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Koeln vs. Bayern


Jiri

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Gruess Gott.

Ich moechte befragen. Welche ist ein Unterschied zwieschen eine Spiritualitaet, eine Beziehung zur eucharistische Anbetung, zur eucharistische Prozession, zur Maria-Froemmigkeit, zur Maria-Verehrungund, eine Atmosphaere einer Pfarrgemeinschaften und zusammen und auch alles im Detail zwischen roemisch-katholisch Glaeubigen in Koeln und in Bayern? Danke schoen. Jiri aus Tschechien

 

 

 
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Spiritualitätsunterschied zwischen Köln und Bayern?

 

Es handelt sich eigentlich um einen Geruchsunterschied.

Köln riecht nach Woelki,  Bayern nach Marx.

 

Edited by Abaelard
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Diese Unterschiede wird keiner benennen können, weil jeder Gläubige einzigartig ist. "Der Rheinländer" mag anders ticken als "der Bayer", aber zum einen ist nicht jeder Bewohner des Rheinlandes gleich "rheinländisch" und zum anderen auch nicht jeder Bayer gleich "bayrisch".

Da dürften die Unterschiede zwischen einzelnen Gemeinden größer sein, da kommt es sehr auf lokale Traditionen an. In der einen Gemeinde hat die regelmäßige eucharistische Anbetung Tradition, in der anderen gab es sie nie. Sowohl in Bayern als auch im Rheinland.

Des weiteren ändern sich die Verhältnisse auch ständig. Die Marienfrömmigkeit dürfte sowohl im Rheinland wie auch in Bayern sinken.

Entscheidender als die Regionen dürften die Bistümer sein, denn die Bischöfe können ihre Diözesen stark prägen. Und da steht das Rheinland mit Köln als wichtigstem Bistum im Hinblick auf konservative Bischöfe weit vor Bayern mit München-Freising als Erzdiözese.

Im Rheinland gibt es übrigens, wie in Bayern, etliche Marienwallfahrtsorte.

Edited by Moriz
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Jiri, ich denke, das unterscheidet sich immer von Pfarrei zu Pfarrei.
Im allgemeinen würde ich sagen, Strukturen der Volksfrömmigkeit haben sich südlich des Mains stärker erhalten, als nördlich davon.

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Gerade eben schrieb gouvernante:

Jiri, ich denke, das unterscheidet sich immer von Pfarrei zu Pfarrei.
Im allgemeinen würde ich sagen, Strukturen der Volksfrömmigkeit haben sich südlich des Mains stärker erhalten, als nördlich davon.

Noch. Was sich auch nur begrenzt an den Aspekten

vor 57 Minuten schrieb Jiri:

eucharistische Anbetung, zur eucharistische Prozession, zur Maria-Froemmigkeit, zur Maria-Verehrung

festmachen lässt.

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Gruess Gott.
NRW oder Freistaat Bayern?
Was findet Ihr fuer ein besseres Leben(sstil)? Ich meine z.B. fair Bundesstaat an eine Buerger, Bundesland ohne Klientelismus, zwischenmenschliche Beziehungen - open society, Menschen als Gemeinschaft, oeffentliche Einrichtungen...? Koeln oder Muenchen?
Es interessiert mich Eure Meinungen oder sogar Lebenserfahrungen.... Danke schoen. Schoen Tag. Jiri (Georg)

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NRW ist seit seit seiner Gründung ein "Vielvölkerstaat" aus Rheinländern (wobei der Niederrheiner nicht unbedingt mit dem Eifeler vergleichbar ist), Westfalen, Sauerländern und Bergern (die Lipperländer mögen mir vergeben) und den Pöttlern, die wiederum seit der Reichsgründung eine Agglomeration von Millieus und Gruppierungen sind.

 

Im Gegensatz zu Bayern hatte NRW nie ein zentralistisches System. Vor der Reichsgründung 1871 nicht und vor 1803 noch weniger.

