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Priesteramt nach Kirchen(wieder-)eintritt


Milo

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vor 16 Minuten schrieb Petrus:

Was mir mißfällt: Dass die Erzdiözese Wien versucht, den Glaubensweg eines Menschen propagandistisch auszuschlachten.

 

 

Nun, man wird kaum erwarten können, daß sie es nicht tun. Propaganda fide eben. ;)

 

vor 16 Minuten schrieb Petrus:

 

 

Wenn ich diesen Artikel im Stil a la Mariamante zusammenfassen würde, sähe das in etwa wohl so aus:

 

"Atheistischer Physiker findet durch Beschäftigung mit griechischer Mythologie zum katholischen Glauben."

 

Entscheidender scheint mir, daß ihm hätte auffallen müssen, wie viele ganz verschiedene (und sich zum Teil gegenseitig ausschließende) Glaubensvorstellungen es gab und gibt. Alle gleichzeitig können nicht wahr sein, und doch hatten alle ihre entschiedenen Anhänger. Alle haben von ihren Göttern Hilfe und Trost erbeten - und vor allem auch erfahren! Wenn ich das alles sehe, und zwischen den Zeilen kann man lesen, daß er es gesehen hat, dann kann ich eigentlich eben nicht mehr hergehen, mir eine dieser Glaubensvorstellungen herauspicken, und die für wahr erklären, und alle anderen für falsch. Irgendetwas an der Geschichte stimmt also nicht. Propaganda fide eben!  :D

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Tragische Verirrung halt. Der umgekehrte Fall ist zum Glück häufiger.

 

 

jaja- Die Spötter vom Dienst. Da hat halt mal ein wirklich intelligenter und auch wissenschaftlich gebildeter Mensch Gottes Liebe angenommen. Meist sind die "Intelligenzler" ja durch ihre Eitelkeit, intellektuellen Hochmut und Selbstgefälligkeit (wie man an den Kommentaren nachlesen kann) da etwas behindert.

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vor einer Stunde schrieb Petrus:

Was mir mißfällt: Dass die Erzdiözese Wien versucht, den Glaubensweg eines Menschen propagandistisch auszuschlachten.

 

Das ist natürlich Deine Unterstellung. Wenn du unter dem link nachgelesen hast, wirst du sehen- dass es auch andere Glaubenszeugnisse gibt. Das hat nicht mit Propaganda zu tun, denn die kath. Kirche ist weder eine Werbefirma noch eine politische Partei- sondern mit zeugnisgeben. und Jesus hat uns da klare Aufträge geben wie z.B. "Wer sich vor den menschen zu mir bekannt, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem himmlischen Vater " und manche andere Stellen, dass man das Licht nicht unter den Scheffel stellen soll usw.

 

Mir missfällt also dein billiges Missfallen mit negativen Unterstellungen. Es ist traurig, dass du dich nicht mit- freuen kannst, dass ein verlorenes Schaf zu seinem Hirten fand sondern herumnörgelst. Aber das ist wohl ganz im Sinne der Pharisäer und Schriftgelehrten- die hatten darin auch Übung.

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vor 8 Minuten schrieb Mariamante:

 

 

Da hat halt mal ein wirklich intelligenter und auch wissenschaftlich gebildeter Mensch Gottes Liebe angenommen. Meist sind die "Intelligenzler" ja durch ihre Eitelkeit, intellektuellen Hochmut und Selbstgefälligkeit (wie man an den Kommentaren nachlesen kann) da etwas behindert.

 

also - Du meintest, dass wirklich intelligente und auch wissenschaftlich gebildete Menschen im Kreis jener Menschen, die Gottes Liebe angenommen haben, bisher etwas unterrepräsentiert seien?

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vor 8 Minuten schrieb Mariamante:

Es ist traurig, dass du dich nicht mit- freuen kannst, dass ein verlorenes Schaf zu seinem Hirten fand sondern herumnörgelst.

 

ich kritisierte nicht das Schaf, ich kritisierte die Hirten. Kann man nachlesen. In meinem Beitrag.

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vor 32 Minuten schrieb Mariamante:

 

 

jaja- Die Spötter vom Dienst. Da hat halt mal ein wirklich intelligenter und auch wissenschaftlich gebildeter Mensch Gottes Liebe angenommen. Meist sind die "Intelligenzler" ja durch ihre Eitelkeit, intellektuellen Hochmut und Selbstgefälligkeit (wie man an den Kommentaren nachlesen kann) da etwas behindert.

