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Kurienreform


Udalricus

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... Zum einen sind diejenigen, die sich vorallem an solcher Gremienarbeit beteiligen eher unter den Konservativen zu suchen,

Das halte ich für ein Gerücht, und zwar ein schlechtes.

 

zum anderen gibt es 1000 und eine Möglichkeit der Bischofswahl. Ob es nun eine Synode aus Klerikern und Laien ist (wie in den getrennten eucharistischen Kirchen), ein Losverfahren (wie bei den Kopten oder weiland dem Apostel Matthias), die Synode der Bischöfe der jeweiligen Kirchenprovinz (was übrigens eine der ältesten per Konzil für die Reichskirche festgesetzten Methoden der Bischofsfindung wäre), etc. etc.

Gut, diese Möglichkeiten kann man alle durchdiskutieren, aber warum soll die Möglichkeit der direkten Ernennung durch den Papst bei Vorschlagsrechten der Bischöfe nicht dabei sein? Hat jedenfalls in über 900 Jahren nicht zum Untergang der Kirche geführt.

 

... finde ich es bedenklich, daß die Ernennung eines Bischofs bei Dir wohl eher mit Macht und Einflussnahme verbunden ist, auf die der Papst nicht verzichten "darf"...

Nun, ich denke um Macht geht es doch wohl denen, die ständig mehr "Mitspracherecht" fordern, oder?

 

So wird die Wahl doch zur Farce. Erst Recht, wenn man dann bei offensichtlicher Unwählbarkeit aller drei Kandidaten sich doch wieder der Papst einschaltet um seinen Kandidaten durchzuboxen (wie in Köln).
Die Beurteilung als "unwählbar" ist aber doch sehr subjektiv. Ich finde Kardinal Meisner hervorragend!
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1) Es ist dann die Versuchung groß, sich eher einen liberalen Hirten zu wählen, der einem nicht wehtut, nichts fordert, und möglichst wenig in das pfarrliche und persönliche Leben eingreift. Konkret werden dann an vielen Bischofssitzen Amtsträger hocken, die eher eine lockere Ehe- und Sexualmoral vertreten, den Zölibat abschaffen wollen und den Papst einen guten Mann sein lassen.

das klingt nach eher weniger Zutrauen in die Wirkung des Heiligen Geistes. ;)

Oder als klares Bekenntnis zur absolutistischen Autokratie....

Zumindest ist es eher mit dem 1. Vatikanischen Konzil vereinbar.

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Ein ganz konkretes Beispiel: Wenn man von heute auf morgen die Bischofskongregation auflöst und sagt, es werde nun ein neues Konstrukt geben, wie Bischöfe ernannt werden, dann würde das erstmal entweder sehr lange Vakanzen in manchen Bischofssitzen ergeben

Die gibt es auch jetzt schon, das wäre also nichts neues.

Aber nur in den deutschsprachigen Ländern mit komplizierten Konkordatsregelungen

Ist ja nicht wahr. In Österreich gibt es außer in Salzburg überhaupt keine einschlägigen Konkordatsbstimmungen - das Vetorecht der Bundesregierung hat keinerlei praktische Bedeutung und die Warterei auf einen Bischof dauert ewig...Das hat unter Anderem zur Folge, dass die Diözesanen merken, dass es ohne Bischof genau so gut wenn nicht besser geht.

Ein Blick auf die weltweiten Bischofsernennungen zeigt, dass es außerhalb des deutschsprachigen Raumes wesentlich schneller geht. Wenn es nicht an den Konkordaten liegt, woran dann?

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Ein ganz konkretes Beispiel: Wenn man von heute auf morgen die Bischofskongregation auflöst und sagt, es werde nun ein neues Konstrukt geben, wie Bischöfe ernannt werden, dann würde das erstmal entweder sehr lange Vakanzen in manchen Bischofssitzen ergeben

Die gibt es auch jetzt schon, das wäre also nichts neues.

