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Gottesbild


Rollin

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Mir geht ein Thema immer wieder durch den Kopf.

 

Am 22.1.14 sah ich im Bayr. Rundfunk das Bürgerforum zum Thema: Welche Reformen braucht die katholische Kirche. Dort spricht der Priester Christoph Nobs u. a. die Forderung nach einem neuen Gottesbild aus. hier

 

Deshalb meine Fragen:

Wie definiert die röm. kath. Kirche ihr Gottesbild ganz genau?

Was könnte Nobs meinen, wenn er ein neues Gottesbild fordert?

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Mir geht ein Thema immer wieder durch den Kopf.

 

Am 22.1.14 sah ich im Bayr. Rundfunk das Bürgerforum zum Thema: Welche Reformen braucht die katholische Kirche. Dort spricht der Priester Christoph Nobs u. a. die Forderung nach einem neuen Gottesbild aus. hier

 

Deshalb meine Fragen:

Wie definiert die röm. kath. Kirche ihr Gottesbild ganz genau?

Was könnte Nobs meinen, wenn er ein neues Gottesbild fordert?

 

Gott ist der Schöpfer aller Dinge, sichtbar und unsichtbar.

Gott ist Liebe.

Gott ist gnädig.

Gott hat die größte Geduld mit uns.

 

Nobs' Kommentar ist überflüssig.

Das bringt die Kirche nicht voran.

bearbeitet von PiusX
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Deshalb meine Fragen:

Wie definiert die röm. kath. Kirche ihr Gottesbild ganz genau?

Was könnte Nobs meinen, wenn er ein neues Gottesbild fordert?

Ich hab da mal reingehört und kann Deine Frage nicht beantworten, was er meinen könnte, wenn er ein neues Gottesbild fordert. Das solltest Du ihn schon selbst fragen. Da wo ich reingehört habe, befasst er sich gerade mit der Streitkultur von Kardinal Marx.

Und ausser dass Jesus für Christen das Bild Jesu das Gottesbild schlechthin ist ("wer mich sieht, sieht den Vater"), wird es eine "ganz genaue Definition" des Gottesbildes in der katholischen Kirche ebensowenig wie in jeder anderen christlichen Kirche geben (können).

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Und ausser dass Jesus für Christen das Bild Jesu das Gottesbild schlechthin ist ("wer mich sieht, sieht den Vater"), wird es eine "ganz genaue Definition" des Gottesbildes in der katholischen Kirche ebensowenig wie in jeder anderen christlichen Kirche geben (können).

 

 

Wir, die Christen, haben ein sehr genaues Bild von Gott. Wenn Christioph Nobs damit ein Problem hat ist das seine Sache.

bearbeitet von PiusX
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Wir haben ein genaues Bild von Gott. Wenn Christioph Nobs damit ein Problem hat ist das seine Sache.

 

Wir? Bist du mehrere?

 

WIR = DIE GLÄUBIGEN, ja, wir haben ein genaues Bild über Gott.

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Deshalb meine Fragen:

Wie definiert die röm. kath. Kirche ihr Gottesbild ganz genau?

Was könnte Nobs meinen, wenn er ein neues Gottesbild fordert?

Was Nobs meinen könnte, kann ich nicht beantworten.

 

Wie die Kirche ihr Gottesbild definiert?

Falls Du hier, wie Du andeutest, eine "ganz genaue" Antwort erwartest, wirst Du wahrscheinlich enttäuscht sein.

Am Besten ist noch ein Satz Jesu:

Joh 14, 9: Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

 

Aber dies ist ein so dermaßen vieldeutiger Ausspruch. Und das Problem wird nur verlagert, denn man muss sich nun nach dem Jesusbild erkundigen, das von vornherein gleich mal in vier verschiedenen Versionen bei den vier verschiedenen Evangelisten beschrieben ist. Und überhaupt ist es schwer, sich ein ganz genaues Bild von einem Menschen zu machen. Ich würde nicht einmal beanspruchen, ein ganz genaues Bild von mir selbst zu haben.

 

Dann kommt noch hinzu, dass jede Beschreibung Gottes hinkt. Figürliche Darstellungen werden schon im alten Testament beargwöhnt, aber auch für gedankliche Bilder gilt immer, dass die Unähnlichkeit immer größer ist, als die Ähnlichkeit.

 

Schaut man in die Bibel, dann trifft man auf eine gigantische Fülle unterschiedlicher und sich zum Teil sogar gegenseitig ausschließender Gottesbilder. Nimmt man noch die Traditionen der Kirchengeschichte hinzu, wird es nicht übersichtlicher, sondern noch vielfältiger - so vielfältig, dass ich inzwischen schon nachfrage, ob das Christentum wirklich ein Monotheismus ist, oder nicht vielmehr eine Sammlung vieler unterschiedlicher Monotheismen.

