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Summa Familiae Cura


Spadafora

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vor 3 Minuten schrieb Spadafora:

wenn gewünscht wird gern
sonst gibts den Text leider nur Italienisch
http://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2017/09/19/0612/01336.html

Ich leg mal mit Hilfe von Google-Übersetzer vor

O esset ridiculam ad rogandum pro pace tua abbrit latine scribere stipes. Ut intelligere aliquid tamen: ego enim referendo Germanica translatione.

 

Au ja, wäre lustig zu sehen wie ihr euch was abbrecht um eure Posts auf latein zu verfassen.

Um auch etwas zu verstehen bestehe ich aber auf die deutsche Übersetzung.


 

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Könntet ihr vielleicht beim Thema bleiben und mich vor dem Wettstreit, wer die wenigsten Fremdsprachen versteht, verschonen? Danke.

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Mit dem neuen Motu proprio zieht Papst Franciscus einen Schlusstrich unter das bisherige "Päpstliche Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie" und gründet quasi ein Nachfolge-Institut. Übersetzungsversuch: "Mit diesem Motu proprio habe ich das Päpstliche Theologische Institut Johannes Paul II. für die Wissenschaften der Ehe- und Familienlehre gegründet, das in Verbindung mit der päpstlichen Lateranuniversität das Päpstliche Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe- und Familienangelegenheiten ablöst."

Wenn man das bisherige Institut auf Wiki sucht, findet man auch einen Grund: Am 15. August 2016 "wurde das Institut zwecks personeller und organisatorischer Umstrukturierung und inhaltlicher Neuorientierung bis auf Weiteres geschlossen und die bisher führenden Mitarbeiter, die sich in den vorausgehenden Jahren durch massive Kritik am päpstlichen Lehramt hervorgetan und einer rigiden deontologischen Morallehre das Wort geredet hatten, allesamt entpflichtet."

Alfons

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vor 45 Minuten schrieb Alfons:

die bisher führenden Mitarbeiter, die sich in den vorausgehenden Jahren durch massive Kritik am päpstlichen Lehramt hervorgetan und einer rigiden deontologischen Morallehre das Wort geredet hatten, allesamt entpflichtet."

 

Drei Anmerkungen dazu:

 

Wer einer rigiden deontologischen (ja, ich musste googeln) Morallehre das Wort redet, braucht eigentlich kein Institut. Wofür auch? Steht ja eh alles fest, über die Wirkungen braucht man nicht reden, auf die kommt es ja nicht an.

 

Zum anderen: Es mag zynisch klingen, aber es ist das Recht des Papstes, im Rahmen seiner kirchenrechtlichen Zuständigkeiten beliebige Einrichtungen aufzulösen, umzumodeln oder neu zu definieren. Dabei kann er auch das Personal, welches er dann nicht mehr einsetzen kann, entpflichten. Die kommen dadurch ja nicht in eine soziale Schieflage, für die wird es schon, wenn sie nicht völlig bockig sind, eine andere Stelle geben.

 

Interessant sind auch die Kommentare: Am tollsten treiben es jene, die die Verschwörung in den Raum setzen, dass Caffarra dahingeschieden worden ist, um ihn dann schnell zu beerdigen und "sein persönliches" Institut aufzulösen.

 

Ganz ehrlich - ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Das wird sich erst in Zukunft rausstellen, und mich betrifft es allemal nicht wirklich (na ja, die meisten RKK-ler betrifft es wahrscheinlich auch nicht). Es gibt welche, die jubilieren, es gibt welche, die sehen den Gottseibeiuns samt Schwefeldampf in der Kirche und vermuten, Papst Franziskus hätte einen Bocksfuß.

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vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

Also Deine Meinung?:D

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Kirche gar nicht früh genug anfangen kann, die Sexualmorallehre von Paul VI. und Johannes Paul II. zu entsorgen. Und ein Institut zur Forschung an Ehe und Familie sollte nicht an irgendwelchen theoretischen Modellen kleben, sondern aufmerksam das erfassen, was Paare und Familien bewegt und wie sie leben.

 

Auf den Namenspatron hätte man gerne verzichten können. Johannes Paul II. wurde zwar nicht wegen seiner Lehre heiliggesprochen aber auch nicht wegen seiner Rolle als Ehemann oder Familienvater. Es ist schon skurril, ein Ehe- und Familieninstitut nach jemandem zu benennen, der selbst zölibatär lebt. Obwohl: Der Münchener Flughafen ist nach dem Protagonisten des Lockheed-Skandals benannt. 

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vor 5 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Es ist schon skurril, ein Ehe- und Familieninstitut nach jemandem zu benennen, der selbst zölibatär lebt. 

