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Leiden an, in, mit der (rk) Kirche/Austritt


Die Angelika

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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

Das hört sich hier aber nicht so an. Oder um mit Nietzsche zu sprechen: Man würde den Christen ihren Glauben an die Erlösung eher abnehmen, wenn sie etwas erlöster aussähen.

 

Da hat Nietzsche wohl nicht ganz begriffen, dass Christen auf dem Weg sind. Sie sind nicht bereits vollkommen erlöst, da sie ja mitten in dieser Welt leben und leiden, zu der sie eigentich nicht mehr gehören. Solch ein Zwiespalt schafft manchmal Leiden.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:
vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

Das hört sich hier aber nicht so an. Oder um mit Nietzsche zu sprechen: Man würde den Christen ihren Glauben an die Erlösung eher abnehmen, wenn sie etwas erlöster aussähen.

 

Da hat Nietzsche wohl nicht ganz begriffen, dass Christen auf dem Weg sind. Sie sind nicht bereits vollkommen erlöst, da sie ja mitten in dieser Welt leben und leiden, zu der sie eigentich nicht mehr gehören. Solch ein Zwiespalt schafft manchmal Leiden.

 

Entschuldige, aber das ist Esoterik. Das Christentum gibt es nun seit fast 2.000 Jahren. In dieser nun wirklich ziemlich langen Zeit haben die Christen alles mögliche gemacht, haben zumindest die Hälfte der Zeit auch ziemlich viel Macht besessen. Sie haben sie nicht wirklich genutzt, der Welt ist es auch nicht besonders gut bekommen, und nun geht ihre Zeit zu Ende. Jede Ideologie hat nun mal ihre Zeit. Das ist für die Anhänger zwar vielleicht nicht schön, aber ich beobachte, daß zumindest die allermeisten Kirchenmitglieder damit kaum ein Problem haben. Es sind die besonders Engagierten und die Kirchenleitungen, die offenbar der verflossenen Bedeutung nachtrauern. Der Rest kommt damit eigentlich ganz gut zurecht. 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 23 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Entschuldige, aber das ist Esoterik. Das Christentum gibt es nun seit fast 2.000 Jahren. In dieser nun wirklich ziemlich langen Zeit haben die Christen alles mögliche gemacht, haben zumindest die Hälfte der Zeit auch ziemlich viel Macht besessen. Sie haben sie nicht wirklich genutzt, der Welt ist es auch nicht besonders gut bekommen, und nun geht ihre Zeit zu Ende. Jede Ideologie hat nun mal ihre Zeit. Das ist für die Anhänger zwar vielleicht nicht schön, aber ich beobachte, daß zumindest die allermeisten Kirchenmitglieder damit kaum ein Problem haben. Es sind die besonders Engagierten und die Kirchenleitungen, die offenbar der verflossenen Bedeutung nachtrauern. Der Rest kommt damit eigentlich ganz gut zurecht. 

Jetzt möchte ich angesichts dessen, dass es zwar bspw. in Europa immer weniger Christen gibt, nicht zuletzt die katholische Kirche in Asien und Afrika aber beträchtlich wächst und dort neben der Seelsorge und allem, was mit dem Glauben zu tun hat, wichtige Dienste leistet, schon mal fragen, warum du die (katholische) Kirche nur auf Europa einzugrenzen scheinst?

bearbeitet von bw83
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vor 14 Minuten schrieb bw83:

Jetzt möchte ich angesichts dessen, dass es zwar bspw. in Europa immer weniger Christen gibt, nicht zuletzt die katholische Kirche in Asien und Afrika aber beträchtlich wächst und dort neben der Seelsorge und allem, was mit dem Glauben zu tun hat, wichtige Dienste leistet, schon mal fragen, warum du die (katholische) Kirche nur auf Europa einzugrenzen scheinst?