 

Die Kirche scheint mir eher punktuell ein paar Pfähle einzurammen, die Suchenden und Fragenden (wie Dir?) ein paar Anhaltspunkte geben können.

Gott ist irgendwie Schöpfer. Wie genau, weiß man allerdings nicht. Schöpfung ist ein Geheimnis - und keine recherchierbare Naturaussage.

Gott ist liebend, barmherzig und helfend ... zumindest scheint diese Aussage besser zu treffen, als wenn man ihn als böswillig und herzlos beschreibt. Was angesichts Auschwitz diese Aussagen bedeuten, wird von der Kirche nicht festgelegt - und kann wahrscheinlich auch nie wirklich festgelegt werden. Die Liebesaussagen über Gott scheinen mir eher eine Richtung anzugeben, vielleicht sogar auch nur eine Suchrichtung, aber keine präzisen Beschreibungen.

 

Ich vermute, dass Du bei Deiner Frage weiterhin auf Dein Gespür angewiesen bleibst.

Welche Vorstellungen empfindest Du als hilfreich und stimmig, wenn Du nach Gott suchst?

Was verwirrt Dich oder stößt Dich sogar ab, wenn mit "Gottesbildern" konfrontiert wirst?

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WIR = DIE GLÄUBIGEN, ja, wir haben ein genaues Bild über Gott.

Das wäre schlimm. Ein genaues Bild über den, der größer ist, als diese Welt (und totaliter aliter), ist nämlich eine Unmöglichkeit. Und die Behauptung, man hätte ein solches Bild, ist eine deutliche Selbstüberschätzung. Ich hoffe doch sehr zugunsten der Kirche, dass sie sich nicht so furchtbar überschätzt.

 

Überhaupt sind mir diejenigen, die so klare Aussagen über Transzendentes zu machen vorgeben, sehr verdächtig. Diejenigen, die am Lautesten rufen, sie wüssten, wie Gott ist, sind oft zugleich diejenigen, die bereits im immanenten Bereich unter einer auffälligen Wahrnehmungsschwäche leiden.

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Sehr schön gesagt, Mecky.

 

Das ist ja nun leider auch so, daß Gott, wie Du schon sagtest, sehr gerne personifiziert wird.

Gott ist Alles. Wir sind Teil Gottes.

Wir wurden durch Gottes Kreation mit Glauben beschenkt. Jeder Mensch wurde mit Gottes Glauben beschenkt (auch Atheisten, JEDER).

Den Glauben können wir annehmen oder verwerfen, das ist der freie Wille der mit Gottes Geschenk umwickelt wurde.

Alles was Gott von uns im Gegenzug erfragt ist, daß wir Gottes Liebe mit Gott teilen.

Wenn man sich Gott hingibt - und sei es auch nur für ein wenig - wird Gottes Liebe hundert-tausendfach an uns zurückgegeben.

Ja, daß ist das "Bild" Gottes.

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WIR = DIE GLÄUBIGEN, ja, wir haben ein genaues Bild über Gott.

Das wäre schlimm. Ein genaues Bild über den, der größer ist, als diese Welt (und totaliter aliter), ist nämlich eine Unmöglichkeit. Und die Behauptung, man hätte ein solches Bild, ist eine deutliche Selbstüberschätzung. Ich hoffe doch sehr zugunsten der Kirche, dass sie sich nicht so furchtbar überschätzt.

 

Überhaupt sind mir diejenigen, die so klare Aussagen über Transzendentes zu machen vorgeben, sehr verdächtig. Diejenigen, die am Lautesten rufen, sie wüssten, wie Gott ist, sind oft zugleich diejenigen, die bereits im immanenten Bereich unter einer auffälligen Wahrnehmungsschwäche leiden.

 

Wer wahren Glauben hat, hat ein wahres Bild Gottes.

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Den wahren Glauben behauptet vorrangig Pierre Vogel zu haben - der muslimische Missionar Deutschlands.

Man kann ja alles behaupten. Seine Website ist ja auch so benannt - irgendwas mit "die wahre Religion".

 

Ich halte das alles für eine Chimäre. Der einzige, der ein zutreffendes Bild von Gott hat, ist meiner Meinung nach Gott selbst. Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur.

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Den wahren Glauben behauptet vorrangig Pierre Vogel zu haben - der muslimische Missionar Deutschlands.

Man kann ja alles behaupten. Seine Website ist ja auch so benannt - irgendwas mit "die wahre Religion".

