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Thomas Evangelium


Liebe

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(3) Jesus sprach: Das Königreich ist in eurem Inneren, und es ist außerhalb von euch.

 

(8) Und er sprach: Der Mensch gleicht einem weisen Fischer, der sein Netz ins Meer warf; er zog es aus dem Meer voll von kleinen Fischen; unter ihnen fand er einen großen, schönen Fisch. Er warf alle kleinen Fische ins Meer und wählte den großen Fisch ohne Anstrengung.

 

(10) Jesus sprach: Ich habe ein Feuer auf die Welt geworfen, und seht, ich bewache es, bis es sich entzündet.

 

(25) Jesus sprach: Liebe deinen Bruder wie deine Seele.

 

(27) Jesus sprach: Wenn ihr nicht fastet in der Welt (euch von weltlichen Dingen fernhaltet), werdet ihr das Königreich nicht finden; wenn ihr den Sabbat nicht feiert wie den Sabbat (auf die richtige Weise spirituell praktiziert), werdet ihr den Vater nicht sehen.

 

(42) Jesus sprach: Seid Vorübergehende! (Haftet nicht an der Welt an)

 

(47) Jesus sprach: Es ist unmöglich, dass ein Diener zwei Herren dient. (Man muss sich für den spirituellen oder den weltlichen Weg entscheiden. Man muss im Schwerpunkt als spiritueller Mensch leben, wenn man ins Licht kommen will.)

(49) Jesus sprach: Selig die Einsamen und die Erwählten, denn sie werden das Königreich finden. (Zu einem Leben in Gott gelangt man durch Abgeschiedenheit und durch die Gnade.)

 

(50) Wenn sie euch fragen: 'Welches ist das Zeichen eures Vaters in euch?', sagt zu ihnen: 'Es ist Bewegung und Ruhe.' (Der optimale Weg der Meditation besteht aus Ruhe und Bewegung, Sitzen und Gehen im ständigen Wechsel. So lösen sich die inneren Verspannungen auf, die Seele wird rein und das Licht Gottes kann in den Menschen hineinfließen.)

 

(75) Jesus sprach: Es gibt viele, die an der Tür stehen, aber es sind die Einsamen, die in das Brautgemach eintreten werden. (Viele stehen an der Tür, aber nur wer in der Ruhe lebt, gelangt zur Erleuchtung, zur mystischen Hochzeit mit Gott.)

 

(77) Jesus sprach: Ich bin das Licht, das überall ist. Spaltet das Holz, ich bin da. Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden. (Gott ist eine höhere Bewusstseinsdimension, die in allem und überall ist.)

 

(89) Jesus sprach: Warum wascht ihr das Äußere der Trinkschale? Versteht ihr nicht, dass der, der das Innere gemacht hat, auch der ist, der das Äußere gemacht hat? (Äußere Rituale nützen nichts. Wir müssen uns innerlich reinigen.)

 

(94) Jesus sprach: Wer sucht, der wird finden, und der, der an das Innere anklopft, dem wird geöffnet werden. (Wer wirklich Gott sucht, wird eines Tages sein Ziel erreichen.)

 

Zitate aus http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/thomas.html

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Aus der o.g. Quelle.

 

(114) Simon Petrus sprach zu ihnen: Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sprach: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

 

Äh, ja...

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Aus der o.g. Quelle.

 

(114) Simon Petrus sprach zu ihnen: Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sprach: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

 

Äh, ja...

Na ja - Gnosis pur halt. Hat in den "katholischen Glaubensgesprächen" mE nicht viel zu suchen.

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Aus der o.g. Quelle.

 

(114) Simon Petrus sprach zu ihnen: Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sprach: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

 

Äh, ja...

 

 

Da werden die Transgender aber jubeln!

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Aus der o.g. Quelle.

 

(114) Simon Petrus sprach zu ihnen: Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sprach: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

 

Äh, ja...

 

 

Da werden die Transgender aber jubeln!

 

Das wundert einen dann aber doch, dass es dieses Evangelium nicht in den Kanon geschafft hat... [ironie aus]

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Aus der o.g. Quelle.

 

(114) Simon Petrus sprach zu ihnen: Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sprach: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

 

Äh, ja...

Schade, dass uns Pseudo-Thomas nicht verraten hat, wo und wie man eine Frau "ziehen" muss, um sie männlich zu machen! Gibt es da irgendwo ein Schnürchen? ;)

bearbeitet von Udalricus
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Aus der o.g. Quelle.

 

(114) Simon Petrus sprach zu ihnen: Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sprach: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

 

Äh, ja...

Schade, dass uns Pseudo-Thomas nicht verraten hat, wo und wie man eine Frau "ziehen" muss, um sie männlich zu machen! Gibt es da irgendwo ein Schnürchen? ;)

 

Ich glaube Wiebke weiß sowas. Aber ob sie es uns verrät?

