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Beichte


Mecky

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;)

Für die Gnade der späten Geburt bin ich immer wieder dankbar.

Nunja, selbst bei meiner Erstbeichte vor 20 Jahren war das eher ein Verhör als eine Beichte. Ich kann mich noch gut an die Frage erinnern, ob ich schon einmal Pornos gesehen hätte. :ninja:

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Für die Gnade der späten Geburt bin ich immer wieder dankbar.

Nunja, selbst bei meiner Erstbeichte vor 20 Jahren war das eher ein Verhör als eine Beichte. Ich kann mich noch gut an die Frage erinnern, ob ich schon einmal Pornos gesehen hätte. :ninja:

Also meine liegt mehr als 40 Jahre zurück, aber das wäre undenkbar gewesen.

Hab ich ein Glück gehabt. ;)

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Für die Gnade der späten Geburt bin ich immer wieder dankbar.

Nunja, selbst bei meiner Erstbeichte vor 20 Jahren war das eher ein Verhör als eine Beichte. Ich kann mich noch gut an die Frage erinnern, ob ich schon einmal Pornos gesehen hätte. :ninja:

Also meine liegt mehr als 40 Jahre zurück, aber das wäre undenkbar gewesen.

Hab ich ein Glück gehabt. ;)

Das kann man dann wohl sagen.

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Für die Gnade der späten Geburt bin ich immer wieder dankbar.

Nunja, selbst bei meiner Erstbeichte vor 20 Jahren war das eher ein Verhör als eine Beichte. Ich kann mich noch gut an die Frage erinnern, ob ich schon einmal Pornos gesehen hätte. :ninja:
Ich erinnere mich noch nicht einmal daran, ob unser Pfarrer damals wirklich Fragen gestellt hat oder uns einfach nur hat erzählen lassen. Das 6. Gebot spielte, soweit ich das noch weiß, überhaupt keine Rolle.

 

Bei einer solchen Frage, wäre bei uns in der Gemeinde allerdings auch die Hölle losgewesen. Da hätte meine Mutter schon für gesorgt...

 

(Meine Erstbeichte und Erstkommunion sind dieses Jahr 25 Jahre her - feiert man sowas?)

bearbeitet von Flo77
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Also meine liegt mehr als 40 Jahre zurück, aber das wäre undenkbar gewesen.

Hab ich ein Glück gehabt. :ninja:

Grundsätzlich halte ich die Erstbeichte vor der Erstkommunion für einen der Hauptgründe, weshalb heute viele Katholiken die Beichte scheuen. Das hängt zum einen am Alter und zum anderen daran, dass dieser Zwang aufgebaut wird, ohne Erstbeichte nicht zur Erstkommunion zu dürfen.

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Also meine liegt mehr als 40 Jahre zurück, aber das wäre undenkbar gewesen.

Hab ich ein Glück gehabt. :ninja:

Grundsätzlich halte ich die Erstbeichte vor der Erstkommunion für einen der Hauptgründe, weshalb heute viele Katholiken die Beichte scheuen. Das hängt zum einen am Alter und zum anderen daran, dass dieser Zwang aufgebaut wird, ohne Erstbeichte nicht zur Erstkommunion zu dürfen.

Das kann man anders machen. Bei uns war das zB völlig entspannt. Nix Zwang - wir durften das beides schon! (Zu deutsch: alle waren furchtbar stolz darauf.) Ist wohl eher eine Frage des pädagogischen Talents.

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Franciscus non papa

smile, das mit dem herunterrattern des sündenkataloges haben sie uns auch so beigebracht.

 

also: 1. gebot.... 2. gebot... und regelmäßig natürlich, "ich habe unandächtig gebetet" - was soll denn auch so ein armer meßdiener bei der salve andacht andächtig sein, wenn nach dem rosenkranz, dem engel des herrn, noch eine "unendliche" zahl von vaterunsern und avemarias folgt für alle möglichen anliegen. wir haben dann immer erleichtert aufgeatmet, wenn dann kam: "für unsere verstorbenen" - dann war es endlich vorbei....

 

irgendwann sagte dann mein alter pfarrer: lass mal diese aufzählerei weg, wir kennen beide die 10 gebote gut genug.... und wenn du dein leben vor gott bringst, dann schweifen halt mal die gedanken ab, das ist keine sünde....

