Jump to content

Wunder gibt es immer wieder


Udalricus

Wunder  

53 Stimmen

You do not have permission to vote in this poll, or see the poll results. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Recommended Posts

ja, das regelwerk bestätigt sich in den instanzenwegen. da wird eine prämisse schnell gegen eine andere ausgetauscht.

Guter Beitrag. Jetzt stellt sich nur noch Frage, was denn wo die Instanz ist. In den Naturwissenschaften ist bzw. sollte es die Natur sein, in Mathe die aus primitivster Logik und Anschaulichkeit erstellten Axiome. In Jura politische und demokratisch-lobbyistisch kontrollierte Willkür, auf jeden Fall durch die Fachleute selbstgestrickt, wodurch die Instanz rückbezüglich wird, was man durch Gewaltenteilung ein wneig kompensieren will, was aber das Prinzip nicht tangiert.

 

Für die Theologie kann man jetzt wieder schön streiten, ob die Instanz Gott oder die Fachleute sind. Im Gegensatz zu oben macht das nur die Diskussion mit außen unmöglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Religion limitiert sich nicht darauf den Satz "Gott existiert" als wahr zu betrachten und deswegen bringen alle Gott-Nichtexistenz-Plausibilitätserklärungen auch nichts bis gar nichts.

Richtig. Zumal die Aussage "Gott existiert: ja/nein" meines Wissens immer noch erkenntistheoretisch unentscheidbar ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Richtig. Zumal die Aussage "Gott existiert: ja/nein" meines Wissens immer noch erkenntistheoretisch unentscheidbar ist.

 

 

Ob dieser Themenkreis nicht zu weit weg von "Wunder gibt es immer wieder" führt?

 

DonGato.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Richtig. Zumal die Aussage "Gott existiert: ja/nein" meines Wissens immer noch erkenntistheoretisch unentscheidbar ist.

 

 

Ob dieser Themenkreis nicht zu weit weg von "Wunder gibt es immer wieder" führt?

 

DonGato.

Natürlich. Wir sind hier schon eine ganze Weile OT und bei den üblichen Standardthemen gelandet. Eine Prise Erkenntnistheorie, ein bißchen Theodizee, viele Worte, im Westen nichts Neues und die üblichen Verdächtigen ;)

Meinethalben können wir den thread zusperren. Meinungen dazu?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Natürlich. Wir sind hier schon eine ganze Weile OT und bei den üblichen Standardthemen gelandet. Eine Prise Erkenntnistheorie, ein bißchen Theodizee, viele Worte, im Westen nichts Neues und die üblichen Verdächtigen ;)

Meinethalben können wir den thread zusperren. Meinungen dazu?!

 

 

Ob es universale ethische Grundwerte gibt und ob eine Verbindung zur Religiosität besteht, wäre sicherlich interessant zu diskutieren: Aber einerseits hat es nichts mit Wundern zu tun und andererseits würde es - das wirst Du Recht behalten - auf das übliche hinauslaufen.

Da sich meiner Ansicht nach die Diskussion zu weit von der Ausgangsfrage entfernt hat und Chance, dass die Diskussion dorthin zurückkehrt, sehr gering mir erscheint, plädiere ich für schliessen.

 

DonGato.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Damit wären wir dann wieder bei der Frage nach der Bedeutung des Begriffs "Allmacht". Wer hat da eigentlich die Definitionshoheit?

Ich nehme mal an, dass so ziemlich jeder da seine eigenen Vorstellungen hat.

 

Spaßeshalber habe ich mal "allmächtig" in mein Bibelprogramm eingeschmissen. Interessanterweise bekam ich im AT haufenweise Treffer. Im NT nur einen einzigen. Was sagt man denn dazu?

Das Hauptproblem dieser Diskussion ergibt sich doch aus der Vorstellung, Gott sei eine Person, die alles tun kann, was immer sie tun will.

Ein "persönlicher Gott" ist automatisch ein Superman, ein prinzipieller Mensch, nur mit übermenschlichen Fähigkeiten, wie ewiges Leben, Allmächtigkeit usw.

Bei dieser Vorstellung wird aber, so denke ich, das Bild für die Realität gehalten.

Dieses Bild Gottes ist nämlich, recht betrachtet, ein Gott, geschaffen nach dem Bild des Menschen.

Ein solches Bild ist als Bild ok, nur darf man nicht anfangen, es für die Realität zu halten.

Wer war nochmal der antike Denker, der sagte, wenn die Kühe Götter hätten, würden diese wie Kühe aussehen (oder waren es die Pferde?)

Und so lässt der Mensch Gott wie einen menschen aussehen, wie einen Vater, nur halt eben einen allmächtigen Vater.

Und irgendwie ist es dazu gekommen, dass man das nicht mehr für ein Bild, sondern für eine Tatsache gehalten hat.

Man hat angefangen, nicht mehr zu sagen "wir stellen uns Gott analog einem allmächtigen Vater vor", sondern "Gott ist der allmächtige Vater".

Und genau damit rasselt man in alle Probleme, angefangen bei der Theodizee, hinein.

Wär man sich darüber im Klaren, dass es sich nur um ein Bild handelt, hätte man die Probleme nicht, denn ein Bild zeigt eben nur Aspekte der Realität, aber es ist nicht die Realität.

Würden wir Leonardos Bild der Mona Lisa für die real existierende Dame halten, hätten wir auch Probleme. Warum hat sie zum Beispiel keinen Unterleib? Da uns klar ist, dass es nur ein Bild ist, stellt sich uns die Frage nicht.

Aber bei Gott halten wir seltsamerweise das Bild für die Realität.

 

Werner

 

Ich sag mal. Menschen bezeichnen ihren Erzeuger als Vater.

Jesus als Menschgewordener fern von Gott durch seine Nähe zu ihnen genauso.

Aber eben in Teilhabe an ihnen..

Das ist das eine.

 

Jesus nennt aber auch als Menschgewordener und Gott keinen Menschen

als seinen Vater (Mt23,9).

Nur einer ist sein Vater, der im Himmel.

Und der ist der einzig, wahre Gott (Joh17,3), Geist (Joh4,24).

Beide kennt die Welt nicht(Joh8,19) und sind außerhalb von ihr (Joh8,21-23).

 

Jesus ist Gott der Vater in Beziehung zu ihm. Er ist aber gleichzeitig der andere vergängliche menschliche

Vater in Beziehung zu ihm.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Ich sag mal. Menschen bezeichnen ihren Erzeuger als Vater.

Jesus als Menschgewordener fern von Gott durch seine Nähe zu ihnen genauso.

Aber eben in Teilhabe an ihnen..

Das ist das eine.

 

Jesus nennt aber auch als Menschgewordener und Gott keinen Menschen

als seinen Vater (Mt23,9).

Nur einer ist sein Vater, der im Himmel.

Und der ist der einzig, wahre Gott (Joh17,3), Geist (Joh4,24).

Beide kennt die Welt nicht(Joh8,19) und sind außerhalb von ihr (Joh8,21-23).

 

Jesus ist Gott der Vater in Beziehung zu ihm. Er ist aber gleichzeitig der andere vergängliche menschliche

Vater in Beziehung zu ihm.

 

Keines Falls will ich Dir zu nahe treten, aber ich bin davon überzeugt, nicht jeder grammatikalisch Korrekte Satz ist ein sinntragender.

-> Die hochalpine Tiefseekrake schläft grün. <-

Mehr Sinn kann ich aus Deinem Text leider nicht extrahieren.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...