Jump to content

Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

Recommended Posts

Für mich hört sich das nach dem Konflikt um Hasenhüttl an. Dann war es Marx, als er noch in Trier war.

Aber das ist ja kein Problem, so wie es einen Ratzinger 1 und einen Ratzinger 2 gibt, so gibt es auch einen Marx 1 und (vielleicht?) einen Marx 2.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also in der Praxis ist zumindest bewiesen, dass Josef Ratzinger einem Protestanten öffentlich die Kommunion gereicht und so Verwirrung verursacht hat - aber ich meine auch, dass das aus dem Hasenhüttelfall ein Marx-Zitat ist.

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb rorro:

Wenn das Folgende stimmt, hat S.E. Bischof Georg Bätzing von Limburg ein interessantes Verständnis des Vorsitzenden der BK: https://de.catholicnewsagency.com/story/medienbericht-bischof-batzing-legt-sich-mit-apostolischen-nuntius-an-6975

Ein vicarius Christi erwartet vom Briefträger, die Post an den Adressaten zuzustellen, sie aber nicht in Kopie in der Nachbarschaft zu verteilen und an die Presse zu geben. In der Tat eine höchst seltsame Idee.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb gouvernante:

Aber das ist ja kein Problem, so wie es einen Ratzinger 1 und einen Ratzinger 2 gibt, so gibt es auch einen Marx 1 und (vielleicht?) einen Marx 2.

 

Du hast Recht, damals war es Marx.

 

Ratzinger bestreitet ja, das es zwei Varianten von ihm gäbe. Marx' Meinung zu sich selbst kenne ich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Ein vicarius Christi erwartet vom Briefträger, die Post an den Adressaten zuzustellen, sie aber nicht in Kopie in der Nachbarschaft zu verteilen und an die Presse zu geben. In der Tat eine höchst seltsame Idee.

 

Die "Nachbarschaft" sind ebenfalls vicarii Christi, wie Du weißt.

Bätzing war Adressat aufgrund seiner Funktion in der BK. Er ist niemandem in ihr weisungsbefugt, das Thema geht aber in der Tat alle an.

Da es schon Anzeichen gegeben hat, dass im Synodalen Weg mit bischöflicher Unterstützung (Bode) Absprachen nicht immer eingehalten werden, ist das eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Offensichtlich dünkt sich Bischof Bätzing präsidial, der auch den andern Bischöfen irgendwann zu einem ihm opportunem Zeitpunkt die Gnade zukommen lassen wollte, dieses Schreiben kennenzulernen.

Diese Phase sollte mit seiner Wahl - so auch nach seinen eigenen Worten - eigentlich in der DBK vorbei sein. Halt ein Marx 2.0 

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Also in der Praxis ist zumindest bewiesen, dass Josef Ratzinger einem Protestanten öffentlich die Kommunion gereicht und so Verwirrung verursacht hat - aber ich meine auch, dass das aus dem Hasenhüttelfall ein Marx-Zitat ist.

 

Dein Anti-Ratzinger-Affekt ist echt süß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 52 Minuten schrieb rorro:

Offensichtlich dünkt sich Bischof Bätzing präsidial, der auch den andern Bischöfen irgendwann zu einem ihm opportunem Zeitpunkt die Gnade zukommen lassen wollte, dieses Schreiben kennenzulernen.

 

Ich meine:

Von einem Postzusteller darf, ja muss erwartet werden, dass er die Post an die angegebene Adresse zustellt und definitiv nirgends sonst.

 

Mehr als diesen sachlichen Hinweis kann ich bei Chrysologus nicht finden.

 

Du schon? Dann entspringt das vielleicht deiner Vorliebe zum Herumdoktern.🙃

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb rorro:

Und daß Du glaubst, der sensus fidei bezieht sich auf einen Mini-Anteil der Weltkirche, ist schon putzig.

 

Was soll die ******? Gibt es für dich nur Weltsynode oder Garnichts? Der Synodale Weg in D spricht über Probleme in den Kirche(n) in D und sucht nach gemeinsamen Lösungsideen. Solche, die nicht in D alleine umgesetzt werden können werden zu gegebener Zeit "nach oben" weitergeleitet. Der Rest wird in jeder der Kirchen (Diözesen) nach Maßgabe ihres jeweiligen Hirten umgesetzt.