 

Nicht nur Spötter (wenn auch gelegentlich und dann gern!). Den inhaltlichen Post hast du offenbar übersehen. Ich zitiere ihn gern noch mal.

 

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Entscheidender scheint mir, daß ihm hätte auffallen müssen, wie viele ganz verschiedene (und sich zum Teil gegenseitig ausschließende) Glaubensvorstellungen es gab und gibt. Alle gleichzeitig können nicht wahr sein, und doch hatten alle ihre entschiedenen Anhänger. Alle haben von ihren Göttern Hilfe und Trost erbeten - und vor allem auch erfahren! Wenn ich das alles sehe, und zwischen den Zeilen kann man lesen, daß er es gesehen hat, dann kann ich eigentlich eben nicht mehr hergehen, mir eine dieser Glaubensvorstellungen herauspicken, und die für wahr erklären, und alle anderen für falsch. Irgendetwas an der Geschichte stimmt also nicht. Propaganda fide eben!  :D

 

Ich denke, man kann sehen, daß er intelligent und gebildet sein mag. Seiner Entscheidung ist das allerdings nicht anzusehen.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Petrus:

 

 

Wenn ich diesen Artikel im Stil a la Mariamante zusammenfassen würde, sähe das in etwa wohl so aus:

 

"Atheistischer Physiker findet durch Beschäftigung mit griechischer Mythologie zum katholischen Glauben."

 

Was mir mißfällt: Dass die Erzdiözese Wien versucht, den Glaubensweg eines Menschen propagandistisch auszuschlachten.

 

Im "propagandistisch ausschlachten" ist die RKK doch ganz groß und sie ködert Leute auch gerne mit allem möglichen, um ihre PR zu bekommen.

Erinnerst du dich an die Gruppe anglikanischer Bischöfe, welche vor ein paar Jahren demonstrativ zur RKK gewechselt sind ? (Ich glaub es ging damals um das Frauenpriestertum)

Wurde auch groß gefeiert und die Herren wurden natürlich prompt wieder als katholische Pfarrer eingesetzt, um die "Grundversorgung" zu sichern.

Für sie wurde sogar ein eigenes Personalordinariat eingerichtet, weil man hoffte, dass ihnen etliche Geistliche und ganze Gemeinden folgen...

 

Ihre Ehefrauen wurden allerdings nicht gefragt :D

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vor 4 Minuten schrieb Gallowglas:

 

Erinnerst du dich an die Gruppe anglikanischer Bischöfe, welche vor ein paar Jahren demonstrativ zur RKK gewechselt sind ? (Ich glaub es ging damals um das Frauenpriestertum)

 

ja, ich erinnere mich gut. An die Gründung des "Personalordinariats Unserer Lieben Frau von Walsington".

 

Traumhafte Zustände dort.

Insgesamt 86 Priester für 40 Pfarreien mit insgesamt 3.500 Katholiken. Katholiken je Priester: 41.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Personalordinariat_Unserer_Lieben_Frau_von_Walsingham

 

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vor 17 Minuten schrieb Gallowglas:

Ihre Ehefrauen wurden allerdings nicht gefragt :D

 

 

nun - ich weiß es nicht. Ich war nicht dabei.

 

Die Tatsache des Verheiratet-Seins wurde damals aber sehr wohl berücksichtigt - der Chef des neugegründeten röm.-kath. Personalordinariats, ein vormals anglikanischer Bischof, wurde zwar zum röm.-kath. Priester, nicht aber zum röm.-kath. Bischof geweiht, mit der Begründung, dass ein Dispens von der Zölibatsverpflichtung wohl für einen zu weihenden röm.-kath. Priester, nicht aber für einen zu weihenden röm.-kath. Bischof erteilt werde.

 

Siehe Anmerkung 2 des von mir oben verlinkten Artikels, dort auch der Link zur diesbezüglichen Pressemitteilung des Heiligen Stuhls.

