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Warum hat Jesus das so formuliert?


Einsteinchen

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Ich zumindest habe noch alle meine Organe außer dem Blinddarm. Und ich lehne Bußgürtel, Selbstgeißelungen mit echten Geißeln, philippinische Kreuzigungen und diese diversen Frömmigkeitsübungen ab. Womit ich bisweilen liebäugele, ist Fasten. Aber auch das muss man nicht.

 

Lieber Einsteinchen:

Selbstverständlich geht es nicht um Selbst- Verstümmelung, sondern um Selbst- Überwindung. Wir müssen sozusagen "Gewalt" anwenden, d.h. große Mühen auf uns nehmen, um dem Bösen, der Sünde zu widerstehen.

 

Was Bußübungen angeht ist es hier sicher gut, sich keine Bußübungen aufzulegen, durch die man seine eigene Gesundheit zerstört- oder in seinen Fähigkeiten derart eingeschränkt wird, dass man keine Kraft mehr hat, seine Aufgaben zu erfüllen.

 

Was das Fasten angeht findet man das in so ziemlich allen Religionen- weil die Menschen erkannt haben, dass das "Fasten des Leibes die Sünde niederhält und den Geist erhebt" wie es in einer Fastenpräfation der heiligen Messe heißt. In unseren Ländern wäre das Fasten sogar deswegen anzuraten, weil wir übersättigt sind und es einen Gesundheitsaspekt hat. Aber auch beim Fasten ist es gut, gewisse Regeln zu beobachten. Und für depressive Menschen kann das Fasten auch gefährlich werden. Wie bei allem sind die Umstände zu berücksichtigen und die individuelle Verfassung.

bearbeitet von Mariamante
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Wenn Dich Deine Hand oder Dein Fuß zu Bußgürteln, Selbstgeißelungen oder philippinischen Kreuzigungen verführt, so hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für Dich, ohne Masochismus in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Flagellantentum. Und wenn Dein Darm mit einer Diät liebäugelt, um Appetit- und Gewichtsverlust hervorzurufen, dann reiß ihn aus und wirf ihn weg! Denn es ist besser für dich, mit einem blinden Darm in das Leben zu gelangen, als dass er sich entzündet.

 

Angesichts der Tatsache, dass sich in unserem "Kulturkreis" nicht wenige Menschen zutode essen, sich krank essen, ist das Fasten und die Mäßigung sicher anzuraten. Schon im AT wirft Gott durch den Propheten den Menschen vor, dass sie träge, faul und fett werden, und so übersättigt sich nicht mehr um Gott und den Nächsten kümmern. Paulus drückt es hart aus wenn er an einer Stelle sagt: "Ihr Gott ist der Bauch, ihr Ruhm besteht in ihrer Schande, ihr Ende ist das Verderben."

bearbeitet von Mariamante
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Dort geht es um das Ablegen und Unterlassen habituell gewordener Handlungen, Wahrnehmungen und eingeschlagener Wege, die zum Bösen führen. Ins Himmelreich gelangt man nach Mt 18 aber so: "Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte."

 

"Kehrt um und glaubt an das Evangelium" ist die erste Boftschaft. Umkehr ohne Mühen geht nicht. Ein Grund, warum viele die Umkehr scheuen ist, weil sie genau wissen, dass das nicht ohne Mühen geht. Da geht man lieber den breiten Weg weiter, als sich zu ändern.Denn Änderungen sind schmerzhaft.

 

Dass die kindliche Haltung des Glaubens, des Vertrauens und der Wahrhaftigkeit auch wichtig ist - ja.

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ielleicht dazu die kleine Thérèse?

Der "kleine Weg" der hl. Therese von Liseux mag ja schön klingen- ist aber heroisch und hart. Da ich annehme, dass du die Biografie dieser Heiligen kennst, wirst du sicher wissen, dass sie es nicht wirklich leicht hatte auf ihrem Weg. Sie meinte sogar, man soll Kranken keine Medikamente in die Nähe geben, da jene so verweifelt sind, dass sie Suizid begehen. Die schwere Krankheit der hl. Therese, ihre Sensibilität und das Ertragen der Eigenarten der anderen, das "Martyrium" der Nadelstiche ist kein so süsser und einfacher Weg wie es scheinen möchte, sondern mit gar manchen Mühen, Opern, Selbstverleugnung verbunden.

