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Warum wurde Jesus gekreuzigt?


zorn0

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Ja die Fragen aller Fragen warum wurde Jesus gekreuzigt?

 

Jesus legte sich mit den Autoritäten seiner Zeit an, er widersprach.

 

Aber jeder weiß wie reizbar die Autoritäten unserer Zeit sind.

Widerspruch wird kaum geduldet.

 

Warum gab Jesus nicht nach, er wäre nicht gekreuzigt worden, wenn er klein beigegeben hätte.

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Es war ohnehin ein Willkürurteil.

Aber Jesus mußte sich ja kreuzigen lassen weil sein Leben nach einem Plan ablief der dies vorsah.

Im Grunde war es eine Art Suizid. Aber auch daß nicht wirklich weil er ja wußte daß er nicht ums Leben kommt.

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Were you there when they crucified my Lord?

Were you there when they crucified my Lord?

Oh! Sometimes it causes me to tremble, tremble, tremble.

Were you there when they crucified my Lord?

 

Were you there when they nailed Him to the tree?

Were you there when they nailed Him to the tree?

Oh! Sometimes it causes me to tremble, tremble, tremble.

Were you there when they nailed Him to the tree?

 

Were you there when they laid Him in the tomb?

Were you there when they laid Him in the tomb?

Oh! Sometimes it causes me to tremble, tremble, tremble.

Were you there when they laid Him in the tomb?

Midi

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Warum gab Jesus nicht nach, er wäre nicht gekreuzigt worden, wenn er klein beigegeben hätte.

Weil man erstmal tot sein muss, um aufzuerstehen?

 

Stellt euch mal vor, sie hätten ihn gar nicht kreuzigen wollen, dann wäre die ganze Erlösergeschichte den Bach runter gegangen. :blink:

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Nö, unter Tree versteh ich einen lebendigen Baum.

Ich habe noch nie gesehen daß sich Gläubige einen Baum an die Wand oder um den Hals hängen.

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Nö, unter Tree versteh ich einen lebendigen Baum.

Ich habe noch nie gesehen daß sich Gläubige einen Baum an die Wand oder um den Hals hängen.

Deswegen: Metaphorik.

Der Baum des Kreuzes, das Holz, aus dem uns das Heil erwuchs: eine Metapher.

Metapher

eine rhetorische Figur, die das Gemeinte durch eine Vorstellung (meist ein Bild) zum Ausdruck bringt, die aus einem ganz anderen Bereich stammt und (im Gegensatz zur Metonymie) keine reale Beziehung zum Gemeinten hat (z. B. "Bett" für "Flussrinne"). Bei der sprachlichen Formulierung ist der metaphorische Vergleich (z. B.: "Das Himmelreich gleicht einem Weinberg") von der echten Metapher zu unterscheiden ("Das Himmelreich ist ein Weinberg").

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Warum gab Jesus nicht nach, er wäre nicht gekreuzigt worden, wenn er klein beigegeben hätte.

Die Frage.

 

Am Fragepronomen "warum" erkennbar, auch wenn das Fragezeichen fehlt.

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Hallo Zorn,

 

Jesus wurde von den Juden angeklagt, daß er angeblich Gott gelästert habe, weil er Dinge getan hat, die sonst nur Gott tun konnte. Die Juden faßten schon sehr früh den Plan, Jesus umbringen zu lassen, und eine kleine "Notlüge" hätte Jesus wahrscheinlich nichts genutzt.

 

Jesus wurde von Pilatus gefragt, ob er ein König sei, daraufhin antwortete er: "Du sagst es!" und an anderer Stelle: "Mein Königreich" ist nicht von dieser Welt. Pilatus war es eigentlich egal, ob er dies behauptete und wollte ihn freilassen, die jüdischen Schriftgelehrten aber hatten einen Haß auf Jesus und wollten ihn unbedingt umbringen.

 

Nebenbei gefragt, wenn Jesus sich durch eine Notlüge gerettet hätte, was hätte sein Wort für einen Wert gehabt? Ist es dann nicht schwieriger ihm zu glauben, weil man zum Schluß nicht gewußt hätte, was denn, was Jesus gesagt hat, wahr ist und was nicht? Könnten wir noch auf sein Wort richtig vertrauen? Jesus starb für die "Wahrheit".

 

Jesus hat am Sabbat geheilt, hat mit Sündern gegessen und was noch schlimmer ist, er hat Sünden vergeben. Die Juden meckerten zurecht: "Wer kann denn Sünden vergeben außer Gott?" Jesus sagte einmal: "Sie (=die Schrifgelehrten) sollen lernen, daß der Menschensohn die Macht hat, die Sünden zu vergeben." Vgl. Markus 2,10.

 

  • Matthäus 9: 4 Und als Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Arges in euren Herzen? 5 Denn was ist leichter zu sagen: Deine Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 6 Damit ihr aber wißt, daß der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben . . . Dann sagt er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein Bett auf, und geh in dein Haus!

