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Exzellenz schafft Ordnung...


Gast Juergen

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* posting gelöscht *

* wer sich über de Mello hier hinterhalten will, der soll es ruhig tun *

* ggf. möge man den Threadtitel ändern *

bearbeitet von Juergen
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Jaja, der Bischof Krenn....

 

da bin ich doch wieder mal froh, ein 2Mal operiertes Knie zu haben....

 

kann nur auf Polstern knien, und das auch nicht lange

(was mir beichten in manchen Beichtstühlen übrigens leider verunmöglicht)..... zeter01.gif

 

Zu Ostern ist es meines Wissens übrigens alter christl. Brauch, wegen der AUF-er-STEHUNG ganz stehen zu bleiben. Obwohl ich sonst mind. bei der Wandlung immer knie (auch wenn das sonst keiner tut)...

- in der österl. Zeit bleib ich stehen. :blink:

bearbeitet von Edith
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Christof Bretscher

Zum "Krenn.." eine Geschichte über Menschen und Gott

Anne besuchte mit ihrer Freundin Lisa auf der Weltmesse in Hannover die Pavillons einiger großer Religionen, um etwas über Gott zu erfahren. Im jüdischen Pavillon lasen sie in der Broschüre, Gott sei allbarmherzig und die Juden seien sein auserwähltes Volk. Sie gingen weiter und erfuhren im Islamhaus, dass Gott voller Gnade sei und Mohammed sein einziger Prophet. Das Heil erlange man nur, wenn man auf den Propheten und den Koran höre, Frauen könnten deshalb leider nicht in den Moscheen zu Allah beten. Nach einem Döner und einem Cola erfuhren sie bei den evangelischen Christen, dass Gott die Liebe ist und Jesus Gottes Sohn. Die Bibelübersetzung eines Herrn Luther aus dem 15.Jahrhudert sei aber allein dazu geeignet, Gottes Wort zu verstehen und das Heil zu erlangen. Und jeder Christ und Pastor habe sich daran zu halten. Im Haus der römisch katholischen Kirche hörten sie, Gott ist dreifaltig und doch einer und er ist die Liebe. Aber es sei eindeutig, dass Jesus gedacht und gewollt habe, dass nur Männer fähig sind, seine Worte den Menschen zu verkünden und auszulegen und ein einziger Mensch auf der Welt – logischerweise ein Mann - wisse, wie Jesu Botschaft tatsächlich umzusetzen sei.

Auf dem Heimweg fragte Anne ihre Freundin: „Sag mal Lisa, was hältst du von Gott?“ „Er ist engstirnig, frauenfeindlich und ungerecht“ war die ablehnende Antwort. Wieder zuhause fragte Anne Gott: „Was hältst du davon? Merkst du nicht, dass man dich Jahrhunderte lang in Misskredit gebracht hat und dies heute immer noch tut?“ Da spürte sie Gott sagen:“ Ich habe die Messe nicht organisiert. Ich würde mich schämen, auch nur hinzugehen.“

(Anthony de Mello in „Was weiß der Frosch vom Ozean“)

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Was sie ihm antworten würde, weiß ich nicht.

 

Uns könnte sie etwa sagen: »Seid treu, demütigt euch unter die starke Hand Gottes. Liebet und fürchtet Christus den Gekreuzigten. Nistet euch ein in die Wunden des Gekreuzigten, bereit zu sterben für Christus den Gekreuzigten.«

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Einst stand auf einem Kirchhof ein Eimer. Da kamen 2 Frösche des Weges und kaum den Eimer gesehen, da kitzelte sie die Neugier, was wohl besonders im Eimer versteckt sein möge. Also sprangen sie mit einem großen Satz in den Eimer. Sogleich erkannten sie in großer Weisheit, dass dies denn doch eine minder gute Idee gewesen sei, den der Eimer war zur Hälfte gefüllt mit Milch. Da schwammen nun die beiden Frösche in der Milch und konnten den Eimer nicht mehr verlassen, die Wände waren zu hoch und zu glatt. Der Tod war ihnen gewiss. Der eine der beiden Frösche, ein Stoiker, wie es keinen zweiten gab, seufzte und sprach: "Eines ist sicher: wir müssen sterben. Hier kommen wir nicht mehr heraus. Besser in Würde sterben, als sich sinnlos abzustrampeln". Nachdem er so weise gesproche, hörte er mit dem Schwimmen auf, versank, und starb in Würde eines Philosophen Tod.

 

Der andere Frosch hingegen sagte sich: "Lieber ein lebendiger Narr als ein toter Philosoph. Lieber zu Tode gestrampelt als zu Tode gesoffen. Die Sache ist hoffnungslos. Packen wir's an: ich schwimme, solange ich schwimmen kann." Also schwamm der Frosch und schwamm und schwamm und schwamm. Und stets, wenn er müde wurde, erinnerte er sich daran, dass er ein lebendiger Narr sei und kein toter Philosoph - und schwamm wieder weiter. Und plötzlich fühlte er unter seinen Füßen eine feste Masse. Der Narr hatte mit allen vieren, mit Treten und Stoßen, die Milch zu Butter geschlagen. Nun konnte er aus dem Eimer in die Freiheit springen: ein Narr, kein Philosoph, aber lebendig.

 

Die Moral der Geschichte ist klar und braucht nicht weiter erläutert zu werden.

bearbeitet von altersuender
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Christof Bretscher
* posting gelöscht *

* wer sich über de Mello hier hinterhalten will, der soll es ruhig tun *

* ggf. möge man den Threadtitel ändern *

Eigentlich schade, Jüregen. Irgendwie war der Krenn anregend - wenn ich an das Knie von Edith denke in Kombination mit Ostern, die schönen Geschichten und den Ausflug nach Sienna zu Catharina....Stell`s doch bitte wieder ein, wer weiß, welche Überraschungen wir möglicherweise sonst noch verpassen.