 

So, tut sie das? Vielleicht, weil sie dort eben eine Minderheit ist, und Minderheiten wachsen nun mal relativ leicht (relativ im Doppelsinn), besonders, wenn die Bevölkerungszahl wächst. Warum hast du Süd- und Mittelamerika nicht erwähnt? Nun, weil die kath. Kirche dort eben nicht mehr wächst, obwohl doch da die Mehrheit ihrer Mitglieder lebt. Und schließlich, ich lebe in Europa. Das ist mein Kontinent. Und mit den hier verbreiteten Religionen haben sich meine (geistigen) Vorfahren auseinandergesetzt. Hier kann ich soziale und ideologische Prozesse einschätzen, jedenfalls besser als in Asien oder Afrika. Also, Schuster bleibt bei deinen Leisten.

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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

 

.. Warum hast du Süd- und Mittelamerika nicht erwähnt? Nun, weil die kath. Kirche dort eben nicht mehr wächst, obwohl doch da die Mehrheit ihrer Mitglieder lebt. ...

Sie wächst dort aber aus anderen Gründen als dem von dir genannten nicht. Da geht es nicht darum, dass die Leute kein Interesse mehr am Christentum haben, sondern sie wechseln zu evangelikalen Freikirchen. 

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vor 9 Minuten schrieb Merkur:
vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:

.. Warum hast du Süd- und Mittelamerika nicht erwähnt? Nun, weil die kath. Kirche dort eben nicht mehr wächst, obwohl doch da die Mehrheit ihrer Mitglieder lebt. ...

Sie wächst dort aber aus anderen Gründen als dem von dir genannten nicht. Da geht es nicht darum, dass die Leute kein Interesse mehr am Christentum haben, sondern sie wechseln zu evangelikalen Freikirchen. 

 

Das ist zwar nicht die ganze "Wahrheit", einige kehren auch zu den religiösen Bräuchen ihrer Ahnen zurück, aber du hast natürlich recht. Nur sollte dich das bei den dortigen sozialen Verhältnissen auch nicht wundern. 

 

"Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks."

(Karl Marx)

 

Die Evangelikalen geben zumindest vor, sich um die Interessen der Menschen zu kümmern. Da wird, statt eine Kirche zu bauen, auch schon mal ein Brunnen gebohrt. Sie sind einfach näher dran an den Menschen, unabhängig davon, daß mir das Weltbild nicht paßt, das sie verbreiten. Es gibt auch sozialistische Versuche in Mittel- und Südamerika, aber die haben sich auch nicht mit Ruhm gekleckert. Und für demokratische Verhältnisse sind die Klassengegensätze einfach zu krass. Der mittlere und südliche Teil dieses Doppelkontinents ist sozial einfach ein Drama. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:
vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Entschuldige, aber das ist Esoterik. 

Dann sind biblische Aussagen halt esoterisch.

 

Keine Frage!

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vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

 

So, tut sie das? Vielleicht, weil sie dort eben eine Minderheit ist, und Minderheiten wachsen nun mal relativ leicht (relativ im Doppelsinn), besonders, wenn die Bevölkerungszahl wächst. Warum hast du Süd- und Mittelamerika nicht erwähnt? Nun, weil die kath. Kirche dort eben nicht mehr wächst, obwohl doch da die Mehrheit ihrer Mitglieder lebt. Und schließlich, ich lebe in Europa. Das ist mein Kontinent. Und mit den hier verbreiteten Religionen haben sich meine (geistigen) Vorfahren auseinandergesetzt. Hier kann ich soziale und ideologische Prozesse einschätzen, jedenfalls besser als in Asien oder Afrika. Also, Schuster bleibt bei deinen Leisten.

Also wenn sich seit 2017 nicht erdrutschartige Verschiebungen ergeben haben, sollte die kath. Kirche in Südamerika und Lateinamerika zumindest aktuell immer noch die am stärksten vertretene Religion sein. 

https://fowid.de/meldung/religion-lateinamerika

Dass es dort va. bei freikirchen Zuwachs gibt, bestreite ich nicht. Und da werden sich wohl die Verhältnisse auch immer mehr zu Konfessionslosen verschieben. Evangelikale hin oder her. 

 

Eine katholische Kirche, die nun mal weltweit vertreten ist, auf Europa zu beschränken, ist aber m. E. falsch.