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Was du liebst, das ist das Wichtigste in deinem Leben. Jeder Mensch opfert alles für das, was er am Wichtigsten hält. Das tut auch der Egoist. Auch der Egoist opfert alles für das, was sein Wichtigstes ist.

 

Das klingt widersprüchlich: Denn wenn der Liebende "alles" opfert für das was er liebt, und der Egoist das auch täte, dann gäbe es keinen Unterschied zwischen Egoist und Liebenden. Ich meine der Egoist gibt nicht alles, sondern nimmt eher alles. Der Egoist ist nur so weit bereit zu geben, als er sich einen Vorteil für sich erhofft und diesen Vorteil intendiert. Wenn er einen Nachteil seines Tuns befürchtet, dann "opfert" er gar nichts dafür, sondern ist nicht bereits, das zu tun. Der liebende Mensch nimmt auch Nachteile für sich in Kauf, da es ihm nicht vorrangig um sich selbst geht.

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Was du liebst, das ist das Wichtigste in deinem Leben. Jeder Mensch opfert alles für das, was er am Wichtigsten hält. Das tut auch der Egoist. Auch der Egoist opfert alles für das, was sein Wichtigstes ist.

Das klingt widersprüchlich: Denn wenn der Liebende "alles" opfert für das was er liebt, und der Egoist das auch täte, dann gäbe es keinen Unterschied zwischen Egoist und Liebenden. Ich meine der Egoist gibt nicht alles, sondern nimmt eher alles. Der Egoist ist nur so weit bereit zu geben, als er sich einen Vorteil für sich erhofft und diesen Vorteil intendiert. Wenn er einen Nachteil seines Tuns befürchtet, dann "opfert" er gar nichts dafür, sondern ist nicht bereits, das zu tun. Der liebende Mensch nimmt auch Nachteile für sich in Kauf, da es ihm nicht vorrangig um sich selbst geht.

 

Um ein Ziel zu erreichen, sind oft Nachteile zu kalkulieren, das ist menschlicher Alltag.

Die Gemeinsamkeit der Liebe und dem Egoismus liegt darin, einem Ziel zu folgen und alles auf dieses Ziel auszurichten.

 

Ein Mensch kann nur einem Ziel dienen, entweder dient er dem eignen Heil oder dem Heil des anderen. Dieses dient der Liebe und jenes dem Egoismus.

Die Barmherzigkekt und die Gnade ist nur ein Mittel, das eigene Heil zu erreichen.

Der Egoist gibt alles her, wirklich alles, nur nicht das persönliche Heil. Die Liebe als Kraft des Egoismus dient nicht dem anderen, sondern sich selbst.

 

Die Liebe stellt sich vor den Weltenrichter und bietet, das eigene Heil seinem geliebten Nächsten schenken zu dürfen.

Die Liebe geht lieber in die Hölle, als den Geliebten dort zu wissen.

 

Der Egoist wird niemals die Hölle wählen, wenn ihm das Heil blüht.

 

Wenn das Christentum die Liebe zum Thema hätte, dann müsste in der Bibel drinnen stehen, dass die Liebe ihr Heil für den Nächsten hergibt.

Das steht dort aber nicht und deshalb ist die Bibel Egoistenwort. Gewogen und für zu leicht befunden.

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Es ist abwegig, jetzt mit einer Liebesanalyse zu behaupten, er hätte den Samariter nicht geliebt. Das ist eine Verkennung dessen, worum es in dem Gleichnis geht- nämlich darum zu erkennen, dass jener der Nächste ist, der unsere Hilfe am meisten braucht.

Es geht beim Bermherzigen Samariter um die Barmherzigkeit. Zweifellos war dieser Samariter barmherzig. Wenn dir das reicht ...?

