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Wer ist Mutter Natur/Erde?


nannyogg57

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Long John Silver
vor 1 Stunde schrieb Ennasus:


Ich bin aber sofort dabei, wenn es darum geht, Antworten auf die Fragen, die du stellst, zu suchen. Genau das fände ich notwendig - das ist das, von dem ich schon die ganze Zeit sage, dass es fehlt.
Fang doch einfach mal an! Was für Antworten würdest du denn geben auf die von dir gestellten Fragen?
 

 

Dazu brauche ich eine Realitaet, ein Szenario, in der diese oder jene Frage aufkommt.  Sonst bleibt es beim hypothetischen und wohin diese abstrakten Diskussionen im Elfenbeinturm fuehren, das zeigt das Forum hier immer wieder, naemlich zu nichts oder zu Missverstaendnissen. 

 

Es gibt keinen Plan A, der alles loest, nicht einmal in einem Bereich, es gibt immer nur Richtungen, Wegscheiden, Umstaende, Zwaenge oder Moeglichkeiten.  Und im Moment gibt es sehr viele Herausforderungen, auf ganz verschiedenen Ebenen. 

 

Ohne einen konkreten Zusammenhang kann ich gar keine Antwort versuchen, das waere nur hohles theoretisches Gelabber von mir dann. Und einen grossen globalen Entwurf des Menschseins als solches habe ich sicher nicht :-))

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 42 Minuten schrieb Marcellinus:

@Ennasus

Bildsprache setzt gemeinsame Vorstellungen schon voraus. Mit anderen Worten: was Bilder bedeuten sollen, muß vorher gelernt werden, und das geht nicht mit Bildern. Das geht nur mit Worten, und zwar mit solchen, die auch Außenseiter verstehen.

sit 3 jahren habe ich mit außenseitern, mir sprachlichen außenseitern zu tun. mit wortverständnis ist da gar nichts. die vielfältige bedeutung eines begriffes braucht kommunikation ein leben lang und guten willen, offenheit auf beiden seiten. dieses habe ich auch hier lernen müssen. 

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nur ein bißchen provokativ:

 

eine lineare, vernetzte erklärung eines sachverhaltes läßt die möglichen mißverständnisse schnell ins nahezu unendliche wachsen. damit sind erfolgreiche dialoge fast unmöglich.

das forum beweist es mir.

ein kurzer satz, nach einer nachfrage ergänzt, läßt bei gutem willen schnell das gemeinte verstehen.

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Ich bin persönlich schon immer gern fürs Natürliche gewesen. Dass das nicht das Gelbe vom Ei ist, das bemerkte ich, als mein ältester Sohn eine Allergie gegen Schafwolle entwickelte. Natur ist nicht nett. Das Wichtigste, was man Kindern bei einem Gang durch die Natur sagen muss, ist: Steck nichts in den Mund, iss Nichts. Die meisten Pflanzen sind giftig, die meisten Tiere schädlich: Fuchsbandwurm, Läuse, Zecken, Flöhe ...

Tiere verursachen Allergien oder übertragen Krankheiten. Katzen, Hunde, Wildtiere - da ist überall Vorsicht geboten.

Das Beste ist, das Zeug, was man isst, extrem gründlich zu verarbeiten: Erhitzen, Braten, Backen, Kochen, dann ist man auf der sicheren Seite.

Und Händewaschen, Hygiene ist einfach alles.

Klar, es gibt die netten Bakterien, man kann es übertreiben. Das sind Luxusprobleme, ehrlich gesagt. Und natürlich ist das, was so einem Chemielabor entsteigt, in der Regel auch nicht viel besser. Aber Gifte wurden dort nicht als Erstes erfunden. 

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vor 7 Stunden schrieb nannyogg57:

Natur ist nicht nett

Genau das. Darum reagiere ich auch immer allergisch wenn die angeblich sanfte Natur gegen die böse Chemie gestellt wird... Humbug.

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Long John Silver
vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

Ich bin persönlich schon immer gern fürs Natürliche gewesen. Dass das nicht das Gelbe vom Ei ist, das bemerkte ich, als mein ältester Sohn eine Allergie gegen Schafwolle entwickelte. Natur ist nicht nett. Das Wichtigste, was man Kindern bei einem Gang durch die Natur sagen muss, ist: Steck nichts in den Mund, iss Nichts. Die meisten Pflanzen sind giftig, die meisten Tiere schädlich: Fuchsbandwurm, Läuse, Zecken, Flöhe ...