 

Wenn du nur Europa diskutieren willst, ist das legitim, aber sollte schon entsprechend benannt werden. 

bearbeitet von bw83
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vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

Die Evangelikalen geben zumindest vor, sich um die Interessen der Menschen zu kümmern. Da wird, statt eine Kirche zu bauen, auch schon mal ein Brunnen gebohrt.

 

Da bist Du falsch orientiert. Gerade die katholische Kirche in Lateinamerika hat sehr stark die "Option für die Armen" in den Mittelpunkt gestellt und sich nach Kräften bemüht, danach zu handeln. Es sind tausende von Laienkatecheten und Dutzende von Priester und Ordensschwestern von paramilitärischen Milizen und Todesschwadronen der Großgrundbesitzer umgebracht worden.

 

Darüber hat die katholische Kirche den Mittelstand verloren, der lieber ein unpolitisches Evangelium möchte. Und leider eben auch die Armen, die die relative Erfolglosigkeit der gesellschaftlichen Reformbemühungen nicht ertragen und lieber denen Glauben schenken, die Reichtum und Wohlstand für diejenigen versprechen, die fleißig beten (und fleißig spenden).

 

Die afrikanischen animistischen Kulte haben schon immer gut mit der katholischen Kirche koexisitert. Das wird seit einiger Zeit nur sichbarer.

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vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich kann verstehen, dass dir diese Aussage übel vorkommt. Dennoch ist es mMn keine üble, gemeine, beleidigende Aussage, sondern eine, mit der sich viel zu wenige Gläubige auseinandersetzen.

 

Was im Namen von Religionen geschieht, hat leider (!) sehr wohl etwas mit diesen Religionen zu tun.

Ich greife das raus., weil Du damit das Gespräch beendet hast.

 

Wenn das, was Du sagst, stimmt, muss man das Christentum und den Islam verbieten sowie die Menschen, die darauf bestehen, diesen Religionen weiter anzuhängen, bis zu ihrem Lebensende internieren oder eine deutsche Lösung finden.

 

Eins ist aber klar: Die Kirche , der ich angehöre, lehrt keine Kreuzzüge. Ihr Haupt übrigens auch nicht. Im Gegenteil. Das ist nachweisbar, auch wenn es abgestritten wird. Dass Fakten für viele heute keine Rolle in Diskursen spielen, ist spätestens seit Trump allgemein bekannt. Dass bedeutet aber nicht, dass es legitim ist, so zu zu agieren. Es ist vielmehr ein Beitrag zur fortschreitenden Verunmenschung der Gesellschaft, die man hier wie anderswo gut beobachten kann.

 

Wer behauptet, Dinge, die im Namen der Kirche geschehen sind, hätten ihre Ursache im Glauben daran, Gott sei in Jesus Christus Mensch geworden, am Kreuz gestorben und auferstanden, der lügt, um mir etwas anzuhängen.

 

Kannste machen, aber darüber kann man kein Gespräch führen. Da kann ich nur verlieren, weil alles, was ich über meinen Glauben sage, als Lüge oder Schutzbehauptung denunziert wird.

 

bearbeitet von ThomasB.
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vor 18 Minuten schrieb ThomasB.:

Ich greife das raus., weil Du damit das Gespräch beendet hast.

 

Wenn das, was Du sagst, stimmt, muss man das Christentum und den Islam verbieten sowie die Menschen, die darauf bestehen, diesen Religionen weiter anzuhängen, bis zu ihrem Lebensende internieren oder eine deutsche Lösung finden.

 

Eins ist aber klar: Die Kirche , der ich angehöre, lehrt keine Kreuzzüge. Ihr Haupt übrigens auch nicht. Im Gegenteil. Das ist nachweisbar, auch wenn es abgestritten wird. Dass Fakten für viele heute keine Rolle in Diskursen spielen, ist spätestens seit Trump allgemein bekannt. Dass bedeutet aber nicht, dass es legitim , so zu zu agieren. Es ist vielmehr ein Beitrag zur fortschreitenden Verunmenschung der Gesellschaft, die man hier wie anderswo gut beobachten kann.

