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Ich werde Firmpatin – UMT


phyllis

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meine katholische freundin hat mich gebeten, firmpatin für ihre 12-jährige tochter zu werden. die firmung geht diesen sommer irgendwann über die bühne. sie weiss zwar dass ich nicht gerade glühend-gläubig bin - aber hey, sagt sie, phyllis du gingst schliesslich in ein katholisches internat, also stell dich nicht so an. und sie sagte ihrer tochter, nathalie nimm die tante phyllis zur firmpatin, die ist expertin auf dem gebiet.

:facepalm:

 

„cool mum“.

:mellow:

 

das mädel ist ein ziemlich aufgeweckter typ und ich fürchte mit fragen bombardiert zu werden. rein technische wären kein grosses problem, ich kann ja hier nachlesen oder nachfragen wenn was unklar ist. es geht mir um die persönlichen fragen. kann man in ihrem alter schon ehrlich sein was den eigenen glauben angeht? ich habe kein problem ihr die vorzüge einer glaubensgemeinschaft zu erklären, oder historische zusammenhänge (geschichte wird hier an den schulen arg vernachlässigt), oder den sinn von messen, riten oder sakramenten. aber was soll ich sagen wenn sie fragt, ob Jesus wirklich gott sei? auferstanden und in den himmel gedüst? :unsure: wie es eben im credo steht. eine schwurbelorgie möcht ich ihr ersparen; ich selber schätze ja sehr konkrete antworten auf konkrete fragen.

 

ansich mach ichs gerne aber vllt bin ich halt doch die falsche. was meint ihr? :unsure: firmung hat ja wohl was mit dem englischen „firm“ zu tun, also fest, stark, entschlossen. ich möchte sicher nicht das gegenteil bewirken, anderseits doch ehrlich sein. geht das überhaupt?

 

macht mal. vielen dank schon.

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meine katholische freundin hat mich gebeten, firmpatin für ihre 12-jährige tochter zu werden. die firmung geht diesen sommer irgendwann über die bühne. sie weiss zwar dass ich nicht gerade glühend-gläubig bin - aber hey, sagt sie, phyllis du gingst schliesslich in ein katholisches internat, also stell dich nicht so an. und sie sagte ihrer tochter, nathalie nimm die tante phyllis zur firmpatin, die ist expertin auf dem gebiet.

:facepalm:

 

„cool mum“.

:mellow:

 

das mädel ist ein ziemlich aufgeweckter typ und ich fürchte mit fragen bombardiert zu werden. rein technische wären kein grosses problem, ich kann ja hier nachlesen oder nachfragen wenn was unklar ist. es geht mir um die persönlichen fragen. kann man in ihrem alter schon ehrlich sein was den eigenen glauben angeht? ich habe kein problem ihr die vorzüge einer glaubensgemeinschaft zu erklären, oder historische zusammenhänge (geschichte wird hier an den schulen arg vernachlässigt), oder den sinn von messen, riten oder sakramenten. aber was soll ich sagen wenn sie fragt, ob Jesus wirklich gott sei? auferstanden und in den himmel gedüst? :unsure: wie es eben im credo steht. eine schwurbelorgie möcht ich ihr ersparen; ich selber schätze ja sehr konkrete antworten auf konkrete fragen.

 

ansich mach ichs gerne aber vllt bin ich halt doch die falsche. was meint ihr? :unsure: firmung hat ja wohl was mit dem englischen „firm“ zu tun, also fest, stark, entschlossen. ich möchte sicher nicht das gegenteil bewirken, anderseits doch ehrlich sein. geht das überhaupt?

 

macht mal. vielen dank schon.

 

Du kannst in dem Fall nur entweder ehrlich, oder "firm" sein, beides geht kaum, bestenfalls, mit viel verbiegen und Wortklauberei.

Ob du ehrlich zu ihr bist, kommt darauf an, was dir wichtiger ist, sie als Person (dann bleibst du bei der Wahrheit) oder deine "Rolle" als Patin (dann fütterst du sie brav mit "Glaubenswahrheiten").

