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Fulbert Steffensky


Die Angelika

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Ich habe gerade eine Würdigung Steffenskys zu seinem 90. Geburtstag gelesen, die so viel Gedankenanstöße enthält, dass ich sie gerne hier teilen und darüber ins Gespräch kommen möchte:

Die Rettung des Zweifels

Daraus zitiert:

 

Zitat

Steffensky ist offensichtlich ein Gott suchender Zweifler geblieben. Oder wie er ironisch anmerkt: Anders als es die Sentenz besagt, verliert man im Alter nur die Zähne, nicht jedoch den Zweifel.

 

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Luther und seine Käthe mit Alt68er-Charme: Er ein entlaufener Mönch mit Lendenproblemen, sie eine marxistisch angehauchte Feministen-Theologin. 

 

Das ist eigentlich alles, was man über Fulbert Steffensky und Dorothee Sölle wissen muss. Daneben hat Steffensky, ähnlich wie Sölle, als Hochschullehrer für Religionspädagogik Generationen von Studenten und Religionslehrern verdorben. Die typische "Gelehrtenbiographie" eines Gottsuchers im Land der Reformation also. 

 

Dass der noch unter uns weilt, wusste ich gar nicht. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 10 Stunden schrieb Studiosus:

Er ein entlaufener Mönch mit Lendenproblemen

Sagt der Anhänger der spinnerten Idee eines Jesuiten mit Lendenproblemen und einer Neigung zum Missbrauch. 

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vor 11 Stunden schrieb Studiosus:

Luther und seine Käthe mit Alt68er-Charme: Er ein entlaufener Mönch mit Lendenproblemen, sie eine marxistisch angehauchte Feministen-Theologin. 

 

Das ist eigentlich alles, was man über Fulbert Steffensky und Dorothee Sölle wissen muss. Daneben hat Steffensky, ähnlich wie Sölle, als Hochschullehrer für Religionspädagogik Generationen von Studenten und Religionslehrern verdorben. Die typische "Gelehrtenbiographie" eines Gottsuchers im Land der Reformation also. 

 

Dass der noch unter uns weilt, wusste ich gar nicht. 

Bei solchen Posts muss ich echt aufpassen, dass ich bei der Antwort nicht gegen die Forenregeln verstoße.

 

Dieser Beitrag von dir ist einfach nur beleidigend und unter deinem sonstigen Niveau. Lösch ihn doch einfach. 

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Fulbert Steffensky; Reise durch meine religiösen Welten

 

Ich denke, das ist die passende Antwort auf @Studiosus dümmlichen ad hominem-Kommentar.

 

Nicht wirklich. Auch wenn dieses Elaborat auf einem Portal erscheint, das sich selbst als theologisches Feuilleton versteht, macht das den Text nicht nobelpreisverdächtig. Steffensky zeigt, dass er ein guter Geschichtenerzähler, böse Zungen mögen sagen Märchenonkel, ist, der Alles und Nichts (AfD, Marilyn Monroe, die eigene Biographie) miteinander verweben und mit mittelmäßigen biblischen oder theologischen Apercus bekrönen kann.

 

Das mag relevant sein, wenn mich seine Biographie interessieren würde, gewichtige theologische Fragen beantwortet es nicht. Im politischen Feld nennt man das Dampfplauderei. Steffensky mögen wohl vor allem die, die sich in ihm auf die eine oder andere Weise selbst wiederentdecken. Ich für meinen Teil kann an der literarischen Reise durch die Glaubensbiographie einer Person, die meines Erachtens schon vor 50 Jahren die falsche Ausfahrt genommen hat, nichts Erbauendes finden. Als Beispiel, das man tunlichst vermeiden sollte, kann ich es aufnehmen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Nicht wirklich. Auch wenn dieses Elaborat auf einem Portal erscheint, das sich selbst als theologisches Feuilleton versteht, macht das den Text nicht nobelpreisverdächtig. Steffensky zeigt, dass er ein guter Geschichtenerzähler, böse Zungen mögen sagen Märchenonkel, ist, der Alles und Nichts (AfD, Marilyn Monroe, die eigene Biographie) miteinander verweben und mit mittelmäßigen biblischen oder theologischen Apercus bekrönen kann.

 

Das mag relevant sein, wenn mich seine Biographie interessieren würde, gewichtige theologische Fragen beantwortet es nicht. Im politischen Feld nennt man das Dampfplauderei. Steffensky mögen wohl vor allem die, die sich in ihm auf die eine oder andere Weise selbst wiederentdecken. Ich für meinen Teil kann an der literarischen Reise durch die Glaubensbiographie einer Person, die meines Erachtens schon vor 50 Jahren die falsche Ausfahrt genommen hat, nichts Erbauendes finden. 

