Kara Geschrieben 18. April 2022 Melden Geschrieben 18. April 2022 (bearbeitet) Ich frage einfach aus Interesse 🙂. Es gibt ja so viele verschiedene Formen! Ich persönlich kann wirklich innig nur im Stillen, alleine und im freien Gebet beten. Meistens schließe ich dazu die Augen und treffe Gott in meinem Inneren. Da spreche ich zu ihm, spüre manchmal aber auch nur seine Gegenwart, ohne viele Worte zu machen. Die Anbetung des Allerheiligsten ist für mich etwas sehr Schönes und sehr sehr wichtig. Da richte ich meine Augen darauf, bis es hell erstrahlt und alles drumrum verschwimmt. Das sind dann sehr intensive Momente. Meine Hauptgebetszeit habe ich, wenn ich ins Bett gehe. Und ja, erstaunlicherweise schlafe ich in den allerwenigsten Fällen vorher ein 😄. Und wenn doch, dann bin ich in diesem Moment wenigstens in Gedanken bei Gott. Ich singe - mit anderen zusammen - gerne Psalmen. Sind es welche, die ich gut kann (oder auch zu Hause beim Üben), kann ich mich gut auf den Text konzentrieren und sie in dieser Form "mitbeten". Ansonsten bin ich den ganzen Tag immer wieder mal bei Gott. Es gibt Antiphone (sorry, keine Ahnung, wie der korrekte Plural ist), die kann ich in unzähligen Wiederholungen meditativ z.B. beim Kochen oder Staubsaugen vor mich hin singen. Ok, das klingt jetzt komisch 🙈. Mit Jesusgebet oder Rosenkranz kann ich irgendwie so gar nichts anfangen. Ich bedaure das ein bisschen, da es für mich in der Theorie sehr reizvoll klingt. Also... wie ist das bei euch? Wann und wie und was betet ihr? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr ein bisschen erzählt 🙂. bearbeitet 18. April 2022 von Kara Zitieren
Shubashi Geschrieben 18. April 2022 Melden Geschrieben 18. April 2022 Jetzt nur ganz kurz: "Richtig" im Stile der christlichen Kontemplation nach P. Lasalle und P. Kopp, meist morgens. Ansonsten: wann immer es mir in den Sinn kommt - wenn es schönes passiert, jemand gerettet wird, jemand in Not ist, jemand nicht mehr gerettet wird. Und wenn es mir sonstwie in den Sinn kommt. Zitieren
gouvernante Geschrieben 18. April 2022 Melden Geschrieben 18. April 2022 Schriftbetrachtung (morgens) + Examen (mittags und abends) -- sind beides Übungen aus der ignatianischen Tradition. Dass die mir nicht im Alltag untergehen, darum mühe ich mich bewusst. Eucharistiefeier (meist abends, hängt aber auch von der Terminen ab). Plus Stundengebet, wenn ich es im Tag unterbringe. Gebet bei Haus- oder Krankenbesuchen oder liturgische Feiern, also alles, was "beruflich" so an Gebet "anfällt". Zitieren
Flo77 Geschrieben 19. April 2022 Melden Geschrieben 19. April 2022 Sehr unregelmäßig. Ich hab's mehrfach mit dem Stundengebet versucht, aber das geht immer nur ein paar Tage. Auch die drei täglichen Vaterunser klappen de facto nie. Ich bin froh, wenn ich wenigstens eines davon schaffe. Rosenkranz schon ewig nicht mehr und seit ein paar Monaten ist das Tischgebet auch nur noch ein Zufallstreffer. Das Beten nach der Messe, vor dem Tabernakel, das mich lange Zeit durch die dann folgende Woche getragen hat, kriege ich zu Zeit nicht hin. Mir fehlt tatsächlich zum freien Beten die Konzentrationsfähigkeit und der Fokus. Was für mich besser funktioniert ist das "schreibende" Gebet, wenn ich z.B. hier im Gebetethread mal eines verfasse. Da sind auch Texte bei, zu denen ich immer wieder mal zurückblättere. 1 Zitieren
laura Geschrieben 19. April 2022 Melden Geschrieben 19. April 2022 Jesusgebet Jeden Morgen 30 min. Zitieren
