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Moschee-Besuche


Rotgold

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vor 10 Minuten schrieb Rotgold:
Am 3.10.2019 um 23:40 schrieb Marcellinus:

Was für eine Diskussion könnte sich an die Auskunft anschließen, daß jemand eine Moschee besucht hat. Ich habe auch schon Neu-Schwanstein besucht, und die Porta Nigra, und die Hagia Sophia. Ich stand auf der Akropolis in Athen, und vor und in der großen Pyramide von Giseh. Es kommt in einem langen Leben so einiges zusammen. Was sagt das anderes als daß ich schon eine Menge Kerosin verbrannt habe? :D

 

Auch so einer, der ein Thema  sofort schlecht macht, kaum dass es eröffnet ist.

Und der dafür hier bejubelt wird.

 

Wenn ich ein Thema nicht interessant finde, klicke ich es erst gar nicht an.

Ich gehe nicht in den Thread rein, nur um zu sagen, dass das Thema blöd ist.

Da hätte ich viel zu tun.

 

Aber solche Thread-Zerstörer werden hier bejubelt.

Und Thread-Eröffner werdn hämisch  beschimpft.

 

Und dann wundert  man sich, dass Leute wegbleiben hier.

Mit welchem Satz wurde der Threat schlecht gemacht?

Inwiefern wurde er durch den Post zerstört?

Inwiefern wurdest du in dem Post beschimpft?

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vor 59 Minuten schrieb Rotgold:

 

Auch so einer, der ein Thema  sofort schlecht macht, kaum dass es eröffnet ist.

Und der dafür hier bejubelt wird.

 

Wenn ich ein Thema nicht interessant finde, klicke ich es erst gar nicht an.

Ich gehe nicht in den Thread rein, nur um zu sagen, dass das Thema blöd ist.

Da hätte ich viel zu tun.

 

Aber solche Thread-Zerstörer werden hier bejubelt.

Und Thread-Eröffner werdn hämisch  beschimpft.

 

Und dann wundert  man sich, dass Leute wegbleiben hier.

 

Siehst du, das demonstriert eigentlich sehr schön, um welche Mißverständnisse es sich hier handelt. Du nimmst meine Bemerkung sofort persönlich, empfindest sie als Kritik nicht nur an deinem Post, sondern vor allem an deiner Person. 

 

Nur war meine Bemerkung ernst gemeint, denn aus einem bloßen Moscheebesuch folgt überhaupt nichts. Du hast eine Frage gestellt, und in einem Nachtrag behauptet, dieses diene dem Beginn einer Diskussion. Aber in einer Diskussion geht es um den Austausch von Meinungen, nicht um das Beantworten von Fragen, die man in diesem Falle durchaus als persönliche Fragen verstehen konnte. 

 

Da ich, und auch andere nicht wußten, was sie mit deinem Post anfangen sollten, wurde etwas daraus, was du als Thread-Zerstörung interpretierst. Ich würde eher sagen, es war gar keiner. 

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Also ich fand ehrlich gesagt die Richtung und die Themen, die sich nach dem Eingangspost im Thread entsponnen haben (Erkenntnis Gottes, negative Theologie, "koranische Offenbarung" etc.) interessanter als die Ausgangsfrage. So kann es manchmal mit einem Thread gehen: das eigentliche Thema wird zum Stichwort an dem entlang sich diverse andere Aspekte, die nicht unmittelbar auf die Einstiegsfrage antworten, auftun. Das finde ich persönlich nicht schlimm, man kann in solchen Fällen höchstens überlegen, ob man von Seiten der Moderation dann die anderen Seitenstränge absplittet, was allerdings nicht immer nötig erscheint.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Long John Silver
vor 10 Stunden schrieb Frank:

Mit welchem Satz wurde der Threat schlecht gemacht?

Inwiefern wurde er durch den Post zerstört?

Inwiefern wurdest du in dem Post beschimpft?

 

Darauf werden wir keine Antwort bekommen :-((

 

Ja, welche Diskussionen koennten sich anschliessen an die Tatsache, dass jemand eine Moschee besucht? Da haben Leute sich hier Muehe gegeben angefangen von persoenlichen Stellungnahmen zur Bedeutung des Islam fuer einen Christen hin zu mehr allgemeineren Betrachtungen. Alles naheliegend, dem Thema entsprechend, wo sollte es auch sonst hingegangen sein?

 

Dier Einstiegsfrage gab nichts anderes her, als diese Richtung.

