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Ist die Lehre von der Erbsünde wissenschaftlich haltbar?


Mystiker

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Im Garten Eden schuf Gott den ersten Menschen, Adam, und gab ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu bewahren. Gott erschuf dann Eva aus einer Rippe von Adam, um ihm Gesellschaft zu leisten.

Gott erlaubte Adam und Eva, von allen Früchten im Garten zu essen, außer von den Früchten des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse. Eine Schlange verführte Eva jedoch dazu, von der verbotenen Frucht zu kosten, indem sie ihr sagte, dass sie dadurch wie Gott sein würde und Erkenntnis erlangen würde.

Eva aß von der Frucht und gab auch Adam davon zu essen. Als Folge ihrer Ungehorsamkeit erkannten sie ihre Nacktheit und empfanden Scham. Gott bestrafte sie für ihren Ungehorsam, indem er sie aus dem Garten Eden vertrieb und ihnen Mühsal und Leid auferlegte.

Meine Meinung

Die Lehre von der Erbsünde ist wissenschaftlich nicht haltbar. Die Menschheit ist nicht durch Adam und Eva, sondern im Laufe der Evolution entstanden. Die Geschichte vom Paradies kann deshalb nur symbolisch verstanden werden.

Der Paradieszustand ist der Zustand der Erleuchtung. In der Erleuchtung nimmt man die Welt als rein und gut wahr. Alles ist richtig so wie es ist. Man ist glücklich aus sich selbst heraus. Man hat in sich selbst Frieden, Glück und Liebe.

Erleuchtung ist die Urnatur des Menschen. Wir können Adam als Menschen sehen, der in sich selbst ganz, vollkommen und erleuchtet war. Auch Eva war in ihrem Urzustand erleuchtet. Sie hatten sicherlich auch Sex im Paradies. Das hinderte sie nicht an der Erleuchtung. Es ist ein Irrtum von Augustinus, dass Sex an sich Sünde ist.

Aus dem Paradies und Gott fallen wir erst heraus, wenn wir die Dinge in gut und böse unterteilen, wenn wir an den Dingen der Welt anhaften und uns dadurch innerlich verspannen. Wir müssen das Leid des Lebens annehmen und dürfen an den äußeren Genüssen nicht festkleben. Wir müssen zu Gott und zum Leben sagen: „Dein Wille geschehe.“ Wir müssen uns bemühen positiv mit dem Leben zu fließen und uns auf Gott (das Erleuchtungsbewusstsein) konzentrieren.

Wir müssen uns bemühen uns nicht durch den Stress des Lebens innerlich zu verspannen. Die Verspannungen blockieren die Erleuchtungsenergie. Das innere Glück, der Frieden und die Liebe verschwinden. Aus einem Erleuchteten wird ein Ego-Mensch. Ein Ego-Mensch will Glück haben, weil er es nicht ausreichend in sich selbst hat. Ihm fehlt die Erleuchtungsenergie, die ihn innerlich glücklich macht. Ihm fehlt Gott, das Leben im Reich Gottes, die Paradiessicht.

Wie ist die Paradiesgeschichte zu verstehen? Grundsätzlich ist es gut, so sein zu wollen wie Gott. Das höchste Ziel des Menschen ist die Gottesverwirklichung, das Leben im Reich Gottes. Gott ist ein Ausdruck für das Einheitsbewusstsein, das Erleuchtungsbewusstsein, ein Leben im Zustand der Glückseligkeit. Der Fehler von Adam und Eva war es deshalb nicht so sein zu wollen wie Gott. Der Fehler war es die ganzheitliche Sicht der Welt zu verlieren und die Dinge in gut und böse einzuteilen. Wer die Welt in gut und böse einteilt, der lehnt das Böse (das Leid) ab und haftet an dem Guten (dem äußeren Glück) an. Und genau dadurch fällt er aus der Erleuchtungssicht und aus dem Leben im Reich Gottes heraus.

Wie kommen wir wieder ins Paradies herein? Dazu müssen wir die inneren Verspannungen auflösen, innere Reinheit erlangen und zum inneren Frieden kommen. Aus dem inneren Frieden, der inneren Ruhe, der inneren Entspannung entsteht dann von alleine das innere Glück. Die innere Energie erwacht. Der Heilige Geist Gottes tritt in den Menschen ein. Und plötzlich können wir wieder positiv denken. Wir sehen die Welt in einem anderen Licht. Die positiven Gedanken entstehen von alleine, wenn wir in einem guten Energiezustand sind. Wir können sie aber auch bewusst fördern, negative Gedanken stoppen und unseren Geist auf Gott ausrichten.

