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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Bei aller Freude an der Wissenschaft und dem wissenschaftlichem Fortschritt, die sogenannten irrenden Wissenschaftler Aristoteles, Francis Bacon, Albertus Magnus und die abgelaufenen Wissenschaftler der früheren Zeit sind weiterhin spannend zu lesen und immer wieder wert, zu studieren.

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Nietzsche glaubte an die ewige Wiederkehr der Dinge. Das erscheint schrecklich, ist es aber nicht. Es ist eher so, wie wenn man in seinem Zimmer sitzt und zum x-ten male "Der rosarote Panther" anschaut. Es ist immer wieder neu, etwas zu sehen, weil man es ja mit neuen Augen ansieht. Der Mathematiker Poincaré hat die ewige Wiederkehr der Dinge mathematisch formuliert. Nicht, daß ich es versehe, aber meine Intuition reicht mir, um die Bedeutung zu erahnen.

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Symmetrie

Dem Teufel braucht man nur den kleinen Finger geben, und er nimmt gleich den ganzen Menschen, während man bei Gott für jede Kleinigkeit bitten und betteln muß.

bearbeitet von Einsteinchen
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Man kann nicht nur die Möglichkeiten sortieren und kategorisieren, sondern auch die Unmöglichkeiten in ein geordnetes System bringen. Es gibt da sogar ein Buch, Physik der Unmöglichkeit. Da ist es gut, daß ich da sehr flexibel bin und gottgläubig, denn bei Gott ist nichts unmöglich. Und da es so ist, möchte ich die Unmöglichkeit sehen, die es dann doch gibt. Eine Unmöglichkeit, die ich zugestehe ist, daß etwas ein Kreis und ein Quadrat gleichzeitig ist, das ist wohl logisch unmöglich, aber wie es ja in der Quantentheorie so ist, ist das Licht ein Teilchen und eine Welle gleichzeitig, und das wurde auch lange als unmöglich angesehen, aber jetzt haben sich die Physiker damit abgefunden und ein Auskommen damit erlangt. Aber die hitzigen Diskussionen darüber gehen bis heute noch weiter. Leider kann ich den Zeugen Jehovas nicht mit philosophischem Zeugs kommen, denn ich würde sie gerne verwirren und ihr Hirn durchpusten mit Überlegungen darüber, daß Jesus, den sie als geschaffen und nicht gleich mit Gott ansehen, doch mit ihm eins sein kann. Aber Philosophie ist für sie ein Tabu.

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Für die alten Griechen waren die negativen Zahlen noch eine irrationale Unmöglichkeit. Diese konnte man noch verwirren mit der Frage: Wenn fünf Leute im Raum sind und sieben gehen hinaus, wieviel müssen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist? Heute ist das in der modernen Physik ein alter Hut. Da spricht man eben von virtuellen Leuten (Teilchen).

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Lyrik kann ich nicht schreiben, es käme nur etwas heraus wie bei Reinhard Mey: Zwei Hühner auf dem Weg nach Vorgestern.

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Das Höchste, was ich mir immer vorgestellt habe, ist, in einem Zustand des Samadhi zu sein, wie man es aus der östlichen Tradition kennt, da gibt es ein Bild von Ramakrishna im Zustand des Samadhi, wo er anscheinend mit Gott eins ist, aber seine getreuen Jünger müssen ihn halten, weil es von außen aussieht, wie wenn er im Drogenrausch ist., da verzichte ich lieber, wenn ich im Samadhi bin, müssen mir meine Glieder gehorchen.