 

Ich beneide dich jedenfalls nicht um die Entscheidung, mir hats gereicht, als man mit die Rolle als Taufpate angeboten hat, was ich aber aus offensichtlichen Gründen abgelehnt habe.

bearbeitet von Gallowglas
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Mh, schwierig. Einerseits bist du nicht gerade die Art von Patin, die sich die katholische Kirche wünscht und der Aspekt "Vorbild im Glauben" wird wahrscheinlich unter den Tisch fallen. Andererseits legt die Tatsache, dass die Wahl auf dich gefallen ist nahe, dass die Auswahl an frommen Vorbildern in Umfeld der jungen Frau nicht besonders groß ist. Die Mutter der Firmkandidatin wird sich ja etwas dabei gedacht haben. Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass du die Beste für den Job bist. Unter den Blinden ist der Einäugige König. ;-)

Nene, mir wäre eine kritische aber aktive Begleitung deutlich lieber als ein missionarischer Frömmler als Pate. Ein Tipp zum Schluss: Du tust schon mehr als gefühlte neunzig Prozent der Firmpaten, wenn du die Gefirmte dazu ermunterst, sich aktiv mit ihrer Religion zu beschäftigen. Was deinen eigenen Glauben betrifft, solltest du dabei übrigens ruhig ehrlich sein.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Nene, mir wäre eine kritische aber aktive Begleitung deutlich lieber als ein missionarischer Frömmler als Pate. Ein Tipp zum Schluss: Du tust schon mehr als gefühlte neunzig Prozent der Firmpaten, wenn du die Gefirmte dazu ermunterst, sich aktiv mit ihrer Religion zu beschäftigen. Was deinen eigenen Glauben betrifft, solltest du dabei übrigens ruhig ehrlich sein.

 

Seh ich genauso. Ich bin z.Zt. Firmkatechetin und begleite eine Gruppe von sechs Mädels, die aber immerhin schon 15-16 sind, zur Firmung. Und ich sehe meine Aufgabe nicht darin, sie zu unkritischen, gehorsamen Katholiken zu erziehen, sondern darin, sie zu ermutigen, ihren eigenen Weg mit Gott und auch mit der Kirche zu finden. Sie sind übrigens viel braver und unkritischer als ich erwartet hätte. Vieles wissen sie einfach nicht (z.B. dass Wiederverheiratete offiziell nicht zur Kommunion zugelassen sind), vieles spielt in ihrer Lebenswirklichkeit auch noch gar keine Rolle. In einem Fragebogen zum Thema Kirche, den ich sie als Diskussionsgrundlage habe ausfüllen lassen, waren sie unisono der Meinung, die Kirche sei nicht altmodisch :(. Aber ich sag ihnen ganz offen, was ich gut finde in der Kirche und was nicht und dass man auch kritisch sein darf.

 

Das Credo werden wir uns auch noch mal vornehmen. Und ich werde ihnen sagen, wie ICH diese Dingen verstehe, was ich mir darunter vorstelle. Ich sehe mich nicht als Sprachrohr der Kirche sondern jemanden, der seinen eigenen Glauben bezeugt. Gut, mit den meisten Dingen hab ich nun nicht so große Schwierigkeiten, im Großen und Ganzen glaube ich, was im Glaubensbekenntnis steht. Von daher sehe ich da keinen Gewissenskonflikt auf mich zukommen. Da geht es dann allenfalls um Feinheiten, um Deutungsversuche, etc.

 

Mein zentrales Anliegen ist im Grunde, sie zu ermutigen, ihren Glauben zu leben, ihre Gottesbeziehung weiterzuentwickeln. Wenn es mir gelingt, ihnen da den einen oder anderen Anstoß zu geben, bin ich schon sehr froh.

 

Bei meinem Patenkind sehe ich das ganz ähnlich von der Aufgabe her. Ich möchte, dass er in mir jemanden sieht, der seinen Glauben überzeugt, aber unverkrampft lebt. Wenn er Fragen hat, kann er jederzeit zu mir kommen, aber ich glaube, das spielt meist gar nicht so eine große Rolle. Ich will auch gar nicht das strahlende Vorbild in allen Bereichen sein, sondern nur eine, nämlich meine, Art zeigen, den Glauben zu leben.

 

Gruß,

 

Avila

bearbeitet von Avila
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macht mal.

Solang Du Deinem Patenkind ehrlich suchen helfen kannst: mach.

Falls Du der Überzeugung bist, der "ganze katholische Krempel" sei von vorn bis hinten Schrott: laß die Finger davon.

Und wenn sie Dich nach Deinem Glauben fragt: ehrlich antworten, was Du glauben kannst und was nicht.

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Du klingst perfekt.

 

Weil ungeeignet sind in meinen Augen die, die fertige Antworten haben. Ganz gleich ob diese fromm oder atheistisch sein mögen.

 

(Mein Taufneffe stand bei der Firmung meiner Jüngsten Pate. Er lässt sich auf Fragen des Glaubens ein, ist mit vollem Herzen Agnostiker und findet Fundamentalisten doof. Ganz gleich ob Atheisten oder Fromme.)

