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Wie sagt ihr: Moslem und moslemisch, oder Muslim und muslimisch?


Rotgold

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Tust Du nicht. Sobald dein Gegenüber (auch das abstrakte) nicht Deiner Meinung ist, ist es mit Deiner Achtung vorbei.

 

Nebenbei: Du könntest zum Beispiel Deiner Muttersprache und ihrer Rechtschreibung mehr Achtung entgegenbringen.

vielsagend!  die rechtschreibung hat schon viele reformen erlebt, meine achtung gegenüber dem nächsten nicht.

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vor 15 Stunden schrieb Rotgold:

Oder gilt das schon als veraltet? Oder gar als politisch un-korrekt?

Nein, das glaube ich nicht. Ich selber bezeichne die Religion als Islam (weil die Gläubigen selbst das auch tun) und ihre männlichen Anhänger als Muslim, im Plural als Muslime und für Frauen verwende ich die Bezeichnung Muslima.

 

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vor 14 Stunden schrieb nannyogg57:

Mohammedaner ist tatsächlich old school. Die Muslime lehnen es ab, so bezeichnet zu werden und es gibt keinen guten Grund, daran festzuhalten.

Muslime lehnen diese Bezeichnung aus sehr gutem Grund ab. Sie verehren und respektieren Mohammed als Propheten, glauben aber an Gott.

Man muss ja die ohnehin nicht immer einfache Beziehung zwischen den Religionen nicht unnötig belasten, indem man eine Bezeichnung wählt, die den so Bezeichneten zuwider ist

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Überholt ist im Deutschen  auch "Muselman" - was aber in der französischen Sprache ganz normal ist.

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vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Ich werfe mich nicht vor der Göttin der Political Correctness in den Staub.

Das hat mit "in den Staub werfen" nichts zu tun. Sein Gegenüber, sei es als Individuum oder als Gruppe, mit dem Namen zu belegen, mit dem dieses Gegenüber angesprochen werden will ist ein Zeichen der Höflichkeit, des Anstandes und des Respektes. 

Nun weiss ich auch das Werte wie Höflichkeit, Anstand und Respekt aus der Mode sind - Deswegen sind sie nicht falsch. 

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vor 3 Stunden schrieb Rotgold:

Überholt ist im Deutschen  auch "Muselman" - was aber in der französischen Sprache ganz normal ist.

Wie das die gesellschaftlichen Gruppen im französischen Sprachraum für sich aushandeln ist für uns im deutschsprachigen Sprachraum zweitrangig. 

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vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Tust Du nicht. Sobald dein Gegenüber (auch das abstrakte) nicht Deiner Meinung ist, ist es mit Deiner Achtung vorbei....

an welchen fakten machst du es fest? oder schaust du in mein inneres?

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Wie schnell aus einer Nachfrage Anzickerei wird...

Ich sage Muslim \ Muslima.

 

Was das Fest anbetrifft,haben Muslime es mir gegenüber als Zuckerfest bezeichnet,daher haette ich diesen Begriff benutzt. Da bin ich aber flexibel.

 

Ich nenne Buddha,Mohammed und Jesus bei genau diesen Namen.

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vor 5 Stunden schrieb Frank:

Wie das die gesellschaftlichen Gruppen im französischen Sprachraum für sich aushandeln ist für uns im deutschsprachigen Sprachraum zweitrangig. 

 

Ha no - aba erwähne hab i  's jezz do no derfe?

oda?

 

Und hier noch ein einschlägiges Zitat:

 

Zitat

C-a-f-f-e-e,
trink nicht so viel Caffee!
Nicht für Kinder ist der Türkentrank,
schwächt die Nerven, macht dich blass und krank.
Sei doch kein Muselmann,
der ihn nicht lassen kann!

 

https://www.lieder-archiv.de/c_a_f_f_e_e-notenblatt_100150.html

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vor 5 Stunden schrieb Frank:

Sein Gegenüber, sei es als Individuum oder als Gruppe, mit dem Namen zu belegen, mit dem dieses Gegenüber angesprochen werden will ist ein Zeichen der Höflichkeit, des Anstandes und des Respektes. 

 

 

Dann dürfen wir also die Franzosen nicht "Franzosen" nennen, die Spanier nicht "Spanier", die Italiener nicht "Italiener", und auf gaaaaaaaaaaaaaaaaaar keinen Fall dürften wir die Albaner dann "Albaner" nennen.

bearbeitet von Rotgold
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@ ein Zeichen der Höflichkeit, des Anstandes und des Respektes. 

 

dann bin ich also unhöflich, un-anständig, und respektlos! 🐇🐇

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vor 3 Minuten schrieb Rotgold:

Dann dürfen wir also die Franzosen nicht "Franzosen" nennen, die Spanier nicht "Spanier", die Italiener nicht "Italiener", und auf gaaaaaaaaaaaaaaaaaar keinen Fall dürften wir die Albaner dann "Albaner" nennen.

Das besagte Gruppen ein Problem mit den besagten Bezeichnungen hätten wäre mir neu. Ebenso neu wäre es mir wenn wir in der deutschen Sprache Alternativen zur Verfügung hätten. Nun hätte ich aber kein Problem damit, die sprachliche Alternative zu verwenden die sich Franzosen oder Spanier wünschen m

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

 

 

Was das Fest anbetrifft,haben Muslime es mir gegenüber als Zuckerfest bezeichnet,daher haette ich diesen Begriff benutzt. Da bin ich aber flexibel.

