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Die Frohe Botschaft der Zwiebel


Erich

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schaut doch mal bei der autobahnkirche.de rein und schreibt, was ihr davon haltet.

 

Gruss

Erich

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Lieber Erich,

 

ich finde die Seiten gut, vor allem für Leute, die wenig Ahnung vom katholischen Glauben haben, die mit bestimmten Namen, Begriffen, Glaubensinhalten usf. nichts anfangen können und statt dessen ein ganzes Bündel Vorurteile mit sich tragen. Für die ist die Website ein guter erster Einstieg.

 

Aber die Seiten zum Themenbereich Spritualität finde ich auch für mich selber gut. Rosenkranz, Kreuzweg, christliche Mystik usf., das ist wirklich gut gemacht - und wo findet man so etwas sonst noch?

 

Ein Minus ist die Steuerung der Seiten über ein eigenes Fenster, das finde ich lästig.

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Cih finde das Angebot sehr gut.

Den Untertitel deines Threads solltest du nochmal erklären!

Genau. Ich sinne auch schon stundenlang nach, was Erich mit der Zwiebel meint..... conf44.gif

 

schält sich Dein Glaube so langsam heraus, Erich? :blink:

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... stundenlang ...

Thread um 8:36 eröffnet.

Antwort von Edith um 8:51

verstrichene Zeit zwischen Eröffnung und Ediths Antwort: 15 Minuten.

 

Stundenlang?

 

Kinder, Kinder, wie die Zeit verfliegt ...

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geht doch mal unter Glauben&Wissen -> Glaubenskern. Da findet Ihr:

 

Zentrale Inhalte des Glaubens

 

 

Ursymbol Zwiebel: Schalen, in der Wurzel gehalten, legen sich um das Herz

 

 

Um das Herz des christlichen Glaubens sind im Laufe der Jahrhunderte viele Schalen der Erfahrung, der Erkenntnis und Einsicht gewachsen. Auch Schalen, die sich heute trocken und spröde anfühlen. Die alten Glaubensbekenntnisse der Kirche liegen nah an diesem Herzen. Sie laden uns heute ein, diesen Kern wieder "freizuschälen".

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... stundenlang ...

verstrichene Zeit zwischen Eröffnung und Ediths Antwort: 15 Minuten.

 

Stundenlang?

 

Kinder, Kinder, wie die Zeit verfliegt ...

tja... bei mir sind eben 1000 Jahre wie ein Tag, der gestern vergangen ist..... :blink:

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geht doch mal unter Glauben&Wissen -> Glaubenskern. Da findet Ihr:

 

Zentrale Inhalte des Glaubens

 

 

Ursymbol Zwiebel: Schalen, in der Wurzel gehalten, legen sich um das Herz

 

 

Um das Herz des christlichen Glaubens sind im Laufe der Jahrhunderte viele Schalen der Erfahrung, der Erkenntnis und Einsicht gewachsen. Auch Schalen, die sich heute trocken und spröde anfühlen. Die alten Glaubensbekenntnisse der Kirche liegen nah an diesem Herzen. Sie laden uns heute ein, diesen Kern wieder "freizuschälen".

Kannst Du einen Link setzen? Ich finde es nicht.

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Du irrst.

 

schön, wenn dem so ist. Aber ich schrieb: dass bei den Ausführungen zur Struktur der katholischen Kirche der Papst überhaupt nicht erwähnt wird

 

wo steht in diesem Kapitel was über den Papst? Wo hast Du Deine Ausführungen gefunden??

 

Gruss

Erich

Im Satz:

 

Vor allem im Behördendeutsch wird "katholisch" gerne präzisiert als "römisch-katholisch", weil die zentrale Leitungsinstanz der Weltkirche ihren Sitz in Rom hat. (Papst / Vatikan )

 

ist das Begriffspaar Papst/Vatikan ein Link (ist mit einem Pfel gekennzeichnet). Das machen sie bei Begriffen, Namen, Glaubensinhalten etc., von der die Betreiber der Website meinen, dass sie ausführlicher erläutert werden müssen.

 

Schau Dir mal die Seiten über Spiritualität an. Die finde ich gut.

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Kannst Du einen Link setzen?

 

geht nicht! Gehe zu http://www.autobahnkirche.de/information.html dann Glaube&Wissen anwählen dann mittlere Reihe das Wort Glaubenskern anklicken

ok, hab's gefunden.

