Jump to content

Pflege, Medizin, Soziales


Shubashi

Recommended Posts

vor 3 Stunden schrieb Moriz:

 

Vielleicht solltest du das Buch Hiob erst mal lesen, und zwar ganz, bevor du solche Sprüche ablässt.

 

Die Assoziationskette lautet nämlich nicht:

  • Hiob -> Leid --> lebensmüde

sondern:

  • Hiob -> Leid -> Gnade -> lebenssatt

Letztlich berichtet das Buch Hiob nämlich von einem happy end, nach einer Zeit des Leidens. Und das finde ich in der Schilderung von Mistah über seine Mutter zumindest in Ansätzen wieder.

 

Ich habe das Buch Hiob mehrfach gelesen. Nebenbei geht es da mitnichten um das Thema, wann ein Mensch sein Leben bejaht, sondern um die Theodizeefrage.

Deine Assoziationskette in Ehren, ich kann sie sogar nachvollziehen, ich finde sie aber trotzdem reichlich.....Denn aus ihr könnte man auch herauslesen, dass der Lebensmüde keine Gnade von Gott bekäme.

Man lese mal, welches Leid ein Hiob durchlitten hat und welche Fragen er im Leid stellt. Er will von Gott eine Antwort, warum er leiden will. Dass er keine Antwort bekommt und zugleich von seinen Freunden auf dem Tun-Ergehen-Zusammenhang bestanden wird, das verstärkt sein Leid und seine Klage noch zusätzlich.

 

Desweiteren gibt es auch Menschen, die in der Weise lebenssatt sind, dass sie am Ende sagen "Ich habe mein Leben gelebt, ich bin dankbar dafür, aber für mich ist es jetzt genug. Ich möchte jetzt sterben" Das habe ich z.B. bei meiner Großmutter und bei zwei Tanten so erlebt, die in einer schweren Krankheit das inhaltlich so formulierten. Alle drei hatten das Glück, dass sie dann Gott sei Dank relativ schnell sterben durften. Bei meiner Großmutter stellten wir im Nachhinein fest, dass sie die Medikamenteneinnahme schlichtweg eingestellt hatte. Sie hatte sämtliche verordneten Tabletten ( in Krankenhäusern erhält man die ja in solchen Schiebern für den jeweiligen Tag) einfach in ihrer Nachttischschublade gebunkert. Keiner war auf die Idee gekommen, dass sie das tun könnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moriz hat meine Zeilen schon richtig interpretiert. Ich hätte beinahe ja auch geschrieben, es sei meine Mutter am Ende ihres Lebens seiner satt gewesen, im besten Sinne des Wortes. Denn das war sie tatsächlich. Sie hat  lange gelebt und viel erlebt. Und wurde gegen Ende immer müder. Während ihrer gesundheitlichen Krise, von ständigen Schmerzen gequält, verlor sie tatsächlich ihren Lebensmut und wollte ein Ende setzen. Als das aber vorbei war, hat sie gerne wieder am Leben teilgenommen, obwohl sie dann über Jahre hinweg, ein ganzes Jahrzehnt, an den Rollstuhl gefesselt war.  Als sie dann schließlich starb, geschah das ohne großen Kampf. Sie hat ihr Leben gelebt und war es zufrieden. Also gab sie es ruhig zurück, vom Leben gesättigt. Wenn es so etwas wie einen guten Tod gibt, dann hat sie ihrem Leben einen guten Tod als Schlusspunkt hinzugefügt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hiob ist mehrfach überarbeitet worden unter deutlich gegensätzlichen Aussageabsichten - je nachdem, welchen Redaktionsstand ihr wahrnehmt, mögt ihr beide recht haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 29.2.2020 um 13:23 schrieb Die Angelika:

.....Denn aus ihr könnte man auch herauslesen, dass der Lebensmüde keine Gnade von Gott bekäme.