 

Grüße, Carlos :blink:

 

 

P.S.: Wenn man solche Zeilen eines friedfertigen Mannes liest, ist es nicht an der Zeit, sich von diesem Frieden anstecken zu lassen und den Zorn beiseite zu lassen? Vielleicht verstehst Du ein wenig Englisch: "Do not be conformed to this world, but be transformed." Sei mit dieser Welt nicht zufrieden, aber sei innerlich (durch den Frieden Gottes) verwandelt....

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Ich hätte eine andere Frage: Was wäre geschehen, wenn Jesus nicht gekreuzigt worden wäre?

Weiß ich nicht. Vielleicht hätten sich Mensch und Gott versöhnt,

und Gott hätte damals schon das neue himmlische Jerusalem errichtet,

sodaß wir alle jetzt im Himmel wären.

 

*Grübel* Weiß ich nicht, was passiert wäre.....

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Ich nehme an, dass manche den Heils- und Erlösungsplan nicht verstehen, sonst wäre die Diskussion wohl in der richtigen Bahn gebleiben.

 

Tatsache ist doch, dass Christus sagte, er wäre Gottes Sohn und dies auch durch seine Wunder wie die Heilungen, Böse Geist-Austreibungen und weiteres bewies. Er diskutierte i Tempel mit den Schriftgelehrten udn Pharisäern.

 

Sie waren nicht gut aufeinander zu sprechen, weil sie Christus vorwarfen, auch am Sabbat Wunder zu vollbringen, das nicht gestattet wäre. Außerdem wies

Christus die Pharisäer auf Fehler in ihren Glaubenslehren hin. Er sagte, wie die Schriften wirklich auszulegen sind.

 

Auch heute noch werden nach menschlicher Willkür Bibelstellen gedeutet, das war schon damals also der Fall. Auch heute würde Christus vielen Kirchenver-tretern ndas Fürchten lehren wie damals.

 

Christus seinen Worten zu folgen, ist Wegweiser für den Menschen. Er mußte Mensch werden, um den Gefallenen weider den Aufstieg in dei Himmel zu ermöglichen, dadurch wurde Christus Mensch, er sollte wie ein Mensch auch von oben und unten beeinflußt werden und in bestimmten (Prüfungs-)situationen allein entscheiden. So versuchte Luzifer ihn nicht nur einmal, sondern mehrfach, um ihn zu Fall zu bringen.

 

Ein Wort, und Christus wäre nicht gekreuzigt worden. Sein Weg war ihm aber klar, und in den letzten Wochen wurde ihm auch von den Engeln Gottes klar gemacht, welch schweres Schicksal ihm bevorstehe. Wäre Christus auf die gesitige Versuchung Luzifers hereingefallen, wäre der gesamte Heils- und Erlösungsplan gescheitert ! Jahrtausende hätten wieder vergehen müssen, bis ein neuer hoher Geist des Himmels als Erlöser ein menschliches Leben hätte antreten müssen.

 

Liebe Grüße

 

Uwe

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Zur Ausgangsfrage (warum ging Jesus ans Kreuz) finde ich diesen Text des evangelischen Theologen Norbert Reck sehr gut:

 

Ich glaube nicht, dass man Jesu Tod verstehen kann, ohne sich darüber im Klaren zu sein, wofür er gelebt hat. Jede Theologie, die nur die Sün-digkeit der Menschen thematisiert und Jesu Tod als Erlösung von der Sünde darstellt, zerstört das, wofür Jesus gelebt hat. Und sie zerstört auch seinen Tod, den Sinn seines Todes. Natürlich wollte Jesus die Men-schen aus ihrer Sünde, aus ihrer Selbstverkrümmung herauslocken, … aber Jesu Gang in den Tod können wir nicht so einfach mit einer Sün-denerlösungstheologie deuten.

In meinen Augen findet die Stunde des Heils, der Erlösung vor allem im Garten Getsemani am Ölberg statt. Dort, wo Jesus betet, während die Jünger schlafen, im Angesicht des nahenden Todes. Dort, wo er nicht mehr auf andere zählen kann, wo er alleine ist und sich entscheiden muss.

Getsemani ist der Ort, wo alles noch eine andere Wendung nehmen könnte. Die Evangelien lassen keinen Zweifel daran: Noch ist Jesus geschützt, die Jünger bilden einen Bewachungsring um ihn herum, noch – das ist entscheidend – könnte er fliehen. Hier, nicht am Kreuz, sehen wir Jesus in Todesangst. Er will nicht sterben, er ist kein Verrückter, der im Tode ein Ziel erblickte oder gar das Heil sähe. Er will nicht sterben. Er würde wohl lieber mit seinen Freundinnen und Freunden weiter Wein trinken und Festessen abhalten, die Schöpfung und das Reich Gottes feiern. „Lass diesen Kelch an mir vorüber gehen…“ betet er. Er könnte noch fliehen. Was aber wäre dann?

