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Pflege, Medizin, Soziales


Shubashi

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vor 42 Minuten schrieb Marcellinus:

Sie hat zugenommen, und zwar nicht nur gegenüber Helfern, sondern überall, in allen Altersstufen und das schon seit Jahrzehnten. Es ist ein langsam aber sicheres Absinken von allgemeinen Verhaltensstandards, das sich von Generation zu Generation verstärkt hat, und heute zu einer weit verbreiteten Verrohung geführt hat, die kaum noch einen Anlass braucht, um auszubrechen (aber gern jeden vermeintlichen Anlass für sich in Anspruch nimmt).

 

Das ist eine urbane Legende, die der Nachprüfung nicht stand hält. Es wird nicht nur in der Erziehung weniger Gewalt angewendet, es gibt z.B. auch weniger Schulhof- und Kneipenschlägereien. Die Verrohung hat eher abgenommen (zumindest bei den Eingeborenen).

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vor 40 Minuten schrieb Moriz:

 

Das ist eine urbane Legende, die der Nachprüfung nicht stand hält. Es wird nicht nur in der Erziehung weniger Gewalt angewendet, es gibt z.B. auch weniger Schulhof- und Kneipenschlägereien. Die Verrohung hat eher abgenommen (zumindest bei den Eingeborenen).


Daß die veröffentlichten Statistiken das sagen, weiß ich auch. So wie es auch seit Jahrzehnten keinen Unterrichtsausfall an Schulen gibt.

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21 hours ago, Moriz said:

 

Das ist eine urbane Legende, die der Nachprüfung nicht stand hält. Es wird nicht nur in der Erziehung weniger Gewalt angewendet, es gibt z.B. auch weniger Schulhof- und Kneipenschlägereien. Die Verrohung hat eher abgenommen (zumindest bei den Eingeborenen).

 

Ich finde sowas auch immer eine wichtige Frage, auch wenn sich sowas oft als eine Frage der persönlichen Wahrnehmung herausstellt.

Zumindest sollte man anerkennen, dass der Staat sich auch mit solchen Fragestellungen ernsthaft beschäftigt (siehe Dunkelfeldforschung des BKA), und auch da ergibt sich ein differenziertes Bild. Obwohl sich die Zeitreihen zwischen PKS und Dunkelfeldbefragung nicht genau vergleichen lassen (ist im Text der Befragung erläutert), nahm sowohl bei der Wahrnehmung als auch bei den Taten im Bereich Körperverletzung die Zahlen leicht zu.

(Auffällig ist allerdings nur bei den Tatverdächtigen: die PKS weist etwa 50% mehr nichtdeutsche Tatverdächtige von 2012 zu 2017 aus. Bei solchen Veränderungen einfach nur von "Hetze"* zu reden, geht dann schon an den Fakten vorbei.)

 

*Übrigens wird auch das Bemühen gestiegen, die "vorurteilsbedingte" Gewaltkriminalität zu erfassen, wobei es u.a. auch nach Fragen der Herkunft und Religion geht:

im Prinzip sind 2017 dabei Türkischstämmgie 10x so oft Opfer religionsbedingter Vorurteile als Tatmotiv einer Körperverletzung als Menschen ohne Migrationshintergrund (Prävalenz 1% vs. 0,1%). Die Inzidenz bei herkunftsbedingter Vorurteile war für das Untersuchungsjahr immerhin noch 3x so hoch.

Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile sind also auch ein Problem.

(Interessant allerdings auch da: die höchste Rate nimmt bei den vorurteilsbedingten Taten der soziale Status eines Opfers. In fast sämtlichen Kategorien voruteilsbedingter Straftaten fallen Migranten häufiger einer Körperverletzung zum Opfer als Nichtmigranten. Alle Daten auf den Seiten 25 - 30 im verlinkten BKA-Survey.)

 

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

fallen Migranten häufiger einer Körperverletzung zum Opfer als Nichtmigranten

Weil ein guter Teil der Körperverletzungen innerhalb der Migrantenmillieus stattfindet, die halt ihre Probleme oft genug so angehen, wie sie es aus ihrer Heimat gewohnt sind.

Deshalb ist es rechter Unfug, hinter jeder Ecke einen gewalttätig lauernden Migranten zu sehen, und linker Unfug ist, das durch die deutsche Migrationspolitik erhöhte Gewaltpotenzial zu leugnen

 

Werner

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Wenn ich noch etwas dazu sagen darf:

wie üblich wäre es allgemein hilfreich, einfach auf verbale Rempeleien zu verzichten, oder im fortgeschrittenen Modus, nicht darauf einzugehen.

Es wäre für ein entspanntes Diskussionsklima hilfreich, und das einfache, unvoreingenommene Nachschlagen irgendwelcher Sachverhalte oder Behauptungen ist zudem unterhaltsam:

meistens ist es nämlich anders, als ich zuerst denke.

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