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Zukunft der kath. Kirche


momo

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Liebe Momo,

 

 

 

Das ist mir zu hilflos, alle Verantwortung auf Gott abzuschieben. Wir müssen was tun.

Zuerst müssen wir verstehen wie SICH GOTT, wenn es um Glauben und Kirche geht, das mit dem Selbst-tun gedacht hat.

 

Das kann uns natürlich nur der HEILIGE GEIST GOTTES mitteilen:

 

# Wer etwas tun will, muß sich vorab klar werden was zu tun ist und wie es zu verwirklichen ist.

 

# Nur der HEILIGE GEIST GOTTES weiß es, wenn es um Glaube und Kirche geht.

 

# Der HEILIGE GEIST GOTTES will nichts selbst tun.

 

# Wenn der HEILIGE GEIST etwas getan haben will, sucht ER SICH Menschen die sich bereit erklären SEINE Anweisungen getreu zu befolgen.

 

# SEINE Anweisungen gibt der HEILIGE GEIST mittels Eingebungen und Erleuchtungen ein.

 

# Wenn es um Glauben und Kirche geht, wissen die Christen nicht, was zu tun ist - es sie denn, sie lassen sich vom HEILIGEN GEIST führen.

 

# Folglich muß der Christ der für Glauben und Kirche was tun will, den HEILIGEN GEIST um Anweisung bitten was denn zu tun ist.

 

# Manchmal findet der HEILIGE GEIST Menschen die SEINE Anweisungen befolgen wollen - oft nicht.

 

 

Wie sieht es zur Zeit mit dem Willen der Christen aus, dem HEILIGEN GEIST GOTTES zu gehorchen?

Schlecht, wie sich am elend desolaten Zustand der Kirche ablesen lässt:

 

Nicht zu übersehen, daß vielen Christen heute, der Wille fehlt, den HEILIGEN GEIST um Anweisung zu bitten was zu tun ist und sie getreu zu verwirklichen.

 

Sie wollen mit der Kirche so verfahren wie es ihnen gefällt, und nicht so wie es dem HEILIGEN GEIST GOTTES gefällt.

Sie wollen die Kirche in die Richtung bewegen die ihnen passt und nicht in die Richtung die dem HEILIGEN GEIST passt.

 

So scheint es, daß heute viele Christen - zusammen mit den Kirchenbeamten - beten:

"Komm', HEILIGER GEIST bleib' uns fern damit wir das tun können was wir wollen und nicht das was DU willst!"

 

 

Gibt es Zweifel, daß es Glauben und Kirche immer dann schlecht gehen muß wenn in der Kirche Christen das Sagen haben die ihre eigenen Absichten und nicht die Absichten des HEILIGEN GEISTES verwirklichen wollen?

 

Liebe Christen, denkt um, und gehorcht dem HEILIGEN GEIST - sonst habt Ihr eines Tages keinen Glauben und keine Kirche mehr.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Max,

 

 

 

...

Ich denke, viele Laien fuehlen sich in ihren Anliegen von der Kirchenleitung nicht gehoert und vergessen. Da redet man Jahre und Jahrzehnte und wird teils behandelt wie ein unmuendiges Kind...

Wie kann Dir entgangen sein, daß viele Kirchenlaien seit Jahren und Jahrzehnten die Anliegen des Zeitgeistes verwirklicht sehen wollen und nicht die Anliegen das HEILIGEN GEISTES!

 

Dabei kann jeder Mensch der bei Vernunft ist, die üblen Folgen der Zeitgeisthörigkeit an abtrünnigen Gemeinden die seit Jahrzehnten die Forderungen der Kirchenlaien verwirklicht haben, beobachten.

 

Darf die Kirchenleitung zulassen daß die Kirche JESU CHRISTI kaputt geht?

Habt Verständnis daß der Teufel sie holen wird, sollten Papst und Bischöfe jemals den Kirchenlaien nachgeben!

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Wie kann Dir entgangen sein, daß viele Kirchenlaien seit Jahren und Jahrzehnten die Anliegen des Zeitgeistes verwirklicht sehen wollen und nicht die Anliegen das HEILIGEN GEISTES!