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Hat ein Wort eine Wirkung? Im Grunde nicht direkt. Ich kann es nicht ändern, aber wenn der Hauptmann in der Bibel sagt, sprich nur ein Wort, und mein Knecht ist gesund, dann war der Knecht auch gesund. Wenn ich aber sage, ich bin gesund, bin ich es noch lange nicht. Wenn ich im Sinne des autogenen Trainings sage: Ich bin ganz ruhig und entspannt, bin ich es nicht, eher noch aufgeregter, wenn ich aber die umgekehrte Psychologie versuche und sage, Ich bin aufgeregt und gespannt, bin ich trotzdem nicht ruhig und entspannt. Es stimmt so nicht und so auch nicht. Und doch bewirken die Gedanken, die auch Worte sind, so viel. Wenn ich mir einen Witz einfallen lasse und ihn im Geiste erzähle, muss ich lachen, aber den Witz aus der Umgebung reißen, in der er wirkt, würde ihn dürr werden lassen, denn die Umgebung, die Situation, in der ich den Witz erzähle, ist eine vorgestellte Umgebung, die Bühne ist in meinem Geist, nur in meinem Geist aufgestellt, eine Situation ist in meiner Imagination aufgestellt mit einer Pointe. Was der Schriftsteller können muss, ist, diese Bühne, diese Situation mit Worten aufstellen, damit die Pointe wirken kann. Es muss ein harter Kampf sein, eine gute Satire zu machen oder einen komischen Text. Ich glaube fast, ich bin ein Visiönär, ich sehe in mir ganze Gemälde, bewegte Gemälde, im Traum ist das evident, aber auch während des Tages, und von diesen Gemälden will ich immer abschreiben, die Bilder in Worte umsezten. Die Gestalten in den Gemälden, die unabzählbar vielen Personen darin, die sprechen und reden und handeln, sehe ich mit dem geistigen Auge und höre mit dem geistigen Ohr, jetzt verstehe ich, was die Leute meinen, wenn sie eine Erscheinung erklären, inwiefern sie da wirklich hören und sehen. Es ist alles nur Einbildung, Einbildung ist ein zu lockeres Wort geworden, aber es wird, wie das Wort sagt, ein Bild in die Seele oder in die Vorstellung eingedrückt, bei mir ist es eindeutig so, daß ich das, was in meinem Inneren abläuft, so was ähnliches wie ein Film ist, hinreichend ätherisch, daß ich mich problemlos überall bewegen kann und ansprechbar bin für real existierende Personen, aber immer auch den Blick auf das eigentliche Geschehen, das ich mit meiner Einbildung sehe und höre. Und ein Schriftsteller schreibt von diesem Film mit Bild und Ton ab. Das ist die eigentliche Arbeit, man kann nicht einfach irgendetwas abschreiben, denn vieles ist banal und vielleicht episch zu ausladend, es müssen Momentaufnahmen sein, die ich festhalten will. Hier kommt wieder mein Sciencefiction-Gerät zu tragen, nämlich das Gedankenaufzeichnungsgerät, auch Filmaufzeichnungsgerät, wo die inneren Gedanken und Filme festgehalten werden können. Denn wie traurig ist es doch, wenn ich zum Beispiel sybellinisch, oder verschmitzt, oder lauthals lache, und der andere fragt: Was ist? Und ich immer gezwungen bin zu sagen: Nichts. Die meisten Gedanken, die so stark sind, kommen mir beim Spazierengehen oder dort, wo ich kein Aufzeichnungsgerät habe. Sie werden nur in die Potentialität geschrieben und nicht auf das Papier oder ein anderes Medium. So oft ist es schon passiert, daß ich mir gesagt habe: Das merke ich mir, aber ich habe mir keine Notizen gemacht, das sind alles nutzlos verpuffte Einfälle. Das ist der alte Hochmut, man meint, man hat ja nicht Alzheimer und es ist doch keine Kunst, sich solche Sachen zu merken, aber ich sehe immer wieder, daß das nicht so ist.