 

Ich halte das alles für eine Chimäre. Der einzige, der ein zutreffendes Bild von Gott hat, ist meiner Meinung nach Gott selbst. Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur.

 

"Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur." ?

 

Das ist Mißtrauen aber nicht Glaube was Du da sagst.

Da bin ich aber jetzt schockiert über Dich.

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Den wahren Glauben behauptet vorrangig Pierre Vogel zu haben - der muslimische Missionar Deutschlands.

Man kann ja alles behaupten. Seine Website ist ja auch so benannt - irgendwas mit "die wahre Religion".

 

Ich halte das alles für eine Chimäre. Der einzige, der ein zutreffendes Bild von Gott hat, ist meiner Meinung nach Gott selbst. Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur.

 

"Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur." ?

 

Das ist Mißtrauen aber nicht Glaube was Du da sagst.

Da bin ich aber jetzt schockiert über Dich.

 

Welche Hybris zu meinen man könne Gott vollständig, zu Lebzeiten, erkennen.

Aber wenn es mir nicht möglich ist Gott zu erkennen... dann bleibt mir nur ein suchen, ein ran tasten, ein raten was die Fingerzeige die mir in der Schrift offenbart sind für mein Leben bedeuten.

Was bedeutet "Gott ist die Liebe" heute, nach dem bei mir eine Liebe gescheitert ist? Die Hoffnung das sowohl Steffi wie auch ich eine Partnerschaft finden die uns gut tut, vielleicht auch in Verbindung bleiben, weil er es gut mit uns meint. Und das soll Misstrauen sein?

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WIR = DIE GLÄUBIGEN, ja, wir haben ein genaues Bild über Gott.

Das wäre schlimm. Ein genaues Bild über den, der größer ist, als diese Welt (und totaliter aliter), ist nämlich eine Unmöglichkeit. Und die Behauptung, man hätte ein solches Bild, ist eine deutliche Selbstüberschätzung. Ich hoffe doch sehr zugunsten der Kirche, dass sie sich nicht so furchtbar überschätzt.

 

Überhaupt sind mir diejenigen, die so klare Aussagen über Transzendentes zu machen vorgeben, sehr verdächtig. Diejenigen, die am Lautesten rufen, sie wüssten, wie Gott ist, sind oft zugleich diejenigen, die bereits im immanenten Bereich unter einer auffälligen Wahrnehmungsschwäche leiden.

 

Wer wahren Glauben hat, hat ein wahres Bild Gottes.

 

Es gibt jede Menge wahrer Glauben. Der Islam hat den wahren Glauben, der Hinduismus ebenso. Vom Judentum erst gar nicht zu reden. Und was es sonst noch so an Religionen gibt. Die Bilder von dem jeweiligen Gott sind aber sowas von unterschiedlich, unterschiedlicher geht kaum. Welcher von den vielen wahren Glauben ist denn nun der wirklich wahre?

 

einfach mal so fragend..............Burchi tribald

bearbeitet von tribald
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"Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur." ?

 

Das ist Mißtrauen aber nicht Glaube was Du da sagst.

Da bin ich aber jetzt schockiert über Dich.

 

Das klingt so, als ob Du mir etwas vorwerfen wolltest. Was soll ich denn Deiner Meinung nach tun? Mein Misstrauen einfach verleugnen oder so machen, als ob es nicht vorhanden wäre? So machen, als ob ich nicht Glaubender wäre, der immer tastet, sucht, rät und hofft, sondern ein Wissender, ein Erleuchteter? Ich käme mir dadurch keineswegs gläubiger vor, sondern verlogen.

 

Ich halte diese Form von "Misstrauen" sogar für die Grundvoraussetzung für den Glauben. Alles andere wäre nicht Glaube, sondern die Vorspiegelung einer Sicherheit, die dem Glauben sogar widerspricht. Glauben ist naturgemäß eine Existenz auf schwankendem Boden, bei der man sich auf eine gnadenhafte Hilfe verlässt, die man eben nicht greifen, nicht beweisen und nicht produzieren kann. Nimmt man diese Unsicherheit nicht mehr wahr, hat man den Glauben bereits durch ein Scheinwissen ersetzt (oder man hat sich resigniert mit einer unlösbaren Tragik der menschlichen Existenz abgefunden, die nur durch den Tod beendet wird).

Ersteres nennt man Fundamentalismus.

Zweiteres nennt man Atheismus.

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Welcher von den vielen wahren Glauben ist denn nun der wirklich wahre?

Meiner natürlich. Welcher denn sonst?

 

(Das Gute daran ist, dass diesen Satz so ziemlich jeder sagen kann. Außer wenn jemand an seinen Unglauben glaubt - dies aber voller Inbrunst.)