Vorstellungen der heutigen Zeit widersprechen nicht automatisch dem heiligen Geist. Manchmal stehen sie dem heiligen Geist sogar näher und sind mehr bereit, auf ihn zu hören, als die Vorstellungen früherer Zeiten. Dies ist einer der Gründe, warum sich viele Laien sehr für die Vorstellungen unserer Zeit einsetzen. Sie erkennen hierin die Spuren des heiligen Geistes und sein Wirken besser, als in so manchem, das sie als überalterte Fehlentwicklung und Geist-Entfremdung durchschaut haben.

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# SEINE Anweisungen gibt der HEILIGE GEIST mittels Eingebungen und Erleuchtungen ein.

 

 

 

Und wenn man das Pech hat, weder Eingebung noch Erleuchtung zu erhalten? Könnte man sich da an jemand wenden, der seinerseits erleuchtet ist? Und wenn ja, wo finde ich so jemand?

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Ich denke, viele Laien fuehlen sich in ihren Anliegen von der Kirchenleitung nicht gehoert und vergessen. Da redet man Jahre und Jahrzehnte und wird teils behandelt wie ein unmuendiges Kind...

 

Max

 

Ist das so? Es gibt schon Leute, die zB Jahre und Jahrzehnte der Frauenordination das Wort reden. Rom und eigentlich alle Bischöfe sagen dazu beharrlich nein. Ist das eine Behandlung als unmündiges Kind? Oder meinst du das anders?

Das Problem liegt hauptsächlich darin, dass die Antworten sich auf "hanmmer noch nie so gemacht, hammer schon immer so gemacht, da könnt ja jeder kommen" reduzieren lassen, natürlich anders formuliert und mit vielen frommen Phrasen ausgeschmückt.

Da fühlt man sich nicht ernstgenommen.

 

Nimm exemplarisch die Frauenweihe, die du ins Spiel gebracht hast.

"Wir können keine Frauenweihe einführen, weil die Kirche als Weltkirche dafür einfach nicht reif ist. In vielen Teilen der Kirche würde das nicht verstanden, es würde die Kirche zerreissen" ist ein Argument, dem ich folgen kann.

 

Wenn mir aber die "immerwährende Tradition der Kirche", irgendwelcher angeblicher "göttlicher Wille" oder gar "fehlende Vollmacht" (sonst behauptet man ja auch für alles eine Vollmacht zu haben) als "Argumente" vorgebracht werden, fühle ich mich veralbert.

 

Werner

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Ich denke, viele Laien fuehlen sich in ihren Anliegen von der Kirchenleitung nicht gehoert und vergessen. Da redet man Jahre und Jahrzehnte und wird teils behandelt wie ein unmuendiges Kind...

 

Max

 

Ist das so? Es gibt schon Leute, die zB Jahre und Jahrzehnte der Frauenordination das Wort reden. Rom und eigentlich alle Bischöfe sagen dazu beharrlich nein. Ist das eine Behandlung als unmündiges Kind? Oder meinst du das anders?

Das Problem liegt hauptsächlich darin, dass die Antworten sich auf "hanmmer noch nie so gemacht, hammer schon immer so gemacht, da könnt ja jeder kommen" reduzieren lassen, natürlich anders formuliert und mit vielen frommen Phrasen ausgeschmückt.

Da fühlt man sich nicht ernstgenommen.

 

Nimm exemplarisch die Frauenweihe, die du ins Spiel gebracht hast.

"Wir können keine Frauenweihe einführen, weil die Kirche als Weltkirche dafür einfach nicht reif ist. In vielen Teilen der Kirche würde das nicht verstanden, es würde die Kirche zerreissen" ist ein Argument, dem ich folgen kann.

 

Wenn mir aber die "immerwährende Tradition der Kirche", irgendwelcher angeblicher "göttlicher Wille" oder gar "fehlende Vollmacht" (sonst behauptet man ja auch für alles eine Vollmacht zu haben) als "Argumente" vorgebracht werden, fühle ich mich veralbert.

 

Werner

 

Wenn die Kirche das erste Argument brauchte, würde man ihr (ein wenig zu recht) Rassismus vorwerfen.