 

Genau den Anspruch erhebt Steffensky mit seiner Reise durch seine religiösen Welten auch nicht unbedingt. Er spricht von sich, gibt letztlich Zeugnis seines Glaubens. 

Dabei reflektiert er Religion, Kirche und Glauben. 

Wenn dir das nichts gibt, dann könntest du vielleicht einfach mal aus Anstand deine Finger von der Tastatur lassen, anstatt solchen jungschnöseligen Blödsinn wie in deinem Erstkommentar zu veröffentlichen. 

Ich persönlich finde dort sehr viel Erbauendes, Aufbauendes und Bedenkenswertes (nicht Bedenkliches!), mag aber auch sein, dass das daher rührt, dass ich wahrscheinlich deiner unbedeutenden Meinung nach auch vor knapp vier Jahren "die falsche Ausfahrt genommen" habe. 

 

 

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  • gouvernante changed the title to Fulbert Steffensky
vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

...  durch die Glaubensbiographie einer Person, die meines Erachtens schon vor 50 Jahren die falsche Ausfahrt genommen hat... 

Ich wünsche dir nur eines: Dass du nie in einer Lebensentscheidung scheiterst: weder in einer Ehe, noch in einem Ordensgelübde, noch als Priester.

Solche Lebenswege sind menschlich und es steht niemand zu, darüber zu urteilen. 

 

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vor 55 Minuten schrieb laura:

Ich wünsche dir nur eines: Dass du nie in einer Lebensentscheidung scheiterst: weder in einer Ehe, noch in einem Ordensgelübde, noch als Priester.

Solche Lebenswege sind menschlich und es steht niemand zu, darüber zu urteilen. 

 

 

Das ist ein positiv formulierter Wunsch, Danke dafür. 

 

Ich habe nichts gegen das Scheitern, das ist in der Tat menschlich. Allerdings sollte man dann die Schuld bei sich selbst und allein bei sich selbst suchen und nur noch ganz leise Worte machen. 

 

Und jetzt bitte weg von mir und zurück zu Steffensky. 

 

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Und jetzt bitte weg von mir und zurück zu Steffensky. 

Steffensky hat sein Leben gelebt. Deins ist ungleich interessanter, weil noch nicht passiert.

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Steffensky hat sein Leben gelebt. Deins ist ungleich interessanter, weil noch nicht passiert.

 

Allerdings werde ich mich hüten, mein Leben hier oder anderswo breitzutreten. Dafür ist es tatsächlich zu uninteressant. 

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vor 40 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ich habe nichts gegen das Scheitern, das ist in der Tat menschlich. Allerdings sollte man dann die Schuld bei sich selbst und allein bei sich selbst suchen und nur noch ganz leise Worte machen. 

Man solle die Schuld weder einseitig bei sich selbst noch bei den anderen suchen. Sondern überlegen, warum die Lebensentscheidung in den konkreten Umständen scheitern musste - und was ich selbst daraus lernen kann. 

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vor 44 Minuten schrieb Studiosus:

Ich habe nichts gegen das Scheitern, das ist in der Tat menschlich. Allerdings sollte man dann die Schuld bei sich selbst und allein bei sich selbst suchen und nur noch ganz leise Worte machen.

Wer scheitert soll die Klappe halten?

 

Das wäre ja mal eine sehr schweigsame Welt.

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vor 51 Minuten schrieb Studiosus:

 

Das ist ein positiv formulierter Wunsch, Danke dafür. 

 

Ich habe nichts gegen das Scheitern, das ist in der Tat menschlich. Allerdings sollte man dann die Schuld bei sich selbst und allein bei sich selbst suchen und nur noch ganz leise Worte machen. 

 

Und jetzt bitte weg von mir und zurück zu Steffensky. 

 

Das hättest du jetzt wohl gerne, das geht so aber nicht.

Scheitern ist menschlich. Sich als Gescheiterter dann kleinlaut zurückzuziehen, ist allerdings Unsinn. Denn Steffensky zeigt in diesem Text, dass er sein Scheitern (Aufgaben des Ordensgelübdes) reflektiert hat. Und er sieht auch seinen Anteil an diesem Scheitern. Dass er jemand anderem allein die Schuld gäbe, ist schlichtweg nicht wahr.