....

bewußt müde zu sein ist eine gnade.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

AAAAAAAAAAAAAAAAAARG

Ich muss mal kurz schreien

AAAAAAAAAAAAAAAAAARGAAAAAAAAAAAAAAAAAARG

Ich versteh die Welt nicht mehr! Sind denn alle um mich herum jetzt völlig bescheuert? Oder bin es am Ende ich der spinnt?

AAAAAAAAAAAAAAAAAARGAAAAAAAAAAAAAAAAAARGAAAAAAAAAAAAAAAAAARG

Markus Söder hat beschlossen Pflegenden und Rettungsdienstlern 500€ Bonuns zu zahlen. Warum auch immer, will die Bayerische Staatsregierung das nicht über die Arbeitgeber, sondern direkt an die Empfänger ausbezahlen. Dafür kann man sich beim Bayerischen Landesamt für Pflege (bis jetzt wusste ich nicht einmal das es das gibt - Du kannst alt werden wie eine Kuh und lernst immer noch dazu) einen Antrag herunter laden. Und genau das ist nun das Problem.

Viele Kollegen (ich ignoriere jetzt mal die Kollegen aus anderen Bundesländer, die schmollen weil sie den Söder-Bonus nicht bekommen) empfinden es als Zumutung und entwürdigend einen Zettel auszufüllen in dem sie Namen, Wochenstunden und Bankverbindung  reinschreiben müssen oder fürchten die Arbeit. Hallo? So viel werden die nicht wissen wollen um ausbezahlen zu können. Jede Amazonbestellung ist komplizierter. Zumindest die erste, ab dann speichert das System.

Ich merke immer wieder warum früher, als der Begriff noch politisch korrekt war, mein Beruf als "Frauenberuf" galt: Lauter Drama-Queens! Es nervt manchmal.

 

In meiner Klasse, als ich Altenpfleger gelernt hatte, war keiner dabei der nicht vom Arbeitsamt gefördert wurde. Das dürfte bei nicht wenigen die heute zur Fachkraft weiter lernen nicht viel anders sein. Über die Pflegeforen, in denen ich auf Facebook mitschreibe, weiss ich das ohne WEGEBAU viele den Weg zur Fachkraft nicht wagen würden. Und bei den Helfern dürften auch nicht wenige sein für die ihr jetziger Job als Pflegehelfer die Rettung aus oder die Rettung vor Hartz4 war. Wahrscheinlich macht das etwas psychologisch mit einem. Ergebnis sind Kommentare wie: "Auch noch Antrag stellen! Das soll ne Anerkennung sein?" oder "Ja, ich hab auch noch Zeit mich durch lange Formulare zu quälen". Warum kommuniziert die Bayerische Staatsregierung das dann als Antrag und riskiert hier Knöpfe zu drücken die ganze Assoziationsketten in gang setzen? Warum nehem die das Wort "Antrag" überhaupt erst in den Mund... Ich such grad nach einem Synonym... "Bererchtigte sollen sich bei uns melden" oder vielleicht gehts noch eleganter.

 

Herr, schmeiss Hirn vom Himmel!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Nur der Vollständigkeit halber: ist der Söderbonus weder steuer- noch sozialversicherungspflichtig ist?

Weiss ich nicht.

 

Boni bis 1500€ im Jahr sind mindestens Steuerfrei, das hat Olaf Scholz per Verordnung geklärt (hat sich gefreut wie ein Kind als er auf einer PK erzählt hatte das  bisher nicht gewusst zu haben das zu dürfen). Nun hat Verdi mit dem BVAP einen Bonustraifvertrag über eben diese 1500 geschlossen, der gerade im Bundesarbeitsministerium liegt, zwecks Allgemeinverbindlichkeit.

Ich kann mir vorstellen das die Bayerische Staatsregierung den Söderbonus direkt auszahlen will damit der die Steuerbefreiung des Verdi-Bonus nicht schmälert. Dann wäre der Söder-Bonus Steuer- und Abgabenfrei. Aber das ist nur geraten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist so viel ich weiss, wohl geplant.( Die Steuerfreiheit).