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 12 Stunden schrieb martinpablo:


Also das hab ich noch nicht gewusst. Kannst du das näher erläutern bzw. mir eine Quelle nennen? Das interessiert mich nämlich.

 

Grimnirsmal 14

 

vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

An die Kunsthochschule?

 

Ja, die mit den Katzenbildern.

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vor 3 Minuten schrieb GermanHeretic:

Ja, die mit den Katzenbildern.

 

Das ist dann wohl mehr Fegefeuer. Oder so.

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vor 8 Stunden schrieb Studiosus:

Also ich fand ehrlich gesagt die Richtung und die Themen, die sich nach dem Eingangspost im Thread entsponnen haben (Erkenntnis Gottes, negative Theologie, "koranische Offenbarung" etc.) interessanter als die Ausgangsfrage. So kann es manchmal mit einem Thread gehen: das eigentliche Thema wird zum Stichwort an dem entlang sich diverse andere Aspekte, die nicht unmittelbar auf die Einstiegsfrage antworten, auftun. Das finde ich persönlich nicht schlimm, man kann in solchen Fällen höchstens überlegen, ob man von Seiten der Moderation dann die anderen Seitenstränge absplittet, was allerdings nicht immer nötig erscheint.

 

 

Ist es dir nicht in den Sinn gekommen, dass meine Frage  ein Einstieg sein sollte zu all solchen Gesprächen?

 

Natürlich sollte hier nicht nur gesagt werden: "Ja, ich war schon in einer Moschee." Oder: "Nein, ich war noch in keiner Moschee".

Habt ihr das noch nie erlebt, dass man ein vielfältiges Thema mit einer einfachen Frage startet?

 

Geht das über deinen Horizont?

 

Aber nachdem die Mobber vom Dienst hier festgestellt haben, dass alle meine Themen dumm und wertlos und lächerlich sind, darf es wohl gar  nicht sein, dass jemand ein gutes Haar an "meinen" Threads lassen kann.

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vor 2 Minuten schrieb Rotgold:

Aber nachdem die Mobber vom Dienst hier festgestellt haben, dass alle meine Themen dumm und wertlos und lächerlich sind, darf es wohl gar  nicht sein, dass jemand ein gutes Haar an "meinen" Threads lassen kann.

Selbst die Mimose vom Dienst geben, dabei aber

vor 2 Minuten schrieb Rotgold:

Geht das über deinen Horizont?

selbst auf andere eindreschen.

 

Und da wunderst du dich über die Reaktionen?

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Long John Silver
vor 34 Minuten schrieb Rotgold:

 

 

Natürlich sollte hier nicht nur gesagt werden: "Ja, ich war schon in einer Moschee." Oder: "Nein, ich war noch in keiner Moschee".

Habt ihr das noch nie erlebt, dass man ein vielfältiges Thema mit einer einfachen Frage startet?

 

 

 

Es gab  genuegend Antworten, die das Thema naeher beleuchtetenn. Gibt es an diesen antworten und dem Diskussionsverlauf bis etwas auszusetzen? Ich halte da einiges fuer ziemlich qualifiziert, Leute haben sich Gedanken gemacht. Es wuerde mich freuen, wenn du diese Postings anerkennen koenntest anstatt so zu tun, als haette sich hier niemand um das Thema bemueht. 

 

 

 

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Bei uns in der Nähe gibt es keine Moschee. Besuchen würde ich sowas nur, wenn dabei niemand von mir erwartet irgendwelche religiösen Handlungen durchzuführen.

Gerne würde ich mal eine Synagoge besuchen, aber auch solch ein Haus gibt es in unserer Nähe nicht.

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vor 30 Minuten schrieb travis:

Besuchen würde ich sowas nur , wenn dabei niemand von mir erwartet irgendwelche religiösen Handlungen durchzuführen.

 

Welche religiösen Handlungen meinst du denn könnte man denn in "Sowas" von dir erwarten?

 

Ich habe mehrere "Sowasse" besucht (Blaue Moschee in Istanbul, in Marokko die Hassan II Moschee...). Tolle Bauwerke. Religiöse Handlungen hat niemand von mir erwartet. Alle mussten Schuhe ausziehen, Frauen mussten ihr Haar bedecken. Aber in andere "Sowasse" (Petersdom & Co.) kommt man ja auch nicht mit kurzem Rock und Spaghettiträgerhemdchen rein als Frau.

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Long John Silver
vor 31 Minuten schrieb rince:

 

Welche religiösen Handlungen meinst du denn könnte man denn in "Sowas" von dir erwarten?