Neben dem Weg Ruhe ist auch die Verbindung mit einem erleuchteten Vorbild eine Möglichkeit die spirituelle Energie zu erwecken. Es ist deshalb richtig sich mit Jesus geistig zu verbinden. Und es ist auch richtig seinen Weg der umfassenden Liebe zu gehen. Wenn wir auch unsere Feinde lieben, verspannen wir uns nicht durch eine Ablehnungshaltung. Letztlich geschieht Erleuchtung aber immer durch die Gnade Gottes. Wir können unseren Teil dazu beitragen, aber wir können die Erleuchtung nicht erzwingen. Wenn wir aber mit Ausdauer unseren Weg gehen, werden wir langfristig alle gerettet.

Wie kommen wir in einen guten Energiezustand? Da gibt es viele Methoden. Um den Baum im Paradies windet sich die Kundalini-Schlange. Die Schlange ist ein Symbol für die Kundalini-Energie, die durch Visualisierungen, Mantren, Gebete, Atemtechniken und Meditation erweckt werden kann. Moses sah die Schlange als Heilschlange, wie es in der Geschichte von der ehernen Schlange zum Ausdruck kommt. Durch das Visualisieren der inneren Schlange kann Heilenergie und Heilige Energie in uns erwachen. Das geschieht aber nur, wenn wir vorher ausreichend von unseren inneren Verspannungen gereinigt sind. Dafür ist ein Leben in der Ruhe, gehen, lesen, beten, meditieren und die Achtsamkeit auf die Gedanken, also ein spirituelles Leben hilfreich. Irgendwann gibt es einen Bewusstseinsumschwung und wir sind in Gott, in einem Paradiesbewusstsein. Dann fühlen wir, dass alles gut und richtig ist, wie es ist. Wir leben im Ich Bin, im erleuchteten Sein. Wir leben in der Ruhe, der Liebe und der Glückseligkeit Gottes.

Tantrischer Sex kann ein Weg ins Paradies sein. Das Bild von Adam und Eva im Paradies neben dem Paradiesbaum, um den sich die Heilschlange windet, kann als Weg des Tantra-Yoga gedeutet werden. Die Frucht ist dann die Kugel, der Kreis des ganzheitlichen Bewusstseins.

Es ist schwer das Gottesbewusstsein in der Welt zu bewahren. Um in der Welt leben zu können, müssen wir zwischen gut und böse unterscheiden. Ein spiritueller Mensch bemüht sich aber gleichzeitig immer die Erleuchtungssicht zu bewahren oder wieder dort hin zurückzukehren. Er konzentriert sich auf Gott und seinen spirituellen Weg. Er versucht sein Ego loszulassen und die Dinge ganzheitlich zu sehen. Er versucht immer in der Liebe, im Frieden und im Glück zu bleiben.

Sünde bedeutete aus dem Ego und nicht aus Gott heraus zu leben. Insofern sind alle unerleuchteten Menschen Sünder. Aber wir können gerettet werden. Dabei hilft uns Jesus, der durch seine Kreuzigung der Menschheit gezeigt hat, dass man sein Ego (seinen Eigenwillen gegenüber Gott/dem Leben) opfern muss, wenn man immer in Gott bleiben will. Wichtig ist aber auch das eigene Bemühen, um geistig ins Paradies zurückkehren zu können.

 

bearbeitet von Mystiker
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  • Mystiker changed the title to Ist die Lehre von der Erbsünde wissenschaftlich haltbar?
vor 8 Stunden schrieb Mystiker:

 

Meine Meinung

Die Lehre von der Erbsünde ist wissenschaftlich nicht haltbar. Auch Eva war in ihrem Urzustand erleuchtet. Sie hatten sicherlich auch Sex im Paradies. Das hinderte sie nicht an der Erleuchtung. Es ist ein Irrtum von Augustinus, dass Sex an sich Sünde ist.

 

Tantrischer Sex kann ein Weg ins Paradies sein. Das Bild von Adam und Eva im Paradies neben dem Paradiesbaum, um den sich die Heilschlange windet, kann als Weg des Tantra-Yoga gedeutet werden. 