 

Ich persönlich würde mich lediglich an dem extrem jungen Alter der Firmlings stören. Aber das ist hier nicht Thema.

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kann man in ihrem alter schon ehrlich sein was den eigenen glauben angeht?
Man muss meiner Meinung sogar. Und nicht erst ab diesem Alter, sondern von Anfang an. Das kann bei Leuten, die später mit diesen Kindern im Religionsunterricht oder der Sakramentenvorbereitung konfrontiert sind zwar ziemliches Unbehagen auslösen, aber das muss es meiner Meinung nach Wert sein.

 

ich habe kein problem ihr die vorzüge einer glaubensgemeinschaft zu erklären, oder historische zusammenhänge (geschichte wird hier an den schulen arg vernachlässigt), oder den sinn von messen, riten oder sakramenten.
Da dürftest Du manchem gestandenen Katholiken und mancher Tischmutter schon einiges voraushaben...

 

aber was soll ich sagen wenn sie fragt, ob Jesus wirklich gott sei? auferstanden und in den himmel gedüst? :unsure: wie es eben im credo steht. eine schwurbelorgie möcht ich ihr ersparen; ich selber schätze ja sehr konkrete antworten auf konkrete fragen.
Da wirst Du für Dich klären müssen (vielleicht auch anhand ihrer Fragen), ob Du den Unterschied zwischen Wissen und Glauben im Sinne der Kirche (nämlich als Akt des Vertrauens) für Dich geklärt bekommst. Sei froh, wenn das Kind schon 13 ist und nicht erst 9 wird wie mein Sohn.

 

ansich mach ichs gerne aber vllt bin ich halt doch die falsche. was meint ihr? :unsure: firmung hat ja wohl was mit dem englischen „firm zu tun, also fest, stark, entschlossen. ich möchte sicher nicht das gegenteil bewirken, anderseits doch ehrlich sein. geht das überhaupt?
"Confirmare" heißt "bestätigen", "bestärken", "festmachen" aber auch "trösten". Das Mädchen in seinem Glauben zu stärken ist also das Ziel - und das geht natürlich auch indem man diesen Glauben mit der Vernunft kompatibel zu machen. bearbeitet von Flo77
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ansich mach ichs gerne aber vllt bin ich halt doch die falsche. was meint ihr? :unsure: firmung hat ja wohl was mit dem englischen „firm" zu tun, also fest, stark, entschlossen. ich möchte sicher nicht das gegenteil bewirken, anderseits doch ehrlich sein. geht das überhaupt?

 

macht mal. vielen dank schon.

 

 

Wenn du gefragt wirst, kannst du es ruhig machen. Man wächst mit den Aufgaben. Und es geht ja um eine Begleitung, einen Prozeß und nicht um einen Zustand, der von vornherein gegeben ist.

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Gast Mactafledis

Liebe Phyllis,

 

wenn Du hinter ihr stehst bei der Firmung, mit Deiner Hand auf ihrer Schulter, dann heißt das doch genau das: Du stehst hinter ihr. Sie kann sich auf Dich verlassen. Sie wird sich an Dich wenden können und dürfen, wenn die kleinen und großen Fragen kommen, welche Antworten Glauben bieten kann, was vielleicht hilfreich ist, wegweisend. Dann sucht und ringt ihr eben zusammen. Alles andere als „ehrlich“ ist sowieso nicht glaubwürdig.

 

Zu Deiner Entlastung: mit Menschen über Glauben und Jesus zu sprechen, ist die eine Sache, aber Menschen anzusprechen, also in Beziehung zu treten, ist eine andere. Nämlich Seine.

 

„Was meint ihr?“ fragst Du. Also, wenn ich so lese, was und wie Du schreibst, denke ich, dass Du Dich nicht wegducken wirst bei schwierigen Fragen und auch nicht drum herum eierst, dass Du aufrecht und ehrlich hinter ihr stehen wirst.

 

Ich freue mich sehr für Dich. :)

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Dass du dir gedanken machst, spricht sehr für dich.

Ich erlebe dich aber hier im Forum nicht so,als seist du für den "Job" ungeeignet.

Es kann auch für dich eine Zeit sein, in der du dich noch mal intensiver mit dem Glauben beschäftigtst.

Und da deine Tochter in näherer oder fernerer Zukunft (und da sie dein Kind ist vermutlich eher in näherer) auch mit solchen Fragen kommen wird, finde ich, ist das eine gute Gelegenheit auch für dich.