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Lieber Mecky,

 

 

 

...

Aber daneben wird doch enormer Aufwand betrieben. Man kann vielleicht sogar eher das Übermaß an Aufwand kritisieren, als das Meckern.

Dialogprozess, Neustrukturierungen, Gemeindeaktivitäten im Überfluss (meist mehr, als dass Bedarf ist!), dieses Forum, Zukunftswerkstätten, Glaubenskurse, Kurse auf Pfarr-, Dekanats- und Diözesanebene. Hochaufwändige Sakramentenkatechesen zur Erstkommunion und zur Firmung. Ach, ich könnte noch lange weiter aufzählen.

 

Es bleibt natürlich eine große Unbeholfenheit. Der ganze Aufwand greift nicht recht. Gottesdienste und Veranstaltungen, Kurse und Katechesen erbringen nicht das Gewünschte, nämlich ein Mehr an Quantität, an Akzeptanz und an Glaubensverbreitung.

Es genügt nicht fleissig zu sein, man muß auch das Richtige tun.

 

Wundere mich bei der unübersehbar herrschenden Ratlosigkeit die ganze Zeit schon, warum niemand auf den Gedanken kommt den HEILIGEN GEIST GOTTES, den Leiter der Kirche JESU CHRISTI um Anweisung zu bitten was denn zu tun ist.

 

- Zunächst wird der HEILIGE GEIST die Anweisung geben, zum Evangelium JESU CHRISTI zurückzukehren um die Gehirne zu entrümpeln.

 

- Dann wird der HEILIGE GEIST fordern, die zahllosen Widersprüche die die Christenheit plagen, mit Vernunft und Verstand aufzulösen.

 

- Erst dann kann die Kirche, die JESUS CHRISTUS fernstehenden Menschen auf Gewissenlosigkeit Unvernunft und Unverstand die sie plagen, aufmerksam machen und ihnen verständlich machen was JESUS in Johannes 8,12 offenbart hat:

 

·
12
Da redete JESUS abermals zu ihnen und sprach: ICH bin das Licht der Welt. Wer MIR nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

 

 

Woher ich das weiß?

Ich habe den HEILIGEN GEIST GOTTES um Auskunft gebeten was zu tun ist.

Könnt Ihr auch.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Ich denke, viele Laien fuehlen sich in ihren Anliegen von der Kirchenleitung nicht gehoert und vergessen. Da redet man Jahre und Jahrzehnte und wird teils behandelt wie ein unmuendiges Kind...

 

Max

 

Ist das so? Es gibt schon Leute, die zB Jahre und Jahrzehnte der Frauenordination das Wort reden. Rom und eigentlich alle Bischöfe sagen dazu beharrlich nein. Ist das eine Behandlung als unmündiges Kind? Oder meinst du das anders?

Das Problem liegt hauptsächlich darin, dass die Antworten sich auf "hanmmer noch nie so gemacht, hammer schon immer so gemacht, da könnt ja jeder kommen" reduzieren lassen, natürlich anders formuliert und mit vielen frommen Phrasen ausgeschmückt.

Da fühlt man sich nicht ernstgenommen.

 

Nimm exemplarisch die Frauenweihe, die du ins Spiel gebracht hast.

"Wir können keine Frauenweihe einführen, weil die Kirche als Weltkirche dafür einfach nicht reif ist. In vielen Teilen der Kirche würde das nicht verstanden, es würde die Kirche zerreissen" ist ein Argument, dem ich folgen kann.

 

Wenn mir aber die "immerwährende Tradition der Kirche", irgendwelcher angeblicher "göttlicher Wille" oder gar "fehlende Vollmacht" (sonst behauptet man ja auch für alles eine Vollmacht zu haben) als "Argumente" vorgebracht werden, fühle ich mich veralbert.

 

Werner

 

Wenn die Kirche das erste Argument brauchte, würde man ihr (ein wenig zu recht) Rassismus vorwerfen.

