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Die wunderbaren Wege des Herrn Kardinal Marx


Mistah Kurtz

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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

In gefühlt jeder zweiten Bischofspredigt an Weihnachten kann man das seit 2013 hören. 

 

Das wirst du mir jetzt nicht glauben: aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass einen das irgendwann langweilt. Bei uns in der Kirche kommt das eigentlich nicht mehr ständig und dauernd in Predigten vor - muss es auch nicht.

Es gibt durchaus auch andere wichtige Themen.

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Warum mussten sie überhaupt in diesen Felsendom gehen? Wenn das so heikel ist, hätten die einfach dort nicht hingehen sollen

 

Werner

 

Klar, wir gehen als Christen nirgendwo hin, wo es "heikel" sein könnte.

Das wäre dann sicher weniger "seinen Glauben verleugnen" gewesen als das Nichttragen des Kreuzes an diesem Ort. *kopfschüttel*

Aber es geschehen halt doch noch Zeichen und Wunder. Ich hätte nicht geglaubt, dass ich jemals wieder tatsächlich gegenüber anderen Christen  Position für unsere Amts- und Würdenträger beziehen würde.

Jetzt isses so weit.

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vor 13 Minuten schrieb Suzanne62:

Ich sprach hier von Jesus, nicht von Kardinal Marx.

Zumindest in unhistorischen Legendenerzählungen... 

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vor 8 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Eine neue Windung seines Weges: im Rahmen einer Diskussion mit dem Publizisten Michel Friedman distanzierte sich Kardinal Marx vom Begriff "christliches Abendland". Der Begriff sei ausgrenzend, meinte der Kardinal.

 

und weiters:

Zitat

Marx kritisierte zugleich eine weltweite "Instrumentalisierung" der Religion.

Quelle

 

Ich denke, dass die Klassifizierung des Begriffes "christliches Abendland" als ausgrenzend im Kontext der weiteren Aussage gesehen werden muss.

Und leider hat er recht. Der Begriff "christliches Abendland" ist in der politischen Debatte, innerhalb derer Religion mehr und mehr instrumentalisiert wird, zu einem ausgrenzenden Begriff geworden.

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vor 39 Minuten schrieb Suzanne62:

Ich habe den Beitrag inzwischen bearbeitet. Aber wenn dir nach müde lächeln ist, bitte schön.

Die These "Jesus war Flüchtlingskind" hast Du aufrechterhalten. Das ist genauso historisch wie "die drei Weisen aus dem Morgenland hießen Caspar, Melchior und Balthasar".

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vor 7 Stunden schrieb rince:

Also ich als Nicht-Christ habe keine Probleme mit diesem Begriff, beschreibt er doch nur, wie das 'Abendland' geprägt ist. Und es mag einem gefallen oder nicht, aber Europa ist christlich geprägt. Das zu verneinen grenzt, kurz nach Ende der Weihnachtszeit an Realitätsverweigerung. Deswegen muss ich trotzdem kein Christ sein und ich fühle mich nicht ausgeschlossen.

 

Es grenzt aber mindestens ebenso an Realitätsverweigerung, nicht zu sehen, dass der Begriff "christliches Abendland" heute leider auch als ausgrenzender Kampfbegriff benutzt wird. Von wegen, er beschreibe NUR, wie das 'Abendland geprägt ist.

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vor 19 Minuten schrieb Studiosus:

Naja, Jesus, der Flüchtling, ist spätestens seit dem Pontifikat Franziskus zum theologischen Topos schlechthin avanciert. In gefühlt jeder zweiten Bischofspredigt an Weihnachten kann man das seit 2013 hören.

Auch päpstliche Weihen machen aus einer Erfüllungssage keine historische Wahrheit.

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Später hätte er Sozialwissenschaften studiert und wäre für die Grünen in den Bundestag eingezogen 

 

Ist jetzt etwas off topic, möchte ich aber trotzdem gerne loswerden: habe vor Lachen Tee verschüttet. Danke!

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vor 6 Stunden schrieb Werner001:

Wir sollten auch endlich aufhören, vom Abendland zu sprechen. Jeden Tag gibt es auch Morgen und Mittag, die jetzt seit Jahrhunderten ausgegrenzt und nicht angemessen beachtet werden. Außerdem umfasst das sogenannte „Abendland“ auch Wasserflächen, die nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden sollten.

Sprechen wir doch besser von „Region, in der alle Tages- und Nachtzeiten mehr oder weniger regelmäßig auftreten“

 

Werner

 

Manche sollten überhaupt aufhören zu sprechen....;-)

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Die These "Jesus war Flüchtlingskind" hast Du aufrechterhalten. Das ist genauso historisch wie "die drei Weisen aus dem Morgenland hießen Caspar, Melchior und Balthasar".