Tiere verursachen Allergien oder übertragen Krankheiten. Katzen, Hunde, Wildtiere - da ist überall Vorsicht geboten.

Das Beste ist, das Zeug, was man isst, extrem gründlich zu verarbeiten: Erhitzen, Braten, Backen, Kochen, dann ist man auf der sicheren Seite.

Und Händewaschen, Hygiene ist einfach alles.

Klar, es gibt die netten Bakterien, man kann es übertreiben. Das sind Luxusprobleme, ehrlich gesagt. Und natürlich ist das, was so einem

Chemielabor entsteigt, in der Regel auch nicht viel besser. Aber Gifte wurden dort nicht als Erstes erfunden. 


Es ist halt immer ein Problem, wenn man bestimmte Dinge personifiert oder unnoetig mit (menschlichen) Eigenschaften ueberfrachtet. 

 

Da schreit dann schon mal die Mutter Erde auf oder wehrt sich oder raecht sich und all diese schraegen Formulierungen. 

 

Warum Christen dann auch noch auf so etwas aufspringen, wird mir ein Raetsel bleiben. 

 

Ich halte das alles fuer einen Rueckfall in die Finsternis, fuer einen enormen intellektuellen Rueckschritt.  

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 2 Stunden schrieb rince:

Genau das. Darum reagiere ich auch immer allergisch wenn die angeblich sanfte Natur gegen die böse Chemie gestellt wird... Humbug.

baust du hier einen strohmann?

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vor 18 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Dazu brauche ich eine Realitaet, ein Szenario, in der diese oder jene Frage aufkommt.  Sonst bleibt es beim hypothetischen und wohin diese abstrakten Diskussionen im Elfenbeinturm fuehren, das zeigt das Forum hier immer wieder, naemlich zu nichts oder zu Missverstaendnissen. 

 

Es gibt keinen Plan A, der alles loest, nicht einmal in einem Bereich, es gibt immer nur Richtungen, Wegscheiden, Umstaende, Zwaenge oder Moeglichkeiten.  Und im Moment gibt es sehr viele Herausforderungen, auf ganz verschiedenen Ebenen. 

 

Ohne einen konkreten Zusammenhang kann ich gar keine Antwort versuchen, das waere nur hohles theoretisches Gelabber von mir dann. Und einen grossen globalen Entwurf des Menschseins als solches habe ich sicher nicht :-))

 

 

ein guter beitrag über die rolle der bedeutung.

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"Mutter Erde" heisst nicht "nett". Zumindest meine Mutter ist bis heute nicht immer nett.

Ich denke ,das Bild hat etwas damit zu tun,dass wir Menschen uns auf der Erde Zuhause fühlen und durchaus merken, dass wir auf diesen Lebensraum angewiesen sind und dass wir  hier entstanden sind.

So schlimm finde ich das Bild nicht.

bearbeitet von mn1217
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vor 35 Minuten schrieb mn1217:

"Mutter Erde" heisst nicht "nett". Zumindest meine Mutter ist bis heute nicht immer nett.

Ich denke ,das Bild hat etwas damit zu tun,dass wir Menschen uns auf der Erde Zuhause fühlen und durchaus merken, dass wir auf diesen Lebensraum angewiesen sind und dass wir  hier entstanden sind.

So schlimm finde ich das Bild nicht.

 

Ich denke, das eigentliche Problem an dem Bild ist die damit implizit verbundene Vorstellung, bei dieser "Mutter" handele es sich um einen absichtsvollen, bewußten Zusammenhang. Wir sind unzweifelhaft Teil dieser Natur, fühlen uns hier (mehr oder weniger) zuhause und sind auf diesen Zusammenhang auch angewiesen, mehr, als vielen offenbar bis heute bewußt ist. Aber dieser Naturzusammenhang ist bewußt-, absichts-, ziel- und gefühllos. Dagegen finden wir Bewußtsein, Absichten, Ziele und Gefühle, zu denen auch, aber nicht nur Mitgefühl gehört, nur bei unseren Mitmenschen. So ist uns diese Natur Erde einerseits sehr vertraut, weil wir ihr entstammen und andererseits sehr fremd, weil wir uns in unserem bewußten Selbst mittlerweile so weit von ihr entfernt haben.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

"Mutter Erde" heisst nicht "nett". Zumindest meine Mutter ist bis heute nicht immer nett.

