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Umpfarrung


Flo77

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Hallo Zusammen,

 

An wen wendet man sich korrekterweise, wenn man ohne Umzug die Pfarrei wechseln will? Pfarrer oder Ordinariat?

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Hallo Zusammen,

 

An wen wendet man sich korrekterweise, wenn man ohne Umzug die Pfarrei wechseln will? Pfarrer oder Ordinariat?

 

Ans jüngste Gericht. ;) Warum gehst du nicht einfach dahin, wo es dich freut? Es ist doch gleich, in welcher Kartei du stehst.

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Hallo Zusammen,

 

An wen wendet man sich korrekterweise, wenn man ohne Umzug die Pfarrei wechseln will? Pfarrer oder Ordinariat?

Wo Du zur Kirche gehst, ist Dir natürlich vollkommen selbst überlassen, aber - wenn mich nicht alles täuscht - geht die Zugehörigkeit zu einer Pfarrei nach dem Wohnort. Solang Du den nicht wechselst, kannst Du meines Wissens (was falsch sein kann) die Pfarrei nicht wechseln.

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Das reicht leider nicht immer...

 

Ums Ordinariat wirst Du nicht rumkommen. Wir hatten mal einen Bekannten, der sich in die Nachbarstadt umpfarren ließ und dort dann prompt in den KGR gewählt wurde. Details weiss ich nicht, aber er musste wohl schon irgendwelche Gründe nennen, die als triftig durchgehen konnten. Ich würde mich in einem solchen Fall wahrscheinlich zuerst an den Pfarrer der Gemeinde wenden, in die ich umgepfarrt werden möchte. Es kann sicher nicht schaden, wenn Du den schon mal kennst und schon irgendwelche Bezüge zur Gemeinde hergestellt hast.

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Das reicht leider nicht immer...
Ums Ordinariat wirst Du nicht rumkommen. Wir hatten mal einen Bekannten, der sich in die Nachbarstadt umpfarren ließ und dort dann prompt in den KGR gewählt wurde. Details weiss ich nicht, aber er musste wohl schon irgendwelche Gründe nennen, die als triftig durchgehen konnten. Ich würde mich in einem solchen Fall wahrscheinlich zuerst an den Pfarrer der Gemeinde wenden, in die ich umgepfarrt werden möchte. Es kann sicher nicht schaden, wenn Du den schon mal kennst und schon irgendwelche Bezüge zur Gemeinde hergestellt hast.
Das ist ja der eigentliche Witz: beide Pfarreien gehören zum gleichen Gemeindeverbund und haben den gleichen Pfarrer und wir wohnen keine 50 Meter von der Gemeindegrenze weg...
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Das reicht leider nicht immer...
Ums Ordinariat wirst Du nicht rumkommen. Wir hatten mal einen Bekannten, der sich in die Nachbarstadt umpfarren ließ und dort dann prompt in den KGR gewählt wurde. Details weiss ich nicht, aber er musste wohl schon irgendwelche Gründe nennen, die als triftig durchgehen konnten. Ich würde mich in einem solchen Fall wahrscheinlich zuerst an den Pfarrer der Gemeinde wenden, in die ich umgepfarrt werden möchte. Es kann sicher nicht schaden, wenn Du den schon mal kennst und schon irgendwelche Bezüge zur Gemeinde hergestellt hast.
Das ist ja der eigentliche Witz: beide Pfarreien gehören zum gleichen Gemeindeverbund und haben den gleichen Pfarrer und wir wohnen keine 50 Meter von der Gemeindegrenze weg...

Sind es denn überhaupt noch zwei eigenständige Pfarreien? Falls nein wäre die Umpfarrung schlicht nicht möglich.

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Was ist das konkrete Problem (ggf. auch per PN) - Ihr könnt hingehen, wo ihr wollt. Auch in den PGR könnt ihr euch wählen lassen (auch wenn ich die Kölner Stauten nicht aus dem effeff weiß). Nur in den Kirchenvorstand kannst Du nicht.

 

Das Orinariat wird man erst einmal nicht benötigen, denn eine amtliche Umfarrung gibt es nicht, wohl de facto Zugehörigkeiten.

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Das scheint nicht immer auszureichen.

Wo liegt denn das Problem? Was soll nach der Umpfarrung besser sein?

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Das ist ja der eigentliche Witz: beide Pfarreien gehören zum gleichen Gemeindeverbund und haben den gleichen Pfarrer und wir wohnen keine 50 Meter von der Gemeindegrenze weg...

