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Diesseits - Jenseits


Johanna_3aus7

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Glaubt Ihr an eine starre Grenze?

Oder an eine mögliche Verbindung über den Tod hinaus?

Sei es ein Geschenk - so etwas wie ein Traum, der sich für die Zurückgebliebenen aber sehr real anfühlt....

Oder etwas Erzwungenes - bspw. ein Medium. 

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"Der Tod verbirgt kein Geheimnis. Er öffnet keine Tür. Er ist das Ende des Menschen. Was von ihm überlebt, ist das, was er anderen Menschen gegeben hat, was in ihrer Erinnerung bleibt."  (Norbert Elias, Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen)

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vor 26 Minuten schrieb Johanna_3aus7:

Glaubt Ihr an eine starre Grenze?

Oder an eine mögliche Verbindung über den Tod hinaus?

Sei es ein Geschenk - so etwas wie ein Traum, der sich für die Zurückgebliebenen aber sehr real anfühlt....

Oder etwas Erzwungenes - bspw. ein Medium. 

Eine starre Grenze sicherlich nicht.

 

Ich denke sehr viel läuft über Erinnerungen - solange man sich erinnert und Erinnerungen weitergibt, ist der Verstorbene nie so ganz verschwunden und der Tod nicht endgültig.

 

Wozu ich noch keine Meinung habe sind "indirekte" Erinnerungen, also Dinge, die man nicht aus eigenem Erleben oder einer erfahrenen Überlieferung stammt sondern aus "unpersönlichen" Quellen, wie Archivmaterial.

 

Daß ich den Dia de Muertos begehe und tatsächlich von dieser Möglichkeit, daß die Toten uns besuchen, ausgehe, ist quasi die praktische Umsetzung dieses Glaubens.

 

Am Sterbebett meiner Großmutter hatte ich letztlich schon das Gefühl, daß ihr Selbst sich schon auf die Reise gemacht hatte, aber immer noch hin und her pendelte. Es ist schwer zu beschreiben.

bearbeitet von Flo77
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1. Es gibt meiner Meinung nach keine zwei Stockwerke, Diesseits, Jenseits. 

2. Wir sind in der Seele unsterblich.

 

Wenn wir im landläufigen Sinne sterben und tot sind, stellt sich heraus, dass der unsterbliche Teil in uns plötzlich ein Immanuel Kant ist und eine sogenannte Anschauungsform des Geistes zusammenphilosophiert, das heißt: die "tote" Seele befindet sich in Raum und Zeit, in der Illusion, daß ein Universum da ist... 

 

Aber das kann man schwerlich als Illusion bezeichnen, es ist real, ob tot oder lebendig, er kreiert eine Anschauungsform des unzerstörbaren, unsterblichen Geistes. 

Die ewigen Jagdgründe der Indianer.... Die Indianer waren allerdings keine Philosophen, aber sie haben sich diese Vorstellung nicht als primitive Naive vorgestellt, als Metapher, sondern es ist real. 

Die Seele erschafft einfach Raum und Zeit, Punkt! 

 

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 5 Stunden schrieb Einsteinchen:

1. Es gibt meiner Meinung nach keine zwei Stockwerke, Diesseits, Jenseits. 

Richtig!

 

vor 5 Stunden schrieb Einsteinchen:

2. Wir sind in der Seele unsterblich.

 

Wenn wir im landläufigen Sinne sterben und tot sind, stellt sich heraus, dass der unsterbliche Teil in uns plötzlich ein Immanuel Kant ist und eine sogenannte Anschauungsform des Geistes zusammenphilosophiert, das heißt: die "tote" Seele befindet sich in Raum und Zeit, in der Illusion, daß ein Universum da ist... 

 

Ja, wenn schon Illusionen, dann doch bitte richtig große, befriedigende! :D

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Mich fasziniert es einfach, was es für unterschiedliche Denkansätze zu diesem Thema auch unter gläubigen Christen gibt. Das Thema ist doch sehr zentral im christlichen Glauben: Tod und Auferstehung. 

Viele glauben an die Trennung von Körper und Seele, andere glauben an den "kompletten Schlaf, bis"......

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Erinnert sich jemand von uns daran, was vor der Zeugung war? ;)

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Am 20.11.2022 um 23:13 schrieb Johanna_3aus7:

Glaubt Ihr an eine starre Grenze?

 


Wenn es um Zeit geht, erleben wir eine Relativierung je weiter wir uns von der Erde entfernen. Wenn Jenseits ein Zustand ohne Zeit ist, ohne Vergänglichkeit, dann gibt es in jedem Moment eine Überschneidung, allerdings sehen wir auf Momente meist als etwas Vergangenes und sind in dieser Sichtweise gefangen.

bearbeitet von Reisender
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Hallo, ich persönlich glaube daran, daß wenn wir nicht in der Todsünde sterben in den Himmel (geistig verstanden) kommen. Ich stelle mir das so ähnlich vor, wie wenn wir in der Anbetung wären (verglichen mit den Rosa Schwestern/ Steyler Orden). Wir sind dann vor Gott gleich den Engeln (Michael, Gabriel und Raphael. Es gibt natürlich noch viele andere Engel). Es herrscht im Himmelreich eine friedvolle Stimmung. Es gibt dort keinen Zank und keinen Streit. Wir leben dort in völliger Harmonie. Ich stelle mir das so vor, daß wir alle zusammen endlos glücklich sind. Es ist einfach die pure Freude und Wonne. Sind wir mit lässlichen Sünden gestorben, kommen wir zuerst ins Fegefeuer und unsere Seele wird gereinigt und danach kommen wir in den Himmel (geistig verstanden). Sind wir mit einer Todsünde gestorben, ohne vorher zu bereuen wartet leider die Hölle auf uns. Ich hoffe, daß jetzt nicht alle über mich herfallen, nur weil ich das Wort "Hölle" benutzt habe. In der Hölle (geistig verstanden) herrscht nur der Hass. So weit ich es verstehe, kommt man, wenn man einmal in der Hölle ist, nicht mehr aus ihr heraus.

 

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