 

Wer behauptet, Dinge, die im Namen der Kirche geschegen sind, habe seine Ursache im Glauben daran, Gott sei in Jesus Christus Mensch geworden, am Kreuz gestorben und auferstanden, der lügt, um mir etwas anzuhängen.

 

Kannste machen, aber darüber kann man kein Gespräch führen. Da kann ich nur verlieren, weil alles, was ich über meinen Glauben sage, als Lüge oder Schutzbehauptung denunziert wird.

 

 

Nein, nicht ich habe das Gespräch beendet, sondern du, weil du darauf besteht, dass deine Schlussfolgerungen aus meinen Äußerungen die einzig möglichen und damit wahren Schlussfolgerungen sind. 

Träfe das zu, dann wäre deine Reaktion logisch. Sie trifft aber nicht zu. 

Zudem unterstellst du mir Dinge, die ich nicht einmal ansatzweise gesagt, geschweige denn gedacht habe:

Wer behauptet, Dinge, die im Namen der Kirche geschegen sind, habe seine Ursache im Glauben daran, Gott sei in Jesus Christus Mensch geworden, am Kreuz gestorben und auferstanden, der lügt, um mir etwas anzuhängen.

Wo denn behaupte ich solches. 

Nirgends. 

Wer behauptet, dass ich als Ursache für Dinge, die im Namen der Kirche geschehen und geschahen, den Glauben sähe, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden, am Kreuz gestorben und auferstanden ist, der lügt, um mir etwas anzuhängen. 

 

Dass diese Aussage deinerseits an den Haaren herbeigezogen ist, belegt allein schon, dass ich auch vom Islam gesprochen habe. Es wäre mir völlig neu, dass im Islam Jesus Christus diese Bedeutung hätte. 

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vor einer Stunde schrieb Franziskaner:

Gerade die katholische Kirche in Lateinamerika hat sehr stark die "Option für die Armen" in den Mittelpunkt gestellt und sich nach Kräften bemüht, danach zu handeln.

 

Das stimmt und ist auch gut so. Nur hat sie darüber bewußt das "Kehrt um[!] und glaubt an das Evangelium" vernachlässigt. Das finden viele jetzt bei den Evangelikalen, dort wird eine wirkliche persönliche Umkehr gepredigt und eingefordert (viel zu krass in meinen Augen, aber es ist für Ehefrauen ehrlicherweise auch nicht schlecht zu wissen, daß der Mann seinen Lohn nicht versäuft und sie anschließend verprügelt wie zuvor).

 

Die Evangelikalen zeigen, daß die Kirche als primärer Sozialdienst auf absolut verlorenem Posten steht.

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

.....Das finden viele jetzt bei den Evangelikalen, dort wird eine wirkliche persönliche Umkehr gepredigt und eingefordert (viel zu krass in meinen Augen, aber es ist für Ehefrauen ehrlicherweise auch nicht schlecht zu wissen, daß der Mann seinen Lohn nicht versäuft und sie anschließend verprügelt wie zuvor).....

bei katholens ist es weiterhin geboten?

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4 hours ago, ThomasB. said:

Wenn das, was Du sagst, stimmt, muss man das Christentum und den Islam verbieten st

Würde nichts helfen.

 

4 hours ago, ThomasB. said:

Wer behauptet, Dinge, die im Namen der Kirche geschehen sind, hätten ihre Ursache im Glauben daran, Gott sei in Jesus Christus Mensch geworden, am Kreuz gestorben und auferstanden, der lügt, um mir etwas anzuhängen.

Das Glaubensgut ist die Theorie, was damit gemacht wird ist die Praxis. Und die unterscheidet sich ziemlich krass. Auch heute noch. Am auffälligsten dort wo die Kirche noch Macht und Einfluss hat. Irland, Polen, Mittel- und Südamerika. Ich könnte Beispiele bringen, aber dann sind es wieder die *biep* und niemals die heilige Mutter Kirche. Dieser Trick hat sich allerdings abgenutzt, ich rate dir einen besseren zu finden.

bearbeitet von phyllis
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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Da, wo Du schreibst, das habe etwas mit der Religion zu tun. Wenn Du geschrieben hättest, es hätte etwas mit den Religösen zu tun hat, wäre das etwas anderes.