 

Dass du forderst, dass Gescheiterte die Schuld allein bei sich selbst zu suchen hätten, zeigt lediglich, dass du noch reichlich unreif bist. Sollte etwa die betrogene und von ihrem Ehemann verlassene Frau die Schuld auch allein bei sich selbst suchen? Richtig ist, dass sie die Schuld nicht allein bei ihrem Ex-Gatten suchen sollte, aber alleiniges Schuldsein ist höchst selten, allzu oft ist es ein ganzes Bündel an Umständen und Verstrickungen, die zum Scheitern führen. 

 

Und wenn wir schon beim ganz leise Worte machen sind, dann fang schon mal damit an, es würde mich doch sehr wundern, wenn du bisher vollkommen gelebt hättest

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vor 47 Minuten schrieb Studiosus:

 

Allerdings werde ich mich hüten, mein Leben hier oder anderswo breitzutreten. Dafür ist es tatsächlich zu uninteressant. 

 

Deine Auftritte hier sind allerdings reichlich großmäulig

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Deine Auftritte hier sind allerdings reichlich großmäulig

Da verkündet er ja nur die Haltung der Kirche.

 

Welcher auch immer.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Da verkündet er ja nur die Haltung der Kirche.

 

Welcher auch immer.

 

Na also das sehe ich so nicht, dass das die Haltung der Kirche wäre, wie er in diesem Thread hier auftritt.

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Das würde ich entsprechend gekennzeichnet haben. Das ist hier lediglich meine Meinung, wie sie jeder andere auch haben kann. Stellt eure entgegen (was bisher nur DieAngelika wirklich getan hat) und dann ist die ganze Breite des Meinungsspektrums abgeschritten. 

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Meine Meinung: Scheitern gehört zum menschlichen Leben. Das betrifft auch Beziehungen.

 

Und auch die, die nie eine feste Bindung eingegangen sind, sind auf die oder andere Art gescheitert. 

 

Jeder Mensch scheitert irgendwann in irgendeiner Form. Manche haben das Pech, dass es offensichtlich ist - z.B. eben beim Verlassen eines Ordens. Bei anderen ist es verdeckter: Sie wechseln halt oft die Stelle oder bleiben ewig Single oder haben ständig irgendwelche Brüche in Freundschaften oder trinken zu viel oder können nicht mit Geld umgehen. Oder hinter der Fassade der heilen Familie ist Streit, Gewalt, Missbrauch. Oder, oder, oder...

 

Im Glauben nennt man das auch Sünde... und Vergebung und Neuanfang gehören genuin zum christlichen Glauben.

Wer meint, sich über andere, die einen sichtbaren Bruch im Leben haben, erheben zu können, ist für mich nichts anderes als ein Pharisäer. 

 

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Scheitern gehört zum menschlichen Leben.

 

"Es ist gut möglich, keine Fehler zu machen und dennoch zu verlieren.

Das ist kein Zeichen von Schwäche, das ist das Leben."

(Jean-Luc Picard, Star Trek)

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Reden wir über Fulbert Steffensky oder gibt das hier einen philophisch-theologischen Traktat über das Scheitern an sich? 

 

Zauberlehrling....

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Also ich zäume das Pferd mal von hinten auf, also vom Ende des zweiten verlinkten Artikels, mit einem Zitat:

Zitat

Als ich junger Theologiestudent war, musste ich im Seminar ein Referat über das Gebet halten. Ich war damals schon modern, wälzte das Thema hin und her, betrachtete es von oben nach unten, betrachtete es historisch und psychologisch, marinierte es in reichlich Einerseits – Andererseits. Meinem alten schwäbischen Professor war das zu viel Kluggeschissen und er rief grob: „Beten Sie und halten Sie das Maul.“ Ich bin nicht so unhöflich, Ihnen zum Ende meines Vortrags diesen Satz des Professors zuzumuten. Aber ich kann es mir ja selber sagen: Bete – und halts Maul!

 

Diesen Abschluss finde ich grandios. Da hat einer sein Leben lang Theologie betrieben, gezweifelt, gerechtet, zweifelt noch immer ab und an, und dann schreibt er mit 90 Jahren zu sich selbst "Bete - und halts Maul!"

Das ist für mich Demut. Da schreibt kein Klugscheißer mehr, sondern einer, der um die Irrungen und Wirrungen des Lebens weiß, und weiß, dass es zuletzt nur darauf ankommt, in Verbindung, in Zwiesprache mit Gott, im Gebet zu sein. 

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