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Drei philosophische Grundfragen an interessierte Leser:


Volker

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Als fanatischer Grammatik-Missionar muß ich sagen, das "das" muß "dass" heißen.

Grammatikalisch etwas eleganter wäre "... dass das "das" "dass" heißen muss" (oder muß, du bist ja offensichtlich orthodox)

 

Werner

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1. Sei überzeugt. Von dir und davon, das du allein die "Wahrheit" kennst Tja, da kann man sicher noch ergänzen. Vorschläge?

Als fanatischer Grammatik-Missionar muß ich sagen, das "das" muß "dass" heißen. Oder "daß" für Orthodoxgrammatikale.

Besser "Orthodoxorthografie". BTW fällt die eigentlich unter die Religionsfreiheit?

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1. Sei überzeugt. Von dir und davon, das du allein die "Wahrheit" kennst Tja, da kann man sicher noch ergänzen. Vorschläge?

Als fanatischer Grammatik-Missionar muß ich sagen, das "das" muß "dass" heißen. Oder "daß" für Orthodoxgrammatikale.

Besser "Orthodoxorthografie". BTW fällt die eigentlich unter die Religionsfreiheit?

 

Nein, weil sie nichts mit Religion zu tun hat. Geschützt sind nur religiöse Grillen.

 

Werner

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Ich gelobe mich zu bessern und hoffe auf ein mildes Urteil.

Das wird Thot, Hermes oder Odin fällen. Je nach Konfession.

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Ich gelobe mich zu bessern und hoffe auf ein mildes Urteil.

Das wird Thot, Hermes oder Odin fällen. Je nach Konfession.

 

In diesem Fall wähle ich Hermes. Zu dem habe ich ein recht gute Beziehung.

 

Werner

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In diesem Fall wähle ich Hermes. Zu dem habe ich ein recht gute Beziehung.

 

Liebe Grüße an den Götterboten.

 

Richte ich aus!

 

Werner

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Nichts kann nicht beobachtet werden, aber seine Wirkung.

Die "Dunkle Materie" wurde postuliert, da sonst bestimmte Beobachtungen mit dem aktuellen Modell der Kosmologie schlicht nicht erklärbar sind. Aber vielleicht ist auch besagtes Modell schlicht und ergreifend falsch, da die Jagd auf die ominöse Dunkle Materie bisher nicht wirklich erfolgreich war.

 

Wo aber ist die Wirkung von Nichts zu beobachten?

 

Was ist, das fängt nicht an. Das Nichts ist für Anfang und Ende notwendig.

Du z. B., du bist nicht. Du bist durch das Sein nicht erklärbar, vor deinem Sein warst du nicht und nach deinem sein, bist du nicht.

Ohne Zeit, also ewig, bist du nicht. Du bist nur zeitlich.

 

Das Nichts hat die Wirkung, dass du nicht bist. Das ist für deine Nachkommen von Bedeutung. Menschen unterscheiden sich im Denken ganz markant dadurch, dass sie leben oder tot sind.

Für beides das Sein zu benutzen ist wohl Unsinn.

bearbeitet von Jocke
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Menschen unterscheiden sich im Denken ganz markant dadurch, dass sie leben oder tot sind.

 

Jetzt, wo du das sagst, wird mir vieles klarer. Du hast da völlig recht! Tote denken verdammt wenig, während das bei Lebenden gelegentlich vorkommen soll, wenn auch nicht so häufig, wie es wünschenswert wäre.
Danke für diese Erkenntnis.

Alfons

 

PS: Ich denke, dieses Forum bräuchte einen Bot-Filter.

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Nichts kann nicht beobachtet werden, aber seine Wirkung.

Die "Dunkle Materie" wurde postuliert, da sonst bestimmte Beobachtungen mit dem aktuellen Modell der Kosmologie schlicht nicht erklärbar sind. Aber vielleicht ist auch besagtes Modell schlicht und ergreifend falsch, da die Jagd auf die ominöse Dunkle Materie bisher nicht wirklich erfolgreich war.

 

Wo aber ist die Wirkung von Nichts zu beobachten?

 

Die dunkle Materie wird angenommen, weil die gefundene Wirkung Materie voraussetzt. Bisher ist es so, dass diese Materie nicht existiert. Die Materie ist nicht dunkel, sondern nicht existent.

 

Dass diese Materie dunkel sei, soll nur verschleiern, dass die nicht existiert.

 

Die dunkle Materie ist so real wie Gott.

 

Die Wirkung von Nichts wird durch den Atheismus vorgestellt. Der Atheismus definiert sich durch das, was er nicht ist.

 

Die Dinge werden nicht nur durch das bestimmt was sie sind, sondern auch dadurch, was sie nicht sind. Und dabei ist es besonders delikat, dass ausgerechnet Atheisten Probleme mit dem Nichts haben, es zu begreifen.