 

Wenn z.B. der sensus fidei in unserem Land sagt, daß viri probati eine gute Sache wären, dann gäbe es schon mal zwei Regionen in der Welt, die das spüren. Nebenbei: Zwei extrem gegensätzliche Regionen! Und wer weiß, was die Gläubigen im Rest der Welt (ja, auch 97% können "Rest" sein!) so spüren - vielleicht ja das gleiche? Gut, vielleicht auch nicht. Aber irgendwer muß mal anfangen, Ideen zu entwickeln und Fragen zu stellen (Gegebenes in Frage stellen), sonst ändert sich nichts.

Ich gehe jedenfalls fest davon aus, daß der jeweilige Petrusnachfolger nicht der einzige ist, mit dem der HeiGei redet.

 

Vielleicht solltest du dich mal ernsthaft mit dem Synodalen Weg beschäftigen anstatt hier nur unqualifiziert rumzustänkern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb Moriz:

Aber irgendwer muß mal anfangen, Ideen zu entwickeln und Fragen zu stellen (Gegebenes in Frage stellen), sonst ändert sich nichts.

 

Stimmt, jetz wo Du es sagst! Die Fragen des Synodalen Wegs sind ganz neu! Wie originell! Nein, es gab noch keine Bischofssynoden, die sich mit dem Zölibat beschäftigt haben (ich glaube es gab in den letzten 40 Jahren drei Abstimmungen dazu auf Weltebene).

 

"Sensus fidei" für Deutschland. Genau. Wieso eigentlich nicht für meine Pfarrei?

 

:facepalm:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(2 Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(Wieder zwei Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(drei Minuten später)

 

"Ich finde, gewisse Fragen müssen endlich gestellt werden: darf ich ein Eis?"

 

[bischöfliche Alternativvariante:] "Also die Frage nach dem Eis steht immer noch im Raum. Sie sollte beantwortet werden."

 

...

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb rorro:

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(2 Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(Wieder zwei Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(drei Minuten später)

 

"Ich finde, gewisse Fragen müssen endlich gestellt werden: darf ich ein Eis?"

 

[bischöfliche Alternativvariante:] "Also die Frage nach dem Eis steht immer noch im Raum. Sie sollte beantwortet werden."

 

 

Dass du hier deine aufsehenerregende Dissertation veröffentlichst, hätte ich jetzt eigentlich gar nicht so erwartet.

bearbeitet von Abaelard
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb rorro:

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(2 Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(Wieder zwei Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(drei Minuten später)

 

"Ich finde, gewisse Fragen müssen endlich gestellt werden: darf ich ein Eis?"

 

[bischöfliche Alternativvariante:] "Also die Frage nach dem Eis steht immer noch im Raum. Sie sollte beantwortet werden."

 

...

Sie sollte vor allem vollständig formuliert werden. Da fehlt ein Verb.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was spricht eigentlich dagegen,dass Frauen predigen?

Das Gen für predigen liegt nicht auf dem y Chromosom.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Was spricht eigentlich dagegen,dass Frauen predigen?

Das Gen für predigen liegt nicht auf dem y Chromosom.

Worüber man interprekativer Meinung sein kann.

 

Ich für meinen Teil kenne wenige Menschen, denen es wirklich gegeben ist, frei zu predigen - allerdings kenne ich auch kaum Menschen, denen es gegeben ist frei zu beten ohne dabei wahlweise theatralisch, überdramatisch oder unbeholfen zu wirken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb rorro:

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(2 Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(Wieder zwei Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(drei Minuten später)

 

"Ich finde, gewisse Fragen müssen endlich gestellt werden: darf ich ein Eis?"

 

[bischöfliche Alternativvariante:] "Also die Frage nach dem Eis steht immer noch im Raum. Sie sollte beantwortet werden."

 

...

3 Tage später: *Eiswirdgekauft*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb rorro:

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(2 Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(Wieder zwei Minuten später)

 

"Darf ich ein Eis?"

 

"Nein."

 

(drei Minuten später)

 

"Ich finde, gewisse Fragen müssen endlich gestellt werden: darf ich ein Eis?"

 

[bischöfliche Alternativvariante:] "Also die Frage nach dem Eis steht immer noch im Raum. Sie sollte beantwortet werden."

 

...

