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Freiheit - Was ist das?


Die Angelika

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

Nun sagt sich so leicht "Meine Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt"

Wenn es um gut vergleichbar Umstände geht läßt sich das ja noch entscheiden.

Aber wir erleben gerade eine Zeit, in der es heißt: "Kinder einsperren um Greise zu schützen" (OK, das ist jetzt übertrieben formuliert.) Wie lotet man da die gegenseitigen Grenzen aus?

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vor 3 Stunden schrieb GermanHeretic:

Freiheit und Selbstverantwortung gehen einher.

 

Freiheit und Verantwortung lautete mal ein Motto der Freidenker-Bewegung. Weil ein "Anstandsbüchlein" des 19. Jh. schon Thema war, hier eine Zitat meines Lieblings-Liberalen Theodor Barth aus der gleichen Zeit: 

 

"Für mich ist der Liberalismus kein Mäntelchen, das man bei feierlichen Gelegenheiten anzieht, um es während der Wochentage in den Schrank zu hängen; vielmehr bestimmt der Sinn für freies Wesen und freie Anschauung meine gesamte politische Auffassung. Ich kann mich nicht dazu bekehren, in politischen Dingen liberal zu sein und in wirtschaftpolitischen oder kirchenpolitischen Dingen der Reaktion durch die Finger zu sehen. Ein großes, hochsinniges, freies Volk, wie ich mir unsere Nation wünsche, sollte in allen Dingen frei denken und fühlen, in der Wirtschaftpolitik die Kleinlichkeit und den Interessenschacher verachten, in religiösen Dingen Toleranz üben und in konstitutionellen Fragen auch den mächtigsten Männern keine krummen Rücken zeigen."

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Über die Regeln meines eigenen Lebens bestimme ich ja nur zu einem Teil selbst.  Ich lebe ja nicht allein und die Umwelt,in der ich lebe,gibt auch Dinge vor.

Und ja,da muss ich manchmal Regeln ändern.

Und natürlich hat Politik die Möglichkeit, ,Regeln vorzugeben,das ist Zeil ihres Jobs. Das ist aber nie ein/e einzelne/r Politiker/in.

 

 

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vor 30 Minuten schrieb Werner001:

 

 

Wo genau im CDU-Parteiprogramm konnte man die Migrationspolitik (oder besser Nicht-Politik) oder den Hoppla-Hopp-Atomausstieg nachlesen?
 

Werner

Die Wahlprogramme der Parteien seit 2005 habe ich nicht alle im Kopf,aber zu Migrationspolitik ist da üblicherweise schon was zu finden.

 

Eine Reaktion auf die Fukushima Katastrophe konnte natürlich nicht in Wahlprogramnen stehen-aber auf solche unvorhergesehen Dinge muss Politik natürlich reagieren. 

 

OT

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vor 33 Minuten schrieb mn1217:

Eine Reaktion auf die Fukushima Katastrophe konnte natürlich nicht in Wahlprogramnen stehen-aber auf solche unvorhergesehen Dinge muss Politik natürlich reagieren. 

Wieder das Märchen von der Alterlativlosigkeit? Entsprechend gab es auch in Frankreich keinen vergleichbar bekloppt-emotionale Reaktion...

 

Kein deutscher Reaktor steht in einem Gebiet, in dem es zu einem Tsunami kommen könnte.

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Ich habe folgendes - leider undatiertes (ich denke es ist von 2013) - Kleinod deutscher Sprache gefunden:

 

https://archiv.cdu.de/sites/default/files/media/dokumente/regierungsprogramm-in-leichter-sprache-btw13.pdf

 

Besonders schön schon in der Einleitung:

Zitat

 

Was auch noch wichtig ist:

Wir schreiben hier immer nur die männliche Form.

 

Zum Beispiel: 

Wir schreiben nur: Lehrer. 

Und nicht: Lehrer und Lehrerinnen.

 

Wir meinen aber auch alle Frauen.

Das machen wir, weil man den Text so besser lesen kann.

 

 

Aber zur Verdeutlichung z.B. das Programm von 2002:

http://www.documentarchiv.de/brd/2002/wahlprogramm_cdu_2002.html

 

Daraus:

Zitat

Ausländische Extremisten müssen konsequent von Deutschland ferngehalten werden. Wir werden die Voraussetzungen für einen umfassenden Datenaustausch zwischen Ausländer- und Asylbehörden einerseits und Sicherheits- und Verfassungsschutzbehörden andererseits schaffen. Das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge muss verpflichtet werden, auch den Verfassungsschutzbehörden der Länder unmittelbar Auskünfte zu erteilen. Die Identität Einreisewilliger aus bestimmten Problemstaaten muss vor Erteilung eines Einreisevisums durch Speicherung biometrischer Daten zweifelsfrei festgehalten werden können. Um den Zuzug gewaltbereiter Ausländer zu unterbinden, werden wir die Regelanfrage bei Verfassungsschutz und Nachrichtendienst vor jeder Einbürgerung oder Erteilung eines dauerhaften Aufenthaltsrechts vorschreiben.

