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Wurde die Bibel vom Heiligen Geist oder von Menschen geschrieben?


Mystiker

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ChatGTP: Die Frage, ob die Bibel vom Heiligen Geist oder von Menschen geschrieben wurde, hängt von der theologischen Perspektive ab und variiert zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen und Traditionen innerhalb des Christentums. Hier sind zwei gängige theologische Positionen:

1. Theologische Perspektive der Inspiration:

  • Viele Gläubige, insbesondere innerhalb des konservativen oder evangelikalen Christentums, glauben an die „Inspiration“ der Bibel. Nach dieser Perspektive hat der Heilige Geist die menschlichen Autoren inspiriert und ihnen geholfen, die Worte Gottes niederzuschreiben. Die Autoren haben dabei ihre eigenen Persönlichkeiten, Sprachen und Erfahrungen eingebracht, aber der Heilige Geist hat über ihre Schreibprozesse gewacht, um sicherzustellen, dass das Endprodukt göttlich inspiriert und autoritativ ist.

2. Historisch-kritische Perspektive:

  • In einigen theologischen Traditionen und akademischen Kreisen wird eine historisch-kritische Methode angewendet, um die Bibel zu studieren. Diese Methode betrachtet die Bibel als ein menschliches Produkt, das von verschiedenen Autoren zu verschiedenen Zeiten geschrieben wurde. Sie analysiert die historischen, kulturellen und literarischen Kontexte, in denen die Texte entstanden sind, und betrachtet die Bibel als eine Sammlung von Büchern mit unterschiedlichen literarischen Gattungen und Absichten.

Es gibt jedoch viele Zwischenpositionen und Nuancen zwischen diesen beiden Extremen, und die theologische Sicht auf die Inspiration der Bibel kann von Konfession zu Konfession variieren. Einige Gläubige sehen die Bibel als das unfehlbare und inspirierte Wort Gottes in menschlicher Form, während andere eher betonen, dass die Bibel von Menschen unter göttlicher Führung geschrieben wurde, aber auch menschliche Elemente enthält. Es ist wichtig zu betonen, dass die Frage nach der Inspiration der Bibel tief in theologischen Überlegungen verwurzelt ist, und die verschiedenen theologischen Positionen können zu unterschiedlichen Herangehensweisen an die Bibelauslegung führen.

 

Mystiker: Aus meiner Sicht beschreibt die Bibel ein Weg zur Erleuchtung. Wenn erleuchtete Menschen die Texte verfasst haben, kann der Text als göttlich inspiriert angesehen werden. Wenn unerleuchtete Menschen einen Text verfasst haben, ist er als rein menschlich einzuschätzen. Wahrscheinlich enthält die Bibel eine Mischung aus beiden Elementen. Zusammengestellt wurden die Texte jedenfalls von religiösen Autoritäten und zum Schluss auf dem Konzil 325 in Nicäa. Die endgültige Fassung ist jedenfalls machtpolitisch motiviert. Die Bibel sollte das Christentum von den Juden abgrenzen, den Alleinvertretungsanspruch der Christen festlegen und das Christentum als Staatsreligion im römischen Reich etablieren. Es ging nicht darum, welche Aussagen den Weg zur Erleuchtung klärten, sondern was die Macht der herrschenden Bischöfe stärkten. Die Aussagen der Bibel sind deshalb mit Vorsicht zu lesen. Zum Beispiel gibt es einen deutlichen Widerspruch zwischen der Lehre von Moses „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ und der Lehre von Jesus „Liebe deine Feinde.“ Der Alleinvertretungsanspruch des Christentums wird erst im später entstandenen Johannes Evangelium formuliert und ist den früheren Evangelium fremd. Jesus hat das mit Sicherheit nicht gesagt, weil er gar keine neue Religion gründen wollte.