Das hat mit Rassismus nichts zu tun. Auch in Europa ist die Gesamtkirche nicht reif dafür (sieht man bei den Anglikanern). Dass z. B. die Afrikaner mit einer Aufhebung des Zölibats weniger Probleme hätten als die Europäer hat ja auch nichts mit Rassismus zu tun.

 

Werner

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Wenn mir aber die "immerwährende Tradition der Kirche", irgendwelcher angeblicher "göttlicher Wille" oder gar "fehlende Vollmacht" (sonst behauptet man ja auch für alles eine Vollmacht zu haben) als "Argumente" vorgebracht werden, fühle ich mich veralbert.

 

Das ist menschlich nachvollziehbar, ist dann aber eben so. Denn genau das ist die Argumentation. Bei einer rein menschlich geführten Institution wäre dies in der Tat Dünnpfiff - und wird auch daher von vielen dafür gehalten, weil sie eben den Hl. Geist (an den sie ggf. auch nicht glauben) nicht am Werk sehen.

Das ist dann eben so. Es geht nicht um Polikerphrasen nach einer verlorenen Wahl, daß man "seine Punkte nicht klar genug gemacht hat", wenn sie vielleicht einfach klar waren und abgelehnt worden sind.

Für die Kirchenleitung ist das eben das entscheidende Argument, für andere ist es höchst albern.

Das wird sich nicht ändern lassen.

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Aber wir sollten vielleicht nicht allzu weit von Momos Thema abweichen: Wie sieht die Zukunft der Kirche aus und was müssen/können wir tun?

 

Das Meckern halte ich (ebenso wie das Jammern) für unverzichtbare Phasen.

Es steckt allerdings ein anderes Problem darin: Man kann nämlich nicht beim Meckern und Jammern stehen bleiben. Man muss diese Phasen sehr wohl zulassen und sogar wertschätzen.

Irgendwann erschöpft sich das Jammern und Meckern. Es geht vielen auf den Geist. Und dann muss man weiter gehen.

Allerdings sind die Menschen hier unterschiedlich. Einige stecken noch in der Mecker- und Jammerphase - und brauchen sie noch. Während andere (meist praktisch veranlagte Menschen) schon analysiert und geplant haben und zur Tat schreiten wollen. Diese Ungleichzeitigkeit wird man wohl niemals aufheben können.

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Es genügt nicht fleissig zu sein, man muß auch das Richtige tun.

Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung.

Ich bin auch voll und ganz Deiner Meinung, dass ein Hören auf den Heiligen Geist hierzu unerlässlich ist.

Nur bin ich gänzlich anderer Meinung darüber, wie dieses Hören auf den Heiligen Geist aussieht. Und vor allem: Ich bin der Meinung, dass sich ganz, ganz viele schon jetzt und schon seit vielen Jahren (eigentlich schon immer) bemüht haben, die Stimme des heiligen Geistes zu hören und dass sehr viele Menschen - nicht nur Priester, Bischöfe und Päpste, sondern auch Laien, sogar Nichtchristen - die Stimme des heiligen Geistes vernommen haben und danach handeln.

 

Man kann dieses Horchen und Gehorchen immer zu intensivieren versuchen. Aber man es zu übersehen läuft auf das hinaus, was Chrysologus "Unverschämtheit" genannt hat. Genauer gesagt ist dieses Übersehen auch eine Form mangelnder Sensibilität gegenüber diesen Menschen und auch gegenüber dem heiligen Geist. Denn die Spuren des heiligen Geistes in den Menschen zu übersehen zeugt von einer mangelnden Wahrnehmung seiner Gegenwart.

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Lieber Mecky,

 

 

 

Wie kann Dir entgangen sein, daß viele Kirchenlaien seit Jahren und Jahrzehnten die Anliegen des Zeitgeistes verwirklicht sehen wollen und nicht die Anliegen das HEILIGEN GEISTES!

Vorstellungen der heutigen Zeit widersprechen nicht automatisch dem heiligen Geist. Manchmal stehen sie dem heiligen Geist sogar näher und sind mehr bereit, auf ihn zu hören, als die Vorstellungen früherer Zeiten. Dies ist einer der Gründe, warum sich viele Laien sehr für die Vorstellungen unserer Zeit einsetzen. Sie erkennen hierin die Spuren des heiligen Geistes und sein Wirken besser, als in so manchem, das sie als überalterte Fehlentwicklung und Geist-Entfremdung durchschaut haben.

