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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 17 Minuten schrieb Aristippos:

Quod licet Iovi...

 

Aber hey, er ist nur "privat" geflogen, das hat nichts mit seinem Aktivismus zu tun! Wir wissen ja, dass man das strikt trennen muss.

„Die Bahn war keine Alternative“

Na wenn jetzt sogar so jemand schon sagt, dass Inlandsflüge alternativlos sind, dann können wir die Diskussion ja beenden

 

Werner

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vor 41 Minuten schrieb Werner001:

„Die Bahn war keine Alternative“

Na wenn jetzt sogar so jemand schon sagt, dass Inlandsflüge alternativlos sind, dann können wir die Diskussion ja beenden

 

Werner

Aber nur bei Schellnhubers, wo es "aus familiären Gründen sein muss." Bei anderen muss es nicht sein, die sollen sich ihre familiären Gründe sonstwohin stecken.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Verlogenes Dreckpack halt. Nein, auch das ist keine Beleidigung, sondern offensichtlich die schlichte Wahrheit.

Kann man nicht anders bezeichnen. Widerliche Personen sind das.

Va. ist diese "Begründung" eine absolute Frechheit sondergleichen.

bearbeitet von bw83
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12 hours ago, Werner001 said:

„Die Bahn war keine Alternative“

Na wenn jetzt sogar so jemand schon sagt, dass Inlandsflüge alternativlos sind, dann können wir die Diskussion ja beenden

 

Werner

 

Die offizielle Bahnplanung ist ja tatsächlich so, dass eine erhebliche Kapazitäts- und Zuverlässigkeitssteigerung mehrere Jahrzehnte dauern wird. Deutschlandtakt 2070 liegt lange nach dem Termin, an dem die EU angeblich klimaneutral sein will.

Die Mobilitätswünsche der Klimaelite selbst liegen also weit jenseits dessen, was realistischerweise klimaneutral machbar ist.

Ab wann ist die Diskrepanz zwischen Wünschen, Versprechungen und Möglichkeiten eigentlich so groß, dass „Propagandalügen“ die sinnvollste Bezeichnung öffentlicher Kommunikation ist?

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Die offizielle Bahnplanung ist ja tatsächlich so, dass eine erhebliche Kapazitäts- und Zuverlässigkeitssteigerung mehrere Jahrzehnte dauern wird. Deutschlandtakt 2070 liegt lange nach dem Termin, an dem die EU angeblich klimaneutral sein will.

Das sind aber zwei (oder drei) verschiedene Paar Schuhe.

  • Wir brauchen, auch zur zunkünfigen Reduzierung des Individualverkehrs, deutlich gröpere Kapazitäten beim ÖPV. Der Ausbau ist allerdings teuer und langwierig und ich sehe auch keine Möglichkeiten, daran grundlegend was zu ändern.
  • In die Zuverlässigkeit spielen recht viele verschiedene Faktoren mit rein. Man könnte z.B. die Kapazitäten reduzieren. Weniger Züge gleich mehr Platz auf den Schienen. Oder die Fahrplanreserven ausbauen (ob ich von Hamburg nach München jetzt 'ne halbe Stunde mehr oder weniger brauche ist nicht so entscheidend wie die Frage, ob ich halbwegs pünktlich ankomme. Bei meiner letzten Bahnfahrt hat ein geplatzer Anschluß mich über eine Stunde gekostet und am Ende war ich statt der angegebenen knapp drei Stunden über vier Stunden unterwegs.)
  • Der Deutschlandtakt ist noch mal ein anderes Thema, und er ist für die Klimaneutralität auch nicht notwendig.
    In der Schweiz, die ihre Schweiztakt seit vielen Jahren ausbaut und auch noch lange weiter ausbauen wird hat das vor allem Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen. Da wird eher viel Geld in eine Strecke gesteckt, um die Fahrzeiten von 33 Minuten auf 27 Minuten zu drücken und so in den Takt einzupassen als eine andere Strecke für vergleichbare Peanuts von 25 auf 20 Minuten zu drücken, was in diesem Schweiztakt aber überhaupt nichts bringt. Hierzulande würde vermutlich eher letzterer Ausbau starten, weil man mit relativ wenig Geld relativ viel Fahrzeit einsparen kann. Ohne Taktziele ist das ja auch sinnvoll.

PS.: Den Rückweg meiner gestrigen Bahnfahrt habe ich übrigens mit dem Auto zurückgelegt und fast fünf Stunden benötigt.

 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Dank der ominösen Löwin klebt sich heute niemand in Berlin irgendwo fest?