Was sicherlich stimmt: die  Auffassung des Kirchlichen Lehramtes über Sexualität und die moraltheologische Einordnung von praktizierter Sexualität wurde in der Kirchengeschichte viel zu sehr von Augustinus bestimmt. Was unseren westeuropäischen Kulturkreis angeht , auch was praktizierende Katholiken angeht, so spielt diese überwiegend pessimistische Sicht der Sexualität keinerlei Rolle mehr. Außer innerhalb ein paar extremen religiösen Splittergruppen ist dieses Thema bei der überwiegenden Mehrheit der Katholiken kompett durch. Ob man seind lustvolle Erfüllung im Tantra-Sex sucht oder ob man andere Formen, Spielweisen, Dimensionen der Erotik / Sexualität praktiziert, bleibt den Beteiligten überlassen.

 

Was die "Lehre von der Erbsünde" angeht, ist dies zunächst mal ein rein theologisches Konstrukt und hat folglich zunächst Bedeutung innerhalb Theologie / Kirche. 

 

Diese Lehre iat aber von vorneherein außerhalb des Gegenstandsbereiches der Naturwissenschaft, die sich mit Fragen von Schuld und Sünde per Definition überhaupt nicht befassen....

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vor 9 Stunden schrieb Mystiker:

Tantrischer Sex kann ein Weg ins Paradies sein.

 

Jetzt gehts los...

Da ich heute aber einen Schelm gefuttert habe:

Du sollst doch nicht die Bücher des Glaubenspräfekten lesen.......

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vor 1 Stunde schrieb Thanos:

 

Jetzt gehts los...

Da ich heute aber einen Schelm gefuttert habe:

Du sollst doch nicht die Bücher des Glaubenspräfekten lesen.......

...ja der neue Glaubenspräfekt ist doch ein sehr schönes Beispiel dafür, dass sich die Kirche auch innerhalb des höchsten Lehramtes sich so langsam von der rein pessimistischen Sichtweise eines Augustinus verabschiedet.

 

Vielleicht wäre es weiterführend,  hier immer wieder die wunderbaren "Lieder" dss Hoheliedes Salomos zu lesen und zu betrachten..

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 13 Stunden schrieb Mystiker:

Meine Meinung

Die Lehre von der Erbsünde ist wissenschaftlich nicht haltbar.

Da empfehle ich dir die Beschäftigung mit der "heiligen Wissenschaft" des Thomas!

summa theol. I, q1, a1:

Zitat

Ich antworte, es sei für das Heil der menschlichen Natur notwendig, daß außer den philosophischen Wissenszweigen, welche die menschliche Vernunft zum Gegenstande hat, eine Wissenschaft bestehe, die sich auf die göttliche Offenbarung stützt und in dieser ihr leitendes Princip sieht. ...

Damit also die Menschen ihr Heil mit mehr Sicherheit und größerer Leichtigkeit
 finden, war es notwendig, daß sie über die göttlichen Dinge vermittelst
der göttlichen Offenbarung unterrichtet würden. Somit erhellt die Notwendigkeit, daß außer den rein philosophischen Wissenschaften, in denen die
natürliche Vernunft Maß und Richtschnur ist, auch eine heilige Wissenschaft
es gebe, welcher als Stütze, Maß und Richtschnur die Offenbarung dient.

 

Was nun diese wissenschaftliche Betrachtung der Erbsünde angeht, so sei u.a. empfohlen:

bearbeitet von SteRo
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mmn war die Erbsünde eine Intuition der damaligen Bibelautoren. Sie erkannten ja dass sich gewisse Krankheiten vererbten, ohne was von Genetik zu verstehen. Und Schuld war damals nichts individuelles, sondern für ein verbrechen eines Einzelnen bestrafte man ganze Familien und Sippen. Auch der Bibelgott war geübt damit.

 

1 hour ago, SteRo said:

Da empfehle ich dir die Beschäftigung mit der "heiligen Wissenschaft" des Thomas!

Heilige Wissenschaft 🙂 was für ein hübscher oxymoron!

bearbeitet von phyllis
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vor 11 Stunden schrieb phyllis:

Heilige Wissenschaft 🙂 was für ein hübscher oxymoron!