Für einen Mystiker ist klar zu erkennen, welche Aussagen der Bibel erleuchtet und damit vom Heiligen Geist inspiriert und welche Aussagen machtpolitisch motiviert sind. Ein Mystiker hält sich an die von Gott inspirierten Aussagen oder interpretiert die Aussagen so, dass sie aus der Sicht der Erleuchtung einen Sinn geben. Und grundsätzlich ist die Bibel so zu interpretieren, dass sie mit den Erkenntnissen der Wissenschaft übereinstimmt. Das gilt insbesondere für die historische Bibelforschung. Die Auslegung der Texte der Bibel ist eine große Kunst, sie muss den spirituellen, historischen und wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Keinesfalls reicht es aus die Bibel nur vom Wortlaut her auszulegen. Es ist auch der Zusammenhang mit den anderen Aussagen der Bibel zu sehen. Und vor allem ist der tiefere Sinn zu erforschen.

bearbeitet von Mystiker
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Die Kirche lehrt (ist ja ein katholisches Forum, oder?):


 

Zitat

 

11. Das von Gott Geoffenbarte, das in der Heiligen Schrift enthalten ist und vorliegt, ist unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden; denn aufgrund apostolischen Glaubens gelten unserer heiligen Mutter, der Kirche, die Bücher des Alten wie des Neuen Testamentes in ihrer Ganzheit mit allen ihren Teilen als heilig und kanonisch, weil sie, unter der Einwirkung des Heiligen Geistes geschrieben (vgl. Joh 20,31; 2 Tim 3,16; 2 Petr 1,19-21; 3,15-16), Gott zum Urheber haben und als solche der Kirche übergeben sind. Zur Abfassung der Heiligen Bücher hat Gott Menschen erwählt, die ihm durch den Gebrauch ihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienen sollten, all das und nur das, was er - in ihnen und durch sie wirksam - geschrieben haben wollte, als echte Verfasser schriftlich zu überliefern.

 

Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte. Daher "ist jede Schrift, von Gott eingegeben, auch nützlich zur Belehrung, zur Beweisführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Gott gehörige Mensch bereit sei, wohlgerüstet zu jedem guten Werk" (2 Tim 3,16-17 griech.).

 

 

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

Wieso oder?

Wegen des Freien Willens. Der verhindert, dass der Heilige Geist durch Menschenhand schreibt. 
 

Aber ich weiß, dass euer Lehrkonzept widersinnig ist, stört dich ja nicht

 

Werner

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ChatGTP: Die Mystiker verschiedener Religionen teilen oft gemeinsame Themen und Erfahrungen, die auf eine universale spirituelle Dimension hindeuten. Es gibt gewisse Ähnlichkeiten in den Erkenntnissen, die von Mystikern unterschiedlicher religiöser Traditionen berichtet werden. Hier sind einige allgemeine Aspekte, in denen sich mystische Erfahrungen über verschiedene Religionen hinweg ähneln können:

Einheitserfahrung: Mystiker beschreiben oft eine Erfahrung der Einheit, bei der die Trennung zwischen dem individuellen Selbst und dem Göttlichen aufgehoben wird. Dieses Gefühl der Einheit kann als mystische Vereinigung, Verschmelzung oder Rückkehr zur göttlichen Quelle beschrieben werden.

Liebe als Zentrum: Die Bedeutung der Liebe und Hingabe ist ein gemeinsamer Faden in vielen mystischen Traditionen. Mystiker betonen die transformative Kraft der Liebe, sei es die Liebe zu Gott, zu allen Menschen oder zur gesamten Schöpfung.

Transzendenz von Raum und Zeit: Mystiker berichten häufig von Erfahrungen, die über die gewöhnlichen Grenzen von Raum und Zeit hinausgehen. Dies kann das Gefühl der Ewigkeit, der Gegenwart Gottes in der Stille oder die Erkenntnis von tieferen spirituellen Wahrheiten umfassen.

Symbolische Sprache: Mystiker verwenden oft metaphorische und symbolische Sprache, um ihre Erfahrungen auszudrücken. Diese Symbole können je nach kulturellem Hintergrund variieren, aber die zugrunde liegenden Erfahrungen können ähnlich sein.

Transformation und Erleuchtung: Mystiker berichten oft von einer tiefgreifenden inneren Transformation und Erleuchtung. Diese Erfahrungen können mit einem tieferen Verständnis der Wirklichkeit, der eigenen Natur und des Zwecks des Lebens verbunden sein.