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Bei mir sind es 62 Jahre. Am schlimmsten war, dass die Pfarrschwester (eine Klosterfrau) unsere Beichtzettel (wir mussten also den Beichspiegel nicht lernen, sondern die Sünden aufschreiben) kontrollieren wollte, "ob alles richtig ist".

Wie ihr mich inzwischen kennt: ich habe mich geweigert, den Zettel aus der Hand zu geben (worüber sie sich bei meinem Vater beschwert hat, aber da war sie an den richtigen gekommen)

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smile, das mit dem herunterrattern des sündenkataloges haben sie uns auch so beigebracht.

 

also: 1. gebot.... 2. gebot... und regelmäßig natürlich, "ich habe unandächtig gebetet" - was soll denn auch so ein armer meßdiener bei der salve andacht andächtig sein, wenn nach dem rosenkranz, dem engel des herrn, noch eine "unendliche" zahl von vaterunsern und avemarias folgt für alle möglichen anliegen. wir haben dann immer erleichtert aufgeatmet, wenn dann kam: "für unsere verstorbenen" - dann war es endlich vorbei....

 

irgendwann sagte dann mein alter pfarrer: lass mal diese aufzählerei weg, wir kennen beide die 10 gebote gut genug.... und wenn du dein leben vor gott bringst, dann schweifen halt mal die gedanken ab, das ist keine sünde....

Uns wurde die "Aufzählerei" als Notlösung erklärt - also, wenn wir es bequem finden. Aufschreiben wurde uns verboten, damit es niemandem in die Hände kommen konnte. Außerdem sollten wir einfach über uns und unser Leben und unser Leben vor und mit Gott reden lernen. Das 6.Gebot war sowieso noch kein Thema.

Was meine Mutter mit einem Priester gemacht hätte, der es gewagt hätte, mich auszufratscheln, will ich gar nicht wissen. :ninja:

Aber der wäre ohnehin nie soweit gekommen, denn den hätten unsere Schulschwestern nie an uns heran gelassen. Das waren nette Damen, aber da wären sie zu Furien geworden. ;)

bearbeitet von Edith1
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für alle möglichen anliegen. wir haben dann immer erleichtert aufgeatmet, wenn dann kam: "für unsere verstorbenen" - dann war es endlich vorbei....

etwas OT: so geht es mir auch heute manchmal bei den Fürbitten: ach, die Verstorbenen, na endlich. :ninja:

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Eine kritische Zwischenfrage:

Ist die Beichte wirklich so tot?

Oder ist sie nicht einfach nur aus dem normalen Milieu-Gemeinde-Katholozismus ausgezogen in Klöster/ auf Exerzitien/ Besinnungstage/ Weltjugendtage ...?

 

Entscheidet Frau Meier, 48 Jahre, aktive Mitarbeiterin in der Gemeinde sich nicht eher mal auf einen Besinnungstagen für ein Beichtgespräch, als dass sie an einem Samstagnachmittag zur Beichtgelegenheit zum Gemeindepfarrer geht, mit dem sie sich 3 Tage vorher im Pfarrgemeinderat angebrüllt hat?

 

Sicher ist sie kein Massenphänomen mehr, dass zu einer normalen Glaubenspraxis dazugehört, aber ich erlebe es durchaus, dass Menschen, die "mehr" suchen als nur das "normale Christentum", die sich ernsthaft auf einen geistlichen Weg machen, irgendwann wieder einen Zugang zur Beichte bekommen. Nicht als Pflichtübung, sondern weil sie spüren, dass es gute Schritte auf einem geistlichen Weg sind.

 

Laura

bearbeitet von laura
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Franciscus non papa
Eine kritische Zwischenfrage:

Ist die Beichte wirklich so tot?

Oder ist sie nicht einfach nur aus dem normalen Milieu-Gemeinde-Katholozismus ausgezogen in Klöster/ auf Exerzitien/ Besinnungstage/ Weltjugendtage ...?

 

Entscheidet Frau Meier, 48 Jahre, aktive Mitarbeiterin in der Gemeinde sich nicht eher mal auf einen Besinnungstagen für ein Beichtgespräch, als dass sie an einem Samstagnachmittag zur Beichtgelegenheit zum Gemeindepfarrer geht, mit dem sie sich 3 Tage vorher im Pfarrgemeinderat angebrüllt hat?

 

Sicher ist sie kein Massenphänomen mehr, dass zu einer normalen Glaubenspraxis dazugehört, aber ich erlebe es durchaus, dass Menschen, die "mehr" suchen als nur das "normale Christentum", die sich ernsthaft auf einen geistlichen Weg machen, irgendwann wieder einen Zugang zur Beichte bekommen. Nicht als Pflichtübung, sondern weil sie spüren, dass es gute Schritte auf einem geistlichen Weg sind.

