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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 8 Minuten schrieb Guppy:
vor 19 Minuten schrieb Spadafora:

nochmals was ist "ein richtiger Kath Priester"

 

Na das was nach Lehre der Kirche und seit Jahrhunderten eben ein katholischer Priester ist. Ich verstehe deine Frage nicht.

Ein richtiger katholischer Priester ist die Person die von der Katholischen Kirche dazu geweiht wurde. Ich versteh dein Problem nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

Davon abgesehen, wenn die Kirche keine Vollmacht hat bestimmte Personen zu Priestern zu weihen, dann kann diese Person auch nie ein Priester sein und auch keine Sakramente spenden. In dem Fall wäre ein Sakramentenempfang aus meiner Sicht objektiv unmöglich.

Ich hoffe doch sehr für dich, daß du nicht von der Hebamme notgetauft wurdest...

 

vor 2 Stunden schrieb Guppy:

Mein Punkt war aber eigentlich auch nur die Frage, wie das dann in der Praxis funktionieren sollte. Konservative Katholiken müssten dann ja ihre Pfarreien verlassen und eine Pfarrei suchen, wo es noch einen richtigen katholischen Priester gibt. Und das kann dann auch sehr weit weg sein, je nach dem wo man gerade wohnt.

 

Was wäre das anderes als eine innere Spaltung?

Die Alternative lautet absehbar: Alle müssen sehr weit fahren, um noch an einer Eucharistiefeier teilnehmen zu können. Ganz ehrlich, daß überlasse ich dann doch lieber den Ewiggestrigen. Es gibt einfach keinen Grund, hier überzogene Rücksicht auf kleine Splittergruppen zu nehmen. 

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vor 14 Minuten schrieb Moriz:
vor 2 Stunden schrieb Guppy:

Mein Punkt war aber eigentlich auch nur die Frage, wie das dann in der Praxis funktionieren sollte. Konservative Katholiken müssten dann ja ihre Pfarreien verlassen und eine Pfarrei suchen, wo es noch einen richtigen katholischen Priester gibt. Und das kann dann auch sehr weit weg sein, je nach dem wo man gerade wohnt.

 

Was wäre das anderes als eine innere Spaltung?

Die Alternative lautet absehbar: Alle müssen sehr weit fahren, um noch an einer Eucharistiefeier teilnehmen zu können. Ganz ehrlich, daß überlasse ich dann doch lieber den Ewiggestrigen. Es gibt einfach keinen Grund, hier überzogene Rücksicht auf kleine Splittergruppen zu nehmen. 

Wobei sich auf der anderen Seite schon die Frage stellt ob sich eine Kirche allumfassend nenen darf die noch nicht einmal versucht alle mitzunehmen.

Die katholizität der Kirche verlangt alle des katholischen Spektrum mit zunehmen. Von FSSPX bis WSK.

Das wird umso weniger gelingen je weiter am Rand die Splittergruppe steht. Aber versuchen muss es die Kirche.

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Die Realitätsverweigerung scheint bei Progressiven nicht minder ausgeprägt wie bei Ewiggestrigen. 

 

Die einen glauben offensichtlich, weibliche Priester stünden - für Deutschland oder weltweit - unmittelbar bevor. Und die anderen meinen, dass alles so bleiben kann, wie es aktuell gerade ist. 

 

Ich rechne mich keiner der beiden

Gruppen zu. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

Die Realitätsverweigerung scheint bei Progressiven nicht minder ausgeprägt wie bei Ewiggestrigen. 

 

Die einen glauben offensichtlich, weibliche Priester stünden - für Deutschland oder weltweit - unmittelbar bevor. Und die anderen meinen, dass alles so bleiben kann, wie es aktuell gerade ist. 

 

Ich rechne mich keiner der beiden

Gruppen zu. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

den weiblichen priestern nähern wir uns. den ewiggestrigen entfernen wir uns.