Mit 12 ist man natürlich noch arg jung um eine Entscheidung zu treffen, die möglichst ein leben lang gelten soll, da sehe ich schon ein Problem.

Aber nicht in dir als Patin.

bearbeitet von mn1217
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Die Mutter der Firmkandidatin wird sich ja etwas dabei gedacht haben.

Ohne jetzt Phyllis oder ihrer Freundin zu nahe treten zu wollen: Was sich die Eltern bei der Wahl von (Tauf- oder Firm-) Paten denken ist nicht immer mit den krichlichen Ideen kompatibel. Ich weiß z.B. von einer Taufe, die (erstmal) ins Wasser gefallen ist weil die beste Freundin der Mutter als Muslimin eben nicht als Patin geeignet war.

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Die Mutter der Firmkandidatin wird sich ja etwas dabei gedacht haben.

Ohne jetzt Phyllis oder ihrer Freundin zu nahe treten zu wollen: Was sich die Eltern bei der Wahl von (Tauf- oder Firm-) Paten denken ist nicht immer mit den krichlichen Ideen kompatibel. Ich weiß z.B. von einer Taufe, die (erstmal) ins Wasser gefallen ist weil die beste Freundin der Mutter als Muslimin eben nicht als Patin geeignet war.

 

Das sollte gehen, wenn Pate Nr 2 die Formal-Voraussetzungen der RKK erfüllt. Dann wäre die Muslima Taufzeugin. Oder geht das nur bei evangelischen Christen?

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Die Mutter der Firmkandidatin wird sich ja etwas dabei gedacht haben.

Ohne jetzt Phyllis oder ihrer Freundin zu nahe treten zu wollen: Was sich die Eltern bei der Wahl von (Tauf- oder Firm-) Paten denken ist nicht immer mit den krichlichen Ideen kompatibel. Ich weiß z.B. von einer Taufe, die (erstmal) ins Wasser gefallen ist weil die beste Freundin der Mutter als Muslimin eben nicht als Patin geeignet war.

Das sollte gehen, wenn Pate Nr 2 die Formal-Voraussetzungen der RKK erfüllt. Dann wäre die Muslima Taufzeugin. Oder geht das nur bei evangelischen Christen?

So ging es dann wohl auch - ein Jahr später.

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danke für die anregungen. sehr hilfreich – ihr macht mir mut. und gut zu wissen dass ich nicht den inhalt des credos wort für wort für wahr erklären muss.

 

Also mich überrascht es gar nicht, dass Du gefragt wurdest.
??? :unsure: ???
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Die Mutter der Firmkandidatin wird sich ja etwas dabei gedacht haben.

Ohne jetzt Phyllis oder ihrer Freundin zu nahe treten zu wollen: Was sich die Eltern bei der Wahl von (Tauf- oder Firm-) Paten denken ist nicht immer mit den krichlichen Ideen kompatibel. Ich weiß z.B. von einer Taufe, die (erstmal) ins Wasser gefallen ist weil die beste Freundin der Mutter als Muslimin eben nicht als Patin geeignet war.

Das sollte gehen, wenn Pate Nr 2 die Formal-Voraussetzungen der RKK erfüllt. Dann wäre die Muslima Taufzeugin. Oder geht das nur bei evangelischen Christen?

So ging es dann wohl auch - ein Jahr später.

Apropos denken, da frag ich mich dann aber schon, ob jemand überhaupt fähig ist, zu denken, wenn er ernsthaft mit dem Ansinnen daherkommt, eine Muslima als Taufpatin (!) zu nehmen. Ob in so einem Fall die Taufe wirklich mehr ist als "Familienfest mit feierlichem Wasserplantschen"?

 

Werner

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Apropos denken, da frag ich mich dann aber schon, ob jemand überhaupt fähig ist, zu denken, wenn er ernsthaft mit dem Ansinnen daherkommt, eine Muslima als Taufpatin (!) zu nehmen. Ob in so einem Fall die Taufe wirklich mehr ist als "Familienfest mit feierlichem Wasserplantschen"?
Ich denke in den meisten Fällen geht es tatsächlich um das Patenamt und nicht um die Taufe, wenn jemand bestellt wird.

 

Jemand wird zum Paten ausgewählt, der quasi Mentoren-Aufgaben übernehmen soll. Die geistliche Begleitung spielt dabei keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Ich muss zugeben, daß ich diesen Anspruch gar nicht erst habe aufkommen lassen, da in meinem Umfeld für eine geistliche Begleitung kaum bzw. gar keine fähigen Kandidaten vorhanden gewesen wären.