Shubashi Geschrieben 19. April 2022 Melden Geschrieben 19. April 2022 Bei den kontemplativen Gebetsformen, deren Namen hier teilweise gefallen sind, würde mich ein bisschen interessieren, wie da aktuell einerseits die Traditionslinien verlaufen, und zum anderen die heutige Weitergabe funktioniert. Ich halte sie alle für im Kern vergleichbar (da sie auf der inneren Sehnsucht und Wahrnehmung der "Gottheit"* basieren), aber es gibt sicherlich große Unterschiede in der Praxis, im Zugang und der Gewohnheit. *"Gottheit" ist hier mal der Eckhart'sche Begriff - mir geht es dabei, um die "negative" Theologie, die dahinter steckt: die in die "Leere" gerichtete Aufmerksamkeit der Betenden. Egal, wie immer der ideologische oder religiöse Ansatz des Übenden sein mag: dieser ist immer nur der intellektuelle Bestimmungsraum der Erfahrung. Warum ich das überhaupt erwähne: um eine fruchtlose Auseinandersetzung über "Illusionen" zu vermeiden. Auch das ist nur eine Bewertung eines "Bestimmungsraumes", nicht die Erfahrung selbst. Der Weg der "negativen" Theologie ist dabei nach meinem Verständnis gerade der, über unsere intellektuellen "Bestimmungen" hinauszukommen. Zitieren
Flo77 Geschrieben 19. April 2022 Melden Geschrieben 19. April 2022 (bearbeitet) vor 36 Minuten schrieb Shubashi: den kontemplativen Gebetsformen, deren Namen hier teilweise gefallen sind, würde mich ein bisschen interessieren, wie da aktuell einerseits die Traditionslinien verlaufen, und zum anderen die heutige Weitergabe funktioniert. Wie meinst Du das? Ich habe mir den Rosenkranz selbst beigebracht, nachdem ich Rudimente aus meiner Kindheit in der Gemeinde kannte. Meine Kinder kennen das Ave Maria nur noch als Einschub zwischen Vaterunser und Doxologie, wenn sie sich an die Andachten, die ich mit ihnen mal gemacht habe, überhaupt noch erinnern. (Noch etwas worüber ich besser nicht zuviel nachdenke...) Diese Formen wird man heute wohl nur noch als Interessierter kennenlernen, wenn man entsprechende Einrichtungen besucht. bearbeitet 19. April 2022 von Flo77 Zitieren
Kara Geschrieben 19. April 2022 Autor Melden Geschrieben 19. April 2022 vor 8 Stunden schrieb Flo77: Da sind auch Texte bei, zu denen ich immer wieder mal zurückblättere. Da sind auch Texte bei, zu denen ICH immer wieder mal zurückblättere 😉. Ich lese deine Gebete sehr sehr gern 🌹. Zitieren
Kara Geschrieben 19. April 2022 Autor Melden Geschrieben 19. April 2022 @Shubashi: Ich lese deine Zeilen und habe nicht mal ungefähr Ahnung, worum's da geht... wie bei so vielem hier 😄. Aber egal, ich lese mal interessiert mit und lerne. In einigen Jahren kann ich dann vielleicht auch mitreden 😁. Zitieren
Flo77 Geschrieben 19. April 2022 Melden Geschrieben 19. April 2022 (bearbeitet) vor 18 Minuten schrieb Kara: Da sind auch Texte bei, zu denen ICH immer wieder mal zurückblättere 😉. Ich lese deine Gebete sehr sehr gern 🌹. Das freut mich natürlich. Auf der anderen Seite haben die meisten meiner Texte (vorallem die "jüngeren") wohl eher etwas Psalm- oder Klagelied-mäßiges und sie sind bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. der "Herr in der Rast") sehr anlassbezogen (wie die Geburtshelferlitanei, die Litanei zu Europas Schutzpatronen oder das Heldengebet in dem es um eine sehr konkrete Person geht), wo ich dann schon erstaunt bin, wenn ich jemand anderes mit der Stimmung eines Textes einfangen kann. bearbeitet 19. April 2022 von Flo77 Zitieren