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Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass über die Thesen diskutiert wird, die ich aus dem Thomas Evangelium zitiert habe. Aber wir können auch gerne darüber reden, was es im Sinne des Thomas Evangeliums bedeutet eine Frau männlich zu machen. Vor dem Paradies stehen die Cherubim. Sie verkörpern bestimmte Eigenschaften, die wir für einen erfolgreichen spirituellen Weg brauchen. Diese Eigenschaften können auch durch die vier Symbole Löwe, Adler, Stier und Mensch ausgedrückt werden. Sie stehen für Kraft, Weisheit, Opferbereitschaft und Liebe. Wir können Kraft und Weisheit dem Männlichen und Liebe und Opferbereitschaft dem Weiblichen zuordnen. Jeder Mensch sollte die Eigenschaften üben, die ihm fehlen. Das besagt der zitierte Absatz.

 

Wikipedia: Ein Cherub, im Plural Cherubim, ist im Alten Testament ein geflügeltes Mischwesen, zumeist mit Tierleib und Menschengesicht. Die Kombination von Merkmalen verschiedener menschlicher und tierischer Eigenschaften verleihen dem Wesen übernatürliche Kraft.

 

Desweiteren stammt das Thomas Evangelium von den koptischen (ägyptischen) Christen und ist nicht gnostisch, sondern beinhaltet vielleicht einige gnostische Elemente. Es ist ein Evangelium der Urchristen und enthält wichtige Aussagen von Jesus, die in den vier Evangelien der Bibel nicht enthalten sind. Insbesondere geht es um den Weg der Meditation und der Mystik. Und die Mystik ist Bestandteil des Katholizismus.

 

Wikipedia: Der koptische Text dieser Spruchsammlung enthält eine Reihe von Parallelen zu Jesusworten, die im Neuen Testament bekannt sind, aber auch mehrere sonst unbekannte Jesusworte. Ihre Herkunft ist umstritten. Sie zeigen jedoch eine eigenständige Theologie, die nach heutiger Forschungsmeinung weder nur aus dem palästinischen Urchristentum noch nur aus dem Gnostizismus hergeleitet werden kann.

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Aber wir können auch gerne darüber reden, was es im Sinne des Thomas Evangeliums bedeutet eine Frau männlich zu machen. Vor dem Paradies stehen die Cherubim. Sie verkörpern bestimmte Eigenschaften, die wir für einen erfolgreichen spirituellen Weg brauchen. Diese Eigenschaften können auch durch die vier Symbole Löwe, Adler, Stier und Mensch ausgedrückt werden. Sie stehen für Kraft, Weisheit, Opferbereitschaft und Liebe. Wir können Kraft und Weisheit dem Männlichen und Liebe und Opferbereitschaft dem Weiblichen zuordnen. Jeder Mensch sollte die Eigenschaften üben, die ihm fehlen.

Gibt es dazu im Thomasevangelium auch Stellen, die das Umgekehrte sagen: dass ein Mann weiblich gemacht werden soll?

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Ich fürchte,liebe Liebe, dass Dein Thread hier in den kath. Glaubensgesprächen, keine all zu grosse Überlebenschance hat!

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Ich fürchte,liebe Liebe, dass Dein Thread hier in den kath. Glaubensgesprächen, keine all zu grosse Überlebenschance hat!

Warum? Das Thomasevangelium ist ein wichtiges Zeugnis einer recht einflussreichen frühchristlichen Denkweise und die Lektüre apokrypher Evengelien ist den Gläubigen auch nicht verboten. Wir habn uns im Zusammenhang mit der neutestamntlich Bibelwissenschaft an der Uni damit recht intensiv auseinandergesetzt.

bearbeitet von Der Geist
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Interessant ist auf jeden Fall, dass hier im Moment in sehr kurzer Abfolge mehrere spirituell-mystisch-gnostisch Erweckte auftauchen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

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Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass über die Thesen diskutiert wird, die ich aus dem Thomas Evangelium zitiert habe.

 

Du meinst, wenn du hier ein Stöckchen hinhältst , muß jemand drüber springen? - Und zudem ist dieses Unterforum für sowas nicht da.

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Ich habe in einer wohlwollenden Besprechung des Thomas Evangeliums einmal gelesen, daß Jesus bei der Stelle, wo es darum geht, die Frauen zu Männern zu erziehen, er diesen Satz mit feinster Ironie gesprochen hat, nur einem Wort sieht man ja die Ironie nicht mehr an, und soweit ich die Gnosis verstehe, ist die ja im Essenziellen eh eine Weltanschauung wo solche Sätze vorkommen wie: Ich bin weder Mann noch Frau, oder so ähnlich, eben halt Gnosissprech...

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Da werden nicht nur Frauen zu Männern, sondern auch Löwen zu Menschen:

 

Logion 7 (p.33,23-28)7

(1) Jesus spricht: „Selig ist der Löwe, den der Mensch essen wird, und der Löwe wird Mensch

sein. (2) Und abscheulich ist der Mensch, den der Löwe essen wird, und der Löwe wird

Mensch sein.“

 

Was lernen wir daraus? Der Löwe ist verhältnismäßig gut dran - egal ob er einen Menschen frisst oder von einem Menschen gefressen wird, er wird auf jeden Fall Mensch sein. Die Frauen hingegen werden lediglich zum Mann.

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