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"Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick in den Himmel" Dieser Satz ist zwar von Karlheinz Deschner, aber er ist auch für einen Christen anwendbar. Hier sieht man schön die Einheit von wörtlich, symbolisch, bildlich, metaphorisch, tatsächlich und real. Deschner lehne ich nicht ab, er ist aber irgendwie anti zu mir.

bearbeitet von Einsteinchen
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Die meisten Gedanken, die so stark sind, kommen mir beim Spazierengehen oder dort, wo ich kein Aufzeichnungsgerät habe. Sie werden nur in die Potentialität geschrieben und nicht auf das Papier oder ein anderes Medium. So oft ist es schon passiert, daß ich mir gesagt habe: Das merke ich mir, aber ich habe mir keine Notizen gemacht, das sind alles nutzlos verpuffte Einfälle. Das ist der alte Hochmut, man meint, man hat ja nicht Alzheimer und es ist doch keine Kunst, sich solche Sachen zu merken, aber ich sehe immer wieder, daß das nicht so ist.

 

Das kenne ich auch. "Blendende Idee, muss ich mir nachher unbedingt aufschreiben!" Nachher: "Ähhh, was war das nochmal, vorhin?"

 

Tipp 1: Immer ein Stückchen leeres Papier und einen flach geschnitzten Bleistiftstummel im Portmonee.

Tipp 2: Hast du ein Smartphone? Dann hast du auch eine Notiz-App oder eine Diktiergerät-App, auf die du deine Idee schnell aufsprechen kannst.

Tipp 3: Falls kein Smartphone, aber ein Handy: Ruf dich selber an und sprich dir deine Idee auf die Sprachbox.

 

Alfons

 

Nachtrag: Ich hab auch schon mal bei einer Wanderung ein Stichwort mit einem Stöckchen auf den Wanderweg gekratzt und dann fotografiert - eine kleine Knipse hatte ich zum Glück dabei. Und beim Autofahren mit dem Finger auf die Seitenscheibe geschrieben und die beschmierte Scheibe später angehaucht - da muss man natürlich später putzen.

bearbeitet von Alfons
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Die meisten Gedanken, die so stark sind, kommen mir beim Spazierengehen oder dort, wo ich kein Aufzeichnungsgerät habe. Sie werden nur in die Potentialität geschrieben und nicht auf das Papier oder ein anderes Medium. So oft ist es schon passiert, daß ich mir gesagt habe: Das merke ich mir, aber ich habe mir keine Notizen gemacht, das sind alles nutzlos verpuffte Einfälle. Das ist der alte Hochmut, man meint, man hat ja nicht Alzheimer und es ist doch keine Kunst, sich solche Sachen zu merken, aber ich sehe immer wieder, daß das nicht so ist.

 

Das kenne ich auch. "Blendende Idee, muss ich mir nachher unbedingt aufschreiben!" Nachher: "Ähhh, was war das nochmal, vorhin?"

 

Tipp 1: Immer ein Stückchen leeres Papier und einen flach geschnitzten Bleistiftstummel im Portmonee.

Tipp 2: Hast du ein Smartphone? Dann hast du auch eine Notiz-App oder eine Diktiergerät-App, auf die du deine Idee schnell aufsprechen kannst.

Tipp 3: Falls kein Smartphone, aber ein Handy: Ruf dich selber an und sprich dir deine Idee auf die Sprachbox.

 

Alfons

 

Nachtrag: Ich hab auch schon mal bei einer Wanderung ein Stichwort mit einem Stöckchen auf den Wanderweg gekratzt und dann fotografiert - eine kleine Knipse hatte ich zum Glück dabei. Und beim Autofahren mit dem Finger auf die Seitenscheibe geschrieben und die beschmierte Scheibe später angehaucht - da muss man natürlich später putzen.