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Den wahren Glauben behauptet vorrangig Pierre Vogel zu haben - der muslimische Missionar Deutschlands.

Man kann ja alles behaupten. Seine Website ist ja auch so benannt - irgendwas mit "die wahre Religion".

 

Ich halte das alles für eine Chimäre. Der einzige, der ein zutreffendes Bild von Gott hat, ist meiner Meinung nach Gott selbst. Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur.

 

"Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur." ?

 

Das ist Mißtrauen aber nicht Glaube was Du da sagst.

Da bin ich aber jetzt schockiert über Dich.

 

Welche Hybris zu meinen man könne Gott vollständig, zu Lebzeiten, erkennen.

Aber wenn es mir nicht möglich ist Gott zu erkennen... dann bleibt mir nur ein suchen, ein ran tasten, ein raten was die Fingerzeige die mir in der Schrift offenbart sind für mein Leben bedeuten.

Was bedeutet "Gott ist die Liebe" heute, nach dem bei mir eine Liebe gescheitert ist? Die Hoffnung das sowohl Steffi wie auch ich eine Partnerschaft finden die uns gut tut, vielleicht auch in Verbindung bleiben, weil er es gut mit uns meint. Und das soll Misstrauen sein?

 

Was bedeutet "Gott ist die Liebe" heute, nach dem bei mir eine Liebe gescheitert ist?

Das freut mich nicht was Du da mir berichtest.

Liebe beruht auf Gegenseitigkeit und freien Willen was Gott uns Allen gegeben hat - und auch Deiner Freundin.

Gott greift da nicht ein was den freien Wille angeht, sonst wäre Freier Wille ein Widerspruch Gottes.

Liebe kann man nicht erzwingen.

Bete für Deine Freundin, möge sie finden wonach sie sucht. Wenn sie gefunden hat was sie sucht werden Deine Gebete reife Früchte tragen und Deine Schmerzen vergehen.

 

Ich bete für Dich, daß Du Frieden findest.

Alles Gute für Euch beide.

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"Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur." ?

 

Das ist Mißtrauen aber nicht Glaube was Du da sagst.

Da bin ich aber jetzt schockiert über Dich.

 

Das klingt so, als ob Du mir etwas vorwerfen wolltest. Was soll ich denn Deiner Meinung nach tun? Mein Misstrauen einfach verleugnen oder so machen, als ob es nicht vorhanden wäre? So machen, als ob ich nicht Glaubender wäre, der immer tastet, sucht, rät und hofft, sondern ein Wissender, ein Erleuchteter? Ich käme mir dadurch keineswegs gläubiger vor, sondern verlogen.

 

Ich halte diese Form von "Misstrauen" sogar für die Grundvoraussetzung für den Glauben. Alles andere wäre nicht Glaube, sondern die Vorspiegelung einer Sicherheit, die dem Glauben sogar widerspricht. Glauben ist naturgemäß eine Existenz auf schwankendem Boden, bei der man sich auf eine gnadenhafte Hilfe verlässt, die man eben nicht greifen, nicht beweisen und nicht produzieren kann. Nimmt man diese Unsicherheit nicht mehr wahr, hat man den Glauben bereits durch ein Scheinwissen ersetzt (oder man hat sich resigniert mit einer unlösbaren Tragik der menschlichen Existenz abgefunden, die nur durch den Tod beendet wird).

Ersteres nennt man Fundamentalismus.

Zweiteres nennt man Atheismus.

 

Nein, Dein Mißtrauen sollst Du nicht verleugnen wenn das so ist.

Vermutlich wäre es in Deinem Fall gut Dir selber mehr Zeit zu geben um Glauben zu finden.

Man kann das nicht erzwingen und ich mache Dir da keine Vorwürfe.

Ich war lediglich schockiert und traurig darüber das Deine Situation so ist.

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"Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur." ?

 

Das ist Mißtrauen aber nicht Glaube was Du da sagst.

Da bin ich aber jetzt schockiert über Dich.

 

(oder man hat sich resigniert mit einer unlösbaren Tragik der menschlichen Existenz abgefunden, die nur durch den Tod beendet wird).

 

Zweiteres nennt man Atheismus.

 

Alter Schwede, du hast anscheinend tatsächlich keine Vorstellung übers Atheist sein. :) Sei versichert, da ist keine Resignation, und auch keine Tragik. "Glaub" mirs einfach. :)

 

dem Mecky sanft widersprechend...........Burchi tribald

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Mir geht ein Thema immer wieder durch den Kopf.