 

Laura

:ninja:

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Eine kritische Zwischenfrage:

Ist die Beichte wirklich so tot?

Oder ist sie nicht einfach nur aus dem normalen Milieu-Gemeinde-Katholozismus ausgezogen in Klöster/ auf Exerzitien/ Besinnungstage/ Weltjugendtage ...?

 

Entscheidet Frau Meier, 48 Jahre, aktive Mitarbeiterin in der Gemeinde sich nicht eher mal auf einen Besinnungstagen für ein Beichtgespräch, als dass sie an einem Samstagnachmittag zur Beichtgelegenheit zum Gemeindepfarrer geht, mit dem sie sich 3 Tage vorher im Pfarrgemeinderat angebrüllt hat?

 

Sicher ist sie kein Massenphänomen mehr, dass zu einer normalen Glaubenspraxis dazugehört, aber ich erlebe es durchaus, dass Menschen, die "mehr" suchen als nur das "normale Christentum", die sich ernsthaft auf einen geistlichen Weg machen, irgendwann wieder einen Zugang zur Beichte bekommen. Nicht als Pflichtübung, sondern weil sie spüren, dass es gute Schritte auf einem geistlichen Weg sind.

 

Laura

Die angeblich tote Beichte ist eines der Standard-Versatzstücke des "früher war alles besser" Lamentos.

 

Es rennt halt nicht mehr jeder am Samstag in die Kirche und beichtet, dass er am Freitag eine Wurstsemmel gegessen hat mit Frage an den Pfarrer, ob das eine schwere Sünde ist, wenn drei Blatt Wurst drinnen waren oder erst ab fünf Blatt....

 

Quer durch den deutschen Sprachraum hört man nämlich "die Quantität der Beichten hat abgenommen, die Qualität zu".

Aber das darf nicht sein, denn es stehen keine Schlangen vor den Beichtstühlen. (Und sei es nur, weil die Leute sich Termine ausmachen oder der Priester eine gute Zeiteinteilung hat oder die klassischen Beichtkirchen frequentiert werden, die den ganzen Tag über offen sind und das Beichtzimmer ständig frequentiert wird, statt dass alle eine am Samstag Nachmittag kommen oder eine Viertelstunde vor der Messe oder warten, bis sie sich am Karsamstag drängeln dürfen. )

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Es rennt halt nicht mehr jeder am Samstag in die Kirche und beichtet, dass er am Freitag eine Wurstsemmel gegessen hat mit Frage an den Pfarrer, ob das eine schwere Sünde ist, wenn drei Blatt Wurst drinnen waren oder erst ab fünf Blatt....

 

Es rennt auch Samstag keiner mehr in die Kirche um zu beichten. Aber das Sakrament lebt. :ninja:

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Es rennt halt nicht mehr jeder am Samstag in die Kirche und beichtet, dass er am Freitag eine Wurstsemmel gegessen hat mit Frage an den Pfarrer, ob das eine schwere Sünde ist, wenn drei Blatt Wurst drinnen waren oder erst ab fünf Blatt....

 

Es rennt auch Samstag keiner mehr in die Kirche um zu beichten. Aber das Sakrament lebt. :ninja:

1. Man rennt nicht in der Kirche.

 

2. Man rennt auch nicht zum Beichtstuhl. Wenn die Vorsehung es will, daß man beim Warten von einem Dachbalken erschlagen wird, weil man eine ältere Dame vorgelassen hat, ist das persönliches Pech. Mit sowas muss man leben (in diesem Fall ewig).

 

3. Schrieben Franciscus und Edith davon, daß heute eben nicht mehr der Samstag der klassische Beichttag ist, sondern sich die Beichtwilligen gesonderte Gesprächstermine geben lassen und oder eine andere Form der geistlichen Begleitung in Anspruch nehmen als den Gemeindepfarrer (bei unserem beichte ich auch nicht, sondern gehe unter der Woche in eine Klosterkirche). Daß Du am Samstag keine Schlangen vor den Beichtstühlen siehst, heißt nicht, daß nicht mehr gebeichtet wird.

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Von wem wurde sie denn wann madig gemacht?
Mir hat niemand dieses Sakrament madig gemacht.