Das ist es! Der Löwe wurde von der Öllobby ausgesetzt, um den Klimaschutz zu torpedieren. Es kann gar nicht anders sein.

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Das hat Vorbildcharakter für andere Großstädte! In Stuttgart hätten sie immer gerne die Luft und die Ruhe und das Grün aus dem Schwarzwald, man könnte die Großkatzen aus der Wilhelma in den Schlossgarten freilassen, das wäre ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung!

Und die Mietpreise würden auch sinken!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich habe es ja vor Kurzem schon mal in ähnlicher Form gepostet, ich greife das Thema nochmal auf.

 

Deutschland hat ein sehr dichtes Schienennetz - die einzigen europäischen Staaten, die da besser dastehen, sind Staaten, deren Fläche viel geringer ist. Auch solche Länder wie Frankreich, die ja häufig für ihren Bahnverkehr gelobt werden, sind weit von der Dichte des deutschen Schienennetzes weg. Und auch Japan, das ja immer als das Paradebeispiel für funktionierenden Bahnverkehr herangezogen wird, hat eine wesentlich geringere Dichte als Deutschland.

Auch das Straßennetz weist eine relativ hohe Dichte auf, wenn man es mit ähnlich großen Staaten vergleicht.

 

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass es in Deutschland schlichtweg keine größeren Optimierungsoptionen, die mittel- oder langfristig helfen könnten, gibt. Von kurzfristigen Lösungen ganz zu schweigen. Auch wenn ich das natürlich nicht beweisen kann, sind es m.E. aber zwei Faktoren, die da massiv mit reinspielen, aber irgendwie in der öffentlichen Debatte und bei Vergleichen nie angeführt werden.

1) Einwohnerdichte

2) "Zersiedelung"

 

Zu 1)

Kleinere Staaten wie Belgien o.ä. dienen hier m.E. überhaupt nicht zum Vergleich. Es bringt auch nichts, "unterentwickelte" Staaten mit Deutschland zu vergleichen.

Wenn ein Vergleich sinnvoll sein soll, dann muss der Rahmen passen. Und da fällt eben auf: Der einzige vom Wohlstand und von der Fläche her vergleichbare (west)europäische Staat, der eine höhere Einwohnerdichte verzeichnet als Deutschland (232,7 EW/km²), ist Großbritannien (275,1 EW/km²). Alle anderen Staaten von ähnlicher Größe liegen da weit darunter, Italien (196), Frankreich (123), Polen (120), usw.

Als außereuropäischer Vergleichsstaat dient da auch nur Japan, das ist ähnlich groß wie Deutschland und hat eine noch größere Dichte (332).

 

Zu 2)

In der Île-de-France, die Paris umgibt, leben über 12 Mio. Menschen (=18% der franz. Einwohner), davon leben allein im Ballungsraum Paris ca. 10,5 Mio. Menschen (=16%).

London hat 9 Mio. Einwohner, die Metropolregion 13,5 Mio. Einwohner (=24% der engl. Einwohner).

So etwas gibt es in Deutschland nicht. Das Ruhrgebiet hat nur halb so viel Einwohner wie der Ballungsraum um Paris.

 

Wenn ein Staat nicht allzu dicht besiedelt ist und gleichzeitig sich große Teile der Einwohnerschaft auf bestimmte Regionen konzentrieren, dann ist die Bereitstellung von (gut) funktionierenden Bahn- oder Bussystemen wesentlich einfacher als wenn es sich um Strukturen wie in Deutschland handelt. 

Das Gedöns mit den Flüssen und Mittelgebirgen, die ja auch irgendwie über- oder durchquert werden müssen, kommt ja noch dazu.

 

Der Ausbau des ÖPNV wird unter den Bedingungen, die es in D gibt, nichts weiter als eine Chimäre bleiben. Der wird keinen Individualverkehr ersetzen können.

 

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vor 1 Minute schrieb bw83:

Der Ausbau des ÖPNV wird unter den Bedingungen, die es in D gibt, nichts weiter als eine Chimäre bleiben. Der wird keinen Individualverkehr ersetzen können.

Der Herr Hofreiter hat doch schon den Lösungsansatz präsentiert, ich denke seine Anregungen mal konsequent zu Ende:

man muss einfach nur alle Alternativen so teuer und so langsam machen, dass die langsame und teure Bahn zur besten Alternative wird.

Voila, Problem gelöst. Und der Staat verdient auch noch gut dabei und kann mit dem Geld viel Gutes auf der Welt tun. Win-Win für alle!