Nur wird über die Flucht nach Ägypten in der Bibel berichtet - im Gegensatz zu den Namen der drei Weisen.

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Nicht überzeugend, wenn der gute Pater einerseits argumentiert, dass eh ohnehin jeder wusste, dass die beiden Herren Bischöfe sind. Wenn es jeder wusste, welchen Sinn hat es dann das Kreuz zu verstecken?

 

Hast du vielleicht etwas in des guten Paters Argumentation überlesen?

ICh meine, da was von Kreuzrittern gelesen zu haben...

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es grenzt aber mindestens ebenso an Realitätsverweigerung, nicht zu sehen, dass der Begriff "christliches Abendland" heute leider auch als ausgrenzender Kampfbegriff benutzt wird. Von wegen, er beschreibe NUR, wie das 'Abendland geprägt ist.

Ein Abendland, dessen islamische Prägung deutlich über den Ist-Zustand hinaus gehen würde, bereitet mir tatsächlich Unbehagen.

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vor 1 Minute schrieb Suzanne62:

Nur wird über die Flucht nach Ägypten in der Bibel berichtet - im Gegensatz zu den Namen der drei Weisen.

Mir ist gerade nicht mehr präsent was da zu Integrationsbemühungwn und sozialstaatlicher Alimentierung durch die Ägypter steht.

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Auch päpstliche Weihen machen aus einer Erfüllungssage keine historische Wahrheit.

 

Das ist durchaus wahr. Dennoch wirst Du mir eine abweichende Meinung hierzu zugestehen? Die Historizität der Schrift bejahe ich, - ganz im Einklang mit Dei verbum -, auch in diesem Punkt. Lediglich gegen die Vereinnahmung im Zuge der aktuellen politischen Weltlage verwahre ich mich.

 

Natürlich sind mir die Erkenntnisse der modernen Bibelkritik zu dieser Geschichte bekannt. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Suzanne62:

Nur wird über die Flucht nach Ägypten in der Bibel berichtet - im Gegensatz zu den Namen der drei Weisen.

Nur damit ich das richtig einordne: Du glaubst der Bethlehemitische Kindermord und die Flucht nach Ägypten seien historische Fakten?

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Gerade eben schrieb Studiosus:

Die Historizität der Schrift bejahe ich, - ganz im Einklang mit Dei verbum -, auch in diesem Punkt.

Auch an Dich die Frage: Du glaubst, der Kindermord und die Flucht nach Ägypten sind historische Fakten?

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Es grenzt aber mindestens ebenso an Realitätsverweigerung, nicht zu sehen, dass der Begriff "christliches Abendland" heute leider auch als ausgrenzender Kampfbegriff benutzt wird.

Nicht jeder, der den Begriff "christliches Abendland" benutzt, tut dies in ausgrenzender Absicht. Man sollte nicht vergessen, dass es diesen Begriff schon sehr viel länger als die AfD und Pegida gibt.

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vor 2 Minuten schrieb Suzanne62:

Nicht jeder, der den Begriff "christliches Abendland" benutzt, tut dies in ausgrenzender Absicht. Man sollte nicht vergessen, dass es diesen Begriff schon sehr viel länger als die AfD und Pegida gibt.

Jippiee, da liegt eine Nazikeule und ich darf sie als erstes schwingen. 

 

*trommelwirbel*

 

Der Betriff "Menschenrasse" wurde auch nicht von den Nazis erfunden und dennoch hat er heute ein Gschmäckle. 

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Auch an Dich die Frage: Du glaubst, der Kindermord und die Flucht nach Ägypten sind historische Fakten?

 

Darum geht es nicht: Die Kirche verbürgt und legt autoritativ den Kanon der biblischen Schriften vor. Auf ihrem letzten Konzil rief sie das oben Zitierte (Dei verbum) nebst anderen methodischen Vorgaben ausdrücklich ins Gedächtnis. 

 

Ich wiederhole es nochmal: Die Erkenntnisse der Bibelkritik sind mir, auch zu diesem Punkt, geläufig. Allerdings ist die Kirche die für mich entscheidende Lehrautorität, nicht die davon weitestgehend unabhängig operiende moderne Schriftexegese.