Daß sie sich bloß nicht täuschen - die Mächte der Finsternis sind clever.

 

Leider wahr, daß es manches gibt was Papst und Bischöfe durchaus richtig verkünden aber unfähig sind den Menschen verständlich zu machen.

 

Ist der Grund, warum der HEILIGE GEIST GOTTES die Gehirne entrümpeln will - aber mit Gewißheit anders, als es viele Christen erwarten.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Kam,

 

 

 

# SEINE Anweisungen gibt der HEILIGE GEIST mittels Eingebungen und Erleuchtungen ein.

 

Und wenn man das Pech hat, weder Eingebung noch Erleuchtung zu erhalten?

Ausnahmslos j e d e m Menschen gibt der HEILIGE GEIST GOTTES die zur Befindlichkeit des Menschen passenden Eingebungen und Erleuchtungen ein.

 

 

Könnte man sich da an jemand wenden, der seinerseits erleuchtet ist? Und wenn ja, wo finde ich so jemand?

Immer zu finden, im Papst und den Bischöfen die in Übereinstimmung mit dem Papst stehen.

 

 

 

Gruß

josef

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Wenn mir aber die "immerwährende Tradition der Kirche", irgendwelcher angeblicher "göttlicher Wille" oder gar "fehlende Vollmacht" (sonst behauptet man ja auch für alles eine Vollmacht zu haben) als "Argumente" vorgebracht werden, fühle ich mich veralbert.

 

Das ist menschlich nachvollziehbar, ist dann aber eben so. Denn genau das ist die Argumentation. Bei einer rein menschlich geführten Institution wäre dies in der Tat Dünnpfiff - und wird auch daher von vielen dafür gehalten, weil sie eben den Hl. Geist (an den sie ggf. auch nicht glauben) nicht am Werk sehen.

Das ist dann eben so. Es geht nicht um Polikerphrasen nach einer verlorenen Wahl, daß man "seine Punkte nicht klar genug gemacht hat", wenn sie vielleicht einfach klar waren und abgelehnt worden sind.

Für die Kirchenleitung ist das eben das entscheidende Argument, für andere ist es höchst albern.

Das wird sich nicht ändern lassen.

Der Witz ist ja, dass die vorgebrachten Argumente auch nicht schlüssig werden, wenn man an Gott und das Wirken des Heiligen Geistes glaubt.

Die "immerwährende Tradition" kann man in der Pfeife rauchen. Die ist ein Null-Argument, denn jede Tradition geht genau sol lange, bis sie überholt ist. Mit der Berufung auf die "immerwährende Tradition" dürften wir heute zum Beispiel keinen Zölibat haben. Aber irgendwann wurde mit der "immerwährenden Tradition" dass der Bischof "einer Frau Mann" sein soll, gebrochen. Warum auch nicht. Nur kann ich dann mit diesem Argument eben nichts begründen.

Dann der angebliche Wille Gottes. Den schließt man aus dem Umstand, dass Jesus 12 Mäner zu Aposteln gemacht hat. Ja und? Wenn man daraus tatsächlich einen göttlichen Willen ableiten könnte, dass keine Frauen Priester werden können, dann kann man alles aus irgendwas ableiten. Das ist doch kein Argument. Hätte Jesus zum Beispiel zu den Aposteln gesagt: "Wahrlich ich sage euch, nie soll eine Frau in euren Kreis aufgenommen werden" so wie er zum Beispiel gesagt hat "wer mir nachfolgen wil, der soll alles verkaufen und das Geld den Armen geben", dann wäre es klar. Oder zumindest so klar, wie die Kirche das mit der Nachfolge und dem vorher alles verkaufen sieht, nämlcih dass man diese eindeutige Anweisung getrost ignorieren kann.