 

oder

Zitat

 

Deutschland muss Zuwanderung stärker steuern und begrenzen als bisher. Zuwanderung kann kein Ausweg aus den demografischen Veränderungen in Deutschland sein. Wir erteilen einer Ausweitung der Zuwanderung aus Drittstaaten eine klare Absage, denn sie würde die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft überfordern. Verstärkte Zuwanderung würde den inneren Frieden gefährden und radikalen Kräften Vorschub leisten.

[...]

Wir wollen Zuwanderungsanreize für nicht anerkennungsfähige Asylbewerber weiter einschränken. Nur staatliche Verfolgung darf einen Anspruch auf Asyl und Aufenthalt auslösen. Wir werden die verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen in Asylverfahren beschleunigen und dazu die gerichtlichen Zuständigkeiten zur Überprüfung von Asylentscheidungen konzentrieren, um den Missbrauch des Asylrechts zu bekämpfen.

 

 

 

bearbeitet von Flo77
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vor 40 Minuten schrieb mn1217:

Die Wahlprogramme der Parteien seit 2005 habe ich nicht alle im Kopf,aber zu Migrationspolitik ist da üblicherweise schon was zu finden.

Hör dir einfach Merkel an und vergleiche das, was sie versprochen hat mit dem, was sie am Ende getan hat

 

https://youtu.be/4gUjgRwG_9Ehttps://youtu.be/4gUjgRwG_9E

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vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Die Wahlprogramme der Parteien seit 2005 habe ich nicht alle im Kopf,aber zu Migrationspolitik ist da üblicherweise schon was zu finden.

Ja da findet sich sicher irgendwo die Passage: „im Falle eines Massenansturms auf die deutschen Grenzen werden wir ein freundliches Gesicht machen und alle anderen Maßnahmen wahlweise für sinnlos, fremdenfeindlich oder menschenverachtend erklären“

 

Werner

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Das gehört set etlichen Postings nach nebenan.

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Jein. Zur Freiheit gehört grundsätzlich die Möglichkeit zur Wahl.

 

Wenn einem die Freiheit der Wahl aber eigentlich nur vorgegaukelt wird, weil das, was man gewählt hat, überhaupt keine Relevanz für die Realität hat, ist die Freiheit nunmal illusiorisch.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Hör auf zu meckern!

Was war daran "gemeckert"?

 Ich hab ja selbst mitgemacht und es war lediglich eine Feststellung.

 

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Jedet hat die Freiheit auch das zu schreiben, way ein anderer off topic findet.

 

Werner

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Diese Freiheit kann durch Moderatoren eingeschränkt werden.

 

Es hat auch jeder die Freiheit,das OT zu bemerken. 

 

So,zurück ins Körbchen. 

 

Freiheit ist Wahlfreiheit. Nicht nur bezüglich Parteien,sondern auch bezüglich Berufswahl, Partnerwahl,Freizeitaktivitäten, Ernährung usw.

Aber natürlich sind diese Wahlmöglichkeiten eingeschränkt -durch finanzielle Ressourcen,Zugänglichkeit, Erziehung, Kultur,rechtliche Vorgaben,Tabus usw usf.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Freiheit und Verantwortung lautete mal ein Motto der Freidenker-Bewegung. Weil ein "Anstandsbüchlein" des 19. Jh. schon Thema war, hier eine Zitat meines Lieblings-Liberalen Theodor Barth aus der gleichen Zeit: 

 

"Für mich ist der Liberalismus kein Mäntelchen, [...]"

 

Liberalismus ist die bürgerliche Form der Anarchie. Anarchie benötigt Vernunft. Vernunft fehlt massenhaft. Das Dilemma einer angeblichen freien Gesellschaft.
(Daraus könnte man ein Sith-Mantra machen.)

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vor 36 Minuten schrieb GermanHeretic:

Liberalismus ist die bürgerliche Form der Anarchie. Anarchie benötigt Vernunft. Vernunft fehlt massenhaft. Das Dilemma einer angeblichen freien Gesellschaft.
(Daraus könnte man ein Sith-Mantra machen.)

 

Vernunft erfordert zu allererst Information (bzw. leidet unter einem Mangel daran). Wenn eine Bevölkerung seit 1 1/2 Jahren tagtäglicher Regierungspropaganda ausgesetzt ist, darf man sich über einen Mangel an Vernunft nicht wundern. 

 

Vernunft braucht Verantwortung. Wenn Menschen zunehmend (und nicht erst seit 1 1/2 Jahren) zur Verantwortungslosigkeit erzogen werden, also keine Chance haben, aus ihren Fehlern zu lernen, führt auch das zu massenhafter Unvernunft. 

 

Was wir erleben, ist die zunehmende Verhausschweinung der Menschen, Menschenintensivhaltung, wenn du so willst, deren Tagesablauf wie Lebensplanung eine wohlmeinenden Bürokratie und ein zunehmend verschwenderischer ausgestatteter öffentlicher Erziehungsfunk zu steuern versucht. Vernunft setzt aber voraus, daß die Menschen bereit und in der Lage sind, sich ihres Verstandes ohne die Leitung anderer zu bedienen. Auch in dieser Hinsicht eine schlechte Prognose.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Vernunft erfordert zu allererst Information (bzw. leidet unter einem Mangel daran).