Aber nur in den deutschsprachigen Ländern mit komplizierten Konkordatsregelungen

Ist ja nicht wahr. In Österreich gibt es außer in Salzburg überhaupt keine einschlägigen Konkordatsbstimmungen - das Vetorecht der Bundesregierung hat keinerlei praktische Bedeutung und die Warterei auf einen Bischof dauert ewig...Das hat unter Anderem zur Folge, dass die Diözesanen merken, dass es ohne Bischof genau so gut wenn nicht besser geht.

Ein Blick auf die weltweiten Bischofsernennungen zeigt, dass es außerhalb des deutschsprachigen Raumes wesentlich schneller geht. Wenn es nicht an den Konkordaten liegt, woran dann?

 

Nochmals: Woran liegt es dann in Österreich? Ich bezweifle zudem, dass Du wirklich einen Überblick hast, wie schnell es weltweit geht!

bearbeitet von Der Geist
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Nochmals: Woran liegt es dann in Österreich? Ich bezweifle zudem, dass Du wirklich einen Überblick hast, wie schnell es weltweit geht!

 

Buenos Aires wurde gestern wieder besetzt. Üblich ist die Besetzung gleichzeitig mit der Akzeptanz des Rücktritts des vorigen Bischofs. Bei plötzlichen Todesfällen kann es dauern. In Ö. gibt es vielleicht aktuell zu wenig geeignete und bereite Kandidaten?

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... aber warum soll die Möglichkeit der direkten Ernennung durch den Papst bei Vorschlagsrechten der Bischöfe nicht dabei sein? ...

Weil wir über das Thema "Kurienreform" reden. Und weil es schlicht prinzipiell unmöglich ist, dass ein einzelner Mensch Milliarden Katholiken direkt führt. Die Idee "der Papst macht" ist in konservativen Kreisen verbreitet, ist aber praktisch undurchführbar. Das bedeutet: De Facto macht nicht der Papst, sondern die Kurie, und diese maßt sich dafür die Macht des Papstes an.

bearbeitet von Sokrates
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Und weil es schlicht prinzipiell unmöglich ist, dass ein einzelner Mensch Milliarden Katholiken direkt führt. Die Idee "der Papst macht" ist in konservativen Kreisen verbreitet, ist aber praktisch undurchführbar. Das bedeutet: De Facto macht nicht der Papst, sondern die Kurie, und diese maßt sich dafür die Macht des Papstes an.

 

Weder der Papst noch die Kurie führt die 1,2 Mrd. Katholiken. Die führen nur bestimmte Funktionen für die Kirche aus. Das ist zwar wichtig, aber nicht so wichtig, wie es von außen scheinen mag.

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Und weil es schlicht prinzipiell unmöglich ist, dass ein einzelner Mensch Milliarden Katholiken direkt führt. Die Idee "der Papst macht" ist in konservativen Kreisen verbreitet, ist aber praktisch undurchführbar. Das bedeutet: De Facto macht nicht der Papst, sondern die Kurie, und diese maßt sich dafür die Macht des Papstes an.

 

Weder der Papst noch die Kurie führt die 1,2 Mrd. Katholiken. Die führen nur bestimmte Funktionen für die Kirche aus. Das ist zwar wichtig, aber nicht so wichtig, wie es von außen scheinen mag.

Es ging um Udalricus' Frage,warum der Papst nicht alle Bischöfe selber ernennt.

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... weil es schlicht prinzipiell unmöglich ist, dass ein einzelner Mensch Milliarden Katholiken direkt führt. Die Idee "der Papst macht" ist in konservativen Kreisen verbreitet, ist aber praktisch undurchführbar. Das bedeutet: De Facto macht nicht der Papst, sondern die Kurie, und diese maßt sich dafür die Macht des Papstes an.