Entsprechend Kandidaten äußern das ganz freimütig.

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Menschen unterscheiden sich im Denken ganz markant dadurch, dass sie leben oder tot sind.

Jetzt, wo du das sagst, wird mir vieles klarer. Du hast da völlig recht! Tote denken verdammt wenig, während das bei Lebenden gelegentlich vorkommen soll, wenn auch nicht so häufig, wie es wünschenswert wäre.

Danke für diese Erkenntnis.

 

Das ist nicht die Bedeutung von "Nicht", weil du glaubst, dass tote Menschen nur wenig denken.

Diese Annahme ist weit verbreitet, sie zieht sich durch fast alle Religionen und auch durch dein Denken.

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Menschen unterscheiden sich im Denken ganz markant dadurch, dass sie leben oder tot sind.

Jetzt, wo du das sagst, wird mir vieles klarer. Du hast da völlig recht! Tote denken verdammt wenig, während das bei Lebenden gelegentlich vorkommen soll, wenn auch nicht so häufig, wie es wünschenswert wäre.

Danke für diese Erkenntnis.

 

Das ist nicht die Bedeutung von "Nicht", weil du glaubst, dass tote Menschen nur wenig denken.

Diese Annahme ist weit verbreitet, sie zieht sich durch fast alle Religionen und auch durch dein Denken.

 

 

Tote können sogar sehr gut denken.

Jeder gute Vampirfilm beweisst das.

Aber jeder gute Zombiefilm wiederum widerlegt das.

 

Verdammt.

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Wenn ich mich anderen überlegen fühle, weil sie an Gott glauben, den sie nicht beweisen können, aber selbst dunkle Materie erwäge, deren Existenz ich nicht beweisen kann, dann würde ich mich auch ärgern.

bearbeitet von Jocke
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Tote können sogar sehr gut denken.

Jeder gute Vampirfilm beweisst das.

Aber jeder gute Zombiefilm wiederum widerlegt das.

 

Verdammt.

Das ist ganz logisch: Zombies fressen Hirn. Da bleibt nichts übrig zum denken.

 

DonGato.

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Ich möchte noch zwei Nichtse in die Runde werfen, die in der Mathematik eine wichtige Rolle spielen:

 

Die "0" und die leere Menge.

 

Aus der Existenz einer leeren Menge und ein paar weiteren Axiomen kann man die gesamte Mathematik herleiten. Wenn man will, kann man das als Widerlegung des Satzes "von nichts kommt nichts" ansehen, da aus "Nichts", nämllich er leeren Menge, eine ganze Mathematik gebastelt werden kann. (Natürlich nur in der Objektwelt, in der die leere Menge existiert. Die Existenz einer kompletten Metawelt, also von Hirnen und drumrum, die solche Sachen sich ausdenken können, wird natürlich auch benötigt).

 

Noch wichtiger als die Leere Menge, die praktisch nur innermathematische Bedeutung hat, ist das andere Nichts, die "0". Ich behaupte nicht weniger, als dass die Erfindung dieses speziellen "Nichts" (wohl in Indien im 6. Jahrhundert n.Chr.) überhaupt die Voraussetzung unserer heutigen Zivilisation war. Es ist nicht auszuschließen, dass das Fehlen der Null der wichtigste Einzelfaktor für den Untergang des Römischen Reiches war. (Als kleiner Beleg dieser steilen These: Versucht mal, die Finanzierung eines so einfachen Dinges wie eines Hauses mit römischen Zahlen zu rechnen. Vor welchen Problemen dürfte also die Verwaltung eines Weltreiches gestanden haben, wenn sie den Jahreshaushalt aufstellen mussten).

 

Nicht zufällig begann der Aufstieg der westlichen Zivilisation so etwa ab 1200 und damit, dass der Kaufmann Leonardo von Pisa (nicht der "da Vinci" sondern der "Fibonacci") dieses "Nichts" von einer seiner Geschäftsreisen aus Indien mitbrachte.

bearbeitet von Sokrates
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Aus der Existenz einer leeren Menge und ein paar weiteren Axiomen kann man die gesamte Mathematik herleiten.

Kann man. Aber man kommt dann irgendwann bei Russell's Antinomie an, oder bei Goedel: Der Barbier im Dorf ist der Mann, der sich nicht selbst rasiert. Wer rasiert den Barbier? Das Problem mit der Mathematik ist also, dass man weiss (d.h. beweisen kann), dass man nichts weiss (d.h. es gibt unbeweisbare Sätze).

 

Ich persönlich ziehe deswegen den Barbier von Sevilla vor. Und mit dieser Weisheit schütte ich mir noch ein Glas Rotwein rein.

 

Nicht zufällig begann der Aufstieg der westlichen Zivilisation so etwa ab 1200 und damit, dass der Kaufmann Leonardo von Pisa (nicht der "da Vinci" sondern der "Fibonacci") dieses "Nichts" von einer seiner Geschäftsreisen aus Indien mitbrachte.