Ich denke ,das Bild hat etwas damit zu tun,dass wir Menschen uns auf der Erde Zuhause fühlen und durchaus merken, dass wir auf diesen Lebensraum angewiesen sind und dass wir  hier entstanden sind.

So schlimm finde ich das Bild nicht.

es ist ein sehr richtiges bild. allerdings kein romantisches vom "mütterlein". ich stamme von ihr, bin ein teil von ihr, sie nährt mich, ich bin in tödlicher gefahr bei ihr.

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Long John Silver
vor einer Stunde schrieb helmut:

es ist ein sehr richtiges bild. allerdings kein romantisches vom "mütterlein". ich stamme von ihr, bin ein teil von ihr, sie nährt mich, ich bin in tödlicher gefahr bei ihr.

 

 *Greif an den Kopf*

 

Der Planet heisst Erde, *auf ihm existiert ein System von Leben (was wir leben nennen, wir kennen noch kein anderes, aber das bedeutet nicht, dass es andere Formen geben koennte, die sich aus aus einfachen Strukturen zu komplizierten, vielleicht sogar bewussten Organismen entwickeln koennten=).  Nicht Mutter Erde ernaehrt uns (diesem Planeten ist es voellig schnurz, ob wir was zu fressen haben oder ob uns gibt oder nicht) , Im Rahmen der Nahrungskette haben wir einen e bestimmten Platz (in unserem Fall einen guenstigen, weil wir Allesfresser sind).  Die Lebewesen "stammen" auch nicht von "Mutter Erde", sondern Leben stammt aus einem bestimmten Vorgang vor sehr langer Zeit, in dem AUF diesem Planeten Erde e sich etwas zusammenfand chemisch, was Leben, wie wir es heute kennen, ermoeglichte.  Es handelt sich dabei um ein biologisches/chemisches System, in dem wir ein Teil sind. Wir Menschen  stammen nicht von "Mutter Erde"ab, sondern wir stammen von unseren Vorfahren ab. Zumindest diesen rationalen Schritt sollte nachvollziehbar sein. Wir sind ein Teil eines Systems, in dem wir, ja, von der ersten Sekunde nach der Zeugung in konstanter lebenslanger Gefahr sind, unser Leben zu verlieren, aber wir sind nicht "bei ihr" in Gefahr, sondern die Sache liegt in der Biologie begruendet (Krankheiten etc) (ob andere Menschen uns am Leben lassen, ist noch eine andere Sache, Fakt ist, dass unsere Biologie bestimmte massive Angriffe, egal dann aus welcher Richtung und welcher Art und unter welchen Umstraenden nicht verkraftet und wir sterben. Da gibt es keine  ominoese "Sie", bei der man in toedlicher Gefahr ist. Die  einzige "Sie" , bei der ein Mensch in toedlicher Gefahr sein kann, waere immer eine weibliche Person, entweder weil sie einem abtreibt oder misshandelt oder irgendwie ums  Leben bringt oder anderweitig massiv schaedigt. 

 

Wer andere Bilder braucht, nur zu. Soll sich, wer will, sich mit allem moeglichen den Kopf vollstopfen, und ueberfrachten, das ist  nicht schwer. 

 

Warum Leute so was brauchen - keine Ahnung. Ich hoffe nur, dass ich in meinem Unterricht die Dinge auf die Richtige Spur bringe und keine Eso-Freaks in die Welt hinaus schicke. Dass ich den Schuelern ein gescheites Ruestzeug mitgeben, um die Welt zu begreifen und sie resistent sind gegen bestimmtes blumiges Geschwalle. 