Oder die fehlende Vollmacht, meiner ANsicht nach das albernste aller Argumente. Der Papst behauptet von sich, er hätte die Schlüssel des Himmelreiches in verwaltung und damit die Vollmacht, jeden reinzulassen oder auszusperren. Er habe die Vollmacht die gesamte Christenheit in allen Belangen zu regieren. Er habe die Vollmacht, unfehlbare Glaubenswahrheiten verkünden zu können. Und der will mir weismachen, die Vollmacht Frauen zu weihen, das sei der einzige Punkt, der in seiner Generalvollmacht ausgespart sei? Da lachen ja die Hühner.

 

Um es nochmal klarzumachen, es geht nicht um die Frauenweihe, das ist hier nur ein Beispiel. Es geht um Glaubwürdigkeit der Argumente. Und ein Argument wird eben nicht allein dadurch glaubwürdig, dass man behauptet, es sei ein göttliches Argument. Man muss schon belegen können, dass es das auch ist.

 

Werner

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Lieber Max,

 

 

 

...

Dass dieselben Personen, die eine geschiedene Kindergaertnerin entlassen oder sich empoeren, wenn wiederverheiratete zur Kommunion gehen, es gleichzeitig wissend durchgehen lassen, dass Priester eine heimliche Beziehung leben.

 

Dass manch liberaler Christ / Verfasser / Priester mit dem Lehramt Schwierigkeiten bekommt waehrend man einen Riesenaufwand betreibt, die Piusbrueder wieder in die Kirche zu bekommen (warum nicht dieselbe Sorge fuer andere?)

 

Dass in den Missbrauchsskandalen die Kirche immer noch wenig kapiert hat. Ich hoere jetzt immer die Standardantwort "aber der Prozentsatz ist in Familien auch nicht wenig" -- nein, darum geht es nicht. Es geht um das Vertuschen und Verheimlichen, dass Menschen wiederholte erleben muessen, dass ein paedophiler Priester doch wieder in Jugendkontakt eingesetzt wird (zum Beispiel schon wieder hier mit dem Scheinargument der Barmherzigkeit, die wohl fuer Priester gilt aber nicht fuer Laienkatholiken.

 

In all diesen Dingen werden Laienchristen in ihren Sorgen nicht gehoert...

Der HEILIGE GEIST GOTTES hört solche Anliegen sehr wohl, wird ihnen aber nicht das Wohl der Kirche JESU CHRISTI opfern.

 

Frage Dich bitte, was der HEILIGE GEIST GOTTES will wenn es um Glauben und Kirche geht.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES will:

 

- Eine Kindergärtnerin, die die Kinder in den Glauben einführt und ein Vorbild ist.

 

- Christen, die sich an JESU Urteil in Markus 10,11-2 halten:

 

·
11
Und ER sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht ihr gegenüber die Ehe;

·
12
und wenn sich eine Frau scheidet von ihrem Mann und heiratet einen andern, bricht sie ihre Ehe.

Was die Kirchenbeamten versäumt haben, ist zu klären wer wen verlassen hat und daß der unfreiwillig Geschiedene wieder heiraten darf.

 

 

- Jünger JESU, die um JESUS voll und ganz nachfolgen zu können, unverheiratet sein wollen.

JESUS hat keine Priester berufen - die Bischöfe sollten nur Ordensleute zu Pfarrern machen weil sie das Gelübde der Keuschheit geleistet haben.

 

- Priester und Theologen die die Lehre JESU getreu wiedergeben.

Liberale Christen / Verfasser / Priester, die mit dem Lehramt Schwierigkeiten bekommen, tun es wie sich mit Vernunft und Verstand feststellen lässt, nicht.

 

- Einen Celebranten, der sich bei der Feier der Heiligen Messe, dem anwesenden HERRN JESUS zuwendet und nicht zum Volk.

Da gehorchen die Piusbrüder dem HEILIGEN GEIST.

 

- Der Mißbrauch ist dem HEILIGEN GEIST ein Skandal sondergleichen - Papst und Kirche haben es voll erkannt.

Einige Nachzügler unter den Bischöfen werden es noch erkennen.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Werner,

 

 

 

Werden Frauen ordiniert, ist die Glaubwürdigkeit der Kirche vollends verspielt.

Sieht man an den Protestanten.