-----------------

schade, eigentlich - dass manchmal die Realität so lustig ist, dass mir nicht mal mehr eine Satire dazu einfällt :)

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vor einer Stunde schrieb Petrus:

also - Du meintest, dass wirklich intelligente und auch wissenschaftlich gebildete Menschen im Kreis jener Menschen, die Gottes Liebe angenommen haben, bisher etwas unterrepräsentiert seien

 

Die Sache mit der Intelligenz ist eine zwiespältige. Denn die Kirche glaubt z.B. dass der höchste intelligente gefallene Engel Lucifer durchaus nicht so schätzenswert ist- sondern aus Hybris, Eitelkeit, Selbstüberschätzung und Hochmut tief gesunken ist. Wenn bei intelligenten und begabten Menschen nicht jene Weisheit dazu kommt, welche mit den anvertrauen geistigen Gaben verantwortlich umgeht, dann ist die Gefahr groß, dass Selbstüberschätzung, Eitelkeit und Überheblichkeit dazu führen, dass andere - und eben auch Gott- wenig Platz neben dem sich aufblähenden Ego haben.

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vor einer Stunde schrieb Petrus:

ich kritisierte nicht das Schaf, ich kritisierte die Hirten. Kann man nachlesen. In meinem Beitrag.

 

Wichtig ist es jedenfalls, ein Feindbild zu haben. Die beste Kritik wäre Selbstkritik. Denn sich selbst kann man und soll man ändern.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Ich denke, man kann sehen, daß er intelligent und gebildet sein mag. Seiner Entscheidung ist das allerdings nicht anzusehen.

Dr. Reiner Albert ist wahrscheinlich intelligent genug, zwischen einer Mythologie und dem sich offenbarenden Gott in Jesus Christus zu unterscheiden. Dass du dazu nicht willens oder fähig bist, macht deine Kritik an dem Genannten selbstverständlich nicht besser sondern eher schlimmer.

bearbeitet von Mariamante
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und die Realsatire zu den konvertierten Anglikanern geht noch weiter ...

 

ich habe mich noch ein wenig umgesehen, zum Thema dieses Personalordinariats, und entdecke da einen Menschen im Bischofsgewand. Dachte ich mir: hä? Irrte Wikipedia?

 

nö. Erstmal hat ihm Rom die Erlaubnis erteilt, im Gottesdienst Mitra, Ring, Brustkreuz und Bischofsstab zu tragen. Dann wurde er noch zum Apostolischen Protonotar ernannt, mit der Berechtigung, außerhalb des Gottesdienstes Prälatenkleidung zu tragen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Keith_Newton_(Bischof

 

:D

 

 

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vor einer Stunde schrieb Gallowglas:

Im "propagandistisch ausschlachten" ist die RKK doch ganz groß und sie ködert Leute auch gerne mit allem möglichen, um ihre PR zu bekommen.

 

 

jaja- der Neid ist ein Hund. Wenn z.B. ein hl. Bernhard eine derartige Ausstrahlung hatte, dass die Mütter ihre Kinder vor ihm versteckten-  weil jene durch seine Ausstrahlung und sein Charisma begeistert ins Kloster gehen wollten- dann ist das ein Hinweis, auf die wirkliche "Propangdanakraft". An sich braucht die Kirche keine Medienwerbung - denn das Beispiel von Menschen, die den Glauben glaub- würdig und radikal lebten ist der beste Magnet. Und sehr viele Menschen sind weniger durch das Lesen propagandistischer Schriften oder Werbegags der RKK zu einem intensiven Glaubensleben in der hl. kath. Kirche gekommen- sondern durch das Beispiel von Menschen in ihrem Bekanntenkreis- durch heiligmäßige Menschen, die eine ernsthafte Beziehung zu Gott hatten, und die ihren Mitmenschen aus dem Geist der Liebe heraus dienten.

bearbeitet von Mariamante
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vor 37 Minuten schrieb Petrus:

Schade, eigentlich - dass manchmal die Realität so lustig ist,

 

Man muss natürlich ein simples Gemüt haben, um sich z.B. daran zu erheitern, wenn die RKK gegenüber Anglikanern, evangelischen Christen oder anderen Barmherzigkeit übt und bezüglich Zölibat und Priesterweihe Ausnahmen zulässt. Man muss wohl eine bestimmte Einstellung haben, um das alles im schlechtest möglichen Licht zu sehen.

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vor 4 Minuten schrieb Mariamante:

Dr. Reiner Albert ist wahrscheinlich intelligent genug, zwischen einer Mythologie und dem sich offenbarenden Gott in Jesus Christus zu unterscheiden. Dass du dazu nicht willens oder fähig bist, macht deine Kritik an dem Genannten selbstverständlich nicht besser sondern eher schlimmer.