 

Umweltschutz, Tierschutz funktioniert auch ohne das.  Meines Erachtens sogar besser. 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

 *Greif an den Kopf*

 

Der Planet heisst Erde, *auf ihm existiert ein System von Leben (was wir leben nennen, wir kennen noch kein anderes, aber das bedeutet nicht, dass es andere Formen geben koennte, die sich aus aus einfachen Strukturen zu komplizierten, vielleicht sogar bewussten Organismen entwickeln koennten=).  Nicht Mutter Erde ernaehrt uns (diesem Planeten ist es voellig schnurz, ob wir was zu fressen haben oder ob uns gibt oder nicht) , Im Rahmen der Nahrungskette haben wir einen e bestimmten Platz (in unserem Fall einen guenstigen, weil wir Allesfresser sind).  Die Lebewesen "stammen" auch nicht von "Mutter Erde", sondern Leben stammt aus einem bestimmten Vorgang vor sehr langer Zeit, in dem AUF diesem Planeten Erde e sich etwas zusammenfand chemisch, was Leben, wie wir es heute kennen, ermoeglichte.  Es handelt sich dabei um ein biologisches/chemisches System, in dem wir ein Teil sind. Wir Menschen  stammen nicht von "Mutter Erde"ab, sondern wir stammen von unseren Vorfahren ab. Zumindest diesen rationalen Schritt sollte nachvollziehbar sein. Wir sind ein Teil eines Systems, in dem wir, ja, von der ersten Sekunde nach der Zeugung in konstanter lebenslanger Gefahr sind, unser Leben zu verlieren, aber wir sind nicht "bei ihr" in Gefahr, sondern die Sache liegt in der Biologie begruendet (Krankheiten etc) (ob andere Menschen uns am Leben lassen, ist noch eine andere Sache, Fakt ist, dass unsere Biologie bestimmte massive Angriffe, egal dann aus welcher Richtung und welcher Art und unter welchen Umstraenden nicht verkraftet und wir sterben. Da gibt es keine  ominoese "Sie", bei der man in toedlicher Gefahr ist. Die  einzige "Sie" , bei der ein Mensch in toedlicher Gefahr sein kann, waere immer eine weibliche Person, entweder weil sie einem abtreibt oder misshandelt oder irgendwie ums  Leben bringt oder anderweitig massiv schaedigt. 

 

Wer andere Bilder braucht, nur zu. Soll sich, wer will, sich mit allem moeglichen den Kopf vollstopfen, und ueberfrachten, das ist  nicht schwer. 

 

Warum Leute so was brauchen - keine Ahnung. Ich hoffe nur, dass ich in meinem Unterricht die Dinge auf die Richtige Spur bringe und keine Eso-Freaks in die Welt hinaus schicke. Dass ich den Schuelern ein gescheites Ruestzeug mitgeben, um die Welt zu begreifen und sie resistent sind gegen bestimmtes blumiges Geschwalle. 

 

Umweltschutz, Tierschutz funktioniert auch ohne das.  Meines Erachtens sogar besser. 

 

das ist es was ich meinte, mein bild braucht keine ganze zeile:

 

es ist ein sehr richtiges bild. allerdings kein romantisches vom "mütterlein". ich stamme von ihr, bin ein teil von ihr, sie nährt mich, ich bin in tödlicher gefahr bei ihr.

 

dein nichtbild hat 16 zeilen und sagt immer noch nichts. du bist uneffektiv.

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eine andere sicht auf die natur. einmal bin ich teil der natur. zum zweiten sehe ich die schönheit der natur, z.b. einen spatzen. zum dritten verspüre ich das mich frühzeitig, plötzlich zerstörende, z.b. einen tsunami.

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Long John Silver
vor 3 Stunden schrieb helmut:

 

dein nichtbild hat 16 zeilen und sagt immer noch nichts. du bist uneffektiv.

 

Vielleicht sollte man die 16 Zeilen einfach lesen, was sie sind. Tatsachen und nichts weiter darin vermuten oder herum suchen. 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 20 Stunden schrieb nannyogg57:

... Natur ist nicht nett....

Nicht immer, aber manchmal. Das wurde im Christentum auch anerkannt und ausgesprochen, z.b. von Paul Gerhardt. Wenn ich an die Natur denke, fällt mir nicht als erstes eine Schafswoll-Allergie ein, sondern eher ihre angenehmen bzw. erhabenen Seiten.

bearbeitet von Merkur
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vor 4 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Vielleicht sollte man die 16 Zeilen einfach lesen, was sie sind. Tatsachen und nichts weiter darin vermuten oder herum suchen. 

 

 

das sind trivialitäten. darin ist nichts zu vermuten. was sollte ich darin suchen? was hilft mir dieses? "... sondern Leben stammt aus einem bestimmten Vorgang vor sehr langer Zeit, in dem AUF diesem Planeten Erde e sich etwas zusammenfand chemisch, was Leben, wie wir es heute kennen, ermoeglichte.  Es handelt sich dabei um ein biologisches/chemisches System, in dem wir ein Teil sind. ..."