Da ist was dran. Mein Vorschlag daher: Der Papst könnte in Zukunft nur noch die Erzbischöfe direkt ernennen. Diese wiederum haben ein Mitspracherecht bei der Wahl ihrer Suffraganbischöfe. Dann wären Papst und Ortskirche gleichermaßen beteiligt und der Erzbischof wäre wieder mehr als nur dem Titel noch höherrangig als die anderen Bischöfe.
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Nochmals: Woran liegt es dann in Österreich? Ich bezweifle zudem, dass Du wirklich einen Überblick hast, wie schnell es weltweit geht!

 

Buenos Aires wurde gestern wieder besetzt. Üblich ist die Besetzung gleichzeitig mit der Akzeptanz des Rücktritts des vorigen Bischofs. Bei plötzlichen Todesfällen kann es dauern. In Ö. gibt es vielleicht aktuell zu wenig geeignete und bereite Kandidaten?

In Vorarlberg gibt es seit eineinhalb Jahren einen geeigneten, von der Bevölkerung akzeptierten und gewünschten Kandidaten, der auch dazu bereit wäre.

Es ist absolut unverständlich, warum er nicht längst Bischof ist.

(Wobei er seine Arbeit auch als Diözesanadministrator gut macht.)

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Nochmals: Woran liegt es dann in Österreich? Ich bezweifle zudem, dass Du wirklich einen Überblick hast, wie schnell es weltweit geht!

 

Buenos Aires wurde gestern wieder besetzt. Üblich ist die Besetzung gleichzeitig mit der Akzeptanz des Rücktritts des vorigen Bischofs. Bei plötzlichen Todesfällen kann es dauern. In Ö. gibt es vielleicht aktuell zu wenig geeignete und bereite Kandidaten?

In Vorarlberg gibt es seit eineinhalb Jahren einen geeigneten, von der Bevölkerung akzeptierten und gewünschten Kandidaten, der auch dazu bereit wäre.

Es ist absolut unverständlich, warum er nicht längst Bischof ist.

(Wobei er seine Arbeit auch als Diözesanadministrator gut macht.)

 

Woher weißt du, ob er will? Es gibt Geistliche, die es nicht als höchstes Glück erachten, Bischof zu werden.

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Nochmals: Woran liegt es dann in Österreich? Ich bezweifle zudem, dass Du wirklich einen Überblick hast, wie schnell es weltweit geht!

 

Buenos Aires wurde gestern wieder besetzt. Üblich ist die Besetzung gleichzeitig mit der Akzeptanz des Rücktritts des vorigen Bischofs. Bei plötzlichen Todesfällen kann es dauern. In Ö. gibt es vielleicht aktuell zu wenig geeignete und bereite Kandidaten?

In Vorarlberg gibt es seit eineinhalb Jahren einen geeigneten, von der Bevölkerung akzeptierten und gewünschten Kandidaten, der auch dazu bereit wäre.

Es ist absolut unverständlich, warum er nicht längst Bischof ist.

(Wobei er seine Arbeit auch als Diözesanadministrator gut macht.)

 

Woher weißt du, ob er will? Es gibt Geistliche, die es nicht als höchstes Glück erachten, Bischof zu werden.

 

 

Eine naseweise Frage! Ennasus ist keine Quatschliese....Du kannst davon ausgehen, dass sie die Verhälnisse in Vorarlberg ausreichend kennt.

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Eine naseweise Frage! Ennasus ist keine Quatschliese....Du kannst davon ausgehen, dass sie die Verhälnisse in Vorarlberg ausreichend kennt.

 

Das wohl. Aber ob davon auch der Einblick in die innere Motivation von potentiellen Bischöfen umfaßt ist? - In D. hat sich in den letzten Jahren der Trend gezeigt, daß Bischöfe nicht aus der eigenen Diözese genommen werden. Und ich nehme an, daß Rom versucht jemand zu finden, der erstens geeignet ist, zweitens will und drittes keinem Anlaß für Krawall gibt. Das könnte derzeit nicht so leicht sein.

