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Kapelle umgestalten


Frank

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Hallo,

in dem Pflegeheim, in dem ich arbeite, arbeiten wir gerade an der neu Gestaltung der Kapelle. Dazu bräuchte ich Anregungen.

 

Der Raum öffnet sich nach nach nem Stück in eine Art Nische, wo Platz für Stühle ist so dass, aus Sicht des Zelebranten, die Gottesdienst Besucher rechts von ihm und ihm gegenüber sitzen.

 

An dieses Kurze Stück Wand, dachte ich mir schlag ich vor einen Tisch zu stellen und dort eine Art Kondolenzbuch aufzulegen. Stirbt einer unserer Bewohner, kann man dies auf nen Tisch vor die Kapelle auflegen, nach ein oder zwei Wochen soll es dann für alle einsehbar in der Kapelle aufliegen.

Ich müsste noch sehen ob Platz ist um eine Kerze für die Verstorbenen anzuzünden, vielleicht auch nen Ewiges Licht brennen zu lassen. Über dem Kondolenzbuch ein Bild mit Lebensbaum-Motiv hängen.

 

  • Wie kann man Teelichter, die man im Gedenken an die verstorbenen anzündet sichern? Mein Chef hat die panische Angst - nicht unberechtigt - das ihm eine offen brennende Kerze das Altenheim abfackelt. Für ein Ewiges Licht kann man noch ne LED-Kerze nehmen. LED-Teelichter anzünden kommt komisch
  • Wo finde ich Gemeinfreie Bilder zum Thema "Lebensbaum"?

 

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Den Gedanken hatte ich verworfen.

Ursprung des Gedanken eines Kondolenzbuch war der Versuch verschieden Wege, die schon versucht wurden, zu sammeln.

eine Zeitlang wurden Steine Bemalt. Das wurde schon allein wegen der Frage "Wohin damit?" nicht mehr fortgeführt.

Es gibt eine Collage eines gemalten Baumes mit aufgeklebten Blättern mit den Namen von verstorbenen.

Momentan ist es Usus Namen und Lebensdaten auf zu schreiben udn das gerahmt, auf nen Tisch, vor die Kapelle zu stellen. Wenn einer verstirbt sieht das noch gut aus, kommt eine zweite oder dritte Tafel dazu (was schon mal passieren kann) sieht das aus Platzgründen komisch aus. In einem Buch kann man das eleganter gestalten.

 

Für zwei Bücher - Fürbittbuch und Kondolenzbuch - fehlt mir der Platz. Ein Kombi-Buch weiß ich nicht ob das funktioniert.

Natürlich wäre ein Fürbittbuch schön. Schon allein um dass dann in der Messe, alle zwei Wochen, aufzugreifen

bearbeitet von Frank
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Du könntest eine Wanne bunt lackieren und die Steine darin sammeln. Die Steine könntet ihr auch einfach in der Kapelle als Fußleiste auslegen.

 

Für die Kerzen wäre ein flaches "Becken" mit Vogelsand denkbar.

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LED-Teelichter anzünden kommt komisch

 

Beim Besuch in Lissabon waren wir in mehreren Kirchen, in denen solche elektrischen Teelichter die klassischen ersetzt haben.

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Wo finde ich Gemeinfreie Bilder zum Thema "Lebensbaum"?

Was stellst Du Dir grafisch denn unter "Lebensbaum" vor?

Ein Bild eines in vollem Grün stehenden Baumes? Ein Kreuz (das evtl. austreibt - gibt es in der Kunst)? Ein stilisierter Baum?

bearbeitet von gouvernante
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LED-Teelichter anzünden kommt komisch

Beim Besuch in Lissabon waren wir in mehreren Kirchen, in denen solche elektrischen Teelichter die klassischen ersetzt haben.
Ist nur leider völlig am Symbolgehalt der "Kerze" vorbei.
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Long John Silver

Kondolenzbuch? Warum kein dauerhaft aufliegendes Fürbittbuch?