 

Goethe hat ganze Romane diktiert. Sie waren schon fertig in seinem Geist. Ich weiß, das hat er sich selbst erarbeitet in seinem inspirierten Geist, wobei ich glaube, Inspiration ist auch nur ein Wort für harte Arbeit. Jetzt beeindruckt ja die heutigen Menschen sein Wilhelm Meister nicht mehr. Aber wie er sich ohne Notizen einen ganzen Roman zurechtgelegt hat, ist schon interessant. Ich meine ja, man kann das Gedächtnis vom Hirn auslagern auf die äußere Welt, der narrativ gestimmte Mensch kann so etwas, wenn er ein träumerisches Gemüt hat. Wenn irgendetwas wirklich wert ist, in der Seele haften zu bleiben beim offenen Blick in der Welt, dann ist es auch niederschreibbar im Nachhinein. Im Himmel gibt es übrigens keine Kameras zum Festhalten des Himmels.

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Es gibt zwei Seinsweisen:

Die eines Tausendfüsslers, der sich jedes seiner Beine bewußt ist, mit denen er geht. (Sehr kompliziert, so zu leben) oder

Loslassen und nichts mehr tun und denken.

 

Ich habe mich für das zweite entschieden. Ich nenne das Erleuchtung für Amateure.

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Wenn ein Physiker oder Philosoph ganz hart wissenschaftlich über das Universum nachdenkt, das ja nach der gängigen naturalistischen Ideologie ALLES ist, muss er seine gedanklichen Notizen und Hilfskonstruktionen, um das Universum zu begreifen, im luftigen Raum außerhalb des Universums ablegen, und damit scheint Platon doch recht zu haben mit seinen Ideen. Denn wir können nicht anders, als das Universum von außen zu begreifen.

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Für die alten Griechen waren die negativen Zahlen noch eine irrationale Unmöglichkeit. Diese konnte man noch verwirren mit der Frage: Wenn fünf Leute im Raum sind und sieben gehen hinaus, wieviel müssen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist? Heute ist das in der modernen Physik ein alter Hut. Da spricht man eben von virtuellen Leuten (Teilchen).

 

Ja, und auch die "Null" gibt es als Zahl noch nicht so extrem lange. Die Babylonier verwendeten ein Sexagesimalsystem mit "Fehlzeichen" (das war aber noch keine echte "Zahl 0"), die Ägypter kannten eine Hieroglyphe für "nichts".

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Für die alten Griechen waren die negativen Zahlen noch eine irrationale Unmöglichkeit. Diese konnte man noch verwirren mit der Frage: Wenn fünf Leute im Raum sind und sieben gehen hinaus, wieviel müssen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist? Heute ist das in der modernen Physik ein alter Hut. Da spricht man eben von virtuellen Leuten (Teilchen).

 

Ja, und auch die "Null" gibt es als Zahl noch nicht so extrem lange. Die Babylonier verwendeten ein Sexagesimalsystem mit "Fehlzeichen" (das war aber noch keine echte "Zahl 0"), die Ägypter kannten eine Hieroglyphe für "nichts".

 

Das gibt mir Gelegenheit für eine Beobachtung. Mein Text ist auch als Witz bekannt. Das heißt, worüber man jetzt eventuell lacht, das war einmal seriösester Ernst, was einmal zu Lachen war, ist jetzt eventuell blutiger Ernst, so ist das Sein aufgebaut: Lachen und Ernst im Universum so mysteriös verteilt, daß man man nie weiß, ist jetzt Zeit zu weinen oder zu lachen. Da ist es ratsam, sybellinisch ausgeglichen zu sein und sich so gewappnet zu halten psychisch, daß man zu jedem Zeitpunkt mitlachen oder mitweinen kann.. Man muss es wie der Hofnarr machen: Wenn der König lacht, lachen, wenn er weint, weinen, sonst Rübe ab. So einen strengen Gott habe ich. Aber ich liebe ihn auch deswegen. Ich kriege ihn in Griff.

 

Ich denke nur an den bedauernswerten Griechen, der das Geheimnis verraten hat, daß die Wurzel aus 2 irrational ist ( er hat es anders formuliert), und zur Strafe wurde er hingerichtet.