Ok ... Bleiben wir im Beispiel:

Wenn die vierte deiner fünf Töchter am Tag nach dem 18. Geburtstag auszieht, weil ihr das autoriätre Gehabe ihres Vaters auf die Nerven geht, der ihr trotz guter Argumente wiederholt das Eis verwehrt. .... würdest du dann vielleicht darüber nachdenken, es bei der letzten verbleibenden anders zu machen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb rorro:

 

Stimmt, jetz wo Du es sagst! Die Fragen des Synodalen Wegs sind ganz neu! Wie originell! Nein, es gab noch keine Bischofssynoden, die sich mit dem Zölibat beschäftigt haben (ich glaube es gab in den letzten 40 Jahren drei Abstimmungen dazu auf Weltebene).

 

"Sensus fidei" für Deutschland. Genau. Wieso eigentlich nicht für meine Pfarrei?

 

:facepalm:

Wahrscheinlich liegt genau hier das Problem. Seit 1968 und der sich daraus entwickelnden Mentalitätsveränderung hat man konsequent die wiederholt gestellten drängenden Fragen verschoben, als "noch nicht dran", als "zu früh" bezeichnet. Erfolg: Der Reformstau wird immer größer und die Kirchenmitglieder immer weniger.  Und die Doppelmoral immer größer.

 

Ich könnte z.B. k..., wenn ich das neue Verbot des gemeinsamen Abendmahls lese. Ich war schon 1987 in Frankfurt auf dem Kirchentag beim Evangelischen Abendmahl. Und sicher nicht die einzige von vielen.

Hier in der Stadt bot die katholische Kirche am Sylvsterabend keine Eucharistiefeier an, die evangelische Kirche aber einen Abendmahlsgottesdienst.

Ca 50% der Besucher machten bei der Eröffnung das Kreuzzeichen.

Das ist die Realität. Wenn die Reform von konservativen Bischöfen und von Rom blockiert wird, kommt sie von unten.

Genau ist es jetzt schon mit den geschiedenen Wiederverheirateten und den homosexuellen Partnerschaften. Und dem Zölibat ...

 

 

 

 

bearbeitet von laura
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb rorro:

 

Such Dir eine Geistliche Gemeinschaft. Ich erlebe es selbst, daß ich da viel weniger im Rechtfertigungsmodus bin, gerne und voll überzeugt römisch- und nicht national-katholisch zu sein.

 

Danke, kannst du da evtl. eine empfehlen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 53 Minuten schrieb Flo77:

Worüber man interprekativer Meinung sein kann.

 

Ich für meinen Teil kenne wenige Menschen, denen es wirklich gegeben ist, frei zu predigen - allerdings kenne ich auch kaum Menschen, denen es gegeben ist frei zu beten ohne dabei wahlweise theatralisch, überdramatisch oder unbeholfen zu wirken.

 

Ja,aber sind die,die es können, nur Männer? Wohl kaum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Abaelard:

Dann entspringt das vielleicht deiner Vorliebe zum Herumdoktern.

Hallo Abaelard: Hinweise auf das RL von Usern sind in diesem Forum nicht gern gesehen. Bitte unterlassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Abaelard:

 

 

Dass du hier deine aufsehenerregende Dissertation veröffentlichst, hätte ich jetzt eigentlich gar nicht so erwartet.

 

Inhaltlich sollte das für eine Professur an einer theologischen Fakultät eigentlich ausreichen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, anderen Usern ihre Katholizitset abzustreifen nur wenn sie nicht hundertprozentig auf der Linie des Papstes liegen, finde ich problematisch.

Die evangelische Kirche unterscheidet sich schon in vielen Punkten von  der RKK.

Warum die RKK allerdings so notorisch das Osterevangelium ignoriert( FRAUEN verkünden die Auferstehung), ist eine gute Frage.

Wenn Gott Frauen dazu berufen hat,dann ganz sicher auch zum Priestertum.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Franziskaner:

Inhaltlich sollte das für eine Professur an einer theologischen Fakultät eigentlich ausreichen.

 

Wirklich wahr?

Derart niedere Ansprüche stellst du an eine theologische Professur?

 

Dann stellt sich aber schon die Frage, ob die hohen Summen, die die Steuerzahler, und zwar auch die konfessionslosen, aufbringen müssen, um den Riesenapparat an theologischer Infrastruktur zu erhalten, gerechtfertigt sind.

 

Zumal Theologietreiben eindeutig ein konfessioneller Vollzug ist, sodass ein Staat, der seine Verpflichtung zu weltanschaulicher Neutralität ernst nimmt, dieses konfessionelle Tun gar nicht finanzieren dürfte.