Da ziehe ich Marco Polo vor, der von seiner Geschäftsreise nach China die Nudeln mitbrachte. Ein Glas Wein, einen Teller Spaghetti alle Vongole, Musik von Rossini ... perfekt.

 

P.S. Wer rasiert eigentlich die Frauen im Dorf?

bearbeitet von Baumfaeller
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Wo aber ist die Wirkung von Nichts zu beobachten?

Eine reine Wirkung von Nichts lässt sich nicht beobachten, weil aus Nichts nichts folgt. Nichts gibt es nur im Zusammenhang mit dem Sein.

Atheismus ist das Nichtsein Gottes und das lässt sich nur am Theismus beobachten. Ohne die Position ist die Negation aus dem Nichts.

 

Aus dem Atheismus folgt nichts, es sei denn, er hat den Theismus. Der Atheist sucht die Nähe zum Theisten um ihn nieder zu machen. Und das ist seine Schwäche, denn damit vernichtet er sich selbst.

Ohne das Sein bleibt nichts übrig. Ohne den Theisten wird auch der Atheismus untergehen. Atheismus gibt es nur gemeinsam mit dem Theismus.

Wenn der Theismus erlegigt ist, dann ist auch der Atheismus nicht. Und weil das so ist, versuchen die Atheisten die Theisten gerade noch am Leben zu halten und das versuchen sie durch die Toleranz.

Atheisten glänzen durch ihre Toleranz.

 

Der Schmerz ist für den Atheiten seine Abhängigkeit von dem, was er ablehnt und das führt zu einer Haltung der Abwehr, oder verminderte Selbstreflexion, was dasselbe ist.

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Wo aber ist die Wirkung von Nichts zu beobachten?

Eine reine Wirkung von Nichts lässt sich nicht beobachten, weil aus Nichts nichts folgt. Nichts gibt es nur im Zusammenhang mit dem Sein.

Atheismus ist das Nichtsein Gottes und das lässt sich nur am Theismus beobachten. Ohne die Position ist die Negation aus dem Nichts.

 

Aus dem Atheismus folgt nichts, es sei denn, er hat den Theismus. Der Atheist sucht die Nähe zum Theisten um ihn nieder zu machen. Und das ist seine Schwäche, denn damit vernichtet er sich selbst.

Ohne das Sein bleibt nichts übrig. Ohne den Theisten wird auch der Atheismus untergehen. Atheismus gibt es nur gemeinsam mit dem Theismus.

Wenn der Theismus erlegigt ist, dann ist auch der Atheismus nicht. Und weil das so ist, versuchen die Atheisten die Theisten gerade noch am Leben zu halten und das versuchen sie durch die Toleranz.

Atheisten glänzen durch ihre Toleranz.

 

Der Schmerz ist für den Atheiten seine Abhängigkeit von dem, was er ablehnt und das führt zu einer Haltung der Abwehr, oder verminderte Selbstreflexion, was dasselbe ist.

Na, dann haben wir ja wahnsinnig viel Glück, dass "der Feind" so zahlreich ist ... :D :D :D

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Menschen unterscheiden sich im Denken ganz markant dadurch, dass sie leben oder tot sind.

 

Jetzt, wo du das sagst, wird mir vieles klarer. Du hast da völlig recht! Tote denken verdammt wenig, während das bei Lebenden gelegentlich vorkommen soll, wenn auch nicht so häufig, wie es wünschenswert wäre.

Danke für diese Erkenntnis.

 

Alfons

 

PS: Ich denke, dieses Forum bräuchte einen Bot-Filter.

 

Es gibt allerdings Menschen, da ist der Unterschied minimal.

 

Werner

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Als fanatischer Grammatik-Missionar muß ich sagen, das "das" muß "dass" heißen.

Grammatikalisch etwas eleganter wäre "... dass das "das" "dass" heißen muss" (oder muß, du bist ja offensichtlich orthodox)

 

Werner

 

Dann wäre es aber wichtig, daß das "das" "daß" heißt und nicht "dass".

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Menschen unterscheiden sich im Denken ganz markant dadurch, dass sie leben oder tot sind.

 

Jetzt, wo du das sagst, wird mir vieles klarer. Du hast da völlig recht! Tote denken verdammt wenig, während das bei Lebenden gelegentlich vorkommen soll, wenn auch nicht so häufig, wie es wünschenswert wäre.

Danke für diese Erkenntnis.

 

Alfons

 

 

 

 

 

Nicht in dieser Geschichte:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Tatsachen_im_Fall_Waldemar

 

Okay, denken ist da vielleicht eine zu optimistische Beschreibung ...

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Wo aber ist die Wirkung von Nichts zu beobachten?

Eine reine Wirkung von Nichts lässt sich nicht beobachten

 

Warum behauptest du es dann erst?

bearbeitet von rince
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