Flo77 Geschrieben 19. April 2022 Melden Geschrieben 19. April 2022 Apropos Anlass: @Karahttps://www.mykath.de/topic/15106-gebete/page/38/#elControls_1940889_menu Zitieren
UHU Geschrieben 19. April 2022 Melden Geschrieben 19. April 2022 Mit Maria und Rosenkranz werde ich nicht warm und kann damit überhaupt gar nichts anfangen. Ich hab's aufgegeben, bin aber nicht böse, daß es nichts wurde. Ist für mich abgehakt. Ganz bewegend finde ich Kirchen/Kapellen, in denen ich ganz alleine Zeit mit Gott verbringen kann. Egal ob das zufällig so kommt, weil am heißen Sommertag keiner am Strandrand unterwegs ist und ich die Kirche zufällig zielgerichtet im Urlaub entdecke. Oder aus vergangenen Jugendhauszeiten, wenn sich die Nacht über das Gelände senkt. (Klappt nur in kath. Kirchen ) Sonst abends vor dem Einschlafen (in eigener, über jahrzehnter konstanter Form (näheres gibt es im Internet nicht ) und tagsüber immer zwischendurch mal ganz kurz (ganz frei) Ich kann auch meinen Unmut kundtun, meckern und anfangen zu diskutieren <= nur eigentlich immer gewinnt Gott. Hm. Zitieren
Shubashi Geschrieben 20. April 2022 Melden Geschrieben 20. April 2022 Erstmal Entschuldigung für meinen anscheinend völlig unverständlich formulierten Beitrag. Womöglich ist auch meine Bezeichnung „negative“ Theologie in dem Zusammenhang sachlich gar nicht richtig, vielleicht könnte @gouvernante das dann korrekt erklären. Also, was ich eigentlich meinte: Für mich erscheinen -Jesusgebet -Centering prayer -Ruhegebet -Christliches Zen als ähnlich ausgerichtete Gebetsweisen, die zwar jeweils eigene, uralte Traditionen haben, aber gegenwärtig auf einen modernen, praktischen Vollzug hin unterrichtet werden. Wie und wer sich da gegenseitig beeinflusst, überblicke ich leider nicht, aber das würde mich sehr interessieren. Gerade übrigens im Norden gibt es da leider kaum Anlaufpunkte, aber vielleicht da ja auch etwas Neues? Zitieren
rorro Geschrieben 20. April 2022 Melden Geschrieben 20. April 2022 Am 18.4.2022 um 13:10 schrieb Kara: Also... wie ist das bei euch? Wann und wie und was betet ihr? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr ein bisschen erzählt 🙂. Morgens ist bei mir familiär zu viel los und ich bin kein Frühaufsteher, also sind meine Gebetszeiten eher abends (Vesper und/oder Komplet) und unterwegs (im Auto gerne Rosenkranz mit Fingerrosenkranz aus Holz). Stoßgebete und Gespräche immer zwischendurch, auch Jesusgebet dabei (allerdings nicht mehrere Minuten am Stück). Zitieren
Flo77 Geschrieben 20. April 2022 Melden Geschrieben 20. April 2022 vor 13 Stunden schrieb UHU: Sonst abends vor dem Einschlafen (in eigener, über jahrzehnter konstanter Form So ein Abendgebet hatte ich als Teenager auch mal. Ich habe es leider nie aufgeschrieben (zumindest nicht, daß ich mich daran erinnere) und bis auf die Zeile "und halte die Stäubchen der Erde zusammen" habe ich es tatsächlich vergessen. Zitieren
UHU Geschrieben 20. April 2022 Melden Geschrieben 20. April 2022 vor 6 Stunden schrieb Flo77: So ein Abendgebet hatte ich als Teenager auch mal. Ich habe es leider nie aufgeschrieben (zumindest nicht, daß ich mich daran erinnere) und bis auf die Zeile "und halte die Stäubchen der Erde zusammen" habe ich es tatsächlich vergessen. nur die Form - Inhalt & Worte sind immer tagesaktuell Zitieren