 

Dass ich nicht missverstanden werde: Ich halte Theologiestudium für gut und notwendig.

Aber es wäre nur fair, wenn die Kosten dafür ausschließlich die Mitglieder der jeweiligen Religionsgemeinschaft übernehmen würden.

bearbeitet von Abaelard
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb laura:

Wahrscheinlich liegt genau hier das Problem. Seit 1968 und der sich daraus entwickelnden Mentalitätsveränderung hat man konsequent die wiederholt gestellten drängenden Fragen verschoben, als "noch nicht dran", als "zu früh" bezeichnet. Erfolg: Der Reformstau wird immer größer und die Kirchenmitglieder immer weniger.  Und die Doppelmoral immer größer.

 

Ich könnte z.B. k..., wenn ich das neue Verbot des gemeinsamen Abendmahls lese. Ich war schon 1987 in Frankfurt auf dem Kirchentag beim Evangelischen Abendmahl. Und sicher nicht die einzige von vielen.

Hier in der Stadt bot die katholische Kirche am Sylvsterabend keine Eucharistiefeier an, die evangelische Kirche aber einen Abendmahlsgottesdienst.

Ca 50% der Besucher machten bei der Eröffnung das Kreuzzeichen.

Das ist die Realität. Wenn die Reform von konservativen Bischöfen und von Rom blockiert wird, kommt sie von unten.

Genau ist es jetzt schon mit den geschiedenen Wiederverheirateten und den homosexuellen Partnerschaften. Und dem Zölibat ...

 

Der Fehler ist das ständige Gerede von "zu früh". Es handelt sich um grundlegend unterschiedliches Haltungen zu wesentlichen Fragen. Die Ehelehre (z.B. das Scheidungsverbot) geht auf klare Aussagen von Jesus zurück. Unzucht und Ehebruch hat er in seiner Begründung der Aufhebung des rituellen Speisegesetze ausdrücklich in einem Atemzug mit Lüge, Hass, Neid, Mord und Diebstahl genannt. Da kann es mit der gegenwärtig mehrheitsfähigen gesellschaftlichen Meinung keine sinnvollen Kompromisse geben, und da gibt es auch kein "später", an dem ein Kompromiss möglich wird.

 

Zum gemeinsamen Abendmahl: Wer in einer katholischen Kirche zur Kommunion geht, sollte wissen, dass das kein irgendwie neutraler Akt ist, sondern ein Bekenntnis. Wer zur Kommpunion geht, bekennt sich dazu, dass er Leib und Blut Christi empfängt, und er bekennt sich zur Einheit mit dem Papst und den Bischöfen. Es stellt sich die Frage, ob evangelische Christen das wirklich wollen. Oder  ob sie gedankenlos gehen (was nicht gut wäre), oder ob sie es sogar als eine Akt der Unterwanderung und Umdeutung ansehen (was ich inakzeptabel und übergriffig fände).

 

Hier mal ein Zitat auch "Chrismon", der kostenlosen Monatsbeilage der evangelischen Kirche zur Zeit. Erschienen in der Rubrik "Reformation erklärt" unter der Überschrift "Die Sakramente (Einleitend werden die Sakramente mit einer Notfallübung in der Schule und  mit kindlichem Spiel mit Puppen verglichen.):

 

"Sakramente sind Erinnerungsstücke zur Einübung des Glaubens. Beim Abendmahl reinszenieren die Gläubigen, die um den Altar stehen, das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern, bevor er sein Leben für seine Freunde gab. Ein Mahl mit dem, der die ohnmächtoige Wut seiner Frunde überwand und sie versöhnlich stimmte."

 

So eine theologischen Haltung ist mit der katholischen schlicht unvereinbar. Da gibt es kein "zu früh". Es ist eine deutsche Unsitte, zu glauben, man könnte alle Meinungsverschiedenheiten durch immer-weiter-reden irgendwie verflüssigen und aus der Welt schaffen.

 

Der Autor beließ es übrigens nicht bei einer Darlegung der evangelischen Lehre, sondern meinte, er müsste der katholischen Haltung noch einen Fußtritt mitgeben:
"Im Mittelalter setzte sich der Glauben durch, beim Abendmahl verwandelten sich Brot und Wein in etwas überirdisches. Schon die Reformatoren lehnten solche Zauberei ab."

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...