Ich nehme übrigens sehr stark an,dass es sowas in den anderen Bundesländernändern  auch geben wird.

Ist halt die Frage, ob das den Pflegern reicht oder ob sie nicht doch eine Gehaltserhöhung wollen. Was ich in der Altenpflege schon richtig fände.

Aber wenn natürlich schon beantragen zu kompliziert ist...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb mn1217:

Ist so viel ich weiss, wohl geplant.( Die Steuerfreiheit).

Ich nehme übrigens sehr stark an,dass es sowas in den anderen Bundesländernändern  auch geben wird.

Ist halt die Frage, ob das den Pflegern reicht oder ob sie nicht doch eine Gehaltserhöhung wollen. Was ich in der Altenpflege schon richtig fände.

Aber wenn natürlich schon beantragen zu kompliziert ist...

Die Boni sind eine Anerkennung unserer Arbeit. Aber sie lösen die Probleme der Pflege nicht im geringsten. Dafür braucht es, nach der Krise, satte Gehaltserhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss besser werden (insbesondere Alleinerziehende haben teilweise ein echtes Problem) und die Arbeit entdichtet werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Nur der Vollständigkeit halber: ist der Söderbonus weder steuer- noch sozialversicherungspflichtig ist?

Da es eine Bonuszahlung des Landes ist und kein Gehaltsbonus des Arbeitgebers, jo.

Ist nur die Frage, wer genau die Leistung nun bekommt - der Begriff Pflegekräfte scheint mir unterschiedlich belegt.

Und beim Rettungsdienst auch nicht klar, ob bewusst Notfallsanitäter und die abgeschafften Rettungsassistenten alleine gemeint sind oder einfach synonym für hauptamtliche Rettungsdienstler allgemein (da gäbe es noch Rettungssanitäter)verwendet werden.

 

Ah und die jeweiligen Azubis nicht zu vergessen..

bearbeitet von Mariachi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Umfrage des DBfK zu Personaluntergrenzen in Krankenhäusern:

Unzufriedenheit des Personal damit erheblich.

 

Warum? Weil die Betreiber es nicht als Anlaß nehmen, die Pflegepersonalausstattung  insgesamt zu verbessern, sondern eben nur Lückenstopferei zu Lasten von Abteilungen ohne Personaluntergrenzen betreiben.

Was zu erwarten war: solange die Krankenhausfinanzierung so läuft, dass möglichst viele Patienten lukrativen Behandlungen unterzogen, bei gleichzeitig möglichst geringen Personalkosten, wird die Pflege nur immer noch größeren Effizienzdruck zu spüren bekommen.k

Denn im Gegensatz zu den Ärzten erbringen sie keine monetarisierbaren Leistungen, sondern sind bloß Kostenfaktor.

https://www.tagesspiegel.de/politik/wie-es-den-pflegekraeften-geht-mehr-stress-durch-personaluntergrenzen/25851804.html?mobile=false

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Porträt eines Pflegers, der für die Arbeit lieber täglich nach Luxemburg pendelt, und warum er das tut.

 

Kurzfassung:

Ermüdung im täglichen, vergeblichen Kampf, hier die Verhältnisse verbessern zu können, völlig unvergleichbare Wertschätzung seiner Arbeit auf der anderen Seite der Grenze.

Die Methode: „Wir finden schon noch irgendwo ein paar verzweifelte Dummköpfe auf dem Planeten, um Eure allenfalls verbal hochgeschätzte Arbeit zu erledigen“ wird daran nichts ändern.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja,also 4000 € Einstiegsgehalt hätten viele gerne und knapp 100000.€ im Jahr auch, aber ist das nicht ein bisschen, äh...?

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Naja,also 4000 € Einstiegsgehalt hätten viele gerne und knapp 100000.€ im Jahr auch, aber ist das nicht ein bisschen, äh...?