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Mir ist einmal ein strenger Bischof untergekommen, zu dem habe ich gesagt: Die Schönheit Gottes spottet jeder Beschreibung. Da hat er mir mit seinem Stab eine runtergehauen, weil ich eine Blasphemie begangen hätte. "spottet jeder Beschreibung" hat diesen Heiligen auszucken lassen.

 

Die östlichen Heiligen schweigen ja leider.

Die westlichen Heiligen reden gottseidank.

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Und weil ich heiligmäßig gestimmt bin: So spielt sich eine katholische Hochzeitsnacht ab:

 

Das frischverheiratete Ehepaar im Ehebett:

 

Sie: Weißt du, wie es geht?

Er (mit stolzer Miene): Ja.

Sie: Wer fangt an?

Er: (errötend): Fang du an!

Sie (sich zierend). Nein, fang du an!

 

Nach einem langen Hin und Her einigen sie sich, daß der Mann anfangen soll.

Also fängt der Mann an: "Im Namen des Vaters, und des Sohnes........)

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Warum sieht die Walnuss wie ein menschliches Hirn aus?

Das hängt vom Menschen ab. Das Gehirn meines Managers ist ungefähr so gross wie eine Walnuss. Wenn man dann die Hierarchie hoch geht, sieht es eher aus wie eine Rosine. Beim "executive vice president" ist das Gehirn dann kleiner als ein einziges Elementarteilchen, was den Physikern unter uns Kopfzerbrechen bereitet.

 

hm, der "ultimative" Beweis für die Richtigkeit der Schöpfungsgeschichte, welcher in den USA gerne ( und ernsthaft) gebracht wird, ist ja, das die Banane perfekt in die menschliche Hand passt. ;)

Ich bin sicher, dass man die Kreationisten gut mit folgender Behauptung ärgern kann: Der Beweis für die Richtigkeit der Schöpfungsgeschichte ist, dass die Gurke so perfekt in einen anderen menschlichen (genauer gesagt weiblichen) Körperteil passt.

 

Das kenne ich auch. "Blendende Idee, muss ich mir nachher unbedingt aufschreiben!" Nachher: "Ähhh, was war das nochmal, vorhin?"

 

Tipp 1: Immer ein Stückchen leeres Papier und einen flach geschnitzten Bleistiftstummel im Portmonee.

Da mir das meistens beim Fahren passiert, habe ich in der Mittelkonsole immer einen Notizblock (die gelben Stickies) und einen Bleistift. Stickies, weil ich sie nicht wegfliegen und verlorengehen. Bleistift, weil das als einfache passive Technologie viel zuverlässiger ist als Kugelschreiber und so.

 

Goethe hat ganze Romane diktiert. Sie waren schon fertig in seinem Geist.

Ich habe mal gelesen, das Thomas Mann bei Parties in furchtbar langweiliger Gast war, weil er kaum etwas sagte, und keine freundliche Cocktail-Konversation machte. Stattdessen dachte er immer mehrere Minuten lang nach, und sagte danach einen perfekt geformten Absatz mit beinahe ideal geschriebene Sätzen. Perfekt, aber zu spät.

 

Ehrlich gesagt: Ich wäre lieber auf einer Party mit seinem Bruder Heinrich; der scheint mir der interessantere Mensch gewesen zu sein.

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Thomas und Heinrich Mann, die verfeindeten Brüder. Deren Biographie ist mindestens so interessant wie deren Werk.

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Es tut mir leid, daß ich momentan eher religiös gestimmt bin, aber man muss vor zuviel Religion bisweilen warnen, obwohl Religion fixer Bestandteil des Menschen bleibt. Sie kann einen frommen Menschen zum Verbrecher machen. Wenn man einen religiösen Menschen mit gutem bildlich und filmisch aufgearbeiten Stoff bearbeitet wie ein Mentalist (Derren Brown experimentiert damit, ich auch!), kann man einen frommen beeindruckbaren aufgeschlossenen Durchschnittsbürger dazu bringen, daß er mit einem Liedchen im Munde und mit dem Schwert in der Hand durch das Land zieht, und wenn ihn ein freundlicher Passant fragt, was hast du vor, würde er sagen: Ich gehe kurz mal Jesus schlachten, denn er hat ein goldenes Herz, das ich mir holen will.