 

Keine Ahnung ... Hier gab's mal den Fall, dass man in einer Nachbarstadt aus einem mir nicht mehr erinnerlichen Grund eine zweite Pfarrei gegründet hat, wobei man die Mitglieder der neu gegründeten Pfarrei einer Kirche zuwies, die schon dastand: ein von einem Orden errichteter 60er-Jahre-Klotz aus Beton, im Volksmund nur "der Bunker" genannt. Zur "Bunker"-Pfarrei wollte aber kaum jemand gehören, und am meisten aufgeregt haben sich natürlich die Anwohner der Straßen, durch die die Pfarreien-Grenze gezogen wurde: "alle, die rechts von der Hauptstraße wohnen -> Bunker; alle die links der Hauptstraße wohnen bleiben altehrwürdige Pfarrei. Die Ministranten von rechts der Hauptstraße wollten natürlich weiter im mittelalterlichen Münster und nicht im Bunker ministrieren, einen Kirchenchor kriegten sie auch nicht zustande, weil die Sänger von rechts der Hauptstraße sich weigerten, den Münsterchor zu verlassen, um in der Bunkerpfarrei ihre Stimme zu erheben, usw. usw. Am Ende kristallisierte sich halt eine Gemeinde heraus, in der all das ging, was in der Münstergemeinde zu kurz kam oder eben auch nicht ging: der damalige Münsterpfarrer wollte beipielsweise keine Mädchen als Ministranten, also hatte die Bunker-Pfarrei fast ausschließlich weibliche Ministranten aus dem Münstersprengel - usw. usw. Besonders sauer waren Mieter und Eigentümer zweier Wohnblocks mit seniorengerechter Ausstattung, die Pfarreigrenze lief genau an der Häuserfront entlang: die Herrschaften waren ja überwiegend älteren Datums und wollten keinesfalls vom Bunkerpfarrer beerdigt und um den Rosenkranz gebracht werden, der im altehrwürdigen Münster für die Toten der Münsterpfarrei gebetet wurde. Während der ersten Jahre hörte man immer wieder von Zoff anlässlich der Erstkommunion: die Atmosphäre im Münster war halt eine andere, und Oma und Opa waren dort auch schon Erstkommunikanten und/oder haben dort geheiratet ... Ob da jemals jemand umgepfarrt worden ist, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass es Leute gab, die deswegen umgezogen sind. Inzwischen sind die beiden Pfarreien auch wieder zu einer Seelsorgeeinheit zusammengeschmissen worden - an Fronleichnam marschieren sie gemeinsam, die aus der Entstehungszeit der Bunkerpfarrei resultierenden Eigenheiten dauern aber fort.

bearbeitet von Julius
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Hallo Zusammen,

 

An wen wendet man sich korrekterweise, wenn man ohne Umzug die Pfarrei wechseln will? Pfarrer oder Ordinariat?

Vor ca. 15 Jahren wollte ich das auch mal. In der territorialen Pfarrei hat man gesagt, kein Problem, wird gemacht ... allerdings wurde nichts unternommen. In meiner Wahlgemeinde (näher an der Wohnung und überhaupt...) meinte man, ich könne ohne formale Zugehörigkeit PGR mitwählen usw. Man ließ durchblicken, dass es überhaupt nicht gern gesehen wird, wenn jemand ohne Umzug seine Pfarrei wechelt. Nur wenn man trotz Umzug in der alten Gemeinde bleiben möchte, wäre das kein Problem.

 

Kann aber sein, dass dies woanders anders geregelt wird.

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An wen wendet man sich korrekterweise, wenn man ohne Umzug die Pfarrei wechseln will?

 

 

 

no way.

 

 

 

Umpfarrung geht nicht in der rkk. Chrysologus hat Details dazu geschrieben.

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Ums Ordinariat wirst Du nicht rumkommen. Wir hatten mal einen Bekannten, der sich in die Nachbarstadt umpfarren ließ und dort dann prompt in den KGR gewählt wurde. Details weiss ich nicht, aber er musste wohl schon irgendwelche Gründe nennen, die als triftig durchgehen konnten. Ich würde mich in einem solchen Fall wahrscheinlich zuerst an den Pfarrer der Gemeinde wenden, in die ich umgepfarrt werden möchte. Es kann sicher nicht schaden, wenn Du den schon mal kennst und schon irgendwelche Bezüge zur Gemeinde hergestellt hast.
Das ist ja der eigentliche Witz: beide Pfarreien gehören zum gleichen Gemeindeverbund und haben den gleichen Pfarrer und wir wohnen keine 50 Meter von der Gemeindegrenze weg...