 

 

 

Dann wussten also wohl jene Muslime selber nicht, was "sich gehört!" :D

 

Deutsche politisch korrekte Oberlehrer  müssen ihnen mal beibringen, was Sache ist! :D

 

Und ihnen beibiegen, wann sie sich gefälligst beleidigt zu haben gewesen fühlen sein müssen!

Nix Zuckerfest! Nur Ramadan ist politisch korrekt, gell! :D

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vor 4 Minuten schrieb Rotgold:

dann bin ich also unhöflich, un-anständig, und respektlos! 🐇

Das hab ich nicht gesagt 

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vor 6 Stunden schrieb helmut:

an welchen fakten machst du es fest? oder schaust du in mein inneres?

Das kann man en Masse an deinen Beiträgen im Forum festmachen. 

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Es geht um die offizielle korrekte Ausdrucksweise in der deutschen Sprache, nicht um Relikte in einem aus der Mode gekommenen KInderlied oder darum, was Karl May vor über hundert Jahren zu seiner Zeit für korrekt hielt.

 

Und wenn jemand einen Begriff aktiv ablehnt, konkret die Bezeichnung "Mohammedaner", dann ist es eine unnötige Unhöflichkeit, darauf zu bestehen.

 

Es geht mir nicht in den Kopf, warum man den Muslimen gegenüber deren Bezeichnung zum Gegenstand der privaten Meinung macht.

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vor 12 Stunden schrieb rince:

Das kann man en Masse an deinen Beiträgen im Forum festmachen. 

das war wohl kein einziger fakt, nur hässliches kopfkino.

bearbeitet von helmut
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Long John Silver

Ich sage Muslim, weil ich es vor allem so kenne. Moslem finde ich jedoch auch nicht ehrenruehrig, da wuerde ich nicht korrigieren bei jemandem. 

 

Andererseits finde ich die Debatte ueber solche Dinge zickig von manchen "Betroffenen". Ich rege mich auch nicht auf, wenn jemand Indianer sagt. So  eine Reaktion finde ich dermassen uebertrieben.  Da gibt es wirklich wichtigeres im Zusammenleben von Ethnien und religioesen Gemeinschaften,  und ob jemand Rechte anderer achtet, macht sich nicht einer bestimmten "korrekten" Bezeichnung fest. 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Long John Silver:

Ich sage Muslim, weil ich es vor allem so kenne. Moslem finde ich jedoch auch nicht ehrenruehrig, da wuerde ich nicht korrigieren bei jemandem.


Ich habe beim Deutschlernen mit arabisch oder Farsi sprechenden Menschen verblüfft gelernt, dass sie keinen Unterschied zwischen o und u hören. Auch nicht zwischen e und i. Und auch kaum zwischen a und e. (Am Anfang hat es mich ziemlich irritiert, dass sie immer nicken, wenn ich wissen wollte, wie sie genau heißen. Egal, ob ich Mohammad oder Muhammad oder Mohammed gesagt habe. Oder Mahdi oder Mehdi, oder Mustafa oder Mostafa...)
Insofern denke ich, dass Moslem oder Muslim ziemlich egal ist.

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Long John Silver
vor 46 Minuten schrieb Ennasus:


Ich habe beim Deutschlernen mit arabisch oder Farsi sprechenden Menschen verblüfft gelernt, dass sie keinen Unterschied zwischen o und u hören. Auch nicht zwischen e und i. Und auch kaum zwischen a und e. (Am Anfang hat es mich ziemlich irritiert, dass sie immer nicken, wenn ich wissen wollte, wie sie genau heißen. Egal, ob ich Mohammad oder Muhammad oder Mohammed gesagt habe. Oder Mahdi oder Mehdi, oder Mustafa oder Mostafa...)
Insofern denke ich, dass Moslem oder Muslim ziemlich egal ist.

 

Im Englischen ist es sowieso ungenau, kommt immer darauf, woher jeman kommt und wie der Dialekt ist etc. 

 

Irgendwie macht es keinen wirklichen signifkanten Unterschied. 

 

Was ich vor allem denke - man kann den politisch korrektesten Ausdruck fuer jemanden verwenden, und es kann sich, je nach Unterton, voellig schaebig anhoeren und abwertend. 

 

Ausserdem ist Schriftsprache (Medien, Buecher etc.) etwas anderes wie Alltagssprache. Ich sage  im Alltag auch nicht "die Afro-Amerikaner, die dort drueben wohnen", sondern "die Farbigen dort drueben /mein farbiger Kollege etc.",  colored oder black (falls jemand wirklich nachtschwarz ist).  Wiederum sagen die dann auch "die Weissen, die dort wohnen" und verrenken sich nicht in irgendwelchen komplizierteren Begriffen. 

 

WIe gesagt - der Ton macht die Musik, und ausserdem der Zusammenhang. Wer sich nur auf korrekte Sprache verlaesst, erfasst weder den Kontext und die Intention des gesagten.

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Stunden schrieb Long John Silver:

 

 

 

Andererseits finde ich die Debatte ueber solche Dinge zickig von manchen "Betroffenen". Ich rege mich auch nicht auf, wenn jemand Indianer sagt. So  eine Reaktion finde ich dermassen uebertrieben.  

 

 

 

 

Das wäre auch einmal ein gutes Thema!

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