Die Barmherzigkeit ist beschränkte Zuwendung und du kannst exakt angeben, wo dieses Zuwendung endet. Und dort wo sie endet, ist es mit der Zuwendung zuende.

Der Verletzte ist nicht zum Lebensinhalt des Samariters geworden.

 

Das mag bei der Barmherzikeit möglich sein, nicht aber bei der Liebe. Die Liebe ist die höchste Kraft des Menschen, es gibt keine höhere.

Die Liebe beansprucht dich vollständig. Die Liebe kennt weder eine Pause noch Urlaub.

 

Wenn du einen Heiland suchst, der dir etwas von Barmherzigkeit erklären will, dann hast du mit Jesus genug.

Damit ist aber nicht das höchste menschliche Vermögen ausgeleuchtet.

 

Die Barmherzigkeit mag eine nette Tugend sein, sie ist aber beschränkt. Im Falle Gottes ist nicht das Beschänkte zu suchen, sondern das Unbeschränkte und das ist nur die Liebe.

Die Liebe gibt den Verletzten nicht ab und hinterlegt Geld. Das machen Gutmenschen, die so beschränkt sind, das sie sich dabei wohl fühlen.

 

Jesus hat mit dem Barmherzigen Samariter den Gutmenschen hervorgehoben, das bist du und das bin ich. Wir können ohne weiteres Verletzten barmherzig sein, wenn sie nicht gleich bei uns einziehen wollen.

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Und vor Gott ist jene Handlung die Richtige, diesem Nächsten konkret zu helfen. Um eine Analyse wie viel Liebe der Samariter gehabt hätte, und ob seine Liebe 20, 50 oder 100 Prozent wäre - geht es nicht. Man sollte also schon die Aussage, die in diesem Beispiel gemacht ist, erkennen und sich nicht in Neben- und Umdeutungen verrennen.

Du bist dieser Nächste der Hilfe braucht. Der Barmherzige Samariter hat nur soviel Liebe zu geben, wie er sie selbst bekommen hat.

Ein Mensch erschafft die Liebe nicht aus sich heraus. Menschen haben nicht das Vermögen, aus sich selbst die Liebe zu erschaffen.

Wer von seinen Mitmenschen nicht geliebt wird, der hat auch keine Liebe zu geben.

 

Dieses gut katholische Geben, dieses penetrante Geben setzt voraus, dass da etwas wäre. Es gibt aber nichts zu geben wo nichts ist.

Der Barmherzige Samariter kann gar nicht lieben, weil er selbst nicht geliebt wurde. Er gibt sein Maximales und das ist bescheidene Barmherzigkeit.

Mehr als Barmherzigkeit bekommt der Eogist nicht aus sich heraus.

Der Barmherige Samariter hat alles gegeben was er nur konnte, und es war nichts weiter als beschränkte Barmherzigkeit.

 

Das Problem am Egoisten ist, dass er gar nicht fähig ist zu lieben, selbst dann nicht, wenn er es versucht.

Du müsstest zuerst den Schmerz erfahren, der aus der eigenen Liebesunfähigkeit kommt.

Der Mensch, der nicht lieben kann, der ist zerschlagen. So fangen wir an, wenn wir mit den "Drogen" aufhören.

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Umkehr ohne Mühen geht nicht. Ein Grund, warum viele die Umkehr scheuen ist, weil sie genau wissen, dass das nicht ohne Mühen geht. Da geht man lieber den breiten Weg weiter, als sich zu ändern. Denn Änderungen sind schmerzhaft.

Unsinn! Nicht jede Änderung ist notwendigerweise schmerzhaft und nicht jede Medizin, die wirkt, ist unbedingt bitter.

 

Die Intuition sagt uns aber genau das, und soweit ich das verstanden habe, hört Mariamante auf seine Intuition.

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Es gibt Leute, die meinen, eine Medizin sei um so wirksamer, je bitterer sie ist.

Aber wenn es jemand gut findet, sich das Leben unnötig schwer zu machen, wer bin ich, ihn abzuhalten.

 

Werner

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Bisher ist es noch keinem geglückt, Jesus nachzufolgen. Jeder der es bis jetzt versucht hat, ist gescheitert.