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb Werner001:

Das hat Vorbildcharakter für andere Großstädte! In Stuttgart hätten sie immer gerne die Luft und die Ruhe und das Grün aus dem Schwarzwald, man könnte die Großkatzen aus der Wilhelma in den Schlossgarten freilassen, das wäre ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung!

Und die Mietpreise würden auch sinken!

 

Werner

Jetzt melden sich Löwen-Leugner, die behaupten, das waren Wildschweine.

 

Da kommen sie wieder aus den Löchern gekrochen, die Schwurbler und Reichsbürger und AfD-Wähler!

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Meiner Meinung nach reicht der „Veränderungsbedarf“ von der Individualmobilität über den ÖPNV bis zum Fernverkehr. Wenn z.B. der Autoverkehr und der Inlandsflugverkehr weitgehend ersetzt werden sollen (der Autoverkehr, weil er elektrisch nicht wirklich langstreckenfähig ist, der Flugverkehr, weil der mit klimaneutralen Treibstoffen irre teuer wäre), dann müssten sich die Verkehrs- und Transportbedingungen meiner Meinung nach komplett ändern.

D.h. es müsste der gesamte Mobilitätsbedarf einerseits sinken und andererseits wesentlich weniger Energie für die gleiche Transportleistung verschlingen.

Dass nämlich Bahnen, Flugverkehr und Individualverkehr so aus- und umgebaut werden, dass sie ohne fossile Brennstoffe das leisten, was sie jetzt mit leisten, halte ich (zumindest im angestrebten Zeitrahmen) für komplett ausgeschlossen.

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

D.h. es müsste der gesamte Mobilitätsbedarf einerseits sinken und andererseits wesentlich weniger Energie für die gleiche Transportleistung verschlingen.

 

Zurück zu Mittelalter und Ochsenkarren!

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Wir waren vor 2 Wochen über‘s Wochenende in Köln, eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren. Das hätte uns dann aber bei Buchung eine Woche im voraus zu zweit hin und zurück satte 550 Euro gekostet, so sind wir dann doch lieber mit dem Auto gefahren. Eine Tankfüllung Diesel plus 24 Euro Parken am Heumarkt ist einfach eine ganz andere Hausnummer. Und flexibler waren wir damit auch noch

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Wir waren vor 2 Wochen über‘s Wochenende in Köln, eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren. Das hätte uns dann aber bei Buchung eine Woche im voraus zu zweit hin und zurück satte 550 Euro gekostet, so sind wir dann doch lieber mit dem Auto gefahren. Eine Tankfüllung Diesel plus 24 Euro Parken am Heumarkt ist einfach eine ganz andere Hausnummer. Und flexibler waren wir damit auch noch

 

Jetzt müssen wir nur noch das Autofahren verbieten, dann ist die Bahn wieder schneller. Und da sich das dann kaum noch jemand leisten kann, sind dann auch die Züge nicht mehr so voll. -> Energiewende geschafft!

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vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Jetzt müssen wir nur noch das Autofahren verbieten, dann ist die Bahn wieder schneller. Und da sich das dann kaum noch jemand leisten kann, sind dann auch die Züge nicht mehr so voll. -> Energiewende geschafft!

Du hast die angebotsorientierte Marktwirtschaft verstanden!

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Der Herr Hofreiter hat doch schon den Lösungsansatz präsentiert, ich denke seine Anregungen mal konsequent zu Ende:

man muss einfach nur alle Alternativen so teuer und so langsam machen, dass die langsame und teure Bahn zur besten Alternative wird.

Voila, Problem gelöst. Und der Staat verdient auch noch gut dabei und kann mit dem Geld viel Gutes auf der Welt tun. Win-Win für alle!

 

Werner

Das kann man schon so machen, unter Garantie beschneidet man da aber auch das Wirtschafts-, nicht nur das Sozialleben und dann reitet man das Land noch weiter in die Misere, aber dafür stehen die Grünen ja wie keine andere Partei.

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3 hours ago, Marcellinus said:

 

Zurück zu Mittelalter und Ochsenkarren!

 

So krass wäre es vermutlich etwas übertrieben, aber prinzipiell wäre es es ein gigantischer Umbruch. Die gesamte Gesellschaft müsste eben wieder zurück zu einem Lebensstil, der eher in den 50er oder frühen 60er Jahren üblich war. Schaut man sich z.B. TV-Sendungen aus dieser Zeit an, hieß Individualmobilität eher Moped als Auto. Das ganze Internetshopping und die just-in-time-Logistik müsste wieder weg, die ganzen globalen Handelketten müsste sich dann wieder erheblich entflechten, was eine enorme Verteuerung des Alltags zur Folge hätte.