 

Auf dieses "Argument" konnte man ja nur warten :rolleyes:

 

Um eine Sache beurteilen zu können, muss man sie selbst praktizieren. Deshalb sind alle Onkologen krebskrank, alle Psychologen depressiv und haben alle Justizbeamten selbst mehrere Jahre eingesessen. O sancta simplicitas!

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Studiosus:
vor 4 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Es ist schon skurril, ein Ehe- und Familieninstitut nach jemandem zu benennen, der selbst zölibatär lebt. 

 

Auf dieses "Argument" konnte man ja nur warten :rolleyes:

 

Um eine Sache beurteilen zu können, muss man sie selbst praktizieren. Deshalb sind alle Onkologen krebskrank und haben alle Justizbeamten selbst mehrere Jahre eingesessen. O sancta simplicitas!

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Das erinnert mich an einen jungen Ministranten, der sich mit seinen neun Jahren vor seinem Pfarrer aufbaut und meint: "Ich find das doof, das Pfarrer nicht heiraten dürfen. Da wissen die gar nicht wie das ist wenn das Kind mit ner schlechten Note heim kommt."

 

Man soll sich ja nicht selber loben (meine Mutter suchte vor Scham den Schlund der Hölle, mein Pfarrer stimmte mir zu) aber recht hatte der Kleine Kerl! Es gibt Sachverhalte die kann man nur durch eigenes Erleben beurteilen.

Und dein Vergleich mit Onkologen und Justizbeamte... Bislang dachte ich du hast was auf dem Kasten

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vor 3 Minuten schrieb Frank:

Und dein Vergleich mit Onkologen und Justizbeamte... 

 

Aha? Nun, nach der Kritik an den Zölibatären muss man annehmen, dass die genannten Berufsgruppen ebenfalls ungeeignet für ihre Tätigkeit sind. Die wenigsten Onkologen werden selbst an den Komplikationen des Krebs leiden, die meisten Psychologen keine seelischen Erkrankungen haben und der Schließer in der JVA ist wohl eher kein Krimineller und fährt abends zurück zu Reihenhaus, Familie und Hund.

 

Ihr Wissen um die konkreten Situationen, die sie beurteilen, ist klinisch oder theoretisch. Aber im größten Teil der Fälle nicht persönlich. 

 

Genau wie die alten, zölibatären Männer, die über Sexualität und Familie lehren.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 15 Minuten schrieb Studiosus:

 

Auf dieses "Argument" konnte man ja nur warten :rolleyes:

 

Um eine Sache beurteilen zu können, muss man sie selbst praktizieren. Deshalb sind alle Onkologen krebskrank, alle Psychologen depressiv und haben alle Justizbeamten selbst mehrere Jahre eingesessen. O sancta simplicitas!

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Also sind Ehe und Familie im Vergleich zum Zölibat wie ein Krebsgeschwür, eine Depression oder eine Straftat? 

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vor 1 Minute schrieb OneAndOnlySon:

Also sind Ehe und Familie im Vergleich zum Zölibat wie ein Krebsgeschwür, eine Depression oder eine Straftat? 

 

Ne, Du hast nur meinen Beitrag nicht verstanden. Leider. Oder verstehst ihn absichtlich falsch.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Gerade eben schrieb Studiosus:

 

Ne, Du hast nur meinen Beitrag nicht verstanden. Leider.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Der Unterschied zu Ärzten etc. ist aber, dass sie sich zumindest mit dem Thema auskennen. Genau diese Beschäftigung mit der Materie kann man aber bei Johannes Paul II. nicht annehmen, wenn man seine Texte zur Familie liest. Ich benenne doch auch keinen Konzertsaal nach einem Bäcker, dessen einzige musikalische Qualifikation es war an der Vorrunde von DSDS teilgenommen zu haben.

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:
vor 9 Minuten schrieb Frank:

Und dein Vergleich mit Onkologen und Justizbeamte... 

 

Aha? Nun, nach der Kritik an den Zölibatären muss man annehmen, dass die genannten Berufsgruppen ebenfalls ungeeignet für ihre Tätigkeit sind. Die wenigsten Onkologen werden selbst an den Komplikationen des Krebs leiden, die meisten Psychologen keine seelischen Erkrankungen haben und der Schließer in der JVA ist wohl eher kein Krimineller und fährt abends zurück zu Reihenhaus, Familie und Hund.

 

Ihr Wissen um die konkreten Situationen, die sie beurteilen, ist klinisch oder theoretisch. Aber im größten Teil der Fälle nicht persönlich. 

 

Genau wie die alten, zölibatären Männer, die über Sexualität und Familie lehren.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Es wird durch Wiederholung nicht besser.