 

Hm, hast Du Dir die Themenübersicht angeschaut? Einfach mit der Maus darauf fahren, dann geht ein eigenes Fenster mit den nachfolgenden Kapiteln auf:

 

Vorwort

 

Text des Credo

Jesus Christus

Glauben

Schöpfung

Offenbarung

Kirche

Gebet

Sakramente

Die Helige Messe

Weisungen und Dogmen

Vollendung in Gott

 

Nachwort

 

Was genau gefällt Dir denn daran nicht? Den Einleitungstext bzw. das Sprachbild mit der Zwiebel? Ich kann in den Texten jedenfalls nichts häretisches erkennen. Gewiss, man könnte einiges anders schreiben, das kann man immer, aber Jesus wird als Sohn Gottes anerkannt, die Kirche als mystischer Leib Christi, die Auferstehung Jesu wird bekannt, an die Auferstehung und das ewige Leben geglaubt, ebenso, dass Christus in der Eucharistie gegenwärtig ist, dass der Gläubige in der Kommunion Christus selbst empfängt, und zwar tatsächlich und nicht nur als Symbol ... das ist alles gut katholisch. Wir könnten froh sein, wenn diverse andere Strömungen in der Kirche auf diesem Niveau wären.

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Du solltest nicht vergessen, dass dies ein Text ist, der sich an Leute richtet, die mit Kirche, Papst usf. wenig anfangen können bzw. wissen. Eine erste Einführung, mehr nicht. Und als solche hat autobahnkirche.de durchaus ihre Meriten.

Eben. Man sollte nicht vergessen, dass man Einführungen für Anfänger immer damit kritisieren kann, dass nicht gleich alles auf einmal erwähnt wird und in der gebührenden Weise abgehandelt wird. Das ist typisch deutsch und ärgert mich kolossal - wenn ein Professor für Physik endlich mal seinem Bildungsauftrag nachkommt und mit einfachen Worten erklärt, was schwarze Löcher o. ä. sind, dann findet sich garantiert ein Oberschlaumeier, der bemäkelt, dass diese oder jene Formel in der Erklärung fehlt und dass nicht alles in seiner vollständigen Komplexität erklärt wurde.

 

Wenn man dann die Erklärungen hinzufügt, versteht es leider kein Mensch mehr und ist für Anfänger ungeeignet.

 

Man könnte meinen, dass man Erklärungen für Kirche und Glauben damit beginnen muss, was der Papst eigentlich ist, wie die Kurie funktioniert, wie die Hierarchie aussieht und wie welcher Befehl verarbeitet wird etc. Und was schreckt viele Gläubige heutzutage ab? Das genau auf dieses soviel Wert gelegt wird! Und deswegen muss man alle Erklärungen gleich damit beginnen!

 

Wenn ich Katholik wäre, ich glaube, ich würde mich darüber ärgern ...

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»Ein solcher freiwilliger Rücktritt ist in der Kirchengeschichte bisher nur ein einziges Mal vorgekommen (Papst Martin IV).Der gegenwärtige Papst ist Johannes Paul II« („Autobahnkirche“)

 

Ist ja interessant. Da ist wohl jemand im Papstkatalog mit dem Zitterfinger um ein paar Zeilen verrutscht. Von ähnlicher Qualität ist vieles, was als vermeintliche Sachinformation auf diesen Seiten geboten wird.

 

(Weshalb war ich doch gleich für die Abschaffung der Kirchensteuer? Ach ja, darum.)

 

»Eine erste Einführung, mehr nicht. Und als solche hat autobahnkirche.de durchaus ihre Meriten.« (Erich D.)

 

Nein, Erich. Der andre Erich (J.) hat Recht. Es beginnt übrigens schon, wenn man die erste Seite öffnet – was ich heute zum ersten mal getan habe, durch euren Streit verleitet. Komme ich also auf die Seiten dieser sogenannten „Autobahnkirche“ (was immer das ganze mit Auto, Bahn und Kirche zu tun haben soll), so fühle ich mich wie Erich J. in Taizé.

 

Die ganze Aufmachung und Gestaltung, die Symbolik und Bildersprache, die Absehung von allem, was christlich aussehen könnte, die süßliche, esoterische Aura, in die das ganze gehüllt ist: All das will mich eigentlich auf dem Absatz kehrt machen lassen. Ich brauche keinen Schritt weiter zu gehen, um zu erkennen, daß ich mich nicht in christlichen Gefilden bewege.

 

Meine Güte, welch eine banale Sauce! Hier eine Blumenwiese, dort ein Gesicht im Dunkeln – das Auge leuchtet hervor –, eine Insel- und Palmencollage, sodann eine aus Herzchen und Blümchen. Für Ostern fünfzehn Motive mit Hasen, Eiern und Blümchen. Trauerkartenmotive haben sie auch: Sonnenuntergänge, düster-wolkige Himmel. »Nun ist Feierabend, Oma.« Was steht da auf der Rückseite: © 2003 by Dr. Kevorkian? Ach nein, nur ein Schatten.