 

Dieser vermeintliche "Unterschied" setzt den Glauben an eben diesen Unterschied schon voraus, ist also im besten Falle selbstbezüglich. Wenn man dagegen diesen Glauben mit Wissen verwechselt, ist es sogar Aberglauben.

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ich "muß" kein simples Gemüt haben - ich habe das simple Gemüt als Gottesgabe schon in die Wiege gelegt bekommen.

Zum Thema "Dispens vom Zölibat" bin ich Insider - der Priester, der mich aufgenommen hat in die röm.-kath. Kirche, und mit dem ich heute noch gut befreundet bin, war vorher evang.- luth. Pfarrer. Und andere, die den gleichen Weg gegangen sind wie er, kenne ich auch gut (nach meiner Erinnerung so ca. zehn).

 

Mariamante - lies halt doch gerne mal gelegentlich, was ich wirklich schreibe.

 

Ich habe über die Verlogenheit geschrieben, wenn ein Konvertit keine Bischofsweihe kriegt, und man dann äußerlich vorspielt, er sei doch ein Bischof.

bearbeitet von Petrus
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@Mariamante

Das eigentliche Problem hast du nicht verstanden. Es gibt nicht die eine "wahre Religion". Das ist ein religiöse Fiktion. Alles das, was du in deiner Religion findest, haben Menschen zu allen Zeiten in ganz unterschiedlichen Religionen gefunden, incl. all der "Wunder", die du immer wieder als Belege für deine Religion anführst. Natürlich gibt es zwischen diesen Religionen alle möglichen Unterschiede, aber keine, die die eine als "wahr" qualifizieren würde, und alle anderen als falsch. Wenn alle bis auf eine "falsch" sind, sind sie es alle.

 

Deine Religion hat genau das gemacht: alle anderen Religionen für "falsch" erklärt, und damit die Axt an die eigene Glaubwürdigkeit gelegt (und sich in sofern, wenn auch unbeabsichtigt, um die Aufklärung verdient gemacht). Nun erntet sie, was sie gesäht hat.

 

Der Dr., auf den du verwiesen hast, hat doch ziemlich deutlich geschrieben, daß es kein konkreter "Gott" war, den er gefunden hätte, sondern eine allgemeine, vom bestimmten Konfessionen unabhängige Vorstellung. Erst auf Umwegen, über die der Text sich wohlweislich nicht ausläßt, sei er zur kath. Kirche gekommen. Das ist doch genau das Dilemma der Religionen; in einer Welt, in der man sich über alles mögliche informieren kann, ist die Fiktion einer einzigen "wahren" Religion nicht mehr zu halten. Ein Teil der Wut der Islamisten kommt genau daher: daß sie den ständigen Widerspruch zu ihrer "einzigen Wahrheit" in Form von Anders- wie Nichtgläubigen ständig vor der Nase habe, gewissermaßen als Mensch gewordene Zweifel an ihren Gewißheiten.

 

Das ist auch dein Problem: "Offenbarungen" gibt es viele, und "Wunder" noch viel mehr, noch dazu für alles und jedes, und es gibt kein Kriterium, mit dem man "wahre" von "falschen" unterscheiden könnte, es sei den, man nimmt den eigenen Glauben als Maßstab, aber dann bräuchte man die "Wunder" gar nicht, denn der eigene Glauben muß zuerst kommen. Letztlich landet man so beim Subjektivismus. Nicht die solideste Grundlage für eine "Wahrheit", ganz egal welcher Art, allerdings die einzig mögliche. Das Dilemma hast du allerdings mit allen anderen "Wahrheitssuchern" gemein.

bearbeitet von Marcellinus
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vor 26 Minuten schrieb Marcellinus:

Das eigentliche Problem hast du nicht verstanden. Es gibt nicht die eine "wahre Religion". Das ist ein religiöse Fiktion. Alles das, was du in deiner Religion findest, haben Menschen zu allen Zeiten in ganz unterschiedlichen Religionen gefunden, incl. all der "Wunder", die du immer wieder als Belege für deine Religion anführst. Natürlich gibt es zwischen diesen Religionen alle möglichen Unterschiede, aber keine, die die eine als "wahr" qualifizieren würde, und alle anderen als falsch. Wenn alle bis auf eine "falsch" sind, sind sie es alle.