 

Ich weiß nicht, das Internet zeigt, daß zuviel Information auch schädlich ist.

 

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Vernunft braucht Verantwortung. Wenn Menschen zunehmend (und nicht erst seit 1 1/2 Jahren) zur Verantwortungslosigkeit erzogen werden, also keine Chance haben, aus ihren Fehlern zu lernen, führt auch das zu massenhafter Unvernunft.

 

Allerdings.

 

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Was wir erleben, ist die zunehmende Verhausschweinung der Menschen, Menschenintensivhaltung, wenn du so willst, deren Tagesablauf wie Lebensplanung eine wohlmeinenden Bürokratie und ein zunehmend verschwenderischer ausgestatteter öffentlicher Erziehungsfunk zu steuern versucht.

 

In diversen SF-Geschichten vorhergesagt, mittlerweile eingetreten.

 

 

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Siehst du, genau das ist der Unterschied zur Schweiz. In der Schweiz kann das Volk in solchen unvorhergesehenen Situation die direkte Mitsprache und Entscheidungsbefugnis an sich ziehen, und damit entscheiden, wie die Politik reagiert. 

...

I

Ob das immer ein Vorteil ist , sei mal dahingestellt.

Und ich weiß nciht,was die Schweizer bezgl Crona entscheiden durften-das würde aber auch nach drüben gehören.

 

Aber die Frage hier im Faden ist ja: Macht es freier?

Und da würde ich sagen: Nicht unbedingt, denn die Entscheidungen, die so fallen, beeinflussen einen Schweizer ja genauso wie mich die Entscheidungen fdesParalmenetes hier.

Das Resultat kann durchaus auf Unfreiheit herauslaufen, dann halt nur per direkter Demokratie beschlossen.

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Ich weiß übrigens nicht, wo marcellinus und gh leben und wo und wie sie sich informieren.

Ich habe in den letzten eineinhalb Jahren seit Langem  mit die beste, hochwissenschaftliche  Information erhalten.
Propganda gab es maximal bei einer Partei.

 

Aber gut, Freiheit ist auch, die Quellen zu wählen, die man möchte...

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich habe in den letzten eineinhalb Jahren seit Langem  mit die beste, hochwissenschaftliche  Information erhalten.

Du bist mit ausgewählten wissenschaftlichen Informationen zugeschüttet worden. Wobei jeweils die Informationen ausgewählt wurden, die die aktuelle Richtung der Politik unterstützten. Zumindest in den öffentlich-Rechtlichen. Mir fehlt da echt die Ausgewogenheit. Es kann doch nicht sein, daß sich alle Wissenschaftler einig sind...

 

Wenn du dich für wissenschaftliche Informationen interessierst, da gibt es genug Möglichkeiten. Als Druckwerke fallen mir von PM (gibt's das noch?) über Spektrum der Wissenschaft bis zu Science und Nature so einige ein. Vieles auch online erhältlich. Die Auswahl ist natürlich nicht immer einfach...

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PM fand ich nie so toll. Ausser die Logiktrainer.

 

Und nein, die Podcasts,die ich gehört habe, haben nicht alle die aktuelle politische Richtung unterstützt.

Manchmal haben sie zu Änderungen der politischen Massnahmen geführt,viel zu oft leider nicht.

Ein Podcast war und ist ziemlich unpolitisch und sagt auch klar,was Politik ist und was Wissenschaft.

Der zweite ist politischer.

Bezüglich der noetigen Massnahmen sind sich die Wissenschaftler logischerweise weitestgehend einig. Denn das Virus hat halt spezielle Eigenschaften.

Sorry,gehört rüber,dazu muss ich aber an den PC.

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 13 Minuten schrieb Moriz:
vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich habe in den letzten eineinhalb Jahren seit Langem  mit die beste, hochwissenschaftliche  Information erhalten.

Du bist mit ausgewählten wissenschaftlichen Informationen zugeschüttet worden. Wobei jeweils die Informationen ausgewählt wurden, die die aktuelle Richtung der Politik unterstützten. Zumindest in den öffentlich-Rechtlichen. Mir fehlt da echt die Ausgewogenheit. Es kann doch nicht sein, daß sich alle Wissenschaftler einig sind...

 

Sind sie auch nicht, bzw. noch nicht. Wir können allerdings beobachten, das Politik sich immer mehr durch selektive Finanzierung und Einfluß auf die Einrichtung und Besetzung von Lehrstühlen und deren Lehrplänen in die Wissenschaften einmischt, während sich zumindest Teile der Wissenschaftler ihrerseits in der Politik und den Medien nützlich machen. Hinzu kommen noch so Schimären, wie das Robert-Koch-Institut, das dem Namen nach wie eine wissenschaftliche Einrichtung ausschaut, in Wirklichkeit aber eine Einrichtung des Gesundheitsministeriums ist.

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