Das ist kein Oxymoron, denn es gibt eben eine materialistische Wissenschaft und eine geistige Wissenschaft und was die letztere angeht, gibt es eine gottlose, und also "unheilige" und eine gottzugewandte "heilige" Wissenschaft.

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vor einer Stunde schrieb SteRo:
vor 13 Stunden schrieb phyllis:

Heilige Wissenschaft 🙂 was für ein hübscher oxymoron!

Das ist kein Oxymoron, denn es gibt eben eine materialistische Wissenschaft und eine geistige Wissenschaft und was die letztere angeht, gibt es eine gottlose, und also "unheilige" und eine gottzugewandte "heilige" Wissenschaft.

 

So, ist das so? :D

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vor 15 Stunden schrieb SteRo:

Da empfehle ich dir die Beschäftigung mit der "heiligen Wissenschaft" des Thomas!

summa theol. I, q1, a1:

Danke, damit kann ich nun leider überhaupt nichts anfangen. Es scheint mir wie aus einer vergangenen Zeit gefallen. Es kommt aus dem Mittelalter. Der heutige Stand der Wissenschaft ist fortgeschritten. Die Menschen stammen nicht von Adam und Eva ab. Die Paradiesgeschichte kann deshalb nur als symbolische Geschichte für den Weg zur Erleuchtung verstanden werden. Um sie richtig zu interpretieren, braucht es das Wissen von der Erleuchtung. 

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vor 46 Minuten schrieb Mystiker:

Danke, damit kann ich nun leider überhaupt nichts anfangen. Es scheint mir wie aus einer vergangenen Zeit gefallen. Es kommt aus dem Mittelalter. Der heutige Stand der Wissenschaft ist fortgeschritten. Die Menschen stammen nicht von Adam und Eva ab. Die Paradiesgeschichte kann deshalb nur als symbolische Geschichte für den Weg zur Erleuchtung verstanden werden. Um sie richtig zu interpretieren, braucht es das Wissen von der Erleuchtung. 

Um einen "Text" richtig zu interpretieren, benötige ich schlichtweg "Verstand" und wende die gängigen hermeneutischen Methoden der Literaturwissenschaft an. Es gehört inzwischen doch zu einem bestimmten kulturellen Allgemeinwissen, dass die Schöpfungserzählungen der Bibel mythische Erzählungen sind ... und so eben auch interpretiert werden müssen...ebenso die "Vertreibung aus dem Paradies. Für das Verstehen von Texten genügt die rationale, allgemein nachvollziehbare Verstandesarbeit, eine zusätzliche "Erleuchtung" / Geheimoffenbarung ist nicht notwendig.

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 22 Stunden schrieb Cosifantutti:

...ja der neue Glaubenspräfekt ist doch ein sehr schönes Beispiel dafür, dass sich die Kirche auch innerhalb des höchsten Lehramtes sich so langsam von der rein pessimistischen Sichtweise eines Augustinus verabschiedet.

 

Wobei der ja allerdings erst die offizielle Lehre bekräftigt hat. Allerdings unter großem Druck, wenn selbst Kardinäle den Papst öffentlich der "Häresie" zeihen.

 

@SteRo

 

Bei allem grundsätzlichen Respekt vor Thomas v. Aquin. Aber zu der spezifischen Fragen wie derjenigen, inwieweit nun das die Lehre von der Erbsünde mit der modernen Wissenschaft vereinbar ist oder nicht, und ggf wie, ist er als Mensch des 13. Jhs. vielleicht doch nicht die naheliegendste Quelle. Das heißt nicht, dass etwas, weil es alt ist, falsch oder irrelevant sein müsste. Es kommt jedoch auf das Thema an.

 

vor 6 Stunden schrieb SteRo:

Das ist kein Oxymoron, denn es gibt eben eine materialistische Wissenschaft und eine geistige Wissenschaft und was die letztere angeht, gibt es eine gottlose, und also "unheilige" und eine gottzugewandte "heilige" Wissenschaft.

 

Da hätte Thomas jetzt vermutlich etwas in dieser Art geantwortet:

 

Ich unterscheide: Es gibt nämlich zwei Bedeutungen der Begriffes "gottlos" oder "unheilig". Die eine besagt nur, dass Gott nicht der Gegenstand der Betrachtung oder des Handelns ist. Hiergegen ist nichts einzuwenden, und um Verwirrung zu vermeiden, wäre es besser von "nicht-religiös" und "säkular" zu sprechen. In diesem Sinne bezeichnen wir etwa die Sternkunde oder die Kunst des Schmiedes als nicht-religiös.