 

 

 

Gruß

josef

Bei Leuten wie dir wäre das sicher so, und daher wäre das durchaus ein Argument.

Es stünde der Glaubwürdigkeit der Kirche gut an, wenn sie das auch sagen würde, statt irgendwelchen Unfug zu erzählen von wegen Jesus hat es verboten und Gott will es nicht.

 

Und das Thema Glaubwürdigkeit ist, glaube ich, die Stelle, an der der Hund begraben liegt wenn man über die Zukunft der Kirche spricht.

 

Werner

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Lieber Mecky,

 

 

 

Es genügt nicht fleissig zu sein, man muß auch das Richtige tun.

Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung.

Ich bin auch voll und ganz Deiner Meinung, dass ein Hören auf den Heiligen Geist hierzu unerlässlich ist.

Nur bin ich gänzlich anderer Meinung darüber, wie dieses Hören auf den Heiligen Geist aussieht. Und vor allem: Ich bin der Meinung, dass sich ganz, ganz viele schon jetzt und schon seit vielen Jahren (eigentlich schon immer) bemüht haben, die Stimme des heiligen Geistes zu hören und dass sehr viele Menschen - nicht nur Priester, Bischöfe und Päpste, sondern auch Laien, sogar Nichtchristen - die Stimme des heiligen Geistes vernommen haben und danach handeln.

Alle behaupten sie, auf den HEILIGEN GEIST zu hören - tun sie es wirklich?

 

Matthäus 7, 15-16

·
15
Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

·
16
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?

Alle Menschen die wirklich auf den HEILIGEN GEIST GOTTES hören, werden sich in Übereinstimmung mit dem Papst finden.

Wer nicht wirklich auf den HELIGEN GEIST hört, wird dem Papst widersprechen.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Werden Frauen ordiniert, ist die Glaubwürdigkeit der Kirche vollends verspielt. Sieht man an den Protestanten.

 

Wenn man das Leben der Kirche auf einen Katechismus gründen will, dann geht das nicht gut. Sieht man an den Protestanten.

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Und ein Argument wird eben nicht allein dadurch glaubwürdig, dass man behauptet, es sei ein göttliches Argument. Man muss schon belegen können, dass es das auch ist.

 

Das kann man aber nie - deswegen nimmt man es an oder man läßt es.

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Wie ist die Zukunft der Kirche:

 

Der Trend sieht jedenfalls so aus:

Die Kirche ist überaltert und immer noch mit einem recht hohen Niveau von Kirchenaustritten konfroniert. Die Kirche ist nur noch in wenigen Millieus präsent. Die Zahl der Katholiken wird kleiner, die zur Verfügung stehenden Mittel auch und im Grunde weiß man, dass man nicht so weitermachen kann wie bisher.

 

Gleichzeitig werden die Änderungen, die vordergründung durch den Mangel an Priestern und anderen Hauptamtlichen (zumindest im Vergleich zu den vorhandenen Stellen)ausgelöst werden, nicht als Chance verstanden, sondern als unerwünschter Einfluss. Insgesamt sehe ich die Tendenz, dass die meisten Katholiken am liebsten alles so belassen wollen wie es ist bzw. es vor Kurzem noch war: die Kirche muss mit dem eigenen Pfarrer im eigenen Dorf/Stadtteil. Zumeist wird bis in die Pfarrgemeinderäte darauf reagiert, in dem man möglichst Viel möglichst lange bewahren will - angefangen vom Pfarrfest - über die Gebäude - bis hin zur Strukutr der Sonntagsmessen. Sämtliche Kräfte werden im Erhalten absorbiert. Adressaten der Bemühungen sind allein die "Spezialisten im Glauben", die sich in der jeweiligen Pfarrei wohlfühlen. Für Mehr fehlen Kraft, Phantasie und Zugang zu vielen Menschen. Wir haben uns an den Schrumpfungsprozess gewöhnt.

 

Wir werden verstärkt erleben, dass Kich unrentable Gebäude - auch Kirchen - verkaufen muss. besonder leidtrangend wird auch hier der ländliche Raum sein, der aufgrund seiner nachlassenden Wirtschaftskraft sowieso schon immer stärker verlassen wird. In den Städten wird der Mangel etwas weniger zu spüren sein.