Du ignorierst die Beispiele die ich genannt habe ( Franziskus, Don Bosco) und schreibst von einem angeblichen Scheitern. Das Gegenteil ist der Fall. Auch dort, wo manche versuchten die Nachfolge Christi eines Benedikt durch Gift zu zerstören, wo man einen Don Bosco ins Irrenhaus bringen wollte - das ist nicht gelungen. Und diese Menschen, die JESUS konsequent und entschlossen nachfolgten, sie zeigen in ihren Früchten, dass diese Nachfolge sehr wohl gelungen ist.

 

Ich unterscheide zwischen dem was man für sich tut und für andere.

Wenn ich etwas für mich tue, dann ist es sinnvoll, das auch so zu benennen. Wenn ich das als Tätigkeit für andere bezeichne, dann ist es ein Irrtum

 

Das Christentum ist so organisiert, dass am Ende das Heil des Einzelnen steht. Was dieser Franziskus und dieser Don Bosco auch immer getan haben, am Ende steht ihr persönliches Heil.

Und weil das persönliche Heil am Ende steht, tut Don Bosco und tut Franziskus alles für sich selbst.

Das ist recht so, zumindest solange sie nicht behaupten, sie hätten ihr persöhnliches Heil für andere gesichert.

 

Es geht um dieses penetrante Lügen, dieses penetrante Heucheln. Jeder einzelne Christ tritt an, am Ende das eigene Heil zu empfangen.

Das ist das Ziel, das ist der Zweck der ganzen Veranstaltung. Und dann tue nicht so, als wenn es anders wäre, gib es einfach zu.

 

Dem gegenüber ist alleine heilig, wer für seinen Nächsten in die Hölle geht.

 

Weder Don Bosco noch Franziskus sind dazu bereit, ihr Heil zu opfern und deshalb werden beide Egoisten genannt.

Der Egoist gibt alles her, nur nicht seine Seele. Ab dem Seelenheil ist Schluss mit lustig.

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Es sind die Gutmenschen, die das Allerheiligste beschädigen.

Nein es sind Sünder, von Bosheit, Hass, Neid, Habgier erfüllte Menschen, die "das Allerheiligste" beschädigen. Und sicher gehören auch jenen Heuchler dazu, die nach aussen hin vorgeben Wasser zu trinken, in Wahrheit aber Wein trinken. Das sind allerings nicht jene, die man als "Gutmenschen" schlechtredet- sondern das sind jene, die eben nicht das Gute suchen oder tun.

 

Das Heiligste beschädigt, wer vorgibt, sein Hüter zu sein. Der Sünder beschädigt das Heiligste nicht, denn er gibt nicht vor, es zu verwalten.

Der einzige der das Heil beschädigen kann, das ist der Gutmensch und nur der Gutmensch, weil er vorgibt, der Hüter des Guten zu sein.

Im Ernst müsste die Kirche geschlossen werden, wenn auch nur für einen Priester die erste Abmahnung fällig würde.

Der Hüter des Guten darf sich nicht als Täter des Bösen erweisen.

 

Dass aber Sünder einfach weiter das Gute behaupten, das sind die Früchte der Lauheit, womit die Begriffe ihren Sinn verlieren.

 

Das ist genauso hohl wie Muslimen Asyl zu gewähren, die vor dem Islam geflohen sind.

 

Es ist das Markenzeichen der Lauheit, trotz des Widerspruchs einfach so weiter zu machen. Die Priester sind voller Sünde, halten aber den Leib des Herrn in die Luft und behaupten das dann als heilig.

 

Da ist der einfache, der offene Sünder ehrlicher, weil du hier weißt, was du hast.

 

 

 

Im Himmel, im Paradies wird Wein getrunken.

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Ein Mensch kann nur einem Ziel dienen, entweder dient er dem eignen Heil oder dem Heil des anderen.

 

Das halte ich für zu eng. Denn wer wirklich Heil sucht, dient sowohl dem eigenen Heil als auch dem Heil des anderen. Man kann das eigenen Heil als Christ gar nicht erlangen, wenn man sich nicht um seine Nächsten kümmert.