Die Angelika Geschrieben 23. April 2022 Melden Geschrieben 23. April 2022 Stoßgebet Ach Gott, herrje! Ojemine! Herrgottnochmal!!! Mir fehlen schlicht die Worte, um, wie überhaupt soll das denn möglich sein, du Unermesslicher? angemessen mit dir ins Gespräch zu kommen! Zitieren
Die Angelika Geschrieben 23. April 2022 Melden Geschrieben 23. April 2022 Was ich damit sagen will: Ich kann nicht mehr das tun, was man klassisch Gebet nennt. Irgendwie regt mich das nur auf. Da herrscht danach in meinem Kopf das reinste Synapsengewitter. Und bei meinen freien Gebetsversuchen merke ich mehr und mehr, dass mir einfach die Worte fehlen. Vielleicht ist das nur eine Phase der erneuten Suche nach Gott. Manchmal denke ich, ich verliere ihn bzw. nicht ihn, sondern meine Glaubensgewissheit. Ich denke an Gekreuzigten, der auferstanden sein soll, aber ich spüre ihn nirgends bzw das, was ich von ihm zu erspüren vermeine, kommt mir so hohl, eitel vor. Wieso sollte ausgerechnet ich Gottes Gegenwart spüren, wo er andernorts viel wichtiger wäre, wo er irgendwie so gar nicht präsent zu sein scheint. Zitieren
mn1217 Geschrieben 23. April 2022 Melden Geschrieben 23. April 2022 Meistens eher spontan, dann auch sehr unformal. Zitieren
jouaux Geschrieben 24. April 2022 Melden Geschrieben 24. April 2022 Beten bei mir ist ein gelegentliches Ave Maria. Also ein Hoffen mit Nachdruck. Zitieren
Shubashi Geschrieben 24. April 2022 Melden Geschrieben 24. April 2022 On 4/23/2022 at 3:50 PM, Die Angelika said: Ich kann nicht mehr das tun, was man klassisch Gebet nennt. Irgendwie regt mich das nur auf. Da herrscht danach in meinem Kopf das reinste Synapsengewitter. Ich bin mir unsicher, ob Du etwas dazu hören möchtest. Ich kenne mich mit der evanglischen Spiritualität nicht aus, ich habe zumindest bei Gelegenheit mitbekommen, dass das „Nichtverbale“ nicht sonderlich geschätzt wird, zumindest die Opposition gegen eine „kontemplative Meditation“ war meines Wissens teils massiver als in der katholischen Kirche. Da wäre allerdings die Richtung, wo ich suchen würde, wenn mir das „verbale Gebet“ nichts mehr sagt. (Wie gesagt, falls das eine unangemessene Reaktion meinerseits war, bitte einfach ignorieren. Ich bitte dann schon prophylaktisch um Pardon.) 1 Zitieren
Die Angelika Geschrieben 25. April 2022 Melden Geschrieben 25. April 2022 vor 17 Stunden schrieb Shubashi: Ich bin mir unsicher, ob Du etwas dazu hören möchtest. Ich kenne mich mit der evanglischen Spiritualität nicht aus, ich habe zumindest bei Gelegenheit mitbekommen, dass das „Nichtverbale“ nicht sonderlich geschätzt wird, zumindest die Opposition gegen eine „kontemplative Meditation“ war meines Wissens teils massiver als in der katholischen Kirche. Da wäre allerdings die Richtung, wo ich suchen würde, wenn mir das „verbale Gebet“ nichts mehr sagt. (Wie gesagt, falls das eine unangemessene Reaktion meinerseits war, bitte einfach ignorieren. Ich bitte dann schon prophylaktisch um Pardon.) Danke für deine vorsichtigen Zeilen 🙂 ich kenne mich mit der evangelischen Spiritualität auch nicht aus, ich bin erst 2019 in die evangelische Landeskirche konvertiert, von meiner Spiritualität her habe ich reichlich "katholischen Stallgeruch", wie mir vor Jahrzehnten eine evangelische Kollegin attestierte. Es geht auch nicht einfach darum, dass mir das verbale Gebet nichts mehr sagt, sondern dass Gott mir nichts mehr sagt, wenn ich Gebete spreche oder (wesentliche häufiger) selbst