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Aufgefallen, nachdem er weg war:

 

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/krankenpfleger-niels-h-auch-in-oldenburger-todesfaellen-unter-verdacht-a-1004909.html

 

"Wir hätten die Taten erkennen können"

 

"Das positive Arbeitszeugnis, dass das Klinikum Niels H. nach Trennung ausstellte, hätte aus heutiger Sicht so nicht ausgestellt werden dürfen ..."

Edited by Julius
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"Bei fünfzig habe ich aufgehört zu zählen ..." brüstete sich der Angeklagte vor Mithäftlingen.

 

http://www.nwzonline.de/blaulicht/richter-fordert-niels-h-zum-gestaendnis-auf_a_20,0,1580625626.html

 

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt inzwischen gegen zwei Dezernenten der Staatsanwaltschaft Oldenburg:

hätte durch zügigeres Ermitteln dem Krankenpfleger früher das Handwerk gelegt werden können?

 

http://www.nwzonline.de/region/haben-die-staatsanwaelte-schlampig-ermittelt_a_20,0,1501982059.html

Edited by Julius
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Was geht in so einem Menschen vor?

 

Ist er wirklich der größte Serienmörder in der neueren deutschen Geschichte (nach WK II) oder ist er nur einer derjenigen, dessen Taten aufgedeckt wurden?

 

Und inwieweit unterscheidet sich so ein Mensch von mir und all den anderen Menschen um mich herum?

 

Wo ist die Grenze zwischen tödlichem Wahnsinn und rationalem Irrsinn?

 

Oder ist doch etwas an der Aussage, dass die "Zivilisation" im Grunde nur eine hauchdünne Decke bildet und im Grunde jeder Mensch zu solchen Taten fähig ist?

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Oder ist doch etwas an der Aussage, dass die "Zivilisation" im Grunde nur eine hauchdünne Decke bildet und im Grunde jeder Mensch zu solchen Taten fähig ist?

Zivilisation verändert nicht unsere biologische Struktur. Zivilisation kann fortschreiten oder verfallen. Manchmal innerhalb einer Lebenszeit. Dazu braucht es außergewöhnliche Umstände, aber wir Deutschen haben diese Umstände erlebt. Gerade wir sollten diese Frage also nicht stellen. Ob jeder Mensch zu solchen Taten fähig ist? Auch dazu gibt uns unsere Geschichte eine Antwort. Nein, nicht jeder, aber viele!
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Mich erschüttert der Fall auch als "Kollege".

 

Wenn Pflegekräfte zu Mördern (euphemistisch: "Todesengel") werden geben sie oft an das Leid ihrer Patienten nicht mehr zu ertragen, ihre ohne hin schon so gut wie verstorbenen Patienten erlösen zu wollen. Nein, die Taten der "Todesengel" sind falsch, dafür haben wir den Job nicht gelernt. Ihr "mitleid" ist falsch verstandenes Mitleid. Aber: Ich kann dieses Mitleid nachvollziehen und hab auch Respekt davor. Genau aus dem Grund haben wir unseren Job gelernt (naja und unsere Rechnungen bezahlen können wollen wir auch), um Menschen etwas gutes zu tun und Leiden zu lindern. Aber der weg der "Todesengel" kanns nicht sein.

 

In diesem Fall ist es aber anders. Dieser "Kollege" hat gemordet damit sich sein kleinsch... damit sich sein unterentwickelte Ego einen runter holen kann.

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Oder ist doch etwas an der Aussage, dass die "Zivilisation" im Grunde nur eine hauchdünne Decke bildet und im Grunde jeder Mensch zu solchen Taten fähig ist?

Zivilisation verändert nicht unsere biologische Struktur. Zivilisation kann fortschreiten oder verfallen. Manchmal innerhalb einer Lebenszeit. Dazu braucht es außergewöhnliche Umstände, aber wir Deutschen haben diese Umstände erlebt. Gerade wir sollten diese Frage also nicht stellen. Ob jeder Mensch zu solchen Taten fähig ist? Auch dazu gibt uns unsere Geschichte eine Antwort. Nein, nicht jeder, aber viele!

Aber gewiss (auch). Aber das würde OT und negiert nicht den Rest Deiner Rede.

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