Wein." korrekt. Edited February 28, 2012 by Tammy_D Quote
Wiebke Posted February 28, 2012 Report Posted February 28, 2012 Interessant. Diese Ausnahmeregelung haben Helbig/Buscha nicht, klingt aber zugegebenermaßen bei "manch gutes Menschen" auch für mich korrekt.(Was den "Optimismus" betrifft: Fällt der denn unter "schwach dekliniertes" Substantiv? M. W. bildet die schwache Deklination den Genitiv auf "(e)n". Bei Optimismus würde ich sagen, daß der Genitiv "eigentlich" "Optimismuses" (jedenfalls nicht "Optimismusen") ist, und das "-es" sozusagen wegfällt. Das wäre dann eine starke Deklination. - Aber das ist reines Bauchgefühl.) Optimismus ist im Genitiv überhaupt nicht dekliniert. Und damit besteht auch dort nicht der Grund für die Ersetzung der früheren starken Adjektivendung durch die eigentlich schwache. Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl (abgesehen davon, das eh ganz zu vermeiden), dass es sich noch mit Substantivendung am wenigsten schlecht anhört ("Gründe grenzenlosen Optimismusses"). Übrigens: Wenn mich nicht alles täuscht, sind Helbig/Buscha in der Frage der Adjektivreihungen anderer Meinung. Soweit ich es in Erinnerung habe, wäre bei ihnen "Ich spreche von schönem rotem trockenem Wein." korrekt. Da muss man wohl beides als korrekt ansehen, also sowohl "schönem rotem trockenem Wein" als auch "schönem roten trockenen Wein". Ein Beispiel, wo die Reise eher in die andere Richtung geht, d.h. es werden mehrere starke Endungen hintereinander gebraucht, wo früher nur eine stand. Quote
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