 

Das einzige Kreuz, das ich gefunden habe, war ein irisches. Nichts gegen irische Kreuze. Zufall ist das jedoch kaum. Wer weiß, welche Rolle das „irische“ oder „keltische Kreuz“ in der esoterischen Keltenmystik spielt, der hört schnell die Nachtigallen trapsen. Hier kommt jedoch noch ein zweites hinzu, dessen man erst auf den zweiten Blick gewahr wird, nachdem einem jenes irische Autobahnerkreuz irgendwie verfremdet erschien: Im Gegensatz zu den klassischen, aus Stein gehauenen irischen Standkreuzen mit hoch am Pfahl – weit über der Mitte – befindlichem Querbalken ist hier der untere Teil stark verkürzt, das Kreuz schiene also auf dem Kopf zu stehen, wären keine figürlichen Darstellungen auf ihm angebracht.

 

Mit einem Wort: Dies Kreuz hat die Gestalt eines Thorshammers. Betrachtet man auch die figürlichen Darstellungen auf diesem Kreuz näher, so stellt man – soweit auf dem Bild erkennbar – noch mehr fest: So ist etwa die auf diesen Kreuzen übliche Darstellung eines Kreuzes durch einen einfachen Stab ersetzt. Jedenfalls paßt dieser Hammer hervorragend zum Gesamtbild.

 

Zum völlig verwurstelten Aufbau und der katastrophalen Navigation schweige ich lieber; es scheint aber Absicht zu sein, paßt jedenfalls zu den Denkstrukturen der Verantwortlichen. – Zur Sache. Ich habe keine Lust, mich da lang durchzukämpfen. Die Seiten, auf die ihr oben verwiesen habt, legen eine vollständig protestantische „Ekklesiologie“ dar, abgesehen von den zahlreichen unzutreffenden Sachinformationen. Katholisch ist daran nichts.

 

»Die katholische Kirche auch eine soziologische, institutionelle Größe - als weltweite Kirche ist sie durch den Vatikan als Staat in der UNO vertreten - sie ist in vielen Gesellschaften der Erde eine öffentlich und rechtlich anerkannte Organisation, die sich differenziert in Gruppen und Gemeinden (Pfarreien), in Dekanaten (Zusammenschluß von einzelnen Pfarreien) in Bistümern (ein anderer Begriff dafür ist Diözesen) … Der einzelne Gläubige und die einzelne Familie lebt mit mehr oder weniger vielen weiteren Familien ihrer Umgebung in einer Pfarrgemeinde (früher auch "Pfarrfamilie"). Die Pfarrgemeinden finden sich in sinnvollen Größenordnungen zu einem Dekanat (zum Beispiel innerhalb einer Großstadt mehrere Gemeinden - oder im ländlichen Raum in einer Region) zusammen. Mehrere Dekanate bilden zusammen ein Bistum und sind dem unmittelbaren Verantwortungsbereich eines Bischofs zugeordnet. Im Rahmen der Staatsgrenzen schließen sich darüberhinaus nationale Bischofskonferenzen zu einer nationalen katholischen Kirche zusammen. Weltweit sind alle nationalen katholischen Kirchen Mitglied und Teil der katholischen (Welt-)Kirche.« („Autobahnkirche“)

 

Das ist soziologisch-häretische Kirche-von-unten-Ekklesiologie. Karnickelzüchtervereinsmeier.

 

»… Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern, die als Kinder Gottes nichts trennt und unterscheidet: Der Aspekt der fundamentalen Gleichheit und deren Mitverantwortung in der Kirche konkretisiert sich unter anderem in der synodalen Struktur der Kirche.« („Autobahnkirche“)

 

Äh …?