 

Ich habe mehrere "Sowasse" besucht (Blaue Moschee in Istanbul, in Marokko die Hassan II Moschee...). Tolle Bauwerke. Religiöse Handlungen hat niemand von mir erwartet. Alle mussten Schuhe ausziehen, Frauen mussten ihr Haar bedecken. Aber in andere "Sowasse" (Petersdom & Co.) kommt man ja auch nicht mit kurzem Rock und Spaghettiträgerhemdchen rein als Frau.

 

Nun, der Threadtitel ist ziemlich unspezfisch. Besuch einer Moschee als Touristen-Attraktion einerseits, Besuch einer Moschee zur Teilnahme an einem Gottesdienst - der  Titel koennte unter Umstaenden beides bedeuten.

 

Dass bestimmte Regeln eingehalten werden bei Besuchen (Touristik) an Kultstaetten halte ich fuer selbstverstaendlich, das ist sicher hier keine Frage. 

 

Was ich sonst in einer Moschee sollte, ausser rum gucken, wuesste ich nicht. Ich besichtige tatsaechlich viel lieber Kirchen.  Da darf es dann auch gern die allerschlichteste kleine Kapelle auf dem Land sein. 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor einer Stunde schrieb Long John Silver:

Nun, der Threadtitel ist ziemlich unspezfisch. Besuch einer Moschee als Touristen-Attraktion einerseits, Besuch einer Moschee zur Teilnahme an einem Gottesdienst - der  Titel koennte unter Umstaenden beides bedeuten.

Ja, genau. An einem Gottesdienst würde ich nicht teilnehmen.

 

vor einer Stunde schrieb Long John Silver:

Dass bestimmte Regeln eingehalten werden bei Besuchen (Touristik) an Kultstaetten halte ich fuer selbstverstaendlich, das ist sicher hier keine Frage.

Nein, ist es nicht. Wenn man als Tourist vorher gesagt wird, was ich unterlassen soll, damit ich niemandem zu nahe trete, dann halte ich mich daran.

vor einer Stunde schrieb Long John Silver:

Was ich sonst in einer Moschee sollte, ausser rum gucken, wuesste ich nicht. Ich besichtige tatsaechlich viel lieber Kirchen.  Da darf es dann auch gern die allerschlichteste kleine Kapelle auf dem Land sein. 

Genau das meine ich. Informationen sammle ich gerne.

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Ich war schon öfter in Moscheen, und ich bete da auch gerne. Natürlich still, da die muslimische Form des Pflichtgebetes für mich nicht in Frage kommt und ein hörbares christliches Gebet eine Provokation darstellen würde.

 

Der Koran lädt alle Menschen zur Verehrung Gottes ein und er fordert Christen und Juden ausdrücklich dazu auf, ihren religiösen Traditionen treu zu bleben. Wer (wie viele islamische Fundamentalisten) Christen als "Ungläubige" bezeichnet, steht nicht auf dem Boden das Korans.

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vor 21 Minuten schrieb Franziskaner:

Der Koran lädt alle Menschen zur Verehrung Gottes ein und er fordert Christen und Juden ausdrücklich dazu auf, ihren religiösen Traditionen treu zu bleben. Wer (wie viele islamische Fundamentalisten) Christen als "Ungläubige" bezeichnet, steht nicht auf dem Boden das Korans.

Christen, die meinen alle anderen könnten ruhig glauben, was sie wollen stehen auch nicht auf dem Boden der Heiligen Schrift. Und doch ist das fast allgemeines Glaubensgut.

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Long John Silver
vor 43 Minuten schrieb Franziskaner:

Ich war schon öfter in Moscheen, und ich bete da auch gerne. Natürlich still, da die muslimische Form des Pflichtgebetes für mich nicht in Frage kommt und ein hörbares christliches Gebet eine Provokation darstellen würde.

 

Der Koran lädt alle Menschen zur Verehrung Gottes ein und er fordert Christen und Juden ausdrücklich dazu auf, ihren religiösen Traditionen treu zu bleben. Wer (wie viele islamische Fundamentalisten) Christen als "Ungläubige" bezeichnet, steht nicht auf dem Boden das Korans.

 

Ich persoenlich koennte da nicht beten, auf welche Weise auch immer.  Die Umgebung ist mir so fremd, da habe ich keinen Bezug zu irgendeinem Gebet,  da schwingt nichts. Keine Spiritualitaet nichts. Ich finde es eher sehr kalt dort und - naja, ist halt nicht meines, das ganze. 