 

Ich denke aber, dass die historisch-kritische Exegese hier nur mittelbar Thema sein sollte. Denn letztlich ändert sie nichts daran, dass Kindermord und Flucht weiterhin Teil der Schrift sind und bleiben werden. Diskutieren wir lieber darüber, wie damit umgegangen werden sollte und ob sich eine Instrumentalisierung dieser Schriftstellen im Zuge einer politischen Agenda nicht verbitten.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

 

 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Wo liegt dann der Sinn darin das Kreuz abzulegen? Das ist doch, mit Verlaub, hirnrissig.  

Den Dialog stellt ja auch niemand - zumindest ich nicht - in Frage. Aber wenn, dann auf Augenhöhe. 

 

Es könnte, bei weiterem Nachdenken, sogar eventuell , mit Verlaub, als noch hirnrissiger angesehen werden, überhaupt mit einem Kreuz um den Hals herum herumzulaufen. Wo liegt eigentlich der Sinn darin, das Kreuz anzulegen?

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Aber ich gebe zu: Marx geht mir einfach gegen den Strich. Ich kann dem Mann nicht zuhören, ohne dass sich mir nicht die Haare aufstellen. 

 

Danke für diese Ehrlichkeit. Das tut mir wirklich leid für dich, dass dir der Mann derartiges Unbehagen bereitet.

Dann aber solltest du dir überlegen, ob du nicht allzusehr gehandicapt bist, um dieses Mannes Handlungen und Predigten überhaupt noch ohne deine Brille des Unbehagens entziffern zu können.

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vor 10 Minuten schrieb Studiosus:

 

Darum geht es nicht: Die Kirche verbürgt und legt autoritativ den Kanon der biblischen Schriften vor. Auf ihrem letzten Konzil rief sie das oben Zitierte (Dei verbum) nebst anderen methodischen Vorgaben ausdrücklich ins Gedächtnis. 

 

Ich wiederhole es nochmal: Die Erkenntnisse der Bibelkritik sind mir, auch zu diesem Punkt, geläufig. Allerdings ist die Kirche die für mich entscheidende Lehrautorität, nicht die davon weitestgehend unabhängig operiende moderne Schriftexegese.

 

Ich denke aber, dass die historisch-kritische Exegese hier nur mittelbar Thema sein sollte. Denn letztlich ändert sie nichts daran, dass Kindermord und Flucht weiterhin Teil der Schrift sind und bleiben werden. Diskutieren wir lieber darüber, wie damit umgegangen werden sollte und ob sich eine Instrumentalisierung dieser Schriftstellen im Zuge einer politischen Agenda nicht verbitten.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

 

 

Eine geschlossene Frage kann man kurz und prägnant mit Ja/Nein beantworten. 

 

Es sei denn, man drückt sich vor einer Antwort. Dann komnt so ein Text.

bearbeitet von rince
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vor 33 Minuten schrieb Werner001:

Zum Glück sind die damals nach Ägypten und nicht nach Deutschland gegangen, sonst wäre die Erlösung glatt ausgefallen.

Maria war minderjährig und unverheiratet, da hätte das Jugendamt die Vormundschaft für Jesus und Maria übernommen. Josef hätte als Fachkraft einen Aushilfsjob in einer Zimmerei zum Mindestlohn bekommen (hätte ja keinen Meisterbrief dabei), und Jesus wäre in einer Pflegefamilie untergebracht worden, die ihn glaubensfern aufgezogen hätte, damit er mit 18 selber entscheiden kann, ob er Jude sein will oder nicht.

Später hätte er Sozialwissenschaften studiert und wäre für die Grünen in den Bundestag eingezogen 

 

Werner

 

...und es wäre ihm vom Staat verwährt worden, Maria und Josef wegen seiner Beschneidung zu verklagen. Werner, Werner, Werner... du vergisst immer die wirklich wichtigen Punkte.

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vor 36 Minuten schrieb Werner001:

Zum Glück sind die damals nach Ägypten und nicht nach Deutschland gegangen, sonst wäre die Erlösung glatt ausgefallen.

Maria war minderjährig und unverheiratet, da hätte das Jugendamt die Vormundschaft für Jesus und Maria übernommen. Josef hätte als Fachkraft einen Aushilfsjob in einer Zimmerei zum Mindestlohn bekommen (hätte ja keinen Meisterbrief dabei), und Jesus wäre in einer Pflegefamilie untergebracht worden, die ihn glaubensfern aufgezogen hätte, damit er mit 18 selber entscheiden kann, ob er Jude sein will oder nicht.

Später hätte er Sozialwissenschaften studiert und wäre für die Grünen in den Bundestag eingezogen 

 

Werner

 

 

Gottes Wege sind unergründlich...:-D

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