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Wer ewiggestrig ist, ist immer nur einen Tag entfernt. Weibliche Priester in der RKK? Das wird keiner erleben, der heute lebt

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Wobei sich auf der anderen Seite schon die Frage stellt ob sich eine Kirche allumfassend nenen darf die noch nicht einmal versucht alle mitzunehmen.

 

Die Kirche war schon katholisch als unsere Vorfahren noch Bäume für den Wohnort von Göttern hielten.

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Die Alternative lautet absehbar: Alle müssen sehr weit fahren, um noch an einer Eucharistiefeier teilnehmen zu können. Ganz ehrlich, daß überlasse ich dann doch lieber den Ewiggestrigen. Es gibt einfach keinen Grund, hier überzogene Rücksicht auf kleine Splittergruppen zu nehmen. 

 

Solange die Splittergruppe in Einheit mit dem Bischof von Rom steht, bin ich gerne dabei.

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vor 30 Minuten schrieb rorro:
vor 4 Stunden schrieb Frank:

Wobei sich auf der anderen Seite schon die Frage stellt ob sich eine Kirche allumfassend nenen darf die noch nicht einmal versucht alle mitzunehmen.

 

Die Kirche war schon katholisch als unsere Vorfahren noch Bäume für den Wohnort von Göttern hielten

Brauch ich einen blinden Hund oder warum finde ich das Argument nicht?

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Brauch ich einen blinden Hund oder warum finde ich das Argument nicht?

 

Womöglich brauchst Du ihn. Katholisch hat mit Beliebtheit oder Mehrheiten nichts zu tun. Die Weltmehrheit ist nicht christlich, spielt auch keine Rolle für die christlichen Überzeugungen über Jesus Christus.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Solange die Splittergruppe in Einheit mit dem Bischof von Rom steht, bin ich gerne dabei.

vielleicht mußt du den bischof von rom darstellen als alter ego. wer spielt dann den häretiker?

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vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Es gibt einfach keinen Grund, hier überzogene Rücksicht auf kleine Splittergruppen zu nehmen. 

 

Du bestätigt wieder meine These, dass den "Reformern" die anderen Katholiken ziemlich egal sind. Wer nicht für die "Reformen" ist, der ist halt eine unbedeutende Splittergruppe, deren Belange keine Rolle spielen sollten. Genau das passt zu meiner Einschätzung, die ich vom synodalen Weg habe.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Guppy:

 

Du bestätigt wieder meine These, dass den "Reformern" die anderen Katholiken ziemlich egal sind. Wer nicht für die "Reformen" ist, der ist halt eine unbedeutende Splittergruppe, deren Belange keine Rolle spielen sollten. Genau das passt zu meiner Einschätzung, die ich vom synodalen Weg habe.

 

 

Das ist so schlicht falsch. Wenn man sich anschaut, wie viel Zeit und Energie beim Synodalen Weg in den Dialog mit den Bewahrern gesteckt wird, wie viel Aufmerksamkeit sie trotz ihrer geringen Zahl beanspruchen, wie viele Konflikte sie provozieren, dann mag deine Aussage eine persönliche Einschätzung sein. Den Tatsachen entspricht sie nicht.

 

Und: Rein zahlenmäßig machen die "Bewahrer" in Deutschland etwa 1% der Gesamtkatholiken aus - so Zahlen, die im Rahmen des Dialogprozesses mal genannt wurden.

Wenige, dafür aber extrem laut.

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Gerade eben schrieb rorro:

Zumal die Splittergruppe in den Augen der römisch-katholischen Kirche (also jenseits des teutonischen Tellerrandes) die Reformgeilen sind.

Auch nur dann, wenn man "die katholische Kirche" auf den Mitarbeiter in Büros im Vatikan reduziert.

 

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vor 28 Minuten schrieb rorro:
vor 2 Stunden schrieb Frank:

Brauch ich einen blinden Hund oder warum finde ich das Argument nicht?