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Die Barmherzigkekt und die Gnade ist nur ein Mittel, das eigene Heil zu erreichen.

Du übersiehst, dass der Egoist Bamherzigkeit und Gnade nicht anzunehmen gewillt ist. Wer Gnade und Barmherzigkeit annimmt, dient nämlcih in Liebe seinen Nächsten.

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Wenn das Christentum die Liebe zum Thema hätte, dann müsste in der Bibel drinnen stehen, dass die Liebe ihr Heil für den Nächsten hergibt. Das steht dort aber nicht und deshalb ist die Bibel Egoistenwort. Gewogen und für zu leicht befunden.

 

Du übersiehst, dass die Liebe niemand zwingen kann und will. Du kannst jemand zwar mit Gewalt versuchen, von einem schlechten Weg abzuhalten- vom Unheil- aber du kannst ihn nicht mit Liebe abhalten, wenn der andere partout nicht will. Du kannst das Heil des anderen nicht erzwingen, wenn jener es nicht will. Das hast du übersehen- daher sind deine Gedanken für zu leicht empfunden aber nicht das Christentum und christliche Liebe.

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Es geht beim Bermherzigen Samariter um die Barmherzigkeit.

 

Vielleicht sollte man nachschauen, warum und wann JESUS dieses Bild bringt. Es ist die Antwort auf die Frage: " Wer ist mein Nächster?" Es ist der, der meine Hilfe braucht.

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Nicht jede Änderung ist notwendigerweise schmerzhaft und nicht jede Medizin, die wirkt, ist unbedingt bitter.

 

Lebensänderungen der radikalen Art sind schmerzhaft. Und richtig ist auch, dass Medizin oft bitter ist- auch wenn sie durch Zucker etc. versüsst wird.

Wenn es so einfach wäre, von falschen Denk- und Verhaltensweisen weg zu kommen, warum werden solche "leichten Änderungen" dann nicht so häufig und gernn geübt? Es ist schon mal zuerst schmerzhaft in echter Selbsterkenntnis zu erkennen, dass man ein Sünder ist, dass man üble Taten setzte. Jesus selbst sagt es ja, dass wir für die eigenen Fehler oft blind sind ( Balken im Auge). Wenn wir also mal unsere eigenen dunklen Seiten ehrlich sehen, dann ist das schmerzhaft- uns eingefahren Gewohnheiten aufzugeben- nicht leicht. Die spirituellen Kenner meinen: Solange ein Fehler klein ist, kann man ihn leicht bessern. Wenn aber Fehler zu Lastern und übeln Gewohnheiten wurden, dann ist das sehr schwer.

bearbeitet von Mariamante
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Der Egoist wird niemals die Hölle wählen, wenn ihm das Heil blüht.

 

Leider neigt der krasse Egoist dazu, anderen das Leben zur Hölle zu machen.

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Es gibt Leute, die meinen, eine Medizin sei um so wirksamer, je bitterer sie ist.

Aber wenn es jemand gut findet, sich das Leben unnötig schwer zu machen, wer bin ich, ihn abzuhalten.

 

Werner

 

Die sind mir zwar nicht bekannt- aber es ist bekannt, dass viele Medikamente tatsächlich bitter sind, und durch Zucker oder künstliche Süßstoffe vers- süsst werden.

Und so versüssen sich manche auch ihr Leben auf eigenartige Weise: Es ist manchen kein Opfer zu groß, um einer Mühe auszuweichen.

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Ich unterscheide zwischen dem was man für sich tut und für andere. Wenn ich etwas für mich tue, dann ist es sinnvoll, das auch so zu benennen. Wenn ich das als Tätigkeit für andere bezeichne, dann ist es ein Irrtum

DU unterscheidest- aber wie die Motive eines Menschen wirklich sind, kannst du nicht wirklich sagen. Denn wenn jemand für seine Gesundheit sorgt, könntest du sagen: "so ein Egoist- der denkt nur an sich". Aber das Motiv dieses Menschen, für seine Gesundheit zu sorgen kann sein, dass er dadurch die Kraft hat, anderen zu dienen, seine Arbeit gut zu verrichten.

