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nicht um Frieden zu bringen (Mt 10:34-36)


theresa???

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Mich würden eure Gedanken zu Mt 10:34-36 interessieren:

Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter, und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

   
     
 

 

1. Weiß irgendjemand, wie das im Originaltext ist? Ist das ein resultatsbeschreibendes "Um" -also "es wird nicht das Ergebnis meines Kommens sein, dass Frieden ist" ?

Oder ein zielbeschreibendes "Um" - also "es war gar nicht meine Absicht, mit meinem Kommen Frieden zu schaffen"?

 

2. Wie versteht ihr das? Kann es im Sinne Jesu sein, dass Unfrieden herrscht? Ist Feindschaft nicht schlecht und Frieden gut? Betreibt Jesus da nicht irgendwie Vertauschung von Gut und Schlecht?

 

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Steht doch klar dort. Um Entscheidung geht es.

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Und warum muss Entscheidung Feindschaft bedeuten?

War Jesu Ziel, dass Unfriede herrscht um der Entschiedenheit einzelner willen?

Was ist das für ein Gott, der die Menschen so prüft?

Und führe uns nicht in Versuchung?

 

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Sorry, gab es schon x-fach, auch die Versuchung. Nimm einfach die Suchfunktion. Mich langweilt es. Tut mir leid.

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Ich habe von meiner psychischen Struktur her eine entscheidende Schwäche, die ich in den Griff bekomme. Ich kann nicht Nein sagen. Nein sagen klingt für mich pauschal wie "in die Hölle schicken". Einen Bettler abweisen (politisch unkorrekt, einen durchreisenden organisierten Schlawiener), und solche Sachen, einem bitzelnden Kind im Kaufhaus keinen Lutscher kaufen, und solche Sachen. Um dieses Gedankengebäude kreist wohl diese Schriftstelle.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 13 Minuten schrieb Edith1:

Sorry, gab es schon x-fach, auch die Versuchung. Nimm einfach die Suchfunktion. Mich langweilt es. Tut mir leid.

Sorry, ich bin erst seit April dabei. Und wenn man Versuchung in die Suchzeile eingibt, kommt nichts. Magst du mir vielleicht die alten Threads verlinken oder verraten, wonach ich suchen muss?

... entschuldige bitte, hat sich erledigt. Ich habe die Suchfunktion falsch benutzt.

 

bearbeitet von theresa???
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Ich bin der Meinung, wenn ein Thread schon mal war vor 5 oder 10 Jahren, ist ein neuer Thread eventuell völlig anders, weil sich die ganze Welt viele male gedreht hat und die Weltwahrnehmung eine ganz andere ist als vor 5 oder 10 Jahren. Man sollte Neulinge nicht einschüchtern. Es ist ja in diesem Forum verpönt, alte Threads aus der Versenkung zu holen. Irgend einen Konsens brauchen wir noch.

bearbeitet von Einsteinchen
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Zum Thema:

Der Kontext heißt ja: "Fürchtet Euch nicht vor Verfolgung - wundert Euch nicht, wenn es Euch dreckig geht": Und da ist das einfach eines von mehreren Beispielen. Wenn jemand konvertiert, ist es manchmal Realität, dass er für seine Familie gestorben ist. Ist mir auch passiert. 

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Der Kontext gibt her, dass mit dem Schwert nicht "Krieg" sondern eher "Entzweiung" gemeint ist. Das Wort ist hier eine Matapher. Wenn man es wörtlich nähme, dann müsste Jesus ja irgendsoein Schwert wie das Excalibur oder so mitgebracht haben.

 

Entzweiung, weil die Beispiele aus dem häuslichen Umfeld gewählt sind. Eventuell lagen der Gemeinde des Mt Beispiele dafür vor. Die Paarungen sind aber standardisiert: Vater - Sohn, Mutter - Tochter, Schwiegertochter - Schwiegermutter.

 

Unsere momentan vorherrschende Meinung, Jesus sei ein harmoniesüchtiger Strahlemann gewesen, der Kinderköpfe streichelnd durch Palästina zog, wird durch den biblischen Befund nicht unterstützt. Jesus befand sich in einer durchaus konfliktreichen Beziehungen zu anderen Gruppen seiner Volksgemeinschaft und hat seinen Standpunkt vehement vertreten.

 

Einige unterstellen ihm, er hätte für physische Gewalt plädiert. Dazu aber gibt die Quellenlage nichts her. Tatsächlich kann man hier nur auf die Tempelreinigung (Sachbeschädigung) verweisen, die, entgegen der speziellen Darstellungen von Lk und Joh, maximal eine prophetische Zeichenhandlung gewesen sein dürfte.

 

Weiter das sogenannte Schwertwort bei Lk, das einige als Aufforderung zum bewaffneten Kampf verstehen wollen. Auch hier muss man feststellen, dass, wenn Schwerter konkret ins Spiel kommen, Jesus zurückhaltend reagiert: Zwei Schwerter genügen. Damit wird man definitiv nicht zu einem erfolgreichen Zeloten. 

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