 

»In einer Synode versammeln sich benachbarte Ortskirchen seit der frühen Kirchengeschichte zu Zusammenkünften um das Leben der Kirche, die gemeinsame Wahrung des Glaubens und ggf. Änderungen und Neuerungen zu besprechen und zu beschließen. In größeren zeitlichen Abständen (zwischen 10 und 20 Jahren) finden solche Treffen in der Regel statt. Dabei sind keine festen regionalen Abgrenzungen vorgegeben. So gibt es z.B. Provinzial-, National- und Diözesansynoden. Im Unterschied zum Konzil (vgl. dort) ist die Synode nicht nur eine (begrenzte) Bischofsversammlung. Mitglieder der letzten Synode der deutschen Bistümer beispielsweise waren auch berufene und gewählte Laienvertreter, Professoren und Ordensmitglieder.« („Autobahnkirche“)

 

Ist das nun bewußte Lüge oder grenzenlose Dummheit? Synoden oder Konzilien – da gibt es keinen grundsätzlichen Bedeutungsunterschied – sind selbstverständlich immer Bischofsversammlungen. Was die Autobahner hier mit »Synode der deutschen Bistümer« meinen, ist eine beliebige Versammlung von Gläubigen, die als solche kein Glied am Leib der Kirche ist. Sie hat ebensoviel zu sagen wie ein Katholikentag oder ein Pfarrfest. Das mit dem apostolischen Institut der Synode zu vermengen, das ist schon groteske Irreführung.

 

Und was haben sie sonst noch mitzuteilen?

 

»Die wichtigste Voraussetzung für den Beruf des Priesters ist die religiöse und menschliche Eignung.« („Autobahnkirche“)

 

Ah ja. Gute Nacht, Priesteramt.

 

(Gnade? Was ist das?)

 

»Weltweit verstehen sich katholische Christen der Nachfolge von Jesus Christus verpflichtet.« („Autobahnkirche“)

 

Ich bin zu gar nichts verpflichtet. Ich will mich retten lassen. Das reicht mir.

 

»Das bedeutet: Die Frohe Botschaft (Evangelium) zu verkündigen, andern Menschen von der Liebe Gottes zu erzählen und sie in den Glauben einzuweisen, Jesu Wort zu hören und sein Gedächtnis in Liturgie und Gottesdienst zu feiern sowie in Jesu Sinn zu handeln (Caritas, soziale und kirchliche Hilfswerke (Misserior, Adveniat, Renovabis) und alltäglicher, praktischer Nächstenliebe). Das sind die drei Bereiche, die innerlich zusammengehören und das Wesen des christlichen und katholischen Lebens ausmachen.« („Autobahnkirche“)

 

Und was habe ich davon außer Mühsal und Ärger? Osterhasenpostkarten und am Ende ’ne Karte mit bewölktem Himmel für meine Frau? Nein, wenn das die Kirche ist: Dann will ich lieber fressen und saufen, denn morgen bin ich tot.

bearbeitet von Ketelhohn
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Robert,

 

da schießt Du weit über's Ziel hinaus. Die Autobahnkirche wendet sich ja nicht an ausgebuffte Profis im katholischen Glauben, sondern an Leute, die grade mal so vorbeikommen, keine Ahnung von gar nichts haben, und sich ein bisschen umschauen wollen. Da werden Konzession gemacht, gewiss, aber Dein Urteil, da wäre nichts katholisch, geht an der Sache entschieden vorbei. Du hegst Erwartungen, die an eine solche Einrichtung nicht zu stellen sind.

 

Was die Teilnahme von Laien an Synoden betrifft, ein kleiner Hinweis:

Den großen Eröffnungsgottesdienst feierte der Papst zusammen mit 55 Kardinälen, sieben Patriarchen, 70 Erzbischöfen und 106 Bischöfen aus aller Welt. Mit dabei waren auch die 39 Laien und Ordensleute, die der Synode als Berater und Auditoren zur Seite stehen werden.

Quelle: Vatikanradio

 

Die Navigation, ja, die ist wirklich umständlich, meiner Meinung nach schlecht gemacht. Und die graphische Ausgestaltung, die Blümchen u.a., naja, Kitsch halt. Ich persönlich halte aber die Muttergottesstatuen im Stile von Lourdes für eine noch schlimmere Gotteslästerung, auf jeden Fall aber einen ästhetischen Frevel ersten Ranges. Nie und nimmer schaut Maria, die Mutter des Herrn, derart verblödet kitschig darein.

bearbeitet von altersuender
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Lieber Robert,

 

Danke für Deine Ausführungen. Sie sind goldrichtig und treffend. Was ist das nur für ein Laden diese pseudo-katholische Autobahnkirche. Ich hab eben noch mal reingeschaut und fast vom Glauben abgefallen. „Unter Wie können wir von Jesus wissen?“ sind die Ausführungen aller Arianer kritiklos aufgeführt.

 

Schon der Einleitungssatz ist einfach spitze:

 

Heute ist fast für jeden Bibelleser selbstverständlich, dass die Evangelien, wie sie uns vorliegen, eine lange Entstehungsgeschichte hinter sich haben und nicht unmittelbar Auskunft darüber geben, "was Jesus getan und gesagt hat".