 

Da gibt es Orte, die viel weniger "christlich/monotheistisch" sind, wo ich Bezug innerhalb habe und mich etwas anspricht. 

 

Beim Islam/Moschee empfinde ich eher eine Art Widerwillen, was Spiritualitaet betrifft. Ich kann da so gar nichts mit hin nehmen von dem, was ich glaube und mir wertvoll ist. Will mal sagen, da finde ich sogar im Hinduismus mehr Schnittstellen, falls ich wollte, oder bei den Aborigines und indigenen Religionen.  Ich empfinde den Islam als eine sehr kalte Religion. Das mag an mir liegen, aber das erklaert warum ich da keinen Bezug dazu entwickele, auch keinen "bruederlichen" so von Monotheist zu Monotheist, oder wie man das nennen koennte oder so eine Art Geschwisterlichkeit. Zum Judentum selbstredend, das ergibt sich aus dem Christlichen, zum Islam nicht.  

bearbeitet von Long John Silver
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vor 14 Minuten schrieb Long John Silver:

Beim Islam/Moschee empfinde ich eher eine Art Widerwillen, was Spiritualitaet betrifft. Ich kann da so gar nichts mit hin nehmen von dem, was ich glaube und mir wertvoll ist. Will mal sagen, da finde ich sogar im Hinduismus mehr Schnittstellen, falls ich wollte, oder bei den Aborigines und indigenen Religionen.  Ich empfinde den Islam als eine sehr kalte Religion. Das mag an mir liegen, aber das erklaert warum ich da keinen Bezug dazu entwickele, auch keinen "bruederlichen" so von Monotheist zu Monotheist, oder wie man das nennen koennte oder so eine Art Geschwisterlichkeit. Zum Judentum selbstredend, das ergibt sich aus dem Christlichen, zum Islam nicht.  

 

Auch wenn ich das, was Du schreibst im großen und ganzen nachvollziehen kann, gibt es im Islam spirituelle Strömungen, die mir dann doch naheliegen und mit denen ich was anfangen kann. Speziell meine ich damit den Sufismus.

 

Zitat

 „O mein Herr, wenn ich zu Dir bete aus Furcht vor der Hölle, verbrenne mich in ihr, und wenn ich dich anbete aus Hoffnung aufs Paradies, schließe mich davon aus, aber wenn ich Dich anbete um Deiner Selbst willen, dann versage und entziehe mir nicht Deine urewige Schönheit.“


Rabi’a al-’Adawiyya (von Basra)

 

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 32 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Ich persoenlich koennte da nicht beten, auf welche Weise auch immer.  Die Umgebung ist mir so fremd, da habe ich keinen Bezug zu irgendeinem Gebet,  da schwingt nichts. Keine Spiritualitaet nichts. Ich finde es eher sehr kalt dort und - naja, ist halt nicht meines, das ganze. 

 

Da gibt es Orte, die viel weniger "christlich/monotheistisch" sind, wo ich Bezug innerhalb habe und mich etwas anspricht. 

 

Beim Islam/Moschee empfinde ich eher eine Art Widerwillen, was Spiritualitaet betrifft. Ich kann da so gar nichts mit hin nehmen von dem, was ich glaube und mir wertvoll ist. Will mal sagen, da finde ich sogar im Hinduismus mehr Schnittstellen, falls ich wollte, oder bei den Aborigines und indigenen Religionen.  Ich empfinde den Islam als eine sehr kalte Religion. Das mag an mir liegen, aber das erklaert warum ich da keinen Bezug dazu entwickele, auch keinen "bruederlichen" so von Monotheist zu Monotheist, oder wie man das nennen koennte oder so eine Art Geschwisterlichkeit. Zum Judentum selbstredend, das ergibt sich aus dem Christlichen, zum Islam nicht.  

 

Das halte ich auch für völlig legitim. In Bezug auf die unterschiedlichen Ordensspiritualitäten verfährt die katholische Kirche ja ganz genauso: alle Formen katholischen Glaubens dürfen sein, aber keine kann für sich den Alleinvertretungsanspruch erheben.

 

Ich empfinde die abstrakte Schönheit des Islam als warm, klar und menschenfreundlich. Menschenfreundlich, gerade weil die Abstraktion so viel Raum für alle menschlichen Individualitäten lässt. Ich kann tatsächlich oft mit christlichen Kirchen viel weniger anfangen, wenn sie mir das große Drama des Christentums zu aufdringlich präsentieren.