Wenn man sich mal die Explosion des globalen Handels nach 1900, dem 2. Weltkrieg und dem Kalten Krieg anschaut, sieht man, wie Energieverbrauch und wirtschaftliches Wachstum gigantische Wachstumsraten hinlegen.

Man kann ja unter globalen Gerechtigkeitskriterien so argumentieren, dass man diesen Schritt gehen müsse, nur sind halt die damit verbundenen Wohlstandsverluste so massiv, dass kaum irgendeine Regierung sie in diesem durch Paris bestimmten Tempo durchsetzen kann - und daher wohl auch nicht durchsetzen wird.

Ich denke, die Ampel erlebt gerade schon wie so eine auch nur halbwegs versuchte Politik einen zum legislativen „one-hit-wonder“ macht.

Und Herr Schellnhuber demonstriert nur, dass selbst ernsthaft bemühte Aktivisten nicht umstandslos zu so einem „vormodernen“ Leben zurückkehren wollen.

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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Und Herr Schellnhuber demonstriert nur, dass selbst ernsthaft bemühte Aktivisten nicht umstandslos zu so einem „vormodernen“ Leben zurückkehren wollen.

 

Aktivisten wollen mit einer politischen Mode Karriere machen. Sie wollen andere einschränken, nicht sich selbst. 

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6 minutes ago, Marcellinus said:

 

Aktivisten wollen mit einer politischen Mode Karriere machen. Sie wollen andere einschränken, nicht sich selbst. 

 

Ich habe da ja immer erst mal ein positives Menschenbild. Auch in der „Klimakirche“ sind halt Heilige äußerst rar, aber im Gegensatz zum Glauben beruhen deren Plausibilitäten auf Zahlen - weshalb man mir die Heilsversprechen erst mal vorrechnen muss.

Für „Sünder“ hab ich aber viel Verständnis, bin doch selber einer!

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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:
vor 8 Stunden schrieb rince:

Dank der ominösen Löwin klebt sich heute niemand in Berlin irgendwo fest?

Das ist es! Der Löwe wurde von der Öllobby ausgesetzt, um den Klimaschutz zu torpedieren. Es kann gar nicht anders sein.

Nee - das ist eine Aktion der Klimalobbisten, um zu demonstrieren, daß im Berliner Großraum schon klimatische Verhältnisse herrschen, in denen sich Löwen wohl pudelkatzenwohl fühlen.

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Übrigens bin ich der Meinung, alle entstandenen Kosten dem Löwenbesitzer in Rechnung zu stellen.

 

Außerdem bin ich der Meinung, daß solche Tiere nicht in Besitz von Privatleuten gehört.

Ich stelle mir gerade vor, wie jemand in Berlin-Marzahn, 12. Stock, 2ZKB auch so eine Miezikatzi haben möchte ...

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

So krass wäre es vermutlich etwas übertrieben, aber prinzipiell wäre es es ein gigantischer Umbruch. Die gesamte Gesellschaft müsste eben wieder zurück zu einem Lebensstil, der eher in den 50er oder frühen 60er Jahren üblich war. Schaut man sich z.B. TV-Sendungen aus dieser Zeit an, hieß Individualmobilität eher Moped als Auto. Das ganze Internetshopping und die just-in-time-Logistik müsste wieder weg, die ganzen globalen Handelketten müsste sich dann wieder erheblich entflechten, was eine enorme Verteuerung des Alltags zur Folge hätte.

Wenn man sich mal die Explosion des globalen Handels nach 1900, dem 2. Weltkrieg und dem Kalten Krieg anschaut, sieht man, wie Energieverbrauch und wirtschaftliches Wachstum gigantische Wachstumsraten hinlegen.

Man kann ja unter globalen Gerechtigkeitskriterien so argumentieren, dass man diesen Schritt gehen müsse, nur sind halt die damit verbundenen Wohlstandsverluste so massiv, dass kaum irgendeine Regierung sie in diesem durch Paris bestimmten Tempo durchsetzen kann - und daher wohl auch nicht durchsetzen wird.

Ich denke, die Ampel erlebt gerade schon wie so eine auch nur halbwegs versuchte Politik einen zum legislativen „one-hit-wonder“ macht.

Und Herr Schellnhuber demonstriert nur, dass selbst ernsthaft bemühte Aktivisten nicht umstandslos zu so einem „vormodernen“ Leben zurückkehren wollen.

Mein Vorschlag für Klebe-Aktivisten: Entzug von Handy und Internet ... von wegen des "vormodernen" Lebens.

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