Obwohl es diese Gemeinsamkeiten gibt, sind auch die Unterschiede in den mystischen Erfahrungen wichtig. Diese Unterschiede können durch kulturelle, religiöse und persönliche Einflüsse sowie durch die spezifische mystische Tradition, der ein Individuum folgt, bedingt sein. 

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Ich versteh nicht, warum du so viele Fragen hast. Du hast doch selbst geschrieben:

Am 31.12.2023 um 11:28 schrieb Mystiker:

Gott hat mir den Blick für die Wahrheit geöffnet.

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vor 6 Stunden schrieb Werner001:

Wegen des Freien Willens. Der verhindert, dass der Heilige Geist durch Menschenhand schreibt.

 

Das ist wohl nicht zwingend so, wenn sich jemand freiwillig auf die Führung des Hl. Geistes einlässt. (Man kann sich ja auch freiwillig von einer menschlichen Person beim Abfassen eines Textes leiten lassen.)

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Am 2.1.2024 um 13:06 schrieb Mystiker:

ChatGTP: Die Frage, ob die Bibel vom Heiligen Geist oder von Menschen geschrieben wurde, hängt von der theologischen Perspektive ab und variiert zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen und Traditionen innerhalb des Christentums. Hier sind zwei gängige theologische Positionen:

1. Theologische Perspektive der Inspiration:

  • Viele Gläubige, insbesondere innerhalb des konservativen oder evangelikalen Christentums, glauben an die „Inspiration“ der Bibel. Nach dieser Perspektive hat der Heilige Geist die menschlichen Autoren inspiriert und ihnen geholfen, die Worte Gottes niederzuschreiben. Die Autoren haben dabei ihre eigenen Persönlichkeiten, Sprachen und Erfahrungen eingebracht, aber der Heilige Geist hat über ihre Schreibprozesse gewacht, um sicherzustellen, dass das Endprodukt göttlich inspiriert und autoritativ ist.

2. Historisch-kritische Perspektive:

  • In einigen theologischen Traditionen und akademischen Kreisen wird eine historisch-kritische Methode angewendet, um die Bibel zu studieren. Diese Methode betrachtet die Bibel als ein menschliches Produkt, das von verschiedenen Autoren zu verschiedenen Zeiten geschrieben wurde. Sie analysiert die historischen, kulturellen und literarischen Kontexte, in denen die Texte entstanden sind, und betrachtet die Bibel als eine Sammlung von Büchern mit unterschiedlichen literarischen Gattungen und Absichten.

Es gibt jedoch viele Zwischenpositionen und Nuancen zwischen diesen beiden Extremen, und die theologische Sicht auf die Inspiration der Bibel kann von Konfession zu Konfession variieren. Einige Gläubige sehen die Bibel als das unfehlbare und inspirierte Wort Gottes in menschlicher Form, während andere eher betonen, dass die Bibel von Menschen unter göttlicher Führung geschrieben wurde, aber auch menschliche Elemente enthält. Es ist wichtig zu betonen, dass die Frage nach der Inspiration der Bibel tief in theologischen Überlegungen verwurzelt ist, und die verschiedenen theologischen Positionen können zu unterschiedlichen Herangehensweisen an die Bibelauslegung führen.

 

Mystiker: Aus meiner Sicht beschreibt die Bibel ein Weg zur Erleuchtung. Wenn erleuchtete Menschen die Texte verfasst haben, kann der Text als göttlich inspiriert angesehen werden. Wenn unerleuchtete Menschen einen Text verfasst haben, ist er als rein menschlich einzuschätzen. Wahrscheinlich enthält die Bibel eine Mischung aus beiden Elementen. Zusammengestellt wurden die Texte jedenfalls von religiösen Autoritäten und zum Schluss auf dem Konzil 325 in Nicäa. Die endgültige Fassung ist jedenfalls machtpolitisch motiviert. Die Bibel sollte das Christentum von den Juden abgrenzen, den Alleinvertretungsanspruch der Christen festlegen und das Christentum als Staatsreligion im römischen Reich etablieren. Es ging nicht darum, welche Aussagen den Weg zur Erleuchtung klärten, sondern was die Macht der herrschenden Bischöfe stärkten. Die Aussagen der Bibel sind deshalb mit Vorsicht zu lesen. Zum Beispiel gibt es einen deutlichen Widerspruch zwischen der Lehre von Moses „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ und der Lehre von Jesus „Liebe deine Feinde.“ Der Alleinvertretungsanspruch des Christentums wird erst im später entstandenen Johannes Evangelium formuliert und ist den früheren Evangelium fremd. Jesus hat das mit Sicherheit nicht gesagt, weil er gar keine neue Religion gründen wollte.