Autobauer bekommen fürs Auto zusammenschrauben etwa 3500

Flughafensicherheit, ein Anlernberuf, in der Qualifikation etwa unseren ungelernten Helfer vergleichbar haben sich 19€/h erkämpft (etwa 3000€/Monat)

Nein, Einstiegsgehalt von 4000€ ist nicht ein "bischen... äh"! Wenn sich die Leistung und die Verantwortung die wir übernehmen lohnen sollen, wenn unsere Ausbildung etwas wert sein soll, dann sind 4000€ Einstiegsgehalt genau das was uns zusteht!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Frank:

Autobauer bekommen fürs Auto zusammenschrauben etwa 3500

Flughafensicherheit, ein Anlernberuf, in der Qualifikation etwa unseren ungelernten Helfer vergleichbar haben sich 19€/h erkämpft (etwa 3000€/Monat)

Nein, Einstiegsgehalt von 4000€ ist nicht ein "bischen... äh"! Wenn sich die Leistung und die Verantwortung die wir übernehmen lohnen sollen, wenn unsere Ausbildung etwas wert sein soll, dann sind 4000€ Einstiegsgehalt genau das was uns zusteht!

Ja,klar, und dann später 100000 im Jahr.

Ich spreche der Pflege weder Wichtigkeit noch Verantwortung ab,aber die Summen,die in dem Artikel genannt werden, finde ich sehr hoch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mn1217:
vor 6 Stunden schrieb Frank:

Autobauer bekommen fürs Auto zusammenschrauben etwa 3500

Flughafensicherheit, ein Anlernberuf, in der Qualifikation etwa unseren ungelernten Helfer vergleichbar haben sich 19€/h erkämpft (etwa 3000€/Monat)

Nein, Einstiegsgehalt von 4000€ ist nicht ein "bischen... äh"! Wenn sich die Leistung und die Verantwortung die wir übernehmen lohnen sollen, wenn unsere Ausbildung etwas wert sein soll, dann sind 4000€ Einstiegsgehalt genau das was uns zusteht!

Ja,klar, und dann später 100000 im Jahr.

Ich spreche der Pflege weder Wichtigkeit noch Verantwortung ab,aber die Summen,die in dem Artikel genannt werden, finde ich sehr hoch.

Nochmal:

Ein Mitarbeiter bei der Flughafensicherheit geht mit 3000 Brutto nach Hause. Ob da Zuschläge noch drauf kommen weiss ich nicht, wenn ja dann ists sogar noch mehr.

Als Qualifikation hat der eine was-weiss-ich-wie kurze Einweisung zu bieten.

 

Eine Pflegefachperson hat eine dreijährige Ausbildung hinter sich gebracht um dort zu stehen wo sie steht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es danach gehen würde....Müsste ja derjenige am meisten verdienen,der am längsten ausgebildet wurde. Dem ist ja nicht unbedingt so.

 

Flughafensicherheit ist natürlich auch wichtig.

Für den Mitarbeiter gehe ich jetzt aber auch nicht sammeln.

 

Und die geforderten 100000€ im Jahr ist schon sehr, sehr gut ( okay, es sind " nur" 96000 und etwas, immer noch ziemlich gut). Ich finde das eine ziemlich heftige Förderung.

 

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb mn1217:

Und die geforderten 100000€ im Jahr ist schon sehr, sehr gut ( okay, es sind " nur" 96000 und etwas, immer noch ziemlich gut). Ich finde das eine ziemlich heftige Förderung.

 

Woher nimmst du die 96tsd?

Zitat aus dem Link:

Zitat

Mit seinem Verdienst liegt Rech im Schnitt. Der liegt für eine Vollzeit-Pflegefachkraft in Luxemburg im Jahr 2018 bei 96.500 Euro brutto. In keinem anderen europäischen Land verdienen Krankenpfleger mehr.

Die 96tsd ist der Jahresverdienst des Kollegen der porträtiert wurde.