 

Womöglich brauchst Du ihn. Katholisch hat mit Beliebtheit oder Mehrheiten nichts zu tun. Die Weltmehrheit ist nicht christlich, spielt auch keine Rolle für die christlichen Überzeugungen über Jesus Christus.

Ich schrieb nicht von Mehrheiten. Ich schrieb davon möglichst alle mitzunehmen. Natürlich geht das nicht oder nicht bei jedem Thema per Abstimmung (wobei ja eine Abstimmung stattfindet - eine mit den Füssen). Aber den aufrichtigen Versuch Konsense zu finden, den würde ich schon erwarten.

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Und: Rein zahlenmäßig machen die "Bewahrer" in Deutschland etwa 1% der Gesamtkatholiken aus - so Zahlen, die im Rahmen des Dialogprozesses mal genannt wurden.

Wenige, dafür aber extrem laut.

 

Na, wenn das "mal genannt wurde", dann wird's ja stimmen, dafür braucht man dann keine stichfesten Belege, nicht wahr?

 

Ich für mich habe entschieden an der Seite des Papstes zu stehen und die Lehre der Kirche, wie sie im KKK steht (und vom aktuellen Papst in bislang einem(!) Punkt geändert worden ist) für relevant zu halten, denn das ist die Lehre der Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Privatlehren sind für mich irrelevant.

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Das ist so schlicht falsch. Wenn man sich anschaut, wie viel Zeit und Energie beim Synodalen Weg in den Dialog mit den Bewahrern gesteckt wird, wie viel Aufmerksamkeit sie trotz ihrer geringen Zahl beanspruchen, wie viele Konflikte sie provozieren, dann mag deine Aussage eine persönliche Einschätzung sein. Den Tatsachen entspricht sie nicht. 

 

Ich hatte Moriz nur darauf hingewiesen, dass die Einführung einer Ordination von Frauen und Ehemännern ein grosses Problem für diese Katholiken verursachen würde. Seine Reaktion:"Ist eh nur eine Splittergruppe, auf die man keine Rücksicht nehmen sollte."

 

Wo genau siehst du da den Dialog? Ich erkenne da nur, dass man eigene Wünsche durchsetzen will ohne Rücksicht auf Verluste.

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Frank:

Ich schrieb nicht von Mehrheiten. Ich schrieb davon möglichst alle mitzunehmen.

 

Stimmt, alle ist deutlich mehr als eine Mehrheit.

 

vor 9 Minuten schrieb Frank:

Natürlich geht das nicht oder nicht bei jedem Thema per Abstimmung (wobei ja eine Abstimmung stattfindet - eine mit den Füssen). Aber den aufrichtigen Versuch Konsense zu finden, den würde ich schon erwarten.

 

Wie hat denn Jesus so reagiert, als er Lehren präsentierte, die manche Zuhörer unerträglich fanden? Hat er versucht konzilianter zu formulieren, zeitgenössischer, "anschlußfähiger"?

 

Oder war seine Gegenfrage nicht an die Jünger gerichtet. "Wollt auch ihr gehen?"

 

(Soweit seine Betroffenheit zur Abstimmung mit den Füßen)

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vor 27 Minuten schrieb Guppy:

 

Du bestätigt wieder meine These, dass den "Reformern" die anderen Katholiken ziemlich egal sind. Wer nicht für die "Reformen" ist, der ist halt eine unbedeutende Splittergruppe, deren Belange keine Rolle spielen sollten. Genau das passt zu meiner Einschätzung, die ich vom synodalen Weg habe.

 

 

Das ist natürlich Unsinn. Niemand will verbieten, daß auch weiterhin unverheiratete Männer zu Priestern geweiht werden. Du kannst also auch weiterhin Priester haben, die deinen Wünschen entsprechen.

Nur hast du andererseits kein Recht darauf, daß sich nichts ändert.

