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Erste Schritte zurück zu Glauben und Kirche?


Zachäus

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Hallo Zachäus.

 

ich kann deine "problematik" gut verstehen, ich bin ungefähr so alt wie du, und war vor etwas mehr als zwei Jahren an dem selben Punkt. Während meiner Gymnasialzeit hatte ich mit Glauben nicht so viel am Hut, klar Firmung macht man mit und formal bleibt man immer katholisch, aber innerlich hats mich nicht wirklich gekümmert. Ich hab dann, bedingt durch ein wenig Stress im Alltag und die alltäglichen Probleme die man so haben kann, angefangen zu beten. bei mir zu Hause, im stillen Kämmerlein...daraus ist dann eine immer größere Rückbesinnung auf den Glauben und die katholische Kirche gekommen.

 

Ich gebe zu, ich gehe auch heute noch relativ selten in den sonntäglichen Gottesdienst. Nicht weil ich den Gottesdienst nicht mag, aber ich fühle mich persönlich etwas unwohl wenn ich unter vielen Leuten bin. Glauben ist für mich eine Sache die ich gerne mit Gott alleine mache, auch wenn in der Bibel oft von der Gemeinschaft gesprochen wird.

 

Mir hat es viel gebracht, und bringt mir auch immer noch viel, wenn ich Sonntags nach der Messe, also um die Mittagszeit, in die Kirche gehe (dann sind alle Leute zu Hause und man ist ganz alleine), und dort eine kerze anzünde und mal 5 Minuten in Ruhe beten kann. Das ist immer eine sehr erbauliche Erfahrung, ich habe dabei auch viel über mich und den Glauben an sich gelernt.

 

Wie du merkst, bin ich auch noch im "Findungsprozess", vielleicht hält der auch lebenslang an, aber ich denke mit der Zeit wird man die Antworten finden können, nach denen man sucht.

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