 

Vielleicht hat es das einfach damit etwas zu tun, dass ich lebensgeschichtlich gesehen zunächst einmal Jazzmusiker bin, und sich die anderen kulturellen Fragen von daher deuten. Es gibt ja eine gewisse Affinität zwischen dem Jazz und dem Islam. In den 50er und 60er Jahren sind viele Jazzmusiker zum Islam konvertiert.
Das ist zum Teil natürlich ein Missverständnis: man wollte sich von der Religion der weißen Unterdrücker distanzieren; allerdings haben die verschiedenen islamischen Reiche Afrikaner genauso schlecht behandelt und als Sklaven ausgebeutet.
Es hat aber auch etwas damit zu tun, dass der abstrakte Universalismus des Islam eine Verbindung zum Jazz hat, der ja auch (im Vergleich zur europäischen Musik des 19. Jahrhunderts und zur Popmusik des 20. Jahrhunderts) eine eher abstrakte Form des Musikmachens ist.

bearbeitet von Franziskaner
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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Christen, die meinen alle anderen könnten ruhig glauben, was sie wollen stehen auch nicht auf dem Boden der Heiligen Schrift. Und doch ist das fast allgemeines Glaubensgut.

 

Dieser Auffassung bin ich gar nicht. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass der Weg zur Klärung der Wahrheit der Dialog ist. Und, dass dieser Dialog nicht nur die nichtchristlichen Religionen verändern wird, sondern auch das Christentum.

 

Der Koran hat ja schon wesentliche Impulse zur dogmatischen Klärung im Christentum gebracht. Z.B. in dem er betont, das Jesus und Maria gegessen haben, also auf Speise angewiesen waren. Als ich das zum ersten Mal gelesen habe dachte ich: Na, da muss sich Mohammed aber verhört haben, das behaupten Christen ja gar nicht.
Ich musste dann allerdings zur Kenntnis nehmen, dass zur Zeit der Entstehung des Korans nicht nur unbedeutende christliche Sekten dieser Meinung waren, sondern fast alle Christen, auch in den Großkirchen. Und zwar nicht nur die Gegner von Chalzedon, sondern auch die Befürworter.

 

Ich weiß nicht, wie Du das siehst: musste Jesus essen, um seinen Leib am Leben zu erhalten oder nicht? Wenn Du der Meinung bist, dass er essen musste, stehst Du im Widerspruch zur christlichen Mehrheitsmeinung im 7. Jahrhundert.

bearbeitet von Franziskaner
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vor 7 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Es gab  genuegend Antworten, die das Thema naeher beleuchtetenn. Gibt es an diesen antworten und dem Diskussionsverlauf bis etwas auszusetzen? Ich halte da einiges fuer ziemlich qualifiziert, Leute haben sich Gedanken gemacht. Es wuerde mich freuen, wenn du diese Postings anerkennen koenntest anstatt so zu tun, als haette sich hier niemand um das Thema bemueht. 

 

Hast du nicht gesehen, was ich da oben geschrieben habe?

 

Natürlich finde ich es gut, dass das Thema    dann später gut angenommen worden ist.

Und ich erkenne das durchaus an!

Ich finde den Verlauf des Threads sehr gut und er ist auch ganz in meinem Sinne.

 

Meine Kritik gilt nur der aller-ersten Reaktion auf meine Thread-Eröffnung.

Als mein Thema als dumm dargestellt und veräppelt wurde und gemeint wurde, dazu gäbe es doch nichts zu sagen.

 

Lies doch nur mal nach, ganz am Anfang des Threads.

 

Und später wurde  woanders dann gesagt, alle meine Themen wären dumm und wertlos.

Dagegen möchte ich mich verwahren.

 

Würde es dir denn gefallen, wenn alle deine Themen so schlechtgeredet würden?

 

vor 7 Stunden schrieb Long John Silver:

 

 

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vor 36 Minuten schrieb Rotgold:

Würde es dir denn gefallen, wenn alle deine Themen so schlechtgeredet würden? 

Wenn dein Thread schlecht gemacht worden wäre, dann hättest du mein Verständnis.

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Christen, die meinen alle anderen könnten ruhig glauben, was sie wollen stehen auch nicht auf dem Boden der Heiligen Schrift. Und doch ist das fast allgemeines Glaubensgut.

Christen, die meinen, alle anderen dürften glauben, was sie wollen, tun damit etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte: sie gestehen den anderen etwas zu, was sie für sich selbst auch in Anspruch nehmen.

Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem die Religionsfreiheit ausschließlich auf Christen beschränkt ist.

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