 

 

Oder ist sie nicht einfach nur aus dem normalen Milieu-Gemeinde-Katholozismus ausgezogen in Klöster/ auf Exerzitien/ Besinnungstage/ Weltjugendtage ...?
Stimmt mit meinen Beobachtungen überein.
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Eine kritische Zwischenfrage:

Ist die Beichte wirklich so tot?

Oder ist sie nicht einfach nur aus dem normalen Milieu-Gemeinde-Katholozismus ausgezogen in Klöster/ auf Exerzitien/ Besinnungstage/ Weltjugendtage ...?

 

Entscheidet Frau Meier, 48 Jahre, aktive Mitarbeiterin in der Gemeinde sich nicht eher mal auf einen Besinnungstagen für ein Beichtgespräch, als dass sie an einem Samstagnachmittag zur Beichtgelegenheit zum Gemeindepfarrer geht, mit dem sie sich 3 Tage vorher im Pfarrgemeinderat angebrüllt hat?

 

Sicher ist sie kein Massenphänomen mehr, dass zu einer normalen Glaubenspraxis dazugehört, aber ich erlebe es durchaus, dass Menschen, die "mehr" suchen als nur das "normale Christentum", die sich ernsthaft auf einen geistlichen Weg machen, irgendwann wieder einen Zugang zur Beichte bekommen. Nicht als Pflichtübung, sondern weil sie spüren, dass es gute Schritte auf einem geistlichen Weg sind.

 

Laura

Es gibt Kirchen und Pfarren, in denen die Beichte intensiver gepflegt wird als üblich. Es hängt auch vom Pfarrer ab, ob er bereit ist, sich z.B. tatsächlich in den Beichtstuhl oder das Beichtzimmer zu setzen. In einer Stadt wie Wien sind die Möglichkeiten natürlich größer- da kann man im 1. Bezirk im Zentrum schon zwischen einigen "Beichtkirchen" und Angeboten (z.B. Stefansdom, Kapuzinerkirche, Franziskanerkirche, Annakirche) wählen. Auch in größeren oder kleineren Wallfahrtskirchen wird die Beichte öfter abgelegt.

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Ist natürlich auch irgendwo blöd mit diesen privaten Beichtterminen.

 

Man bekommt gar nicht mehr mit, wer aus der Gemeinde was auf dem Kerbholz hat... und das, wo die meisten Beichtstühle doch so schön hellhörig sind...

bearbeitet von Flo77
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Ist natürlich auch irgendwo blöd mit diesen privaten Beichtterminen.

 

Man bekommt gar nicht mehr mit, wer aus der Gemeinde was auf dem Kerbholz hat... und das, wo die meisten Beichtstühle doch so schön hellhörig sind...

Das Problem mancher Suchender ist auch, einen geduldigen Seelenführer und Beichtvater zu finden. Wenn ein Priester - wie z.B. am Land üblich- drei oder mehr Pfarren zu betreuen hat, ist die Gefahr groß, dass Beichtzeiten kaum angeboten werden oder es bei Wallfahrten "Schnellabfertigungen" gibt.

 

Dass die Neugier für die Sünden anderer oder das bewußte Lauschen auf das, was eine schwerhörige Person im Beichtstuhl beichtet bedeutet Beichtmaterial zu sammeln- d.h. zu sündigen- sollte gewissensgebildeten Katholiken auch klar sein.

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Ist natürlich auch irgendwo blöd mit diesen privaten Beichtterminen.

 

Man bekommt gar nicht mehr mit, wer aus der Gemeinde was auf dem Kerbholz hat... und das, wo die meisten Beichtstühle doch so schön hellhörig sind...

Das Problem mancher Suchender ist auch, einen geduldigen Seelenführer und Beichtvater zu finden. Wenn ein Priester - wie z.B. am Land üblich- drei oder mehr Pfarren zu betreuen hat, ist die Gefahr groß, dass Beichtzeiten kaum angeboten werden oder es bei Wallfahrten "Schnellabfertigungen" gibt.

 

Dass die Neugier für die Sünden anderer oder das bewußte Lauschen auf das, was eine schwerhörige Person im Beichtstuhl beichtet bedeutet Beichtmaterial zu sammeln- d.h. zu sündigen- sollte gewissensgebildeten Katholiken auch klar sein.

