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Politik für Alle


mn1217

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3 minutes ago, MartinO said:

Die da wären?

Themen wie Liberalismus vs. Staatliche Bevormundung, Gleichberechtigung vs. Gleichmacherei, Reduzierung der Steuern und Abgabenlast, Zurechtstutzen des Sozialstaates, und noch manches mehr.

Dann gäbe es auch wieder Wettbewerb in der Politik und weniger oppositionslose Alternativlosigkeit

 

Werner

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vor 13 Stunden schrieb Werner001:

Wenn sich aber eines Tages eine neue Partei findet, die den Konservativismus neu und modern repräsentiert (**), wird es der Union schnell gehen wie der SPD, und sie wird zur Kleinpartei werden. Denn dass es die Union selbst schafft, dem neuen, modernen Konservativismus eine Heimat zu bieten, diese Hoffnung habe ich inzwischen aufgegeben. So versucht die Union irgendwo zwischen altbackenem Adenauer-Konservativismus (vgl. Merkels „Bauchgefühl“ gegen die Homoehe) und Nachahmung grüner Themen zu lavieren, nicht merkend, dass sie damit an Ende alle vergrault. Von den heutigen 30% Unionswählern tun das meiner Einschätzung nach die Hälfte nur zähneknirschend mangels brauchbarer Alternativen. Sobald sich eine solche Alternative findet, wird sich die Union locker halbieren.

 

Andererseits ist die Union erst unter Merkel für Leute wie mich (Ex-zentristischer SPD-Wähler) wählbar geworden.

Volksparteien haben insgesamt an Bandbreite eingebüßt, aber generell ist in der Mitte immer noch mehr zu holen als an den Rändern.

Wenn rechts von der CDU nur noch die Wand wäre, verliert sie womöglich wieder bei liberalen Mittewählern. Den kompletten Bereich rechts bis mittlere Mitte abzudecken ist schwer - links tummeln sich hingegen inzwischen drei Parteien.

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8 minutes ago, Shubashi said:

 

Andererseits ist die Union erst unter Merkel für Leute wie mich (Ex-zentristischer SPD-Wähler) wählbar geworden.

Volksparteien haben insgesamt an Bandbreite eingebüßt, aber generell ist in der Mitte immer noch mehr zu holen als an den Rändern.

Wenn rechts von der CDU nur noch die Wand wäre, verliert sie womöglich wieder bei liberalen Mittewählern. Den kompletten Bereich rechts bis mittlere Mitte abzudecken ist schwer - links tummeln sich hingegen inzwischen drei Parteien.

Rechts von der Union ist aber ein riesiges Loch, und wenn das mal jemand zu füllen versteht, wird sich die Union halbieren (und die AfD auch). Das ist mMN einer Gründe, warum das ganze linke Spektrum so hysterisch zu kreischen beginnt, wenn sich irgendwas rechts vom linken Unionsflügel zu zeigen wagt

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn rechts von der CDU nur noch die Wand wäre, verliert sie womöglich wieder bei liberalen Mittewählern.

Musste Markus Söder bitter im Landtagswahlkampf 2018 lernen müssen.
Für jeden Wähler den er (vermeintlich?) von der AfD weggeholt hat, hatte er mindestens einen an die Grünen verloren.

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vor 13 Stunden schrieb Werner001:

In meiner Jugend war “rechts” und “links” noch klar definiert.

Du kanntest keine Frauen? *interessiertfrag*

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1 minute ago, ThomasB. said:

Du kanntest keine Frauen? *interessiertfrag*

Ich bin schwul, das hat auch Vorteile

 

Werner

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vor 11 Stunden schrieb Werner001:

Meiner Erfahrung nach ist der Unterschied der:

amerikanische Denkweise: „ich will auch so reich werden wie der XY“

deutsche Denkweise: „der XY soll auch so arm sein wie ich“


Dass die gelebte Praxis in beiden Fällen oft andere Wege geht, ist klar, aber die grundsätzliche Einstellung ist so.