 

Fuerbitten ist etwas christliches bzw. spezifisch katholisches. Selbst in christlich orientierten Einrichtungen gibt es genuegend Menschen, die nicht religioes oder katholisch sozialisiert sind oder interessiert. Kondolieren ist eine ganz andere Ebene. Obwohl selbst Christ, wuerde ich auf jeden Fall als Angehoeriger ein Kondolenzbuch erwarten und kein Buch, mit dem ich gar nichts anfangen kann als Erinnerung als Nichtkatholik).

 

In der Pflegeeinrichtung, in der ich frueher oft zu Besuch war, lag das Kondolenzbuch eigentlich immer auf einem Pultstaender vor der Kapelle, es war so gestaltet, dass fuer jeden Bewohner auf der einen Seite ein Bild von ihm war und auf der gegenueberliegenden Seite ein Spruch oben und darunter die Unterschriften der Kondolierenden.

So konnte man auch blaettern und nach Bewohnern suchen. Fuer die Zeit zwischen Versterben und Beerdigung gab es einen Fotorahmen (auswechselbare Bilder und Motive) und eine Vase mit einer einzigen Blume (weiss). So wusste man immer, wenn man hereinkam an dem Arrangement, dass jemand verstorben war. Und fuer die anderen Zeiten war es eben das "Erinnerungsbuch".

 

Der Ort, an dem das Buch liegt, sollte fuer jeden Besucher und die Bewohner ofort auffindbar sein und einsehbar.

 

Wenn man es immer wieder in der Kapelle verstaut, sieht's keiner.

 

Ich denke, es soll doch vor allem als Erinnerung dienen.

bearbeitet von Long John Silver
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Ist nur leider völlig am Symbolgehalt der "Kerze" vorbei.

Das interessiert Südeuropa seit über 30 Jahren wenig.

 

Und Deutschland hält man für religiöses Erosionsgebiet...

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Kondolenzbuch? Warum kein dauerhaft aufliegendes Fürbittbuch?

Fuerbitten ist etwas christliches bzw. spezifisch katholisches. Selbst in christlich orientierten Einrichtungen gibt es genuegend Menschen, die nicht religioes oder katholisch sozialisiert sind oder interessiert. Kondolieren ist eine ganz andere Ebene. Obwohl selbst Christ, wuerde ich auf jeden Fall als Angehoeriger ein Kondolenzbuch erwarten und kein Buch, mit dem ich gar nichts anfangen kann als Erinnerung als Nichtkatholik).

 

In der Pflegeeinrichtung, in der ich frueher oft zu Besuch war, lag das Kondolenzbuch eigentlich immer auf einem Pultstaender vor der Kapelle, es war so gestaltet, dass fuer jeden Bewohner auf der einen Seite ein Bild von ihm war und auf der gegenueberliegenden Seite ein Spruch oben und darunter die Unterschriften der Kondolierenden.

So konnte man auch blaettern und nach Bewohnern suchen. Fuer die Zeit zwischen Versterben und Beerdigung gab es einen Fotorahmen (auswechselbare Bilder und Motive) und eine Vase mit einer einzigen Blume (weiss). So wusste man immer, wenn man hereinkam an dem Arrangement, dass jemand verstorben war. Und fuer die anderen Zeiten war es eben das "Erinnerungsbuch".

 

Der Ort, an dem das Buch liegt, sollte fuer jeden Besucher und die Bewohner ofort auffindbar sein und einsehbar.

 

Wenn man es immer wieder in der Kapelle verstaut, sieht's keiner.

 

Ich denke, es soll doch vor allem als Erinnerung dienen.

Bin grad im Dienst und kann daher nicht so viel schreiben.

Nur so viel auf die Schnelle:

 

Im Grunde waren das, was du schreibst, auch meine Gedanken. Ein Buch zur Erinnerung in dem man sich Eintragen kann wenn man dies möchte, ein Buch in dem man blättern kann zur Erinnerung.

Das Buch dauerhaft vor der Kapelle aufzulegen, darüber muss ich noch nachdenken. So wie ich das in der Kapelle auslegen möchte wäre es sehr präsent und, danke Glasfront, auch außerhalb der Kapelle gut sichtbar. Es stimmt allerdings das die niederschwelligeRe Variante is, das Buch vor der Kapelle zu lassen

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hallo Frank.

 

LED-Lichter. sonst Brandgefahr.