 

(Interessant wäre auch noch, was die Muslima sich gedacht hat überhaupt zuzusagen - uns hat eine evangelische Freundin abgesagt, weil sie meinte die konfessionellen Unterschiede seien zu groß - und sie ist nicht bei der SELK.)

bearbeitet von Flo77
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danke für die anregungen. sehr hilfreich – ihr macht mir mut. und gut zu wissen dass ich nicht den inhalt des credos wort für wort für wahr erklären muss.

 

Also mich überrascht es gar nicht, dass Du gefragt wurdest.
??? :unsure: ???

 

So, wie ich Dich hier erlebe, halte ich dich für absolut geeignet.

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(Interessant wäre auch noch, was die Muslima sich gedacht hat überhaupt zuzusagen

OT: Ich vermute mal, sie hat gefragt, worum es da geht, und hat als Antwort etwas in der Art bekommen: "Oh, nichts weiter, du musst nur das Kind halten, wenn der Pfarrer das Wasser drübergießt, das ist eine ehrenvolle Aufgabe"

Nur eine extrem säkulare Muslima würde sich, denke ich, bereit erklären, auf Dinge wie "glaubst du an Jesus Christus" mit "ich glaube" antworten.

 

Werner

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Auch OT:

Vielleicht dachten die Eltern (und die Muslima) eher an die Rolle des/der Trauzeugen, die ja lediglich mit ihrer Unterschrift bekunden, dass sie anwesend waren. Kirchenzugehörigkeit oder Glaubensbekenntnis wird da nicht abgefragt.

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ok, firmung überstanden, es ging ohne grössere peinlichkeiten. nur das high-five gleich nach dem sakramentserhalt war wohl etwas deplatziert. aber das ganze war sowieso ein wenig zu modern für meinen geschmack, der altar steht in der mitte-links, die kanzel mitte-rechts, und die 2 blöcke von sitzbänken für die besucher einander gegenüber, sodass sich die beiden ersten reihen blöd anglotzen. ich fühlte mich eher in einem auditorium-konferenzraum-hörsaal als in einer kirche. das vater-unser wurde gesungen... naja... aber die predigt war gut. nachwuchsprobleme hat diese pfarrei keine, es waren fast 50 firmlinge total. einige firmpaten waren kaum älter als ihre firmlinge, war schon lustig. dass gestern pfingsten war kriegte ich erst gar nicht mit. pfingstmontag gibts hier keinen. :(

 

das erfreulichste dass sich das firmenkind, meine freundin und ich entschieden haben, im Oktober eine woche lang auf dem st.jakobsweg zu latschen, in frankreich. ohne anhang, ohne männer, das würds nur stressig machen. die guten haben dafür das privileg, den babysitter zu machen und unser gepäck ans zielort zu fahren und können dort wetten abschliessen ob wir es durchhalten (es sind etwa 100km marsch geplant).

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OneAndOnlySon

 

 


das erfreulichste dass sich das firmenkind, meine freundin und ich entschieden haben, im Oktober eine woche lang auf dem st.jakobsweg zu latschen, in frankreich. ohne anhang, ohne männer, das würds nur stressig machen. die guten haben dafür das privileg, den babysitter zu machen und unser gepäck ans zielort zu fahren und können dort wetten abschliessen ob wir es durchhalten (es sind etwa 100km marsch geplant).

3 oder 4 Etappen?

 

BTW: Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen Firmung! :daumenhoch:

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das erfreulichste dass sich das firmenkind, meine freundin und ich entschieden haben, im Oktober eine woche lang auf dem st.jakobsweg zu latschen, in frankreich. ohne anhang, ohne männer, das würds nur stressig machen. die guten haben dafür das privileg, den babysitter zu machen und unser gepäck ans zielort zu fahren und können dort wetten abschliessen ob wir es durchhalten (es sind etwa 100km marsch geplant).

3 oder 4 Etappen?

 

5 oder 6 :blush: davonlaufen können mir die beiden aber nicht da ich als einzige französische spreche (so la la). schon mal übe :

 

ou est cette auberge? quoi? encore 2km? est-ce que vous pouvez m'appeler un taxi?

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OneAndOnlySon

Ich wusste ja nicht dass ihr sooo fromm seid... Du willst wohl beweisen, dass du die Firmpatengeschichte ernst nimmst. Ich bevorzuge dann doch das komfortablere Pilgern auf den Füßen.

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