 

Friedrich Merz hat ein geschätztes Jahreseinkommen von 1Mio Euro und man diskutiert in D ernsthaft, ob ein Millionär Bundeskanzler werden könne. Joe Biden (und seine Frau) haben 2017/18  15,6 Mio Dollar verdient, da stellt eine solche Frage kein Mensch

 

Werner

das erklärt sich aus den verschiedenen politischen Systemen und der Geschichte beider Länder 

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7 minutes ago, Frank said:

Musste Markus Söder bitter im Landtagswahlkampf 2018 lernen müssen.
Für jeden Wähler den er (vermeintlich?) von der AfD weggeholt hat, hatte er mindestens einen an die Grünen verloren.

Die CSU hat von 2013 bis 2018 10 Prozentpunkte, das sind etwa 20% ihrer Wähler, verloren.

Die Grünen haben 9 Prozentpunkte dazu gewonnen, die AfD hat aus dem Stand 10,5% geholt. Wenn der grüne Zuwachs von der CSU kommt, woher kommen dann die AfD-Wähler?

 

Werner

 

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6 minutes ago, Spadafora said:

das erklärt sich aus den verschiedenen politischen Systemen und der Geschichte beider Länder 

Zweifellos, aber das ändert nichts daran, dass es so ist, wie es ist.

 

Jahrzehnte nach der Deutschen Wiedervereinigung gibt es immer noch signifikante Unterschiede zwischen Ost und West. Einer der Gründe, der immer wieder genannt wird, ist, dass viele der dynamischen Macher längst in den Westen abgewandert sind und dass das Übergewicht der Zauderer, der Ängstlichen und der im negativen Sinn Konservativen die Entwicklung hemmt.

 

Die weitaus größte Migrationshintergrundsgruppe in den USA sind die Deutschstämmigen.

 

Ich ziehe daraus meine eigenen Schlüsse.

 

Eines scheint aber sicher: Ein Land, aus dem die Bevölkerung massenhaft auswandert, bekommt ein langfristiges Problem, denn es sind die Dynamischen, die Macher, die auswandern

 

Werner

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vor 34 Minuten schrieb Werner001:

Die CSU hat von 2013 bis 2018 10 Prozentpunkte, das sind etwa 20% ihrer Wähler, verloren.

Die Grünen haben 9 Prozentpunkte dazu gewonnen, die AfD hat aus dem Stand 10,5% geholt. Wenn der grüne Zuwachs von der CSU kommt, woher kommen dann die AfD-Wähler?

 

Werner

 

die parteien holen oder verlieren menschen. das werden mal prozente. woher sie kommen, wohin sie gehen, mußt du analysieren.

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vor 28 Minuten schrieb Werner001:

.....das Übergewicht der Zauderer, der Ängstlichen und der im negativen Sinn Konservativen .....

sind die nationalen, die völkischen, die deutschen, die negativ konservativen.

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Die CSU hat von 2013 bis 2018 10 Prozentpunkte, das sind etwa 20% ihrer Wähler, verloren.

Die Grünen haben 9 Prozentpunkte dazu gewonnen, die AfD hat aus dem Stand 10,5% geholt. Wenn der grüne Zuwachs von der CSU kommt, woher kommen dann die AfD-Wähler?

 

Werner

 

 

Die AfD hat, ähnlich wie Mr Trump in den USA, sehr viele notorische Nichtwähler mobilisiert.

Was Du als weitere Partei zwischen Union und AfD vermutest, hat es auf der linken Seite mit der „WAsG“ 2004 gegeben, die sich schließlich mit der Linken 2007 zusammenschloss.

Diese Parteispaltung der SPD hat letztlich zum Ende der sozialdemokratischen Volkspartei geführt und der Linken eine Überlebensgarantie gebracht.

 

Deine Theorie vom „großen konservativen Potential“ setzt meiner Meinung nach eine vergleichbare Spaltung der Union voraus.

 

Die AfD dürfte nämlich (wie zuvor die Linke im entsprechend linken Milieu) daran kranken, im demokratisch-konservativen Lager [edit:] nicht [end edit] anschlußfähig zu sein - wenn sie die ganzen „Nichtwähler“ wieder verliert, dürfte sie wieder um 5% rumkrepeln.

Die Wähler wollen nämlich irgendwann auch Politik sehen, nicht nur Dauerfehde, Spaltung, Pöstchenjagd und Krakeel.