 

Und bei der Neugestaltung der meisten Kirchen, die ich kenne, sind die Beichstühle deswegen entfernt worden, weil man ohne zu lauschen fast alles mitbekommen konnte, was da gesprochen wurde. Neu wurden einigermaßen schalldichte Exemplare angeschafft und in einigen Fällen auch Beichtzimmer eingerichtet worden. Da kann man entweder dem Beichtvater gegenüber knien oder es gibt eine Kniebank mit Gitter drüber, dahinter sitzt dann der Beichtvater.

Ich würde auch nie in meiner Pfarrei beichten, weder beim Pfarrer noch beim Kaplan ............... allerdings habe ich in der etwas größeren Kleinstadt in der Nähe, dann auch schon Bekannte getroffen, die aus der Kirche kamen -frisch gebeichtet- oder dorthin wollten.

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Da kann man entweder dem Beichtvater gegenüber knien oder es gibt eine Kniebank mit Gitter drüber, dahinter sitzt dann der Beichtvater.
Ich habe auch schon im Wohnzimmer des Priesters auf dem Sofa gebeichtet - und es war nicht die Schlechteste.
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Ich habe seit vielen Jahren keinen Beichtstuhl mehr von innen gesehen - heutzutage kann man daraus allerdings nicht mehr den Schluß ziehen, ich würde um dieses Sakrament einen Bogen machen :ninja:

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Es rennt halt nicht mehr jeder am Samstag in die Kirche und beichtet, dass er am Freitag eine Wurstsemmel gegessen hat mit Frage an den Pfarrer, ob das eine schwere Sünde ist, wenn drei Blatt Wurst drinnen waren oder erst ab fünf Blatt....

 

Es rennt auch Samstag keiner mehr in die Kirche um zu beichten. Aber das Sakrament lebt. :ninja:

1. Man rennt nicht in der Kirche.

 

2. Man rennt auch nicht zum Beichtstuhl. Wenn die Vorsehung es will, daß man beim Warten von einem Dachbalken erschlagen wird, weil man eine ältere Dame vorgelassen hat, ist das persönliches Pech. Mit sowas muss man leben (in diesem Fall ewig).

 

3. Schrieben Franciscus und Edith davon, daß heute eben nicht mehr der Samstag der klassische Beichttag ist, sondern sich die Beichtwilligen gesonderte Gesprächstermine geben lassen und oder eine andere Form der geistlichen Begleitung in Anspruch nehmen als den Gemeindepfarrer (bei unserem beichte ich auch nicht, sondern gehe unter der Woche in eine Klosterkirche). Daß Du am Samstag keine Schlangen vor den Beichtstühlen siehst, heißt nicht, daß nicht mehr gebeichtet wird.

 

Richtig. Das Wettrennen um in den Beichtstuhl zu gelangen, hat Edith, unser aller Dummschwätzerin, ins Spiel gebracht. Das stammt nicht von mir. Dein Hinweis ist also an die falsche Adresse gegangen. Was ein Dachbalken im Zusammenhang mit der nicht vorhandenen Beichtpraxis zu tun hat, erschliesst sich wohl nur Dir. Wenn das ein Grund sein soll, dürfte niemand mehr zu Kirche rennen, schleichen oder kriechen. Auch Supermärkte, Kinos und Kneipen verfügen über Dächer mit entsprechenden Balken die einem auf's Haupt stürzen könnten. Das hält allerdings niemanden davon ab, solche Gebäude zu betreten. Ansonsten gehen fast alle Foranten beichten, es herrscht zumindest hier im Forum eitel Sonnenschein, was dieses Thema angeht. Man könnte ja mal ein Forumstreffen organisieren und zu Beginn dieser Veranstaltung eine Schlange vor dem Beichstuhl aufstellen.

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Da kann man entweder dem Beichtvater gegenüber knien oder es gibt eine Kniebank mit Gitter drüber, dahinter sitzt dann der Beichtvater.
Ich habe auch schon im Wohnzimmer des Priesters auf dem Sofa gebeichtet - und es war nicht die Schlechteste.

 

Ich habe die letzten 40 Jahre nur mehr im Wohnzimmer des Priesters in einem Fauteuil sitzend gebeichtet und zur Lossprechung sind wir beide aufgestanden.

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Ich habe seit vielen Jahren keinen Beichtstuhl mehr von innen gesehen - heutzutage kann man daraus allerdings nicht mehr den Schluß ziehen, ich würde um dieses Sakrament einen Bogen machen :ninja:

 

Jau, das ist ein Indiz dafür, dass Du dieses Sakrament liebst. Du gehst einfach in keinen Beichtstuhl mehr.

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