 

Insgesamt empfinde ich das Leben in NRW angenehmer, aber meine Familie ist hier auch schon seit über 300 Jahren ansässig. Was nicht heißt, daß ich das politische System, das sehr stark auf dem "Klüngel" basiert gutfinden würde.

 

Der Herr Wüst z.B. - unser zukünftiger Minipräser (sorry, der Mann hat schon sämtliches Vorschussvertrauen verspielt) - zeichnet mit dafür verantwortlich, daß die Firma Currenta durch den Bau der neuen Rheinbrücke bei Leverkusen ein Vermögen mit der Entsorgung von Giftmüll verdient. Nun, die Entsorgung von Giftmüll ist eines der Standbeine von Currenta und insoweit nichts besonderes.

Es bekommt halt nur einen seltsamen Beigeschmack, wenn man weiß, daß 1. die Öffnung der Deponie für den Brückenneubau heftig umstritten ist (es wurde den Bürgern auch vorgegaukelt, man würde eine Alternative zum Brückenbau in Betracht ziehen, obwohl Strassen NRW schon längst die Zusage hatte, daß ein Brückenneubau kommt), 2. besagte Deponie eine Hinterlassenschaft der Bayer AG ist und 3. die Firma Currenta aus der Bayer AG hervorgegangen ist.

Der Herr Wüst bezahlt also einen Umweltsünder mit Steuergeldern dafür Dreck zu entsorgen, den dieser Umweltsünder im Grunde selbst produziert hat. Alles natürlich aufgrund irgendwelcher Hinterzimmerabsprachen.

 

Nachdem das Land jetzt ent-Laschet-et ist, kommt nun die Ver-Wüst-ung.

 

Die Parallelen zu Scheuer sind leider unübersehbar.

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

NRW ist seit seit seiner Gründung ein "Vielvölkerstaat" aus Rheinländern (wobei der Niederrheiner nicht unbedingt mit dem Eifeler vergleichbar ist), Westfalen, Sauerländern und Bergern (die Lipperländer mögen mir vergeben) und den Pöttlern, die wiederum seit der Reichsgründung eine Agglomeration von Millieus und Gruppierungen sind.

 

Im Gegensatz zu Bayern hatte NRW nie ein zentralistisches System. Vor der Reichsgründung 1871 nicht und vor 1803 noch weniger.

 

Insgesamt empfinde ich das Leben in NRW angenehmer, aber meine Familie ist hier auch schon seit über 300 Jahren ansässig. Was nicht heißt, daß ich das politische System, das sehr stark auf dem "Klüngel" basiert gutfinden würde.

 

Der Herr Wüst z.B. - unser zukünftiger Minipräser (sorry, der Mann hat schon sämtliches Vorschussvertrauen verspielt) - zeichnet mit dafür verantwortlich, daß die Firma Currenta durch den Bau der neuen Rheinbrücke bei Leverkusen ein Vermögen mit der Entsorgung von Giftmüll verdient. Nun, die Entsorgung von Giftmüll ist eines der Standbeine von Currenta und insoweit nichts besonderes.

Es bekommt halt nur einen seltsamen Beigeschmack, wenn man weiß, daß 1. die Öffnung der Deponie für den Brückenneubau heftig umstritten ist (es wurde den Bürgern auch vorgegaukelt, man würde eine Alternative zum Brückenbau in Betracht ziehen, obwohl Strassen NRW schon längst die Zusage hatte, daß ein Brückenneubau kommt), 2. besagte Deponie eine Hinterlassenschaft der Bayer AG ist und 3. die Firma Currenta aus der Bayer AG hervorgegangen ist.

Der Herr Wüst bezahlt also einen Umweltsünder mit Steuergeldern dafür Dreck zu entsorgen, den dieser Umweltsünder im Grunde selbst produziert hat. Alles natürlich aufgrund irgendwelcher Hinterzimmerabsprachen.

 

Nachdem das Land jetzt ent-Laschet-et ist, kommt nun die Ver-Wüst-ung.

 

Die Parallelen zu Scheuer sind leider unübersehbar.

 

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