 

Es gibt ja viele Gründe für eine Umpfarrung. Könntest du die näher erläutern?

 

Wenn es der Grund ist, dass die eine Pfarrei näher an deinem Wohnort ist, der Besuch der jetzigen Heimatpfarrei umständlicher ist, dann sollte man sich Gedanken machen, ob dein Wohnort umgepfarrt werden sollte. In diesem Fall ist der Pfarrer und der Pfarrgemeinderat auch Ansprechpartner. Pfarrgrenzen bestehen oft seit dem Mittelalter und entsprechen oft nicht mehr den verwaltungsmäßigen politischen Grenzen von heute. Problematisch könnte eine Stellungnahme des Verwaltungsrates der abgebenden Pfarreien sein, denn weniger Seelen bedeuten oft weniger Geld.

 

Um in den PGR gewählt zu werden. genügt ein Formular auszufühlen bei der nächsten PGR-Wahl. In VR/KGR kommst du allerdings nicht, da du deinen Wohnsitz nicht in der Pfarrei hast.

 

Es kann natürlich auch sein, dass einem die Nachbarpfarrei besser gefällt, sei es weil sie liberaler oder auch konservativer ist. In diesem Fall einfach hingehen und die "Angebote" dort annehmen. Es wird dich schon keiner wegschicken, nur weil du aus der Nachbarpfarrei bist.

 

Wie gesagt, es gibt verschiedene Gründe eine Pfarrei zu wechseln. Rede erst mal mit dem Pfarrer darüber.

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Wenn es der Grund ist, dass die eine Pfarrei näher an deinem Wohnort ist, der Besuch der jetzigen Heimatpfarrei umständlicher ist, dann sollte man sich Gedanken machen, ob dein Wohnort umgepfarrt werden sollte. In diesem Fall ist der Pfarrer und der Pfarrgemeinderat auch Ansprechpartner. Pfarrgrenzen bestehen oft seit dem Mittelalter und entsprechen oft nicht mehr den verwaltungsmäßigen politischen Grenzen von heute. Problematisch könnte eine Stellungnahme des Verwaltungsrates der abgebenden Pfarreien sein, denn weniger Seelen bedeuten oft weniger Geld.
Im Prinzip geht es wohl um ein Strohfeuer, bei dem mal ein bisschen Verwaltungsrecht verheizt werden sollte. Alles nichts Ernstes, aber mit großem Unfriedenstiftungspotenzial.

 

Ich müsste noch mal nachlesen, aber historisch soll fast das gesamte heutige Stadtgebiet zu einer einzigen Urpfarrei gehört haben, aus der dann bis ca. 1600 ca. 10(?) Kirchspiele entstanden sind. Diese Kirchspiele wurden dann während der Industrialisierung und nach dem Krieg weiter in flächenmäßig kleinere Gemeinden unterteilt.

 

Gemäß den Plänen des Ordinariats wurden in den vergangenen Jahren Gemeindeverbände jeweils unter der Leitung eines einzigen Pfarrers zusammengeschlossen - dabei wurden (ob beabsichtigt oder nicht) weitgehend die alten Kirchspiele wiederhergestellt. Weitgehend, weil ich von wenigstens 5 oder 6 Gemeinden weiß, in denen die heutige Zugehörigkeit nicht oder nur bedingt der historischen entspricht.

 

Wenn man den Gerüchten glauben darf, sieht der Pastoralplan des Ordinariats ohnehin die Auflösung der Einzelgemeinden und die Schaffung von Großpfarreien vor.

 

Was man wohl bräuchte wäre ein durchdachtes Konzept, wie sich die Gemeinden als liturgische und soziale Gemeinschaften organisieren und differenzieren wollen, wenn die Großpfarrei erhoben wird. Aber das scheint im Mom. noch in weitester Ferne...

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Wenn es der Grund ist, dass die eine Pfarrei näher an deinem Wohnort ist, der Besuch der jetzigen Heimatpfarrei umständlicher ist, dann sollte man sich Gedanken machen, ob dein Wohnort umgepfarrt werden sollte. In diesem Fall ist der Pfarrer und der Pfarrgemeinderat auch Ansprechpartner. Pfarrgrenzen bestehen oft seit dem Mittelalter und entsprechen oft nicht mehr den verwaltungsmäßigen politischen Grenzen von heute. Problematisch könnte eine Stellungnahme des Verwaltungsrates der abgebenden Pfarreien sein, denn weniger Seelen bedeuten oft weniger Geld.
Im Prinzip geht es wohl um ein Strohfeuer, bei dem mal ein bisschen Verwaltungsrecht verheizt werden sollte. Alles nichts Ernstes, aber mit großem Unfriedenstiftungspotenzial.

