Religion und Kirche/n in den USA

[pipa]

Die USA werden ja immer als religiöser Ausnahmefall für einen "westlichen" Staat hingestellt: Fast jeder sei religiös, zeige das offen, rede darüber/missioniere, mache politische Entscheidungen von der Religion abhängig etc.

 

Die USA sei ein Land der Evangelikalen.

 

Ob das so ist bzw. so bleibt?

 

Vier Erkenntnisse aus der Graphik in diesem Artikel:

Bzw. hier.

 

- Bis in die 1980er Jahre waren die Kirchen der Mainline Protestants (Methodisten, Presbyterianer etc.) die größte Konfession. Erst dann wurden sie von den Evangelikalen überholt. Die Mainline Protestants befinden sich im freien Fall.

 

- Der Anteil der Katholiken wächst nicht - trotz Einwanderung aus Lateinamerika.

 

- Seit den 1990ern Steigt der Anteil der Konfessionslosen rasant.

 

- Katholiken, Evangelikale und Konfessionslose (religious nones) liegen in etwa gleich auf mit ca. je 23%.

 

[pipa]

In der ZDF Mediathek gibt es gerade den Beitrag

Bibeltreue SupermachtEvangelikale in den USA

 

zu sehen.

 

Es wird natürlich wieder das Cliché der völlig abgedrehten religiösen Amis bedient.

 

Aber es ist sicher kein Zufall, dass Kreationisten Trump wählen. Nur wer sein Gehirn so verbiegt und meint, gegen jede Vernunft anglauben zu müssen, hält auch diesen korrumpierten Menschen für einen "christlichen Politiker".

[Marcellinus]

vor 1 Stunde schrieb pipa:

Die USA werden ja immer als religiöser Ausnahmefall für einen "westlichen" Staat hingestellt

 

Ich habe den Eindruck, die USA werden bei uns überhaupt als ein „Ausnahmefall“ hingestellt. Es interessiert eben nur, was sich als Sensation verkaufen läßt.