Dann wäre bewiesen, dass er selber nicht fest genug geglaubt hatte, was er predigte: nämlich dass man nicht auf Macht und Waffen und ihren Schutz zählen soll, dass man sich allein auf Gott verlassen soll, der für seine Kinder doch sorgt… Dann wäre bewiesen, was seine Kritiker ihm immer schon vorgeworfen hatten: dass seine Predigt vom nahe herbei-gekommenen Reich Gottes idealistische Blauäugigkeit ist. Dass es eine schöne Idee war, die aber leider doch nicht geht. Dass die Welt eben nicht so ist, dass die Welt nach anderen Gesetzen funktioniert, nicht nach den Gesetzen Gottes…

Das sollte Jesus bestätigen? Dass die Welt des Teufels ist? Mit seiner Flucht hätte er es bestätigt. Er hätte vielleicht, gesichert im Ausland, noch ein paar Bücher schreiben können über das Reich Gottes, er hätte seine Lehre noch abrunden und ausformulieren können. Aber es wäre dann immer schon klar gewesen, dass das ja doch nicht lebbar ist. ‚Lei-der’, wie auch viele angebliche Christen heute mit ehrlichem Bedauern sagen.

Und schlimmer noch, er hätte die, denen er vom Reich Gottes erzählt hatte, und mit denen zusammen er sich auf das Wagnis des schutzlosen Lebens eingelassen hatte im Stich gelassen, verraten. Er hätte sie in die Ungeschütztheit gelockt, aber sich selbst wieder in eine sichere Existenz zurückgezogen. So hätte er ihnen signalisiert, dass man sich wohl doch nicht so ganz auf Gott verlassen könne.

Jesus ist nicht geflohen. Er blieb, ‚aus freiem Willen’, wie die Tradition sagt. Er hat sich selbst dazu entschlossen. Ich stelle mir vor: in dieser schweren Nacht in Getsemani entschied er sich noch einmal neu, das wirklich zu glauben, was er von Gott erzählt hatte. Und sich darauf zu verlassen, dass Gott seine Kinder eben nicht verlässt. Er entschied sich zu glauben. Er entschied sich, Gott alle Macht zu lassen und der Angst vor dem Tod keine Macht zu geben.

So hat er den Tod besiegt.

Er wird es nicht froh getan haben, aber er wird gewusst haben, dass er sonst ein Zeugnis gegen Gott setzt. Er wurde gefoltert und ans Kreuz geschlagen. Am Kreuz wusste er dann: Es ist vollbracht, es ist getan.“

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Gott musste seinen Sohn opfern, weil Eva in den verbotenen Apfel biss und somit die gesündigt hatte, doch mit der Opferung seines Sohnes hat Gott die Wogen geglättet. Natürlich nur für die Christen, die Antichirsten werden in der Hölle schmoren.

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Kordilein, Adam doch auch - und es war vielleicht gar kein Apfel, da steht nur "Frucht".

 

"Paradiesäpfel" sind übrigens Tomaten.

Lichtlein, es war allein Eva die die Erbsünde der Welt einbrachte. die Frage stellt sich nur, ob dies auch die Grundlage des ausschließlich männlichen Priestertums ist.

bearbeitet von Smurf
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Robert führt einen Mastbaum an (ja doch, kenne ich, aber im Zusammenhang der Kreuzigung Jesu hab ich wirklich noch nie von einem Baum gehört, schließlich ist doch das Kreuz als Symbol dabei entstanden), Schlumpfi faselt von Wogen glätten. Gleich wird noch jemand denken die Kreuzigung habe auf hoher See stattgefunden.

 

Ich denke daß Ruth und ich das wirklich gut erläutert haben, auch wenn Erich AS die Frage gar nicht verstanden hatte.

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Ja, meinetwegen.

Aber die Frage haben doch Ruth und ich längst beantwortet.

Fragt sich nur, wie. Deine Selbstmord-Version, lieber Frank, ist sowas von daneben ... :blink:

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Nun ja, man stelle sich mal vor, die jüdischen Hohepriester hätten es bei Jesus bei einer Verwarnung gelassen oder ein halbes Jahr Zwangsarbeit im Steinbruch. Nix mit Gott opfert sich für die Menschen, nix mit Tod am Kreuz. Entweder wäre Jesus als alter Mann gestorben oder er hätte immer wieder versuchen müssen, die Hohepriester soweit zu piesacken und zu ärgen - warhscheinlich geht das auch nur mit herrlich unjüdischen Thesen - bis sie die Nase vollgehabt hätten und ihn dann im Jordan ersäuft hätten; dann allerdings würden in Kirchen heute wohl eher Aquarien denn Kreuze stehen/hängen.

 

Christus mußte doch getötet werden, damit sich die Prophezeiung erfüllt. Sieht so aus, daß er wohl gar keine neue Religion gründen wollte, sondern nur die Priester solange geärgert hat, bis sie ihn genervt um die Ecke haben bringen lassen. Anstiftung zum Selbstmord quasi... :blink:

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Nicht im klassischen Sinn, Lucia, das hatte ich beschrieben. Aber er hat doch seine Hinrichtung gewissermaßen provoziert. Sie war ja unumgänglich. Und wenn wir jetzt alles was danach geschah mal weglassen war es für sich genommen eine Art Freitod. Was wäre denn gewesen wenn Pontius ihn begnadigt hätte ? Er hätte so lang weitermissioniert bis man ihn schließlich doch hingerichtet hätte.

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