In einem anderen und negativen Sinne jedoch kann man das als "gottlos" bezeichnen, wo der Bezug zu Gott oder seine Verehrung geboten wäre, aber nicht erfolgt. So mag man etwa das Leben dessen, der sich nicht um Gott kümmert, als "gottlos" bezeichnen. Als "unheilig" wird man hingegen das bezeichnen, was aus sich heraus nicht nur nicht heilig ist - wie etwa das Handwerk de Schmiedes -  sondern was dem Heiligen entgegengesetzt ist.

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16 hours ago, SteRo said:

Das ist kein Oxymoron, denn es gibt eben eine materialistische Wissenschaft und eine geistige Wissenschaft und was die letztere angeht, gibt es eine gottlose, und also "unheilige" und eine gottzugewandte "heilige" Wissenschaft.

Zum Glück sind deine Meinungen aber nur für dich selber relevant; wir dürfen also weiter an das Gravitationsgesetz glauben, selbst wenn es Produkt einer unheiligen und gottlosen Wissenschaft ist. Also werde ich aufpassen, dass mein Weinglass nicht runterfällt.

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vor 18 Stunden schrieb Mystiker:

Danke, damit kann ich nun leider überhaupt nichts anfangen. Es scheint mir wie aus einer vergangenen Zeit gefallen. Es kommt aus dem Mittelalter. Der heutige Stand der Wissenschaft ist fortgeschritten. Die Menschen stammen nicht von Adam und Eva ab. Die Paradiesgeschichte kann deshalb nur als symbolische Geschichte für den Weg zur Erleuchtung verstanden werden. Um sie richtig zu interpretieren, braucht es das Wissen von der Erleuchtung. 

 

Ich empfehle dir, deinen Begriff von "Wissenschaft" zu überdenken.

 

vor 20 Stunden schrieb SteRo:

Das ist kein Oxymoron, denn es gibt eben eine materialistische Wissenschaft und eine geistige Wissenschaft und was die letztere angeht, gibt es eine gottlose, und also "unheilige" und eine gottzugewandte "heilige" Wissenschaft.

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vor 3 Stunden schrieb Sucuarana:

Zum Glück sind deine Meinungen aber nur für dich selber relevant; wir dürfen also weiter an das Gravitationsgesetz glauben, selbst wenn es Produkt einer unheiligen und gottlosen Wissenschaft ist. Also werde ich aufpassen, dass mein Weinglass nicht runterfällt.

 

Gott hat es gnädigerweise so eingerichtet, dass der natürliche Verstand sich der materialistischen Wissenschaft bedienen kann ohne dabei an sie glauben zu müssen. Dein Glaube an das Gravitationsgesetz ist also ein Zuviel, weil der Nützlichkeit des Gravitationsgesetzes kein Abbruch getan wird, wenn der Glaube daran fehlt, weil er sich auf das Einzige richtet, dem alleine Glaube gebührt.

So hat es Gott gnädigerweise also so eingerichtet, dass der Mensch sich nicht entscheiden muss zwischen dem Glauben an die materialistische Wissenschaft und dem Glauben an das Allerhöchste Gut, was zur Folge hat, dass der Mensch seinem übernatürlichen Zweck auch dann folgen kann, wenn er sich seines natürlichen Verstandes zB auf dem Gebiet der materialistischen Wissenschaft bedient. Die Einbettung der materialistischen Wissenschaft in die geistig "heilige Wissenschaft" ermöglicht somit, dass die materialistische Wissenschaft niemals in Gegensatz zu Gottes Zweckbestimmung gerät. Dass letzteres in Realität eher selten ist (weil der natürliche Verstand ohne die Gnade Gottes glaubt entweder das eine oder das andere nur glauben zu können), begründet die Bedrohung der Gattung Mensch auf dieser Erde.

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vor 12 Stunden schrieb Sucuarana:

wir dürfen also weiter an das Gravitationsgesetz glauben, selbst wenn es Produkt einer unheiligen und gottlosen Wissenschaft ist. Also werde ich aufpassen, dass mein Weinglass nicht runterfällt.

 

Das Glas fällt auch dann herunter, wenn du nicht an das Gravitationsgesetz glaubst. ;)

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