 

Ich müsste noch mal nachlesen, aber historisch soll fast das gesamte heutige Stadtgebiet zu einer einzigen Urpfarrei gehört haben, aus der dann bis ca. 1600 ca. 10(?) Kirchspiele entstanden sind. Diese Kirchspiele wurden dann während der Industrialisierung und nach dem Krieg weiter in flächenmäßig kleinere Gemeinden unterteilt.

 

Gemäß den Plänen des Ordinariats wurden in den vergangenen Jahren Gemeindeverbände jeweils unter der Leitung eines einzigen Pfarrers zusammengeschlossen - dabei wurden (ob beabsichtigt oder nicht) weitgehend die alten Kirchspiele wiederhergestellt. Weitgehend, weil ich von wenigstens 5 oder 6 Gemeinden weiß, in denen die heutige Zugehörigkeit nicht oder nur bedingt der historischen entspricht.

 

Wenn man den Gerüchten glauben darf, sieht der Pastoralplan des Ordinariats ohnehin die Auflösung der Einzelgemeinden und die Schaffung von Großpfarreien vor.

 

Was man wohl bräuchte wäre ein durchdachtes Konzept, wie sich die Gemeinden als liturgische und soziale Gemeinschaften organisieren und differenzieren wollen, wenn die Großpfarrei erhoben wird. Aber das scheint im Mom. noch in weitester Ferne...

 

Seelsorge soll sich an den Sozialräumen orientieren. Das ist Aufgabe des Seelsorgeteams, der vom PGR unterstützt wird. Bei uns im Bistum Trier wurden beim Projekt 2020 auch Umpfarrungen vorgenommen. Hier konnten die Gemeinden selber Vorschläge unterbreiten. Wir selber in unserer Pfarreiengemeinschaft haben ebenfalls eine Sozialanalyse vorgenommen, z.B. Wo gehen die Leute einkaufen, wo gehen Sie zur Schule usw. und haben natürlich unsere Seelsorgekonzepte dementsprechend angepasst. Dazu muss natürlich der PGR den Seelsorgen wie Pfarrer, Gemeindereferenten usw. "Futter" geben Unser Seelsorgeteam war manchmal sehr überrascht, was dabei rauskam. So ein Konzept, wie du es nennst, ist auf jeden Fall für alle beteiligten sehr interessant und wichtig für die Zukunft unserer Pfarreien.

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Seelsorge soll sich an den Sozialräumen orientieren. Das ist Aufgabe des Seelsorgeteams, der vom PGR unterstützt wird. Bei uns im Bistum Trier wurden beim Projekt 2020 auch Umpfarrungen vorgenommen. Hier konnten die Gemeinden selber Vorschläge unterbreiten. Wir selber in unserer Pfarreiengemeinschaft haben ebenfalls eine Sozialanalyse vorgenommen, z.B. Wo gehen die Leute einkaufen, wo gehen Sie zur Schule usw. und haben natürlich unsere Seelsorgekonzepte dementsprechend angepasst. Dazu muss natürlich der PGR den Seelsorgen wie Pfarrer, Gemeindereferenten usw. "Futter" geben Unser Seelsorgeteam war manchmal sehr überrascht, was dabei rauskam. So ein Konzept, wie du es nennst, ist auf jeden Fall für alle beteiligten sehr interessant und wichtig für die Zukunft unserer Pfarreien.
Gedanklich trenne ich mittlerweile Gemeinde und Pfarrei. Ich denke über kurz oder lang werden wir ohnehin zu einer Priorei-Struktur kommen, bei der es seelsorgerische Zentren gibt, von denen aus sofern möglich und nötig die umliegenden Gemeinden bzw. Gottesdienstgemeinschaften betreut werden.

 

Wie sich diese Gemeinschaften organisieren, wer sie nominell und praktisch leitet, welchen juristischen und kirchenrechtlichen Status sie bekommen und wie die Vorgaben des CIC dann praktisch umgesetzt werden - interessant fände ich das durchaus - allein ich habe bislang nicht mitbekommen, daß dieser Gedanke sich im Handeln der Verantwortlichen und der Aktiven irgendwie niedergeschlagen hätte (wobei ich da vielleicht auch in vielem einfach zu weit weg bin bzw. die entsprechenden Kreise das schön im Stillen unter sich ausmachen...)