 

es sei denn, Ihr möchtet eine unangekündigte Rettungsübung veranstalten, mit den Einsatzstichworten

 

"FEU3Y"

 

"MANV".

 

besprich Dich doch mal gern. vorher. Mit Deiner Ortsfeuerwehr.

 

danke im Voraus,

Peter.

bearbeitet von Petrus
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Ohne Petrus widersprechen zu wollen:

 

Man kann Teelichter schon recht sicher brennen lassen. In einem passenden Stahlgestell z.B. Feststehend und unbrennbar. Gibt's so in diversen Kirchen.

 

Die Frage ist, in wie weit eure Bewohner (und Besucher) das nicht unbewusst aushebeln. Weil sie z.B. mit dem Rollator nicht bis an das feuersichere Kerzengestell drankommen und das Teelicht dann doch neben den wackeligen Stapel mit den Liedbättern stellen....

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Ohne Petrus widersprechen zu wollen:

 

Man kann Teelichter schon recht sicher brennen lassen. In einem passenden Stahlgestell z.B. Feststehend und unbrennbar. Gibt's so in diversen Kirchen.

 

Die Frage ist, in wie weit eure Bewohner (und Besucher) das nicht unbewusst aushebeln. Weil sie z.B. mit dem Rollator nicht bis an das feuersichere Kerzengestell drankommen und das Teelicht dann doch neben den wackeligen Stapel mit den Liedbättern stellen....

Seh ich so ähnlich. Von daher dürfte die Schale mit Vogelsand in Kombi die Praktikabelste Lösung... Das so hochwandig das auch durch dran rumpeln das in der Nähe liegende Kondolenzbuch nicht in die Nähe der Kerzen kommt

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In dem letzten Seniorenheim, in dem ich beschäftigt war, hatten wir auch eine Art Kapelle. Sehr schlicht eingerichtet. Wurde leider auch für Forbildungen genutzt, wofür auch schon mal der Altar als Pultersatz herhalten musste. Das war eine regelrechte Qual, das mitzuerleben.

Ich denke was in eine Kapelle einer privaten Pflegeeinrictung auf jedenfall gehört ist ein Kreuz.

In eine Katholische natürlich das volle Programm: Tabernakel, Muttergottesstatue, Altar, ewiges Licht, usw. Da sollte nichts wesentliches fehlen.

Tief katholisch geprägte Senioren, würden das vermutlich sofort merken und als Mangel empfinden.

 

Alzugroße Experimentiererei würd ich besonders in einem Seniorenheim seinlassen.

Kirchen schön einzurichten ist meiner Meinung nach keine besondere Spezialität der Gegenwart.

Da haben wir eine lange Tradition, die allemal zeitlich näher am Evangelium dran ist, als unsere.

Wunderbares hervorgebracht und den Stil geprägt hat.

In meinem jetzigen Heim, ein Altbau mit Ordenstradition, haben wir Gottlob eine richtige Kirche, die in der Mitte die Pflegeeinrichtigungen miteinander verbindet und einen relativ großen Turm aufweist.

In dem Punkt sind bei mir keine Wünsche mehr offen.

bearbeitet von Gohner
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In eine Katholische natürlich das volle Programm: Tabernakel, Muttergottesstatue, Altar, ewiges Licht, usw.

also:

 

in einer katholischen Kapelle ist folgendes wichtig (Du, Gohner, hattest die Reihenfolge vorgegeben):

 

1) Tabernakel.

2) Muttergottesstatue.

3) Altar.

4) ewiges Licht.

5) usw.

 

seht Ihr Alle das auch so?

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Ohne Petrus widersprechen zu wollen:

 

Man kann Teelichter schon recht sicher brennen lassen. In einem passenden Stahlgestell z.B. Feststehend und unbrennbar. Gibt's so in diversen Kirchen.

natürlich.

 

bloß - wenn mitgebrachte(!) Teelichter dann heimlich auf den (hölzernen!!!) Hochaltar gestellt werden, obwohl da ein Schild steht: "Bitte hier nicht! Bitte benutzen Sie den Kerzenständer!"

dann hört's für mich echt auf.

 

Dann gehen mir in diesem speziellen Fall unsere "Superfrommen" echt auf den Sack.

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