 

Dann folgen Aussagen wie:

 

"Zwei-Quellen-Theorie" ist bis heute in der neutestamentlichen Wissenschaft anerkannt und so gut wie unbestritten.

 

Albert Schweitzer (1875-1965) erkannte endgültig, dass eine historische Rekonstruktion des Lebens Jesu unmöglich ist

 

Und Albert Schweitzers Urteil ist nach wie vor richtig: "Die Leben-Jesu-Forschung ist eine Wahrhaftigkeitstat des protestantischen Christentums".

 

Was ist mit dem kirchlichen Bekenntnis zu ihm (Jesus Christus Anm. von mir) als dem einmaligen Boten Gottes?".

 

Joachim Gnilka urteilt: "Wir können davon ausgehen, dass uns in den Evangelien die entscheidenden und für unseren Glauben bemerkenswerte Seiten des Wirkens und Redens Jesu erhalten geblieben sind".".

 

Nein, wie tröstlich er spricht, der Joachim Gnilka!!

 

Gruss

Erich

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»Robert, da schießt Du weit über’s Ziel hinaus. Die Autobahnkirche wendet sich ja nicht an ausgebuffte Profis im katholischen Glauben, sondern an Leute, die grade mal so vorbeikommen, keine Ahnung von gar nichts haben, und sich ein bißchen umschauen wollen.« (Erich D.)

 

Und wenn einer zum ersten Mal in einen Reitstall kommt, zäume ich ihm ein Maultier beim Schwanze auf, setze ihn verkehrt herum drauf und drücke ihm den Schwanz in die Hand?

 

Nein, Erich, das tut man gerade einem Anfänger nicht an. Nach der Darstellung jener Autobahner ist die Kirche nicht anderes als ein menschlicher Verein, aus kleinen, örtlichen Grüppchen gebildet, die sich aufgrund gemeinsamer Interessen regional und überregional zu größeren Einheiten zusammenschließen. Das ist das Gegenteil der Kirche. Die Kirche ist vielmehr ein göttliches Ding, in seiner irdisch-zeitlichen Erscheinung durch den Herrn Jesus Christus eingesetzt, der die Apostel berufen und ihnen alle Vollmacht übertragen hat.

 

Das kann man sehr einfach und jedem „Anfänger“ verständlich ausdrücken. Es ist allerdings das Gegenteil von dem, was die Welt hören will. Doch nur so, durch die Wahrheit, kann man die Kinder Gottes gewinnen. Wer keine göttliche, wer keine apostolische Kirche will, der ist beim Roten Kreuz oder der Arbeiterwohlfahrt oder den Rotariern besser aufgehoben.

 

Was die Synodenfrage betrifft, so liegst du auch schief. Die Autobahner versuchen, dem Leser ein Konstrukt nach Art der berüchtigten „Würzburger Synode“ als zum Wesen der Kirche gehörig unterzuschieben (»zur göttlichen Verfassung«, würde ich es nennen, doch davon wissen sie nichts). Solche Versammlungen von Gläubigen – nicht bloß Laien übrigens – sind ja durchaus legitim und können ein Segen sein (allerdings auch das Gegenteil, wenn nicht der rechte Geist sie leitet).

 

Doch sie haben eben nichts mit jenem zur göttlichen Verfassung gehörenden Institut der Versammlung der Apostelnachfolger zu tun, das ist: der Bischöfe. Die Priester, Diakone oder Laien, auf die du als Synodenteilnehmer verweist, sind eben keine Teilnehmer, sondern Berater. Selbstverständlich können die Bischöfe sich von wem sie wollen beraten lassen.

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Noch ein Nachtrag, lieber Erich (D.):

 

»Der Aspekt der fundamentalen Gleichheit und deren Mitverantwortung in der Kirche konkretisiert sich unter anderem in der synodalen Struktur der Kirche« (Autobahner)

 

Das nennst du leicht verständlich, gerade recht für Anfänger, die keine Ahnung haben? Junge, Junge. Geh mal auf die Straße und erzähl den Leuten solches Soziologen-Kauderwelsch.

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Erich, was der Erich da noch ausgegraben hat, das ist ja echt der Hammer. Was soll ich dazu sagen? Da fällt mir nur noch das Wort vom Mühlstein ein.

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Sodele, ich habe die Threads fusioniert. Erich, bist du mit der Umbenennung einverstanden?

 

Volkers Beitrag fand ich sinnvoll und würde ihn gerne stehenlassen. Hingegen nutze ich die Gelegenheit, mal einen echten »Robert« zu löschen. :blink:

bearbeitet von Echo Romeo
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