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Weder Don Bosco noch Franziskus sind dazu bereit, ihr Heil zu opfern und deshalb werden beide Egoisten genannt. Der Egoist gibt alles her, nur nicht seine Seele. Ab dem Seelenheil ist Schluss mit lustig.

 

Da du die Absichten der genannten Personen nicht kennst, ist dein Urteil schon deswegen nichtig. Im übrigen hatten nicht nur Moses und Paulus die Gesinnung, ihr eigenes Heil dahinzugeben um des Heiles anderer willen. Es gibt nur ein kleines Problem: Es ist unmöglich. Denn um das Heil bei Gott zu finden, muss jeder sich selbst entscheiden. Diese Entscheidung kann ihm niemand abnehmen. Du kannst sicher sein: Wenn es möglich wäre, sein eigenes Heil dahinzugeben und dafür andere zu retten, hätten das nicht nur Paulus, Moses - sondern auch Franziskus, Don Bosco und andere Heilige getan. Aber Unmögliches kann man weder verlangen noch erlangen. Man sollte also beim Urteil über andere vernünftig bleiben, und nicht Unmögliches fordern- sonst kommt man zu Fehlschlüssen.

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Das Heiligste beschädigt, wer vorgibt, sein Hüter zu sein. Der Sünder beschädigt das Heiligste nicht, denn er gibt nicht vor, es zu verwalten. Der einzige der das Heil beschädigen kann, das ist der Gutmensch und nur der Gutmensch, weil er vorgibt, der Hüter des Guten zu sein. Im Ernst müsste die Kirche geschlossen werden, wenn auch nur für einen Priester die erste Abmahnung fällig würde. Der Hüter des Guten darf sich nicht als Täter des Bösen erweisen.

 

Heilig ist allein Gott. Und wenn man Menschen "heilig" nennt, dann deswegen, weil sie sich für das Wirken G o t t e s sichtbar geöffnet haben.

 

Da der Sünder das Angesicht , die Ebenbildlichkeit im Mensche beschädigt, schädigt der Sünder sehr wohl das Heilige- und gibt Ärgernis.

 

Da der "Gutmensch" nicht wirklich vorgibt, der Hüter des Guten zu sein, sondern sich meist nur nach seinem Gewissen bemüht, das Gute zu tun, ist die die Verurteilung falsch.

 

Da die Gnade in der Sprache der Bibel in zerbrechliche Gefäße gegegossen ist, ist es klar, dass jeder Mensch schwach ist und auch sündig. Die Kirche ist daher keine Kirche der Heiligen, sondern auch Kirche der Sünder. Wenn G o t t jeden Menschen, der Böses gut, sofort verstossen würde, wären wir arm dran. Gott hat Geduld. Und aus großen Sündern sind schon große Heilige geworden. Wer sind wir denn, dass wir uns über Gott stellen könnten, und die Hoffnung für einen Menschen aufgeben, weil er mal versagt?

bearbeitet von Mariamante
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Im Himmel, im Paradies wird Wein getrunken.

 

Da ich kein Muslime bin, glaube ich das keinesfalls. Im übrigen mag ich Wein nicht - und wahrscheinlich viele andere auch nicht. Sind jene vom Paradies ausgeschlossen?

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Im Himmel, im Paradies wird Wein getrunken.

 

Da ich kein Muslime bin, glaube ich das keinesfalls. Im übrigen mag ich Wein nicht - und wahrscheinlich viele andere auch nicht. Sind jene vom Paradies ausgeschlossen?

 

 

Biervulkan?

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Biervulkan?

 

Auch Bier ist mir zuwider. Und das ist auch gut so. Dass das Jenseits kein verlängertes Diesseits ist, sollte Christen klar sein wo es doch heißt "kein Auge hat es gesehen kein Ohr hat es gehört, in keines Menschen Herz ist gedrungen das Große das Gott denen bereitet, die IHN lieben."

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