 

 

Für viele Christen beginnt jetzt zudem eine neue Phase des Haderns mit ihrer Kirche. Dieser Hadern geht schon seit Jahrzehnten und hat damit zu tun, dass das Selbstverständnis diesr Christen und das Weltverständnis der Kirche in wesentlichen Punkte auseinander klaffen. Die Themen sind hinglänglich bekannt: Moral, Stellung der Frau, Demokratie usw. Bisher waren das eher Themen, die man mit sich selbst ausmachen konnte: die Gemeinde vor Ort spiegelte trotz aller Gegensätze zur "Amtskirche" immer noch viel von dem wider, was diese Christen als für ihren Glauben wesentlich empfanden.

Nun ändert sich das aber: Das Festhalten der "Amtskirche" am traditionellen Priesterbild "unverheiratete Männer" führt dazu, dass es nur noch wenige und noch weniger geeignete Priester gibt. Auch das hat keine besonders positiven Auswirkungen auf die Gemeinden vor Ort.

 

 

Wir sind hier also in einem Änderungsprozess und Ziel und Ergebnis liegen für mich noch ziemlich im Dunklen.

Was wir tun können ist, den Veränderungsprozess in den Gemeinden gestalten, d.h.

1. Bewusst werden, dass die Veränderungen unumgänglich sind und es unser Auftrag ist, diese Veränderungen nicht nur zu erleiden, sondern sie aktiv zu gestalten.

2. Klar darüber werden, welche Aspekte/Themen/Dinge wichtig sind in der Gemeinde und diese auch entsprechend priorisieren. Hier geht es auch darum, Raum für neues/neue Leute zu schaffen. Und es geht auch darum zu diskutieren, welche Menschen neu für die Gemeinde angesprochen werden sollen und können.

3. Fragen, was brauchen wir für Strukuren in der Zukunft?

4. Die Schritte der Veränderung in Gottvertrauen gehen.

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Und ein Argument wird eben nicht allein dadurch glaubwürdig, dass man behauptet, es sei ein göttliches Argument. Man muss schon belegen können, dass es das auch ist.

 

Das kann man aber nie - deswegen nimmt man es an oder man läßt es.

Mit "Vogel friss oder stirb" sehe ich halt schwarz für die Zukunft der Kirche, zumindest in unseren Breiten.

 

Werner

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Mat schrieb:

Die Kirche ist überaltert und immer noch mit einem recht hohen Niveau von Kirchenaustritten konfroniert. Die Kirche ist nur noch in wenigen Millieus präsent. Die Zahl der Katholiken wird kleiner, die zur Verfügung stehenden Mittel auch und im Grunde weiß man, dass man nicht so weitermachen kann wie bisher.

 

Genau und in zwanzig Jahren sitze ich alleine da. Wenn ich denn noch einen Priester finde, der eine Messe hält. Und immer wird sich auf einzel Themen gestürzt, dabei geht es ums Ganze.

Wir müssen uns vorstellen, dass Kirche komplett aus dem öffentlichen raum verschwindet.

Sie (Wir!!) hält einfach die Klappe, obwohl es um Ihr eigenes Überleben gilt.Sie, die Kirche, wird einer permanenten Lächerlichkeit preisgeben und keiner wehrt sich. Schon mal dran gedacht, dass der Niedergang auch damit etwas zu haben könnte?

Kurze Frage: Lesen hier eigentlich auch Offizielle mit?

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Wenn ich denn noch einen Priester finde, der eine Messe hält. Und immer wird sich auf einzel Themen gestürzt, dabei geht es ums Ganze.

Na, der "Meßpriester" ist auch ein Einzelthema.

Ansonsten: munter Kinder bekommen, denn wo soll sonst der Priester- und Ordensnachwuchs herkommen ;)

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Kurze Frage: Lesen hier eigentlich auch Offizielle mit?

Wer ist denn für Dich "Offizieller" - offizielle Glieder des Leibes Christi gibt es hier in größerer Anzahl :)

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