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Eine naseweise Frage! Ennasus ist keine Quatschliese....Du kannst davon ausgehen, dass sie die Verhälnisse in Vorarlberg ausreichend kennt.

 

Das wohl. Aber ob davon auch der Einblick in die innere Motivation von potentiellen Bischöfen umfaßt ist? - In D. hat sich in den letzten Jahren der Trend gezeigt, daß Bischöfe nicht aus der eigenen Diözese genommen werden. Und ich nehme an, daß Rom versucht jemand zu finden, der erstens geeignet ist, zweitens will und drittes keinem Anlaß für Krawall gibt. Das könnte derzeit nicht so leicht sein.

Da spricht der große Kenner österreichischer Verhältnisse...na ja er hatte ja eine böhmische Großmutter, das legitimiert.

 

Dass auch Graz überfällig ist weil Bischof Kapellari bei jeder Gelegenheit seine altersbedingte Amtmüdigkeit betont, sei nur am Rande erwähnt.

 

Jedenfalls hat man, als man uns Kren, Groer und Eder bescherte keinen Deut um die Eignung geschert. Und bei der letzten Ernennung im Burgenland ebenfalls nicht.

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Besteht Bedarf über Bischofsernennungen in Ö zu spekulieren? Dann splitte ich.

Wenn nicht: bitte retour zum Thema.

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Besteht Bedarf über Bischofsernennungen in Ö zu spekulieren? Dann splitte ich.

Wenn nicht: bitte retour zum Thema.

Nur noch kurz: Was ich geschrieben habe, war keine Spekulation. Ich wollte der von kam entgegentreten.

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Nochmals: Woran liegt es dann in Österreich? Ich bezweifle zudem, dass Du wirklich einen Überblick hast, wie schnell es weltweit geht!

 

Buenos Aires wurde gestern wieder besetzt. Üblich ist die Besetzung gleichzeitig mit der Akzeptanz des Rücktritts des vorigen Bischofs. Bei plötzlichen Todesfällen kann es dauern. In Ö. gibt es vielleicht aktuell zu wenig geeignete und bereite Kandidaten?

In Vorarlberg gibt es seit eineinhalb Jahren einen geeigneten, von der Bevölkerung akzeptierten und gewünschten Kandidaten, der auch dazu bereit wäre.

Es ist absolut unverständlich, warum er nicht längst Bischof ist.

(Wobei er seine Arbeit auch als Diözesanadministrator gut macht.)

 

Vielleicht liegt es daran, dass der Vorarlberger Diözesanadminstrator angeblich der Wunschnachfolgekanidat von Bischof Kapellari in Graz ist, vielleicht auch daran das die Bregenzer "Geistliche Familie das Werk" nun endlich auch mal gerne einen Bischof hätte, einflussreich genug wären sie.....

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Vielleicht liegt es daran, dass der Vorarlberger Diözesanadminstrator angeblich der Wunschnachfolgekanidat von Bischof Kapellari in Graz ist, vielleicht auch daran das die Bregenzer "Geistliche Familie das Werk" nun endlich auch mal gerne einen Bischof hätte, einflussreich genug wären sie.....

Vielleicht, ja... :).

Vielleicht sogar wahrscheinlich ... irgendwas von dem... oder alles zusammen...

 

Woran es jedenfalls n i c h t liegt: am nicht vorhandenen geeigneten Kandidaten.

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Ich bin gespannt auf eure Vorschläge ....

 

ich schlage vor,

daß zum Altardienst im Münchner Dom Frauen zugelassen werden.

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Ich bin gespannt auf eure Vorschläge ....

 

ich schlage vor,

daß zum Altardienst im Münchner Dom Frauen zugelassen werden.

:unsure: Und was hat das mit der Vatican-Reform... bzw. Kurienreform zu tun? :unsure:

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Lieber Sokrates,

 

 

 

 

Mir fällt auf, dass hier eiige Dinge als so selbstverständlich angenommen werden, dass sie gar nicht hinterfragt werden. Was würde zum Beispiel passieren, wenn man die Bischofskongregation ersatzlos auflöst? Die Bistümer müssten sich ihr Bischöfe selber wählen, wie früher.