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Jürgen find ich schade, überleg dir das doch bitte nochmal

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Hier der Text, mit dem der Thread einst begann:

 

Allgemeines Ausführungsdekret über einige Normen bezüglich Gesten und Körperhaltungen der Gläubigen bei der Eucharistiefeier

 

 

Die Gesten und Körperhaltungen der zur Feier des eucharistischen Opfers versammelten Gläubigen sollen sowohl der wahren und vollen Bedeutung der einzelnen liturgischen Elemente gerecht werden als auch die geistige Haltung und Einstellung der Anwesenden fördern; außerdem sollen sie der Einheit des Volkes Gottes Ausdruck verleihen (vgl. Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, Nr. 42).

Auf Grund dessen ist in dieser Frage weniger die Neigung oder Meinung des Einzelnen maßgeblich als vielmehr die von der liturgischen Gesetzgebung und der Tradition des Römischen Ritus her vorgegebene Praxis (vgl. Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, Nr. 42). In jenen Fällen aber, in denen der kirchliche Gesetzgeber dem einzelnen Gläubigen das Recht zugesteht, zwischen verschiedenen Gesten und Körperhaltungen frei zu wählen, ist es Aufgabe der zuständigen kirchlichen Autoritäten, diese Freiheit vorbehaltlos zu wahren und zu schützen.

Da es bezüglich der von den Gläubigen bei der Eucharistiefeier zu praktizierenden Gesten und Körperhaltungen vermehrt zu Mißständen und Konflikten gekommen ist, wurden hierzu von Seiten des liturgischen Gesetzgebers in jüngerer Zeit verschiedene Klärungen und Präzisierungen vorgenommen. Deren Befolgung wird hiermit gemäß can. 31 CIC für den Bereich der Diözese St. Pölten nachdrücklich in Erinnerung gerufen und eingeschärft; dies beinhaltet insbesondere die folgenden Normen:

1. Wo der Brauch besteht, daß die Gläubigen während des gesamten eucharistischen Hochgebets im Knien verharren, soll dies beibehalten werden (vgl. Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, Nr. 43). Für den Bereich der Diözese St. Pölten wird hiermit formell festgestellt, daß dieser dem Geheimnis der heiligsten Eucharistie zutiefst angemessene Brauch seit unvordenklicher Zeit Bestand hat. Wo er abhanden gekommen ist, soll er um der Einheit in der Diözese willen wieder eingeführt werden.

2. Ausnahmen von dieser Regel sind nur im konkreten Einzelfall zulässig, etwa wenn ein Gläubiger aus gesundheitlichen oder anderen vernünftigen Gründen zum Knien nicht in der Lage ist; in diesem Fall soll der Betreffende nach Möglichkeit aber wenigstens zur Konsekration knien (vgl. Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, Nr. 43). Wer sich aus den genannten Gründen auch zur Konsekration nicht zu knien vermag, soll statt dessen eine tiefe Verneigung machen, wenn der Priester nach der Konsekration eine Kniebeuge macht (vgl. Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, Nr. 43).

3. Jeder Gläubige hat in der Regel das Recht, frei zu wählen, ob er die heilige Kommunion nach universalkirchlichem Brauch in den Mund oder aber in die Hand empfängt. Wer die heilige Kommunion in die Hand zu empfangen wünscht, hat einer Haltung des Empfangens und nicht des Ergreifens Ausdruck zu verleihen. Außerdem hat er sorgfältig darauf zu achten, daß kein Partikel des Leibes Christi auf der Hand zurückbleibt oder zu Boden fällt. Schließlich ist er verpflichtet, die Hostie sofort nach dem Empfang zum Mund zu führen; der Spender der heiligen Kommunion hat darauf zu achten, daß sich niemand mit dem Leib Christi in der Hand vom Ort der Kommunionspendung entfernt (vgl. Antwort der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, in: Notitiae 35 [1999], 160f.).

4. Jeder Gläubige hat außerdem das Recht frei zu wählen, ob er die heilige Kommunion im Stehen oder im Knien empfängt (vgl. Schreiben der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung vom 1. Juli 2002, in: Notitiae 38 [2002], 582-584). Die Spender der heiligen Kommunion haben dafür Sorge zu tragen, daß jedwedes physische oder moralische Hindernis beseitigt wird, das einem Gläubigen, der die heilige Kommunion im Knien zu empfangen wünscht, die Ausübung dieses dem Geheimnis der heiligsten Eucharistie ebenfalls zutiefst angemessenen Brauchs erschweren oder verunmöglichen könnte.

5. Ferner sei im Zusammenhang mit den verschiedenen legitimen Formen des Kommunionempfangs daran erinnert, daß kein Spender der heiligen Kommunion das Recht hat, einem Gläubigen den Empfang der heiligen Kommunion zu verweigern, sofern dieser rechtlich daran nicht gehindert ist (vgl. can. 912 CIC).

Alle Pfarrer und Kirchenrektoren der Diözese St. Pölten werden hiermit verpflichtet, die vorgenannten Normen den ihnen anvertrauten Gläubigen in angemessener Form bekanntzugeben.

St. Pölten, am Gründonnerstag, dem 17. April 2003

 

 

Bischof von St. Pölten

Zl. O-875/03 

Dr. Kurt Krenn

                                                                                

             Bischof von St. Pölten

 

Quelle

bearbeitet von Lichtlein
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