 

Die Forderung ist eine ander. Auch hierzu Zitat aus dem Link:

Zitat

Auch in Deutschland fordern Pfleger längst mehr Geld. Eine Petition von Pflegefachkräften, inzwischen von einer halben Million Menschen unterschrieben, stellt einen Forderungskatalog an Gesundheitsminister Jens Spahn auf. Punkt fünf: „Eine sofortige Zusage über deutliche Lohnsteigerungen für Pflegefachkräfte, die bei einem Einstiegsgehalt von 4000 Euro liegen muss. Die Refinanzierung können Sie sich für die Zeit nach dieser Krise aufheben.“

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und die genannten 96000 finde ich ziemlich viel. Er sieht das ja schon als " das gehört sich so".

4000 als Einstiegsgehalt finde ich sehr üppig,dazu noch Schichtzulagen... Ich gönne ja jedem das Geld,aber sowas als Einstieg? Da kommt ja in weiteren Schritten noch was drauf.

Ich meine,die 4000 bekämen auch Assistenzärzte,die ein Studium haben. Nicht,dass das absolut mehr wert ist, sicher nicht,aber das gleichzusetzen?

Und Arzthelferinnen,die ja auch eine wichtige Arbeit im medizinischen Bereich verrichten,bekommen ...weniger.

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb mn1217:

Und die genannten 96000 finde ich ziemlich viel. Er sieht das ja schon als " das gehört sich so".

4000 als Einstiegsgehalt finde ich sehr üppig,dazu noch Schichtzulagen... Ich gönne ja jedem das Geld,aber sowas als Einstieg? Da kommt ja in weiteren Schritten noch was drauf.

Ich meine,die 4000 bekämen auch Assistenzärzte,die ein Studium haben. Nicht,dass das absolut mehr wert ist, sicher nicht,aber das gleichzusetzen?

Und Arzthelferinnen,die ja auch eine wichtige Arbeit im medizinischen Bereich verrichten,bekommen ...weniger.

 

Nun, Arzthelferinnen arbeiten nicht Schicht, nicht an Wochenenden, von der Körperlichen Belastung mal abgesehen.

 

Und was den Assistenzarzt angeht:

Zitat

Das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes liegt im ersten Jahr bei 4.600 Euro brutto. Das Assistenzarzt Gehalt wird im Laufe des Berufslebens eines Assistenzarztes jährlich automatisch angepasst und nach 5 Jahren verdient ein Assistenzarzt an die 5.700 Euro brutto.

Quelle: [klick]

Wenn man Ausbildung und Verantwortung zu Grunde legt dann ist das zu wenig, sind die 5700 ein gutes Einstiegsgehalt. Aber die haben den Marburger Bund, die brauchen nicht mich ihre Kämpfe zu führen.

 

Soweit es die Pflege betrifft:

Die 3000, die ich für die Flughafensicherheit genannt hatte, hätte ich gerne auch für meine ungelernten Helfer. Vom Qualifikationsniveau sind die ähnlich. Gelernte Helfer, mit mindestens einjähriger Ausbildung und Fachkräfte. Da kommen wir bei einer Pflegefachperson (drei Jährige Ausbildung) bei 3500 bis 4000, Einstieggehalt, raus.

Wenn dir das zu viel erscheint bleibt die Frage wo du ein angemessenes Fahkräftegehalt für die Pflege siehst.

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir reden schon noch von Anfangsgehältern für 18  -20 jährige? Gerade mit der Ausbildung fertig?

Da kommt ja noch Mal was drauf...

Schicht und Wochenende gibt ja nochmal extra, und doch,Samstags arbeite auch Arzthelfer teilweise.

Ich finde es immer schwierig, eine Summe festzulegen.

 Was bekommen denn Erzieher oder Lehrer so am Anfang? Da müsste ich nachsehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Ennasus:

Nur so aus Interesse - wieviel landet in Deutschland bei 4000 Euro brutto letztlich auf dem Konto?

 

Habe mal eben den Rechner im Netz gefragt. Steuerklasse eins,in der Kirche,gesetzlich versichert: 2430€.

Das bekommen andere, die auch nicht schlechter ausgebildet sind und  auch verantwortungsvolle Arbeit leisten, brutto.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...