formuliere. Ja, und dieses Selbstformulieren kommt mir eben mittlerweile auch sehr merkwürdig vor... Ich hatte geschrieben: Ich denke an Gekreuzigten, der auferstanden sein soll, aber ich spüre ihn nirgends bzw das, was ich von ihm zu erspüren vermeine, kommt mir so hohl, eitel vor. Wieso sollte ausgerechnet ich Gottes Gegenwart spüren, wo er andernorts viel wichtiger wäre, wo er irgendwie so gar nicht präsent zu sein scheint. Ja, wieso sollte ausgerechnet ich Gottes Gegenwart spüren, wo er andernorts viel wichtiger wäre, aber irgendwie so gar nicht präsent zu sein scheint? Ganz aktuell: die Ukraine, davor waren es andere Ländern...mir ist bewusst, dass da die uralte Theodizeefrage dahintersteht. Ganz offen, ich empfinde es mehr und mehr geradezu als frech zu erwarten, dass ich Gottes Nähe im Gebet spüren sollte. Ich will sie gar nicht im Gebet spüren, nicht solange ich sie sonst nicht empfinde. Aber irgendwie ist das vermutlich dann auch frech, dass ich im Klartext sage "Du, wenn du doch schon Gott bis und wirklich sein willst, wieso schaffen wir Glaubende es dann nicht mal mit dir, Frieden nicht einfach nur für unsere popelige Seele zu finden, sondern wenigstens für die Menschen in unserer Umgebung, wenn schon nicht für die ganz großen Kriegs- und Unruheherde dieser Welt?" Ich werde dann manchmal sogar auf mich selbst wütend, dass ich überhaupt auf die Idee komme zu beten. Was ändert sich denn dadurch? Es beruhigt mich. Ja, und? Was dann? Raus aus meiner persönlichem Comfortzone komme ich damit nicht, sondern es führt eher dazu, dass ich drin bleibe. Aber es fällt mir trotzdem unglaublich schwer, auch nur ein ganz klein wenig dort zu bewirken, wo ich doch was bewirken könnte. Es bleibt viel zu oft im Konjunktiv. Zitieren
Kara Geschrieben 25. April 2022 Autor Melden Geschrieben 25. April 2022 vor 13 Minuten schrieb Die Angelika: Ja, wieso sollte ausgerechnet ich Gottes Gegenwart spüren, wo er andernorts viel wichtiger wäre, aber irgendwie so gar nicht präsent zu sein scheint? Ich bin mir sicher, dass Gott auch in der Ukraine in den Herzen vieler Menschen anwesend ist, ihnen Kraft gibt und sie hoffentlich auch etwas tröstet. Nur weil er nicht eingreift heißt das ja nicht, dass er nicht da ist. Und was das Gebet ändert - ob es einen Einfluss auf das Weltgeschehen hat... das wissen wir nicht. Es lohnt sich auf jeden Fall, es zu versuchen 🙂. Und selbst wenn es nur dich beruhigt... das ist doch schon Grund genug zu beten! Gott ist so unfassbar groß, du nimmst niemandem etwas weg, wenn du einfach mal "für dich" betest. Ich will damit nur sagen: Hab kein schlechtes Gewissen beim Beten. Und wenn du ihn spüren kannst, dann erfreue dich dran! Das ist alles andere als frech, denn schließlich möchte Gott mit jedem Menschen in Kontakt kommen 🙂. Zitieren
gouvernante Geschrieben 26. April 2022 Melden Geschrieben 26. April 2022 vor 20 Stunden schrieb Die Angelika: Was ändert sich denn dadurch? Du Dich. Zitieren
Flo77 Geschrieben 26. April 2022 Melden Geschrieben 26. April 2022 vor 24 Minuten schrieb gouvernante: Du Dich. Aber nicht zwangsläufig zum Besseren. Jedenfalls habe ich beim Gebet bisher nie eine Veränderung gespürt. Allenfalls ist meine Frustration größer geworden. Dasselbe übrigens nach meinen Beichten - die Erleichterung währte oft nur Minuten oder Stunden, bis die Realität mich dann wieder hatte. Zitieren
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