 

Nein, dort behaupte ich das von dir über mich Behauptete nicht.

Ist das jetzt übrigens deine neueste Masche, anderen Usern zu erklären, wie sie hätten besser schreiben müssen, damit sie angeblich nicht das geschrieben haben sollen, was du fälschlicherweise von ihnen behauptest? So kannst du nämlich hervorragend davon ablenken, was du Falsches über andere User behauptest. Denn dann verschiebt sich sehr schnell die Diskussion dahingehend, dass man darüber redet, wie man hätte besser formulieren müssen. Das ist eine besonders intelligente Methode des Derailings.

Nebenbei: Ich bin der deutschen Sprache ziemlich gut mächtig, ich habe nämlich Germanistik studiert und zusätzlich eine Ausbildung zur Lehrkraft für Deutsch als Fremd-/Zweitsprache absolviert.

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vor 13 Stunden schrieb ThomasB.:

Ich greife das raus., weil Du damit das Gespräch beendet hast.

 

Wenn das, was Du sagst, stimmt, muss man das Christentum und den Islam verbieten sowie die Menschen, die darauf bestehen, diesen Religionen weiter anzuhängen, bis zu ihrem Lebensende internieren oder eine deutsche Lösung finden.

 

Eins ist aber klar: Die Kirche , der ich angehöre, lehrt keine Kreuzzüge. Ihr Haupt übrigens auch nicht. Im Gegenteil. Das ist nachweisbar, auch wenn es abgestritten wird. Dass Fakten für viele heute keine Rolle in Diskursen spielen, ist spätestens seit Trump allgemein bekannt. Dass bedeutet aber nicht, dass es legitim ist, so zu zu agieren. Es ist vielmehr ein Beitrag zur fortschreitenden Verunmenschung der Gesellschaft, die man hier wie anderswo gut beobachten kann.

 

Wer behauptet, Dinge, die im Namen der Kirche geschehen sind, hätten ihre Ursache im Glauben daran, Gott sei in Jesus Christus Mensch geworden, am Kreuz gestorben und auferstanden, der lügt, um mir etwas anzuhängen.

 

Kannste machen, aber darüber kann man kein Gespräch führen. Da kann ich nur verlieren, weil alles, was ich über meinen Glauben sage, als Lüge oder Schutzbehauptung denunziert wird.

 

Mit der Botschaft Jesus, der mir immer Freund und Bruder war und ist, hat das Unrecht, das viele Christen in der Vergangenheit im Namen Gottes gemacht haben, nichts zu tun.

 

Da gebe ich Dir völlig recht. 

 

Aber die Grundlage, dass Jesus und seine Grundgedanken, das Christentum eher am Rand prägten, hat schon der Johannesbriefschreiber gelegt: "Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht!" (2. Joh. 10).

 

Das Denken, das den Johannesbriefschreiber geleitet hat, entspricht ganz dem pharisäischen Denken, das Jesus an Kreuz gebracht hat. "Wer etwas anderes lehrt, als wir lehren", war und ist ein gängiges Muster der Pharisäer. Auf dem Hintergrund des pharisäischen Denken kann man keine Nächstenliebe bis Feindesliebe leben. Wenn man selbst Menschen ausgrenzt, die nicht Feinde sein müssen, verkommen die Grundgedanken zu holen Phrasen.

bearbeitet von Gerhard Ingold
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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Du hast ihn gekannt? Sag bloß! :D

Grins.

 

😂

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Du hast ihn gekannt? Sag bloß! :D

 

Im Ernst: Ich habe mich dem Menschen Jesus immer verbunden gefühlt. Das auch nachdem, ich die ihm angedichtete Vergöttlichung, verlassen hatte.

 

Einen Menschen, der kein Gottwesen mehr ist, kann ich auch kritisch und zB. seine Höllenlehre hinterfragen. 

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