 

Du hast die eigentliche Lösung dieses Problems vermutlich auch noch nicht überdacht: Die unterschiedlichen Religionen haben verschiedene Bezugsebenen zu Gott. Sie sind keinesfalls alle gleich- wertig. Denn wenn  in einer "Religion" beispielweise das Abschlachten von Menschen und das Essen ihrer Herzen zur Verbesserung der eigenen Kräfte als religiöser Akt gesehen würde- dann ist eine solche Religion keineswegs gleich- wertig mit einer Religion, wo der Nächste als Kind Gottes zu achten ist. Dass du aus atheistischen Gründe ausschließt, dass es einen sich- offenbarenden Gott geben könne und eine gültige Wahrheit ist wohl eine Folge deiner Grundeinstellung, dass es keinen Gott geben kann und folglich auch keine Erkentnis dieser Wahrheit ( Gottes). Da du von einem Irrtum ausgehst sind die Folgerungen entsprechend.

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vor 33 Minuten schrieb Marcellinus:

Das ist doch genau das Dilemma der Religionen; in einer Welt, in der man sich über alles mögliche informieren kann, ist die Fiktion einer einzigen "wahren" Religion nicht mehr zu halten. Ein Teil der Wut der Islamisten kommt genau daher: daß sie den ständigen Widerspruch zu ihrer "einzigen Wahrheit" in Form von Anders- wie Nichtgläubigen ständig vor der Nase habe, gewissermaßen als Mensch gewordene Zweifel an ihren Gewißheiten.

 

Dieses angebliche Dilemma ist eine Erfindung von Atheisten. Die Wut der Islamisten kommt auch nicht daher, dass der Widerspruch der modernen Welt zu ihrem Glauben sie ärgert. Sondern die Aggressionen der Islamisten kommen eher daher, dass ihr inhärenter Macht- und Ausbreitungsanspruch die letzten Jahre und Jahrhunderte empfindliche Verletzungen erfährt- sie fühlen sich in die Enge getrieben- und reagieren auf diese Machtverringerung entsprechend aggressiv.

bearbeitet von Mariamante
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vor 55 Minuten schrieb Marcellinus:

Dieser vermeintliche "Unterschied" setzt den Glauben an eben diesen Unterschied schon voraus, ist also im besten Falle selbstbezüglich.

 

 

Die Meinung, es gäbe keine wahre Religion, auch keine erkennbare Wahrheit ist entsprechend chaotisch. Aber jeder wie er will mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.

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vor 6 Minuten schrieb Mariamante:

 

dass ihr inhärenter Macht- und Ausbreitungsanspruch die letzten Jahre und Jahrhunderte empfindliche Verletzungen erfährt- sie fühlen sich in die Enge getrieben- und reagieren auf diese Machtverringerung entsprechend aggressiv.

 

hmm ...

 

das erinnert mich an was ... weiß nicht genau ... an was erinnert mich das ...

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vor 12 Minuten schrieb Petrus:

das erinnert mich an was ... weiß nicht genau ... an was erinnert mich das .

 

Du wirst dich doch nicht durch Bischöfe, Priester, die kath. Kirche in die Enge getrieben fühlen, und deswegen oft so aggressiv reagieren, oder?

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vor 27 Minuten schrieb Mariamante:

 

Du wirst dich doch nicht durch Bischöfe, Priester, die kath. Kirche in die Enge getrieben fühlen, und deswegen oft so aggressiv reagieren, oder?

Knapp daneben, aber du darfst es nochmal versuchen, du warst ja schon halbwegs auf dem richtigen Weg    

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vor einer Stunde schrieb Mariamante:

 

Du wirst dich doch nicht durch Bischöfe, Priester, die kath. Kirche in die Enge getrieben fühlen, und deswegen oft so aggressiv reagieren, oder?

 

hallo Mariamante,

 

1. Danke für Deine Nachfrage. Nein, ich fühle mich nicht durch Bischöfe, Priester, und auch nicht durch die kath. Kirche in die Enge getrieben.

 

2. Deine Wahrnehmung ist, ich würde oft aggressiv reagieren. (Habe ich Dich da richtig verstanden?)

 

Kannst Du das bitte mal - gern zeitnah -  präzisieren, und auch gern erläutern.

 

Danke im Voraus.

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