 

 

"...  bestimmten Vorgang ..... langer Zeit, .....etwas zusammenfand ...... ermoeglichte.  ..... biologisches/chemisches System, ...."

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Long John Silver
vor 23 Stunden schrieb rince:

Genau das. Darum reagiere ich auch immer allergisch wenn die angeblich sanfte Natur gegen die böse Chemie gestellt wird... Humbug.

 

Es gibt eine Reihe Leute, die sich mit  Kraeutertee ziemlich gesundheitlich was Schlechtes antaten, weil sie ihn, weil so natuerlich und  gesund, in zu grossen Mengen zu sich genommen haben und dieses sehr kontraproduktiv war.

 

Ich bin auch ein Fan von Kraeutertee, aber es ist eine Droge. Und wie jede Droge nur in der richtigen Dosis gesund :-))

 

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver
Am 3.12.2019 um 00:38 schrieb nannyogg57:

Ich bin persönlich schon immer gern fürs Natürliche gewesen. Dass das nicht das Gelbe vom Ei ist, das bemerkte ich, als mein ältester Sohn eine Allergie gegen Schafwolle entwickelte. Natur ist nicht nett. Das Wichtigste, was man Kindern bei einem Gang durch die Natur sagen muss, ist: Steck nichts in den Mund, iss Nichts. Die meisten Pflanzen sind giftig, die meisten Tiere schädlich: Fuchsbandwurm, Läuse, Zecken, Flöhe ...

Tiere verursachen Allergien oder übertragen Krankheiten. Katzen, Hunde, Wildtiere - da ist überall Vorsicht geboten.

Das Beste ist, das Zeug, was man isst, extrem gründlich zu verarbeiten: Erhitzen, Braten, Backen, Kochen, dann ist man auf der sicheren Seite.

Und Händewaschen, Hygiene ist einfach alles.

Klar, es gibt die netten Bakterien, man kann es übertreiben. Das sind Luxusprobleme, ehrlich gesagt. Und natürlich ist das, was so einem Chemielabor entsteigt, in der Regel auch nicht viel besser. Aber Gifte wurden dort nicht als Erstes erfunden. 

 

Es geht auch, denke ich gar nicht, darum, ob die Natur nett ist oder nicht , sondern um den Naturbegriff, wie er ueber die Jahrhunderte sich veraenderte und an welchem Punkt er heute steht (wo er wieder zu einer Kampfbegriff geworden ist bzw. zur Sprungschanze fuer alle moeglichen, wie in deinem Eingangsposting erwaehnten, spirituellen Ueberlastungen und religioesen Ideen).

 

Im Grund bezeichnet Natur einfach alles belebte und unbelebte, das  offene biologische und physikalische Systeme, in dem auch wir existieren, die konstanten Veraenderungen unterworfen sind.  Es gibt in dem Sinn auch keine "Kulturlandschaft" oder ein Herausfallen des Menschen als solchen aus der Natur, auch Stadt ist Natur (eine Denkweise, die sich immer mehr durchsetzt vs. der Idee, dass Natur etwas von Menschen unbeeinflusstes unberuehrtes sei und Menschen an sich dort Stoerenfriede. Diese letztere Idee soll ausgeglichen, wie mir scheint, mit dem Gaia-Kult, mit dem Rueckgriff auf die Muttergoettin,auf Fruchtbarkeitsriten, irgendeine Art "Versoehnung" oder das Zurueck kriechen in den Mutterschoss, whatever. Und ja, wenn man danach googelt, kann einem das Grausen kommen. 

 

Wer nun Mutter Erde sein soll,  wird dir keiner sagen koennen, weil es keine Mutter Erde gibt, sondern es nur willkuerliche Personifizierungen sind. Problematisch wird es, wenn daraus eine Ideologie wird. Problematisch ist es auch in der Hinsicht, weil dabei der Verstand geopfert wird, aber das ist vielleicht auch eine  generelle Tendenz der momentanen Zeit, dass auf Denken nicht mehr so viel Wert gelegt wird, sondern Gefuehle, Emotionen und Subjektivismus und Meinungen den Platz von Tatsachen einnehmen, so eine Art Welt aus  alternative "Tatsachen" geschaffen wird.