 

Am 22.1.14 sah ich im Bayr. Rundfunk das Bürgerforum zum Thema: Welche Reformen braucht die katholische Kirche. Dort spricht der Priester Christoph Nobs u. a. die Forderung nach einem neuen Gottesbild aus. hier

 

Deshalb meine Fragen:

Wie definiert die röm. kath. Kirche ihr Gottesbild ganz genau?

Was könnte Nobs meinen, wenn er ein neues Gottesbild fordert?

 

Gott ist der Schöpfer aller Dinge, sichtbar und unsichtbar.

Gott ist Liebe.

Gott ist gnädig.

Gott hat die größte Geduld mit uns.

 

Nobs' Kommentar ist überflüssig.

Das bringt die Kirche nicht voran.

 

Liebe heisst, ich darf Gott bezweifeln, Jesus Ich-bin-Worte als johannesische Aussagen betrachten, alle Dogmen ablehnen und bei einem möglichen Gott doch akzeptiert bleiben. Im Sinne Davids: "Du siehst all meine Gedanken von Ferne", "du siehst mein Herz und weisst, wie ich es meine". Vor einem liebenden Gott müssen auch Atheisten keine Angst haben. Sollte es aber einst ein Weltengericht geben, was ich hoffe aber bezweifle, werden viele Atheisten, Juden, Christen, Muslime usw. erstaunt sein, dass sie von Gott angenommene waren und sind.

 

Hinter dem steht auch ein Gottesbild. Ein Bild, das keine klare Striche hat und damit alles offen lässt.

 

Der Priester Nobs aber hat das Wesen des Bischofs oder der Bischöfe und der Päpste treffend beschrieben. Seine Aussage trifft aber auch auf Imans, Priester, Pfarrer usw. mehrheitlich zu.

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Man kann ja alles behaupten. Seine Website ist ja auch so benannt - irgendwas mit "die wahre Religion".

 

Ich halte das alles für eine Chimäre. Der einzige, der ein zutreffendes Bild von Gott hat, ist meiner Meinung nach Gott selbst. Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur.

 

"Wir anderen tasten, suchen, raten. Und manchmal hoffen wir einfach nur." ?

 

Das ist Mißtrauen aber nicht Glaube was Du da sagst.

Da bin ich aber jetzt schockiert über Dich.

 

Welche Hybris zu meinen man könne Gott vollständig, zu Lebzeiten, erkennen.

Aber wenn es mir nicht möglich ist Gott zu erkennen... dann bleibt mir nur ein suchen, ein ran tasten, ein raten was die Fingerzeige die mir in der Schrift offenbart sind für mein Leben bedeuten.

Was bedeutet "Gott ist die Liebe" heute, nach dem bei mir eine Liebe gescheitert ist? Die Hoffnung das sowohl Steffi wie auch ich eine Partnerschaft finden die uns gut tut, vielleicht auch in Verbindung bleiben, weil er es gut mit uns meint. Und das soll Misstrauen sein?

 

Was bedeutet "Gott ist die Liebe" heute, nach dem bei mir eine Liebe gescheitert ist?

Das freut mich nicht was Du da mir berichtest.

Liebe beruht auf Gegenseitigkeit und freien Willen was Gott uns Allen gegeben hat - und auch Deiner Freundin.

Gott greift da nicht ein was den freien Wille angeht, sonst wäre Freier Wille ein Widerspruch Gottes.

Liebe kann man nicht erzwingen.

Bete für Deine Freundin, möge sie finden wonach sie sucht. Wenn sie gefunden hat was sie sucht werden Deine Gebete reife Früchte tragen und Deine Schmerzen vergehen.

 

Ich bete für Dich, daß Du Frieden findest.

Alles Gute für Euch beide.

Äh... mal nach schauen ob ich dich um deinen Rat gefragt hab... les studier grübel... nein hab ich nicht, die einzige Frage die auftaucht war ne rhetorische... Dann´, mein liebster, lass das auch bitte

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Wir sind Teil Gottes.

Kannst Du mal näher sagen, wie Du das meinst?

Ich hege den Verdacht, daß dies eher nicht Teil der kirchlichen Gottesbilder ist.

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Und ausser dass Jesus für Christen das Bild Jesu das Gottesbild schlechthin ist ("wer mich sieht, sieht den Vater"), wird es eine "ganz genaue Definition" des Gottesbildes in der katholischen Kirche ebensowenig wie in jeder anderen christlichen Kirche geben (können).

 

 

Wir, die Christen, haben ein sehr genaues Bild von Gott.

Die Diskussion mit Christen haben mir gezeigt, dass das nicht stimmt.

 

(p.s.: Du sollst dir kein Bildnis machen...)

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