 

In unserem Gemeindeverband wäre eine Sozialraumseelsorge schon eine ziemliche Herausforderung. Die Milieus lassen sich kaum nach Gemeinden abgrenzen.

bearbeitet von Flo77
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Seelsorge soll sich an den Sozialräumen orientieren. Das ist Aufgabe des Seelsorgeteams, der vom PGR unterstützt wird. Bei uns im Bistum Trier wurden beim Projekt 2020 auch Umpfarrungen vorgenommen. Hier konnten die Gemeinden selber Vorschläge unterbreiten. Wir selber in unserer Pfarreiengemeinschaft haben ebenfalls eine Sozialanalyse vorgenommen, z.B. Wo gehen die Leute einkaufen, wo gehen Sie zur Schule usw. und haben natürlich unsere Seelsorgekonzepte dementsprechend angepasst. Dazu muss natürlich der PGR den Seelsorgen wie Pfarrer, Gemeindereferenten usw. "Futter" geben Unser Seelsorgeteam war manchmal sehr überrascht, was dabei rauskam. So ein Konzept, wie du es nennst, ist auf jeden Fall für alle beteiligten sehr interessant und wichtig für die Zukunft unserer Pfarreien.
Gedanklich trenne ich mittlerweile Gemeinde und Pfarrei. Ich denke über kurz oder lang werden wir ohnehin zu einer Priorei-Struktur kommen, bei der es seelsorgerische Zentren gibt, von denen aus sofern möglich und nötig die umliegenden Gemeinden bzw. Gottesdienstgemeinschaften betreut werden.

 

Wie sich diese Gemeinschaften organisieren, wer sie nominell und praktisch leitet, welchen juristischen und kirchenrechtlichen Status sie bekommen und wie die Vorgaben des CIC dann praktisch umgesetzt werden - interessant fände ich das durchaus - allein ich habe bislang nicht mitbekommen, daß dieser Gedanke sich im Handeln der Verantwortlichen und der Aktiven irgendwie niedergeschlagen hätte (wobei ich da vielleicht auch in vielem einfach zu weit weg bin bzw. die entsprechenden Kreise das schön im Stillen unter sich ausmachen...)

 

Einfach mal diese guten Gedanken in ein Gespräch bringen mit den Verantwortlichen vor Ort. Entweder ist dieser Input notwendig, oder die Öffentlichkeitsarbeit nach aussen ist verbesserungsbedürftig.

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Na mein Erzbischof wird diesen Igel in der Tasche schön seinem Nachfolger überlassen... (was gut ist, wenn der Mann Ideen hat und das Kirchenrecht nicht als Dogma betrachtet, aber eine Katastrophe, wenn das Gegenteil zutrifft...)

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Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung suche ich auch noch Antworten auf Fragen wie:

 

Was ist Kirche? Wie manifestiert sich Kirche? Wo findet Gemeinde statt? Wie hilft uns das Subsidiaritätsprinzip Kirche im kleinen konkret zu erhalten und doch den Anschluss an Pfarrei und Ortskirche nicht zu verlieren? Welche Verwaltungsaufgaben muss tatsächlich ein Priester übernehmen?

 

Die Liste ist noch reichlich verlängerbar.

 

Eigentlich hat man das Gefühl, die Antworten lägen quasi auf der Straße, aber eine konkrete Übereinkunft zwischen Laien und Klerus oder mal ein Wort unseres apostolischen Kollegiums? Wenn es sowas gäbe, wäre es ja toll, aber da scheint dann wieder die Öffentlichkeitsarbeit gefragt zu sein.

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Was ist Kirche? Wie manifestiert sich Kirche? Wo findet Gemeinde statt? Wie hilft uns das Subsidiaritätsprinzip Kirche im kleinen konkret zu erhalten und doch den Anschluss an Pfarrei und Ortskirche nicht zu verlieren? Welche Verwaltungsaufgaben muss tatsächlich ein Priester übernehmen?

 

Die Liste ist noch reichlich verlängerbar.

 

Eigentlich hat man das Gefühl, die Antworten lägen quasi auf der Straße, aber eine konkrete Übereinkunft zwischen Laien und Klerus oder mal ein Wort unseres apostolischen Kollegiums? Wenn es sowas gäbe, wäre es ja toll, aber da scheint dann wieder die Öffentlichkeitsarbeit gefragt zu sein.

 

Gute Fragen. Nur wer ist für die Antworten verantwortlich?

 

Die Pressestelle?

Dein Papst?

Dein Bischof?

Dein Pfarrer?

Du?

 

Zu dumm, dass sich Jesus dazu irgendwie nicht äußern wollte. Das ist ärgerlich.

(Und ich befürchte, es ist noch nicht mal ein Versäumnis.)

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