Das wäre ein Sieg der Mächte der Finsternis:

 

Wenn die Bistümer ihre Bischöfe selber wählen, ist die Einheit der Kirche zerstört - so, wie bei den Evangelischen.

Die Bistümer würden auseinanderdriften - so, wie bei den Anglikanern.

 

 

Was würde passieren, wenn man die Glaubenskongregation auflöst? Nix!

Nix?

Damit wäre auch die katholische Christenheit dem Glaubensirrtum ausgeliefert - so, wie es die Protestanten sind.

 

Aus gewichtigen Gründen hat JESUS dem Petrus und den Päpsten das Charisma der Unfehlbarkeit gegeben, und lässt der HELIGE GEIST GOTTES den Papst im Katechismus der

Katholischen Kirche verkünden:

 

Art.890

Die Sendung des Lehramtes ist mit dem endgültigen Charakter des Bundes verknüpft, den GOTT in CHRISTUS mit SEINEM Volk geschlossen hat.

Das Lehramt muß das Volk vor Verirrungen und Glaubensschwäche schützen und ihm die objektive Möglichkeit gewährleisten, den ursprünglichen Glauben irrtumsfrei zu bekennen. Der pastorale Auftrag des Lehramtes ist es, zu wachen, daß das Gottesvolk in der befreienden Wahrheit bleibt.

Zur Erfüllung dieses Dienstes hat CHRISTUS den Hirten das Charisma der Unfehlbarkeit in Fragen des Glaubens und der Sitten verliehen. Dieses Charisma kann auf verschiedene Weisen ausgeübt werden:

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Ich bin gespannt auf eure Vorschläge ....

 

ich schlage vor,

daß zum Altardienst im Münchner Dom Frauen zugelassen werden.

:unsure: Und was hat das mit der Vatican-Reform... bzw. Kurienreform zu tun? :unsure:

 

 

Das ist ein wunderbarer satirischer Beitrag zur deutschen Sicht auf Rom.

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:daumenhoch:
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Nochmals: Woran liegt es dann in Österreich? Ich bezweifle zudem, dass Du wirklich einen Überblick hast, wie schnell es weltweit geht!

Weltweit wird meist mit der Annahme des Rücktritts neu besetzt. Bei Tod oder Versetzung kommt es in manchen Ländern mitunter zu jahrelangen Vakanzen. Weiterhin wird oftmals die Annahme von Rücktritten selbst bei Bischöfen, die nicht mehr können oder wollen, über lange Zeit hinausgezögert. Letzterer Trend lässt sich inzwischen auch im deutschsprachigen Raum beobachten. Dass es also weltweit bedeutend schneller geht, lässt sich so einfach nicht sagen. Schnell geht es dann, wenn ein sehr fähiger Nuntius es schafft, das Verfahren im Land schnell abzuwickeln und in Rom voranzutreiben, was nicht einfach ist. Selbst in Italien gibt es mitunter lange Vakanzen bzw. Bischöfe, die Jahre länger im Amt bleiben.

bearbeitet von Stepp
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Buenos Aires wurde gestern wieder besetzt. Üblich ist die Besetzung gleichzeitig mit der Akzeptanz des Rücktritts des vorigen Bischofs. Bei plötzlichen Todesfällen kann es dauern. In Ö. gibt es vielleicht aktuell zu wenig geeignete und bereite Kandidaten?

Die schnelle Besetzung von Buenos Aires ist sicher kein Indiz für die Geschwindigkeit der Besetzungsverfahren. Warum das so ist, lässt sich mit kurzem Nachdenken auch eruieren. Im selben Land gibt es denn auch aktuell neun Vakanzen, die z.T. jahrelang gehen sowie weitere drei residierende Diözesanbischöfe, die die Altersgrenze überschritten haben.

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