Um ein guter Onkologe zu sein reicht es aus einen Tumor zu erkennen, um seine Behandung zu wissen und in der Lage zu sein Komplikationen zu beherrschen. Natürlich schadet es reicht wenn er auch seelisch Beistand leisten kann. Aber so krank wie unser Gesundheitssystem ist wird er das ohne hin anderen überlassen müssen.

 

Wenn ich jedoch Regeln für ein Familienleben aufstellen will (und sei es nur als unverbindliche Kann-Empfehlung) sollte ich wissen ob sie funktionieren oder Lasten auferlegt, die nicht tragbar sind. Das kann ich nicht wenn ich nur die Theorie kenne.

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Um ein guter Onkologe zu sein reicht es aus einen Tumor zu erkennen, um seine Behandung zu wissen und in der Lage zu sein Komplikationen zu beherrschen. 

 

Na also! Da haben wir doch den Bezugspunkt. Warum sollte es dann einem zölibatären Mann nicht möglich sein, Fehlstellungen innerhalb der Sexualität und des Familienlebens zu erkennen und Maßnahmen anzuempfehlen?

 

Und jetzt sagt mir bitte nicht, Zölibatäre hätten keine Erfahrung oder Kompetenz. Im Regelfall fallen Priester und Bischöfe nicht vom Himmel, sondern werden in Familien hineingeboren, wachsen dort auf und nehmen alles wahr, was Familien umtreibt. Auch laufen sie nicht mit Tomaten auf den Augen durch die Welt. Selbst Paul VI., dessen einziges gute Werk so verschrien ist, hat sich vor der Herausgabe von Humanae Vitae intensiv mit den unterschiedlichsten Fachgremien beraten. Seine Nachfolger nochmals ungleich mehr.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Stunde schrieb Studiosus:

Im Regelfall fallen Priester und Bischöfe nicht vom Himmel, sondern werden in Familien hineingeboren, wachsen dort auf und nehmen alles wahr, was Familien umtreibt

Da fällt mir ein: Die uneheliche Geburt war Weihehindernis.

War das der Grund dafür? Sollten Priester aus einer ordentlichen Familie kommen?

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vor 12 Minuten schrieb Gabriele:

Da fällt mir ein: Die uneheliche Geburt war Weihehindernis.

War das der Grund dafür? Sollten Priester aus einer ordentlichen Familie kommen?

 

Stottern und ein Buckel waren ebenfalls mal Weihehindernisse. Mit Betonung auf waren. Inzwischen gibt es sogar blinde Priester. 

 

Was ist der Grund dieser Frage? Hast Du Petrus  (den User)  gechannelt?

 

Dass eine uneheliche Geburt nicht wünschenswert und mit der katholischen Morallehre wohl kaum in Einklang zu bringen ist, sollte klar sein. Ebenso dass an Priester, damals wie heute, bestimmte physische und mentale Anforderungen gestellt werden. Hier scheint wohl noch viel alttestamentliches Denken durch. Dort findet sich ein ganzer Katalog an Makeln, die vom Priestertum ausschlossen. Ohne es genau zu wissen würde ich mutmaßen, dass dort auch mamser und unehelich Geborene erwähnt sind.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

Obwohl: Der Münchener Flughafen ist nach dem Protagonisten des Lockheed-Skandals benannt. 

Nein, nach einem großen flugunfähigen Vogel B)

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Franciscus non papa
vor 3 Stunden schrieb Studiosus:

 

Na also! Da haben wir doch den Bezugspunkt. Warum sollte es dann einem zölibatären Mann nicht möglich sein, Fehlstellungen innerhalb der Sexualität und des Familienlebens zu erkennen und Maßnahmen anzuempfehlen?

 

Und jetzt sagt mir bitte nicht, Zölibatäre hätten keine Erfahrung oder Kompetenz. Im Regelfall fallen Priester und Bischöfe nicht vom Himmel, sondern werden in Familien hineingeboren, wachsen dort auf und nehmen alles wahr, was Familien umtreibt. Auch laufen sie nicht mit Tomaten auf den Augen durch die Welt. Selbst Paul VI., dessen einziges gute Werk so verschrien ist, hat sich vor der Herausgabe von Humanae Vitae intensiv mit den unterschiedlichsten Fachgremien beraten. Seine Nachfolger nochmals ungleich mehr.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Nun ja, er hat Fachgremien zur Beratung gehabt. Allerdings hat er nicht auf sie gehört, sondern sich schwungvoll über deren Rat hinweggesetzt. Weshalb Humanae Vitae kein gutes Werk wurde, sondern grottenschlecht und in der Folge die Autorität der Päpste heftig unter diesem Blödsinn zu leiden hatte. Die moraltheologischen Äusserungen von JP II. jedenfalls wurden dann meist nur mit Belustigung aufgenommen, oder einfach ignoriert. 

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