Für einen Mystiker ist klar zu erkennen, welche Aussagen der Bibel erleuchtet und damit vom Heiligen Geist inspiriert und welche Aussagen machtpolitisch motiviert sind. Ein Mystiker hält sich an die von Gott inspirierten Aussagen oder interpretiert die Aussagen so, dass sie aus der Sicht der Erleuchtung einen Sinn geben. Und grundsätzlich ist die Bibel so zu interpretieren, dass sie mit den Erkenntnissen der Wissenschaft übereinstimmt. Das gilt insbesondere für die historische Bibelforschung. Die Auslegung der Texte der Bibel ist eine große Kunst, sie muss den spirituellen, historischen und wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Keinesfalls reicht es aus die Bibel nur vom Wortlaut her auszulegen. Es ist auch der Zusammenhang mit den anderen Aussagen der Bibel zu sehen. Und vor allem ist der tiefere Sinn zu erforschen.

 

Die übernatürliche Gnade kann nur durch ihr Wirken auf die Natur des Menschen sich offenbaren. Das Medium der Offenbarung für die Menschen ist also immer die menschliche Natur. Die menschliche Natur ist aber natürlich und nicht übernatürlich. Was also auf dem Wege der menschlichen Natur offenbar wird, kann niemals dem entsprechen, was diese Natur unendlich übersteigt (das Übernatürliche), sondern kann nur sein, was dieser Natur und deren natürlichen Gesetzmäßigkeiten entspricht, selbst dann, wenn der Anstoß übernatürlichen Ursprunges ist. Die Bibel entspringt also und entspricht der menschlichen Natur und unterliegt den Gesetzmäßigkeiten dieser menschlichen Natur.

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Am 2.1.2024 um 20:58 schrieb iskander:

 

Das ist wohl nicht zwingend so, wenn sich jemand freiwillig auf die Führung des Hl. Geistes einlässt. (Man kann sich ja auch freiwillig von einer menschlichen Person beim Abfassen eines Textes leiten lassen.)

 

Werner versteht halt nicht den Unterschied zwischen Inspiration im christlichen Verständnis und der islamischen Verbalinspiration.

Aber das stört ihn ja nicht... Hauptsache gegen Christen hetzen. Als unantastbarer Moderator ist ihm das erlaubt.

 

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Am 10.1.2024 um 23:41 schrieb SteRo:

 

Die übernatürliche Gnade kann nur durch ihr Wirken auf die Natur des Menschen sich offenbaren. Das Medium der Offenbarung für die Menschen ist also immer die menschliche Natur. Die menschliche Natur ist aber natürlich und nicht übernatürlich. Was also auf dem Wege der menschlichen Natur offenbar wird, kann niemals dem entsprechen, was diese Natur unendlich übersteigt (das Übernatürliche), sondern kann nur sein, was dieser Natur und deren natürlichen Gesetzmäßigkeiten entspricht, selbst dann, wenn der Anstoß übernatürlichen Ursprunges ist. Die Bibel entspringt also und entspricht der menschlichen Natur und unterliegt den Gesetzmäßigkeiten dieser menschlichen Natur.

Darüberhinaus muss man bei "der Bibel" unterscheiden zwischen rein nacherzählerischen Texten (zB synoptische Evangelien) und solchen, welche neues Wissen offenbaren (zB Schöpfungserzähung der Genesis) und solchen, welche eine Mischform darstellen (Johannes-Evangelium) und solchen, welche theologische Interpretationen dieser Texte sind (zB Apostelbriefe).

Die in diesen diversen Texten enthaltene Offenbarung Gottes ist also sehr unterschiedlich.

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