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor einer Stunde schrieb Long John Silver:

 

Es geht auch, denke ich gar nicht, darum, ob die Natur nett ist oder nicht , sondern um den Naturbegriff, wie er ueber die Jahrhunderte sich veraenderte und an welchem Punkt er heute steht (wo er wieder zu einer Kampfbegriff geworden ist bzw. zur Sprungschanze fuer alle moeglichen, wie in deinem Eingangsposting erwaehnten, spirituellen Ueberlastungen und religioesen Ideen).

 

Im Grund bezeichnet Natur einfach alles belebte und unbelebte, das  offene biologische und physikalische Systeme, in dem auch wir existieren, die konstanten Veraenderungen unterworfen sind.  Es gibt in dem Sinn auch keine "Kulturlandschaft" oder ein Herausfallen des Menschen als solchen aus der Natur, auch Stadt ist Natur (eine Denkweise, die sich immer mehr durchsetzt vs. der Idee, dass Natur etwas von Menschen unbeeinflusstes unberuehrtes sei und Menschen an sich dort Stoerenfriede. Diese letztere Idee soll ausgeglichen, wie mir scheint, mit dem Gaia-Kult, mit dem Rueckgriff auf die Muttergoettin,auf Fruchtbarkeitsriten, irgendeine Art "Versoehnung" oder das Zurueck kriechen in den Mutterschoss, whatever. Und ja, wenn man danach googelt, kann einem das Grausen kommen. 

 

Wer nun Mutter Erde sein soll,  wird dir keiner sagen koennen, weil es keine Mutter Erde gibt, sondern es nur willkuerliche Personifizierungen sind. Problematisch wird es, wenn daraus eine Ideologie wird. Problematisch ist es auch in der Hinsicht, weil dabei der Verstand geopfert wird, aber das ist vielleicht auch eine  generelle Tendenz der momentanen Zeit, dass auf Denken nicht mehr so viel Wert gelegt wird, sondern Gefuehle, Emotionen und Subjektivismus und Meinungen den Platz von Tatsachen einnehmen, so eine Art Welt aus  alternative "Tatsachen" geschaffen wird.

 

 

du baust einen riesigen strohmann um ihn anschließend zu verbrennen.

 

als asche bleibt "...im Grund bezeichnet Natur einfach alles belebte und unbelebte, das  offene biologische und physikalische Systeme, in dem auch wir existieren, die konstanten Veraenderungen unterworfen sind...". diese asche glüht noch nicht einmal.

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Es ist halt schon ein riesen Unterschied, ob sich die Leute ÜBER der Natur stehend und sie beherrschend oder aber UNTERHALB ihrer Gewalt sehen! Bis Mitte der 70-er hinein hatten wir noch den Fortschrittsglauben, wo es ganz außer Frage stand, dass der Mensch wie selbstverständlich und im Auftrage Gottes über die Natur gebietet, diese verbessert und das Leben der Menschen dadurcht optimiert. Aber dann hat die Hochfinanz angefangen, die grünen Parteien in Europa zu gründen, die uns mithilfe der Medien diesen Fortschrittsglauben so richtig  madig gemacht haben und es ist ganz klar, dass die kommenden Klimanotstandgesetze unseren bisherigen Lebensstandard massiv beeinträchtigen werden - was anscheinend auch Sinn und Zweck der ganzen Übung ist...

 

"Das heutige oligarchische Modell, ist ein Echo des Römischen und Byzantinischen Reiches, des mittelalterlichen ultramontanen Systems venezianischer Finanziers und der normannischen Ritterschaft und des anglo-holländischen liberalen Weltsystems, das heute noch sein Zentrum in London hat. Diese imperialistischen Systeme beruhten darauf, daß die Mehrheit der menschlichen Bevölkerung nicht als Menschen im Sinne von Genesis 1:26-31, sondern auf rechtlichen Status wilder oder gezähmter Tiere gehalten wurden. Das wesentliche Merkmal dieses Systems ist nicht die Monarchie als solche, sondern die Oligarchie: ein von verbündeten Oligarchien geteilter Verhaltenskodex, ein Arrangement, unter welchem die Mehrheit der Menschheit quasi auf der Stufe von Tieren gehalten wird, gehütet als lahme Packesel oder gejagt als wilde Bestien."

https://solidaritaet.com/neuesol/2007/17/larouche.htm

 

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