 

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Und: Rein zahlenmäßig machen die "Bewahrer" in Deutschland etwa 1% der Gesamtkatholiken aus - so Zahlen, die im Rahmen des Dialogprozesses mal genannt wurden.

 

Ich zweifle nicht an, dass diese Zahl genannt wurde. Dennoch würde mich mal die Basis interessieren, auf deren Grundlage sie zustande gekommen ist. Nicht, dass ich behaupten würde, die Gruppe der "Bewahrer" sei in Deutschland riesig, aber dieser eine Prozent scheint mir eine eher arbiträre Schätzung zu sein. Mit dem Ziel den ausgemachten "Gegner" zu marginalisieren? 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Das ist natürlich Unsinn. Niemand will verbieten, daß auch weiterhin unverheiratete Männer zu Priestern geweiht werden. Du kannst also auch weiterhin Priester haben, die deinen Wünschen entsprechen.

Nur hast du andererseits kein Recht darauf, daß sich nichts ändert.

 

Es geht nicht ums Recht. Entschieden wird eh in Rom und da sind die Meinungen glasklar nicht nur in diesem Pontifikat.

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vor 7 Stunden schrieb rorro:

 

Es geht nicht ums Recht. Entschieden wird eh in Rom und da sind die Meinungen glasklar nicht nur in diesem Pontifikat.

Richtig.

 Es geht den sogenanten Bewahrern nicht ums Recht. Es geht um Macht. Danke für die klare Aussage.

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Richtig.

 Es geht den sogenanten Bewahrern nicht ums Recht. Es geht um Macht. Danke für die klare Aussage.

 

Ach, welche Macht habe ich denn, wenn ich die Position Roms unterstütze?

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

 

Ich zweifle nicht an, dass diese Zahl genannt wurde. Dennoch würde mich mal die Basis interessieren, auf deren Grundlage sie zustande gekommen ist. Nicht, dass ich behaupten würde, die Gruppe der "Bewahrer" sei in Deutschland riesig, aber dieser eine Prozent scheint mir eine eher arbiträre Schätzung zu sein. Mit dem Ziel den ausgemachten "Gegner" zu marginalisieren? 

 

Kurz zur Quelle:

Es gibt in progressiveren Bistümern in manchen Landstrichen das Problem das Kirchengemeinden von einzelnen sehr konservativen Gemeindemitgliedern völlig blockiert und damit gespalten werden. Sie besuchen z.B. gezielt Jugendgottesdienste (obwohl am Wochenende nur 1 von insgesamt 8 Gottesdiensten der Seelsorgeeinheit einer ist, alle anderen sind "normale" Eucharistiefeiern), protokollieren jeden potentiellen Verstoß gegen liturgische Richtlinien (z.B. ein nicht approbiertes Hochgebet) und melden das dann ans Bistum oder direkt nach Rom. Oder sie melden es, wenn ein Kommunionhelfer eingesetzt wird, obwohl ausreichend Priester da wären (z.B. bei Konzelebration).

Diese selbst ernannten Sheriffe der Rechtgläubigkeit machen einfach den Seelsorgeteams nur unendlich viel Arbeit und blockieren damit die Pastoral. Vor allem tun sie dies auch dann, wenn es für sie ausreichend "korrekte" Alternativen zur Verfügung stehen. Da geht es nicht mehr drum, die eigenen religiösen Bedürfnisse nicht befriedigt zu sehen, sondern um Blockade und Kampf gegen die vermeintlich bösen und ungläubigen Progressiven (Laien und Priester gleichermaßen!!).

 

In einer besonders betroffenen Seelsorgeeinheit gab es einmal einen moderierten Gesprächsabend mit einem Vertreter des Bistums, der diese Zahl von ca 10% der praktizierenden Katholiken nannte. Und da ca 10% der Kirchenmitglieder praktizieren, kann man von 1% der Katholiken ausgehen.

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