 

Ja, ja, Religion ist nur was für geistig Stabile.

bearbeitet von Einsteinchen
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Es tut mir leid, daß ich momentan eher religiös gestimmt bin, aber man muss vor zuviel Religion bisweilen warnen, obwohl Religion fixer Bestandteil des Menschen bleibt. Sie kann einen frommen Menschen zum Verbrecher machen. Wenn man einen religiösen Menschen mit gutem bildlich und filmisch aufgearbeiten Stoff bearbeitet wie ein Mentalist (Derren Brown experimentiert damit, ich auch!), kann man einen frommen beeindruckbaren aufgeschlossenen Durchschnittsbürger dazu bringen, daß er mit einem Liedchen im Munde und mit dem Schwert in der Hand durch das Land zieht, und wenn ihn ein freundlicher Passant fragt, was hast du vor, würde er sagen: Ich gehe kurz mal Jesus schlachten, denn er hat ein goldenes Herz, das ich mir holen will.

 

Ja, ja, Religion ist nur was für geistig Stabile.

Ein wenig elitär dieser Ansatz. Erinner mich an eine Überlieferung, die ich augenblicklich nicht zuordnen kann: "Es gibt keinen Gott. Aber das darf man dem schlichten Volk nicht sagen, weil es sonst aufmüpfig wird."

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Ich weiß nicht was meine Agenda ist, aber ich kann dazu nicht sehr viel sagen. Ich glaube, ich bin ein psychisch mit allen Wassern gewaschener religiöser Monty Python.

https://www.youtube.com/watch?v=LBWwezCcvMc

Hauptsache, alle werden erlöst. :engel:

bearbeitet von Einsteinchen
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Gott ist die Liebe. Ich will ja nicht angeben, aber ich liebe euch auch. Warum habe ich in diesem Monologthread so wenig Feedback? Fürchtet ihr mich etwa wie Jahwe? Werner, kam, Olli, Baumfäller und teofilos und Alfons und Elima nehme ich aus und Der Geist.

tribald kriegt einen Trostpreis.

 

Habt ihr etwa vor mir Angst wie vor einem verrückten Psychotiker? Ich nehme ja eh die Pillen. :P. Fürchtet ihr meine Krankheit, meine Sehnsucht nach Ehrlichkeit und Wahrheit? Obwohl Gottesfurcht ist ja was Schönes.

Na, wer traut sich?

Mich kann niemand ausheben. Wenn einer sagen sollte, such dir einen Professionellen, so einen habe ich!

Kommt mir einer mit einem dummen Ratschlag: Ich habe ihn befolgt. (Ällabätsch!).

Kühle Psychiatrie oder knallharte Gebets- und Religionspraxis, mir alles einerlei.

Na, fühlt ihr euch verarscht oder geliebt?

Haha, Hoho, Hihi, *kicher* *duck*

:a050::k035::evil::popcorn::engel::2handed::wink::ninja::lol::thumbsdown::wub::angry::)

Liest mich keiner?

bearbeitet von Einsteinchen
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aber ich liebe euch auch.

Mielke liebte uns alle auch. Ich hoffe, Gott heißt nicht Mielke.

 

Liest mich keiner?

Ich lese Dich schon. Aber manchmal verschlägt es mir etwas die schreibende Stimme...

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Mielke war eine Sternstunde. Wie das ganze DDR-Parlament gelacht hat. Ich meine selbstverständlich ausgelacht.

bearbeitet von Einsteinchen
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