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Themen wie Liberalismus vs. Staatliche Bevormundung, Gleichberechtigung vs. Gleichmacherei, Reduzierung der Steuern und Abgabenlast, Zurechtstutzen des Sozialstaates, und noch manches mehr.

Dann gäbe es auch wieder Wettbewerb in der Politik und weniger oppositionslose Alternativlosigkeit

 

Werner

welche partei? da gibt es doch eine hoffnung für dich.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Musste Markus Söder bitter im Landtagswahlkampf 2018 lernen müssen.
Für jeden Wähler den er (vermeintlich?) von der AfD weggeholt hat, hatte er mindestens einen an die Grünen verloren.

 

Nur kann er den Drift eines bestimmten Segments hin zu den Grünen ohnehin nicht stoppen. Das kommt so oder so, getreu dem Grundsatz: warum zum Schmiedl gehen, wenn man zum Schmied gehen kann. Wer grün angehaucht ist, wird auf Dauer nicht bei der CSU bleiben. Wenn zu dem dann auch noch ein Drift des konservativen CSU-Kerns an einen politischen Mitbewerber käme, kann die CSU einpacken gehen.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Deine Theorie vom „großen konservativen Potential“ setzt meiner Meinung nach eine vergleichbare Spaltung der Union voraus.

 

 

Die gibt es imo ohnehin. Noch harren die Konservativen in der CDU/CSU aus, schon alleine wegen des Mangels an Alternativen. Wenn sich aber eine konservative Alternative im Stile einer Union von vor 20 oder 30 Jahren bildete, wäre das für die Union eine Katastrophe. Die bürgerlich grün/liberalen Wähler verliert sie an die Grünen, die Konservativen in einem solchen Szenario an die konservative Alternativ-Union. In einem solchen Fall schrumpfte die Union rasch auf FDP-Dimension herab.

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vor 15 Stunden schrieb Werner001:

Meiner Erfahrung nach ist der Unterschied der:

amerikanische Denkweise: „ich will auch so reich werden wie der XY“

deutsche Denkweise: „der XY soll auch so arm sein wie ich“


Dass die gelebte Praxis in beiden Fällen oft andere Wege geht, ist klar, aber die grundsätzliche Einstellung ist so.

 

Friedrich Merz hat ein geschätztes Jahreseinkommen von 1Mio Euro und man diskutiert in D ernsthaft, ob ein Millionär Bundeskanzler werden könne. Joe Biden (und seine Frau) haben 2017/18  15,6 Mio Dollar verdient, da stellt eine solche Frage kein Mensch

 

Werner

 Naja, dafür hat hier aber auch jemand, der eben nicht so viel verdient, eine Chance, Bundekanzler oder Präsident zu werden.

Reichtum heißt ja nicht, dass man ein guter Politiker ist.

 

Mir ist relativ egal, wie reich jemand ist, aber ich denke, dass mit Geld auch Verantwortung einhergeht.

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vor 14 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Höchstens, wenn sie weniger verdienten, ob sie auch dazu zu blöd sind. ;)

 Zu blöd wozu?

Geld zu haben hat wenig bis nichts mit Intelligenz zu tun.

 

Und "auch"? Wozu denn noch?

 

Ich denke nicht, das der zukünftige US Präsident blöd ist.

bearbeitet von mn1217
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vor 5 Stunden schrieb Werner001:

Themen wie Liberalismus vs. Staatliche Bevormundung, Gleichberechtigung vs. Gleichmacherei, Reduzierung der Steuern und Abgabenlast, Zurechtstutzen des Sozialstaates, und noch manches mehr.

Dann gäbe es auch wieder Wettbewerb in der Politik und weniger oppositionslose Alternativlosigkeit

 

Werner

 

Die Themen sind ja von den liberalen Parteien, zB der FDP besetzt. 

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33 minutes ago, mn1217 said:

 

Die Themen sind ja von den liberalen Parteien, zB der FDP besetzt. 

Ist auch die einzige noch wählbare Partei, leider aber zu zaghaft und ohne eine gute Führungspersönlichkeit 

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Ist auch die einzige noch wählbare Partei, leider aber zu zaghaft und ohne eine gute Führungspersönlichkeit 

 

Werner

eine 5% meinung

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